Kita mir 1 oder 2 Jahren?

  • Mein Sohn ist jetzt 2,5 und ist seit einem Jahr in der Kita. Er war auch schon von Geburt an immer einen Tag bei einer Freundin von mir in Betreuung, damit ich wenigstens gleich wieder 8 Stunden arbeiten konnte.


    Ich muss sagen, dass mir nichts Besseres als dieser Kita-Platz hätte passieren können. Die Fortschritte, die er dort jeden Tag macht, hätte er bei mir allein nicht gemacht, da haben die Erzieherinnen und die anderen Kinder echt einen Elefantenanteil daran. Er fühlt sich superwohl in der Kita und äußert auch, dass er gerne dahin geht. Ich verbringe auch oft lange Zeit dort mit ihm, wenn ich ihn abhole, weil er mir dann noch so viel Neues zeigen möchte. Erleben darf ich dort ein sehr entspanntes Kind!


    Was im Moment ein bisschen Schade ist, ist die Tatsache, dass er mittags nicht mehr schläft und abends schnell ins Bett muss. Ich habe somit unter der Woche nicht so viel von ihm, er dafür umsomehr von anderen. Und ich kann abends noch meinen Unterricht vorbereiten und mich locker hier im Forum tummeln. Die kleine Freiheit genieße ich und das wiederrum fällt auf die Beziehung zu meinem Sohn zurück. Am Wochenende unternehme ich dann umso mehr mit ihm und widme ihm viel Zeit.


    Bin also Fraktion Kita-Fürsprecherin.


    Gruß
    Lalula

    [font='Trebuchet MS, Arial, sans-serif']Bei meinen Freunden brauch ich keine Feinde mehr.


    Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt´s sich reichlich ungeniert.

  • wie schon mehrfach erwähnt wurde.. es ist jedem selbst überlassen.
    ich verurteile ja niemanden, der sein kind sehr früh in die kita geben will/muss (wegen job). ich sage ja nur, dass es für mich nicht in frage kommt.
    :-)

  • Das wäre auch ne Option, müsste ich mich mal genau erkundigen, was es hier in meinem Umfeld, Dorf, so gibt.


    Würde das Ja sich auch da an den Kosten beteiligen?
    Denn bei der Kita soweit ich weiß schon und die sind ja nicht gerade billig.

  • wo isn der unterschied ,ob tagesmutter oder kita?
    entweder ich will zuhause bleiben ,häng meinen job ne weile an den nagel und gehe in dieser rolle auf oder ich muss oder will arbeiten und dann geb ich das kind ab...
    da spielt es doch keine rolle ,ob tagesmutter oder kita.weg is weg,mal platt gesagt.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Ich fand mit einem Jahr für mich hart - den Krabbelzwerg abgeben - aber für Kind ideal. Jetzt 1,5 Jahre später sind wir beide glücklich und ich stehe 100 % zu meinem fremdbetreuten Kind. Wenn du dir jetzt schon unsicher bist - lass es lieber - deine innere Einstellung zählt und überträgt sich auf das Kind.

  • zozzy:
    Also für mich ist das schon ein Unterschied. Bei der tagesmutter waren nur noch zwei Kinder. Außerdem war der Austausch zwischen uns intensiver, als ich ihn mir in einer Krippe vorstelle. Es war halt wie Zuhause, aber woanders... Ich glaube schon, dass Junior da genausoviel Aufmerksamkeit erhalten hat wie wenn er mit zwei geschwistern Zuhause gewesen wäre.
    Und für die tagesmutter waren die Kiddies ganz sicher auch mehr als nur ein "Job"


    Letztes Jahr war im KiGa ein Junge der deutlich unter drei war. Der hatte ganz schön zu tun mit allem was auf ihn einstürmte.
    Natürlich war das eine normale Kindertagesstätte mit 3x25 Kindern. Mit Krippen für kleinere Kinder habe ich keine Erfahrung, da sind die Gruppen sicherlich kleiner.


    Ich fand es ab etwa einem Jahr einfach Junior abzugeben. Da marschierte er selber strahlend da rein und ich wusste dass es okay ist. Die Zeit vorher war manchmal schwer. ich habe aber nie das das gefühl gehabt was verpasst zu haben. Wohl aber das schlechte gewissen ihn abzuschieben.
    Ich habe damals an drei tagen gearbeitet. zweimal von 8 bis 15.00 und einmal von 8 bis 13.00


    Ich glaube auch, dass es gut für Junior war!

  • Ich habe meine Töchter bisher auch bereits nach einem jahr weggeben müssen. Sie waren beide bei einer Tagesmutter. Eigentlich war es immer ein Rechenspiel auch gewesen, denn eine Tagesmutter ist sehr teuer, dafür lohnt es sich oft nicht arbeiten zu gehen wenn das Geld dafür gleich wieder weg ist und nichts übrig bleibt. Dann dieser ständige Kampf des hin und hergerissenseins. "MAche ich das richtige?" Das heulen die erste Zeit wenn man sie abgibt...All das habe ich nun schon zweimal hinter mir und im nachhinein habe ich aber bei beiden ein gutes gefühl das ich sie den ganzen tag schon abgegeben habe und arbeiten war. Es tat zum einen mir sehr gut, abwechslung zu haben und ich sah das die kinder immer gut aufgehoben waren und viel gelernt haben. Der übergang in den Kindergarten war auch einfacher.
    Mit der dritten hab ich das gleiche spiel auch wieder nächstes jahr. Die entscheidung ob ich arbeiten gehe und wenn ja, wieviel stunden ? wieviel wird diesmal eine betreuung extra kosten ? Ein schlechtes gefühl habe ich anfangs immer gehabt...hab mich schlecht gefühlt wenn die kleinen heulend abgegeben werden mußten. Gerade während der trennungszeit war meine kleine da ganz schlimm und wollte nur noch bei mir sein. Aber selbst während ich in der mutterschutzfrist war, hab ich sie immer wieder zur tagesmutter gegeben, einfach um auch mal zeit für mich alleine zu haben. UNd das braucht frau auch mal !


    Wie man es macht und ob, muß jede selbst für sich entscheiden. Anfangs ist es immer ein Kampf und sehr schwer. Ich jedenfalls wäre froh wenn ich hier einen Krippenplatz ab 1 Jahr hätte ... lass dir zeit mit deiner entscheidung...

  • Hallo!
    Meine Tochter, sie wird im dezember 2, geht seit Montag in den Kindergarten. noch bin ich aber dabei. Nächste Woche fanegn wir damit an, dass ich stundenweise gehe. Ich lebe zur Zeit von Hartz 4 und möchte davon wegkommen. Aus diesem Grund bin ich voll zufrieden das ich einen Paltz bekommen habe. wenn Lea und ich im Kindergaretn sind, ist sie so abgelenkt das sie mich nicht wiklich beachtet. Bin mal gespannt wie es nächste Woche läuft.
    falls du dein Kind nächstes Jahr in den Kindergarten tun solltest, brauchst du auf jeden Fall kein schlechtes Gewissen haben. Wir AZ müssen doch auch sehen wo wir bleiben, ansonsten werden wir doch gerad als assozial bezeichnet- kinder und daheim vom Staat leben-..


    Viele Grüße Steffi und lea Jolie