Kita mir 1 oder 2 Jahren?

  • Hallo zusammen


    meine Tochter ist noch sehr klein, dennoch hab ich sie letzens bei unserer neuen Kita, die ab 1 Jahr geht angemeldet fü Sommer 2010.
    Im juli2010 wird sie 1 Jahr alt.
    Nun weiß ich aber nicht ob es richtig war, ob es verfrüht ist die Kleine schon gantags abzugeben. Lieder bleibt mir nicht die Möglichkeit auf eine Halbtagsstelle und die Großeltern oder Tante arbeiten auch voll.


    Mich quält seit einigen Tagen nun die Frage ob ich sie erst mit 2 jahren dorthin geben soll. Da ich ja ae bin möchte ich nicht, dass sie sich abgeschoben fühlt und ich als Et versage.


    was haltet ihr davon? Habt ihr Erfahrung?

  • Meine habe ich mit 9 Monaten in eine Krippe gegeben und würde es immer wieder machen.
    Es war einfach ne tolle Zeit für sie und auch für mich,denn so tolle Erzieherinnen hab ich nie mehr gesehen seit dem.
    Es war ne kleine Gruppe,10 Kinder,2 Betreuer und meine Tochter war da einfach sehr gerne und ich hatte immer das Gefühl,dass ich beruhigt arbeiten gehen kann.
    Noch heute mit fast 11 redet sie von der Zeit,schaut sich immer mal ihre Abschiedsmappe an,die mit soviel Liebe erstellt wurde.
    Du darfst das nicht als Abschieben sehen,sondern Du ermöglichst Deinem Kind viele schöne neue Erfahrungen.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Danke.
    Ja das Positive sehe ich daran ja auch, neue Kiddies kennelernen, spielen Kontakte zu finden.
    Nur dass es eben gleich ganztags ist, macht mri ein wenig Sorge, vielleicht bin ich auch einfach nur "neidisch", naja ob das dass richtige Wort ist, wnen sie etwas neues lernt, dass ich es nicht als Erste mitbekomme, sondern mir dann erzählt wird.
    Leider habe ich auch nciht mehr viel Zeit mich zu entscheiden.
    Ich glaube so oder so, wirds nen Punkt geben wo man denkt, die andere öglichkeit wäre eventuell besser gewesen. *seuftz

  • ich habe für mich entschieden, dass mein kleiner "erst" ab dem 3. geb. in den kiga geht. (und ich werde öfter an den pranger gestellt als "Kita-Mütter". zumindest hab ich das gefühl...)
    diese 3 jahre sind so wichtig, vergehen so schnell und keiner kann sie mir wieder zurückgeben.


    doch diese entscheidung muss jeder für sich selbst treffen...

  • Ich war zb auch nicht dabei,als sie die ersten Schritte gemacht hat,das habe ich dann nachmittags mitbekommen,als sie aufgestanden ist und auf mich zugelaufen kam....
    Morgens noch n Krabbelwurm abgegeben,nachmittags mit nem aufrechten Zwerg heim..war cool. :lach
    Ich hab mich immer gefreut,wenn die Mädels mit berichtet haben,was sie neu gelernt hat und ich war erstaunt in welch kurzer Zeit meine Tochter Dinge erlernt hat.
    Ich weiss,dass sie das bei mir zuhause auch gemacht hätte,nur nicht so schnell...
    Sie war damals die Jüngste und der Drang in ihr alles so zu können wie die 2 und 3 jährigen war scheinbar enorm,denn sie hat so dermassen Gas gegeben die ersten Monate nach der Eingewöhnung,das ich bald nicht mehr nach kam.
    Und es ist doch so,nur weil man zuhause ist,spielt man ja nicht den ganzen Tag und man muss sich immer um Kontakte bemühen für das Kind ,auf Spielplätze rennen usw..is ja alles ganz prima,aber da gibts alles und wenn man sein Kind abholt,hat es Programm gehabt und man kann zum gemütlichen Teil übergehen und sein Kind bewusst genießen.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Das ist ja das schwierige, auf der einen Seite hat sie Kontakt und lernt , auf der anderen möchte ich nicht, dass sie unglücklich ist und später vllt sagt, meien Mami war nie da für mich, wo der Vater schon so ein "Hornochse", sorry, ist.

  • Meine verheiratete Freundin hat gerade ihre Tochter ( 3. Kind ) in die Kita gegeben. Die kleine ist gerade Jahr alt und sie brauchen ihr Einkommen. Die kleine fühlt sich da Pudelwohl.


    Ich denke jeder sollte es so halten wie er es brauch/muss/kann. Als Abschieben würde ich es nicht sehen...




    Edit:

    Zitat

    auf der anderen möchte ich nicht, dass sie unglücklich ist und später vllt sagt, meien Mami war nie da für mich,


    Das kommt wohl darauf an WIE du deine Zeit mit ihr verbringst. Viele Eltern lassen ihre Kinder den ganzen Tag einach "mitlaufen", sind dann auch nicht wirklich für sie da.

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

    Einmal editiert, zuletzt von maikind ()

  • Das wird sie niemals sagen.
    Du bist ihre Mama,der Mensch,der ihr am nächsten steht und sich um alles kümmert.
    Dein schlechtes Gewissen meldet sich da gerade,aber von ihr hast du deswegen keine Kritik zu erwarten.
    Ich hab auch so gedacht ,aber ich musste arbeiten gehen,da hat kein Weg dran vorbeigeführt und als ich die Erzieherinnen gesehen habe,bzw mit denen gesprochen hatte,war dieses Gefühl weg.
    Ich hab 3 Wochen Eingewöhnung mitgemacht und den Alltag dort mitbekommen und von Tag zu Tag wurde ich entspannter .
    Ich weiss,dass ich 3 Jahre zuhause nicht so dolle gefunden hätte.
    So sehr ich meine Kind liebe,von Vollzeit Hort arbeiten auf nur noch zuhause ,war mir nix.
    Ich hab meine Stunden reduziert und sie von 8.30 bis 15 Uhr in die Krippe gegeben,war wieder arbeiten,mir ging es gut,ihr auch und für mich war es die richtige Entscheidung.
    Ich kann nicht zuhause sitzen...aber da ist jeder anders.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Hallo,
    ich habe meinen Sohn mit 8 Monaten halbtags in die Krippe gegeben, und ich kenne einige, die noch kleiner waren.
    Manchmal denke ich dass es zu früh war, aber nicht für ihn sondern für mich. Aber ich genieße die gemeinsame Zeit mit ihm um so mehr.
    Er geht gerne hin und es macht ihm sehr viel Spaß mit anderen Kindern zusammen zu sein.
    Klar beneide ich die Mütter die ihre Kinder erst mit 3 Jahren "abgeben", aber ich möchte meinem Sohn was bieten können, also muss ich die Zähne zusammenbeißen, mein Studium fertig machen um danach endlich Geld verdienen zu können.
    Ich denke das einzigste was einem quält ist das schlechte Gewissen.

  • Ja so ist es wahrscheinlich, dass es mir mehr fehlen wird wie ihr, denn sie ist jezt schon so aufgeweckt und möchte mehr machen als sie schon kann.
    und arbeiten gehen muss ich als ae eben dann doch.

  • Ich hab mein Töchterchen auch bereits mit 1,5 Jahren in die Kita gebracht. Allerdings nur stundenweise (ca. 4 Stunden), weil ich es wichtig fand, dass sie früh mit anderen Kindern in Kontakt kommt.


    Allerdings finde ich es auch nicht schlimm, wenn ein Kind erst mit 3 oder später in die Kita geht. Dem Kind wird dabei wohl kaum Schaden entstehen. Wenn dein Bauch dir sagt, dass es zu früh ist, dann hör ruhig auf das Brummen und warte. Lass dir da von niemanden reinreden, denn das Mamabauchgefühl ist oft gar nicht so verkehrt. ;)

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Ich bin mir ja nicht sicher, auf der einen seite finde ich es gut auf der anderen nicht *grummel*


    zudem kommt auch noch allerhand druck von außen, dass ich doch arbeiten gehen müsse, um meinem kind etwas zu bieten und das hätte ich mir früher überlegen sollen etc pp.
    geht man net arbeiten is es net recht und geht man stimmts auch net. :angry

  • Ich denke es ist eben auch die Frage, ob man von H4 leben möchte, bzw. damit klar kommt staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Für mich war schon in der Schwangerschaft klar, das ich das auf keinen Fall möchte. Allein aus dem Grund, weil es mir in meinem Lebenslauf nicht gefallen würde.
    Ich habe mich dann gleich nach der Geburt um einen Kindergartenplatz bemüht und auch als Ausweichmöglichkeit um eine Tagesmutter. Meine Tochter ist jetzt um Juli in den Kindergarten gekommen (genau zum 1. Geburtstag)
    Sie hat sie vom ersten Tag an sehr wohl da gefühlt. Letzte Woche war sie drei Tage krank und konnte nicht hin gehen. Als ich sie gestern wieder hin gebracht habe, hat sie sich gefreut wie ein kleiner Schneekönig.
    Klar verpasse ich auch ne Menge. Sie hat dort angefangen zu laufen etc. Aber ich glaube sie profitiert davon mehr, wie wenn ich mit ihr zu Hause bleiben würde. Denn mir würde es aufs Gemüht schlagen, nur vom Staat zu leben.
    Unter der Woche habe ich allerdings nur eine halbe Stunde mit meiner Tochter, da sie dann schon ins Bett geht. Aber dafür nutzen wir die Wochenenden noch viel intensiver wie vorher.


    Keiner macht dir hier einen Vorwurf, wenn du dich entscheidest, zu Hause zu bleiben. Aber sicher wird es genug Leute in deinem Umfeld geben, die dich kritisch beäugen. Da musst du dann drüber stehen.


    Alles Gute
    Annemarie

  • geht man net arbeiten is es net recht und geht man stimmts auch net.


    Tja...da ist was wahres dran...leider
    Also bleibt nur seinen eigenen Lebensplan zu entwickeln und zu dem zu stehen was man tut und für welchen Weg man sich entscheidet.


    Ich hab meine Kleine mit 1,3 Jahren in die Krippe gegeben,weil ich einfach arbeiten musste oder besser auch wollte.
    Ich wär wahnsinnig geworden zu Hause und sie wahrscheinlich auch irgendwann.... :D
    (Ich merk das jetzt speziell im Kiga. Nach spätestens 2 Wochen Urlaub sind wir beide ziemlich unausgeglichen... :crazy )
    Meine Unabhängigkeit und das Gefühl allein für mich und mein Kind sorgen zu können hat überwogen.



    Geschadet hat es mit Sicherheit nicht.
    Sie hatte von Anfang an ihren Spaß dort und zum Thema soziales Verhalten hat sie mit Sicherheit auch so einiges gelernt.


    VG coca

  • Ich bin mir ja nicht sicher, auf der einen seite finde ich es gut auf der anderen nicht *grummel*


    zudem kommt auch noch allerhand druck von außen, dass ich doch arbeiten gehen müsse, um meinem kind etwas zu bieten und das hätte ich mir früher überlegen sollen etc pp.
    geht man net arbeiten is es net recht und geht man stimmts auch net. :angry


    das meinte ich vorhin damit, dass ich mit meiner entscheidung öfter am pranger steh. "WIE?? du gehst noch nicht wieder arbeiten??" "Mensch, dein Zwerg verpasst sooooo viel in der Krippe!" "Willst du ihm die Kontaktmöglichkeiten zu anderen Kindern etwa verwehren??" usw. usf.
    und natürlich auch der finanzielle aspekt.. wat ich schon beschimpft wurde, weil ich nunmal im moment H4 beziehe.. wahnsinn.. :angry selbstverstänldich auch der vorwurf, dass ich meinem zwerg nichts bieten könnte..
    ich kanns nimmer hören.


    ABER:
    bei allen entwicklungen kann ich sagen, dass ich sie voll mitbekommen habe. nicht nur 2-3 std am tag.
    ich höre auch schonmal aus der einen oder anderen ecke, dass manche mama´s sehr traurig drüber sind, dass sie z.b. die allerersten schritte nicht erlebt haben.


    ich hab da noch die relativ "provokante" meinung, dass es MEIN kind ist.. also bin ich auch für die grunderziehung zuständig - und nicht 3 erzieherinnen in der krippe.
    ich kanns noch nicht mit mir vereinbaren, wenn mein kind von einem 12std tag grad mal 2-3 std mit mir verbringt. wozu hab ich dann ein kind??
    (und die frage steht ja nicht nur bei uns AE´s im raum)


    hör auf deinen bauch

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()

  • Also ich möchte nicht von H4 leben, aber ich muss es zur Zeit.
    Ich hatte einne befristeten Vertrag und war auch nicht verheiratet, sodass ich nur z.Z vom Staat Geld beziehen kann. Und ich denke wenn ich nach1 oder 2 Jahren arbeiten gehe für die nächsten zig Jahre, habe ich das Geld einbezahlt, was derzeit für mich ausgegeben wird.


    Außerdem möchte ich auch gerne wieder arbeiten, allein und nun nicht falsch verstehen, ich liebe mein Kind es konnte mir ncihts bessere passieren, aber dennoch finde ich es schön auch mal etwas anderes zu tun.


    Der finanzielle Aspekt ist nicht ohne da ich nur die 117 € von der Unterhaltsvorschusskasse bekomme.


    Ich werde mal schauen ob es nciht eine Möglichkeit gibt, nicht 8 stunden am Tag zu arbeiten.


    Es gibt soviele positive und negative Aspekte da weiß man gar nicht was man machen soll. :kopf

  • Also:
    mein Sohn ist mit 11 Monaten in die Krippe gegangen. 5-7 Stunden pro Tag. Mit 2 Jahren dann Ganztags.
    Es war mehr als stressig für uns beide. Er hatte und hat immer noch massive Probleme im kiga. Wird aggressiv, weil Ihm die vielen Reize, die vielen Kinder etc. einfach zuviel sind. Ich habe mittlerweile Gottseidank die Möglichkeit gehabt, und auch genutzt, auf Teilzeit zu reduzieren. ich hole Ihn so früh wie es geht vom Kiga ab, seither ist es einfach viel besser geworden. Er ist jetzt 4 und es geht wieder besser.
    Ich würde mein Kind nie wieder so jung in die Kita geben. Ich dachte auch ich muß arbeiten usw., aber eigentlich hat es meinem Kind mehr geschadet als gutgetan!!!!!


    Was ich damit sagen will ist: nicht für alle Kinder ist ein Kigabesuch schon so früh geeignet. Das hängt auch nicht nur am Kiga, denn wir waren in 2 verschiedenen und ich finde/fand beide gut.


    Kannst das Kind ja auch mal vorsorglich anmelden, und dann wieder abmelden wenn es dir dabei dann in nem Jahr nicht mehr so wohl tut.


    PS: Im Lebenslauf muß man übrigens nicht schreiben dass man von Harz4 gelebt hat, sondern man schreibt einfach Erziehungszeit ;)

  • Angemeldet hab ich sie schon, da es die einzige Kita im Umkreis ist ab 1 Jahr und somit die Plätze schnell weg sind, da die Gruppen auch nciht so groß sind.
    Fand es dort auch sehr schön und auhc das Konzept gefiel mir gut.
    Dort gibt es auch eine Eingewöhnungsphase.
    Kann sie allerdings auch wieder abmelden.


    Würde sie dann auch so früh es geht abholen oder die Oma, wenn sie mal frei hat oder früher zu Hause ist und dann mit ihr was unternehmen bis ich sie dann abholen könnte.


  • ich kanns noch nicht mit mir vereinbaren, wenn mein kind von einem 12std tag grad mal 2-3 std mit mir verbringt. wozu hab ich dann ein kind??
    (und die frage steht ja nicht nur bei uns AE´s im raum)


    hör auf deinen bauch

    Hmm Trisha also von dir hätt ich so eine Aussage gar nicht erwartet der Marke "Wozu hab ich dann ein Kind"


    Egal wie rum man es macht, es werden sich immer Gegner und Befürworter finden.


    Ich denke, dass es individuell vom Kind abhängig ist, wie zeitig oder wie "spät" man nun das Kind in die Kita gibt.


    Meine Tochter ist 19 Monate alt und geht seit einem Monat täglich 9 Stunden in die Kita und ging auch schon davor stundenweise in die Kita.


    Würde ich aber nichnt unbedingt bei jedem anderen Kind auch so Hand haben.




    Ich erleb bei meiner Kleinen die Entwicklung auch, die ersten Schritte, das erste Wort undso weiter und sofort und ich geb sie ohne schlechtes Gewissen in die Kita weil ich ihr anmerke, dass es ihr gut tut und gefällt, wenn ich sie dann abhole nutze ich die restlichen Stunden des Tages um mich nur mit ihr zu beschäftigen , Haushalt und alles andere kann dann warten bis mein Kind im Bett ist.



    Ich geb meine Kleine gegen 7 Uhr in der Kita ab und sie springt von meinem Arm direkt zur Erzieherin rüber und strahlt weil sie weiß, was nun kommt.