Kleinkind soll durch halbe Stadt fahren - ich habe Probleme damit, unberechtigt?

  • Kira, denk mal drüber nach, ob Deine hobbypsychologischen Milchmädchenrechnungen vielleicht nicht ein bisschen grenzübertretend sind.


    *edit* Du schreibst sehr ehrlich, dass es bei DIR so war. Aber projeziere Deine eigene Vergangenheit nicht in andere Menschen.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Guck mal Jens, extra für Dich aus dem Ausgangspost noch rauskopiert:


    Die Kita des KLeinen ist von mir 5Min zu Fuß erreichbar,


    Ich habe geschrieben von Bahnfahrt UND Fremdbetreuung.


    Woher ich das Wechselmodell rauslese?
    Nun, der Papa hätte ganz gerne verbindlich drei Mal die Woche das Kind - was ist das in Deinen Augen?

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Wirklich ratsam ist da wohl nur ein gemeinsamer Termin beim Jugendamt.Legt eure Wünsche und Befürchtungen dar und findet gemeinsam eine Lösung.Eigentlich wollt ihr doch beide nur das Beste für euren Sohn.

  • Zitat

    ob Deine hobbypsychologischen Milchmädchenrechnungen vielleicht nicht ein bisschen grenzübertretend sind.


    nein , glaub ich nicht , weil ich weiß wie es mir kurz nach der Trennung ging und ich selber nach Möglichkeiten bzw. jetzt im nachhinein für mich das nur Ausreden gesucht habe.

  • nein , glaub ich nicht , weil ich weiß wie es mir kurz nach der Trennung ging und ich selber nach Möglichkeiten bzw. jetzt im nachhinein für mich das nur Ausreden gesucht habe.


    Ich hab oben editiert, schreib's hier aber gerne nochmal: Projeziere nicht Deine eigene Vergangenheit in andere Menschen - es gibt ein Leben über dem Tellerrand.

  • Hallo,


    mir erschließt sich der Sinn und Zweck einer drei-mal-die-Woche-Übernachtungsaktion nicht - ehrlich nicht. Wenns aus beruflichen Gründen geboten ist - prima.


    Aber ansonsten: Kleine Kinder tendieren dazu, immer an einem Ort Zuhause sein zu wollen... Warum wollen "fürsorgliche" Erwachsene das immer wieder durchbrechen und ändern? Egoismus?


    Hier gehts nicht darum, wie lange die U-Bahn fährt - hier gehts um Kontinuität, um "wo bin ich zuhause".


    Grüße
    sonnenaufgang


  • Wow, das du dir jetzt so extem extra nur wegen mir die mühe gemacht hast..DAAANNKE...


    Und was soll das nun..also mit Fremdbetreuung meinst du also die Kita..na wenn das zu stressig ist, dann abmelden..


    Was hat das aber mit der Bahnfahrt zu tun..



    es gibt ein Leben über dem Tellerrand.


    Der Tellerrand ist dann heute aber mal der einer Untertasse..oder besser gesagt "gestern"... neuer Tag neues Glück... :D

    Einmal editiert, zuletzt von JensB2001 ()

  • Hängt Euch doch nicht ständig an bestimmten Forumlierungen auf.
    Die Themenstarterin hat die Keimaktion ja nun selbst als übertrieben erkannt.
    Trotzdem geht es darum,ein kleines Kind hin und her zu reissen und das kann nicht Sinn und Zweck sein.
    Ich verstehe den Vater durchaus,er will sein Kind sehen ,das nicht nur alle 2 Wochen und das zu Recht.
    Die Frage is,wie macht man es am geschicktesten ,ohne den Mini total zu überfordern.
    Den Kleinen mittags holen nach der Kita und abends zurück ,is bei knapp 40 min Fahrt einfach irgendwie doof,da hätte ich auch keine Lust zu auf Dauer,aber vielleicht fängt man mal so an und packt dann mal ne Übernachtung drauf und schaut,wie Junior das wegsteckt.
    Das würde ich zumindest meinem Ex vorschlagen .
    Sollte er sich nicht darauf einlassen und gleich in die Vollen gehen wollen,dann is wohl der Gang zum Jugendamt für alle beiden,zwecks Besprechung,der angebrachteste Weg,ehe es hochkocht und die Fronten sich unnötig verhärten.
    Wir alle kennen das Kind nicht,können uns also auch nicht erlauben ,darüber zu urteilen,wie er die Fahrten,den Wechsel ,die Kita und die Keime ;) wegsteckt...
    Da hörts jetzt mal auf finde ich und ist Sache der Eltern.
    Wir haben ihr Tipss gegeben und sie muss jetzt was draus machen...
    Sich hier unnötig an den Kopp zu bekommen,is doch gaga.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • ich hab jetzt nicht alle beiträge in diesem fred gelesen, deshalb möge man mir verzeihen, wenn ich etwas wiederhole...


    ich finde, mit 17 monaten ist ein kind noch zu klein für ein wechselmodell.keime, zeit, bahnfahren...find ich alles nicht tragisch. und selbst täglich machbar, aber dennoch braucht ein so kleines kind seienn festen platz.


    wie wär´s denn, wenn das kind z.b. die nächte immer bei mama ist und der papa dafür vier tage die woche mit dem kleinen verbringen darf (also mehr als die mama)? oder umgekehrt meinetwegen, wie´s halt besser passt. so wärs gerecht aufgeteilt und trotzdem hat der kleine kontinuität..

  • catblue sie schrieb ja das es so nicht geht weil papa irgendwie länger an der uni wäre und sie auch mal länger arbeiten muss,...glaub ich gelesen zu haben...
    aber das mit dem vertrag hab ich garnicht gelesen..eigentlich hab ich nur das gelesen das er den kleinen gern 3 tage die woche hätte und er ein liebevoller und fürsorglicher papa ist...ja und das hatte für mich gereicht da wenigstens einen versuch starten zu lassen..man muss ja nicht gleich mit 3 mal die Woche anfangen...ausserdem hat sie ja schon damit angefangen das der kleine übers Wochenende bei ihm ist...warten wir doch ersteinmal das ab und dann kann man weiter sehen
    und was ich noch erwähnen möchte: hier sind einige gegen ein sogenanntes Wechselmodell ok aber wenn ich alles von TS lese hat sie da aber selbst keine bedenken... ihr gings es ja nur darum das sie wegen der Fahrten und Keime bedenken hat..aber ich kann nichts herauslesen das sie bedenken wegen der Übernachtungen beim KV hat...falls ich da was überlesen habe dann sorry

  • Vielen Dankf für eure netten vielen Antworten :)
    Ich hatte heute Nacht viel Zeit, um über die ganze Sache nachzudenken.
    Wegen der Keime..ich sehe ein, dass ich da wohl zu überempfindlich bin, was das angeht (bin halt auch nur eine Gluckenmama :) )
    Natürlich habe ich Angst, dass das dem Kleinen zu viel wird - Kita, dann abholen, 40Min bis zu Papa, da ist er dann auch nur zum Abendbrot, morgens müsste er eine Stunde früher aufstehen als bei mir... mir macht das halt Bauchgrummeln.
    Den Vorschlag finde ich gut (ich weiß nicht mehr von wem, zotty glaub ich), dass der Kleine einmal wöchentlich bei seinem Papa schläft. WENN er morgens nicht in die Kita muss, sprich vor der Kita, in der ohnehin nicht so glücklich ist, nicht auch noch mehr Reize hat.
    Mir geht es tatsächlich um die Sache mit dem zur Ruhe kommen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut für unseren Sohn ist, wenn er vor und nach der Kita noch mal Stress hat und nicht gleich mit uns kuscheln kann und in sein gewohntes Zuhause kommt.


    Und wegen der Sache mit dem weiter weg ziehen - natürlich verletzt es mich noch, aber das hat nichts mit der Betreuung des Kleinen zu tun. Mir geht es dabei nicht um mich, sondern nur um den Kleinen. Ich hätte mich gefreut, wenn sein Papa in direkte Nachbarschaft gezogen wär, dann könnte der Kleine seinen Papa jeden Tag ohne Stress sehen.
    Und mit der Neuen (obwohl ich ja nicht weiß, ob das wirklich seine Neue ist oder nur eine "Affäre", aber das ist auch egal!) - da bin ich dafür, dass unser Sohn sie so schnell wie möglich kennenlernt. Und wenn er sie mag - umso besser, er wird sie ja häufiger sehen und da wär es schlecht, wenn er sie nicht mag.


    Einem Wechselmodell würde ich niemals zustimmen, ich finde das (nicht nur für meinen Sohn, sondern generell) für bedenklich.
    Ein (besonders so ein kleines) Kind braucht EIN Zuhause.


    Den Vorschlag werde ich heute abend, wenn der Kleine wieder hergebracht wird, mal erzählen.
    Ich will natürlich, dass der Kleine seinen Papa so oft wie möglich sieht - aber ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich den Papa momentan in die Wohnung lassen würde - da muss ich wohl meine Gekränktheit abschalten und nur an unser Kind denken.
    Nachmittags von der Kita abholen und auf den Spielplatz gehen ist auch eine Idee - noch ist ja Sommer, im Winter werden wir sehen.


    Nochmal danke für eure Ratschläge und Meinungen!

  • Vorneweg möchte ich sagen das ich nicht alles gelesen habe.


    Mir persöhnlich wäre es zuviel hin und her wenn das Kind einen Tag dort einen Tag hier übernachten würde.
    Wieviele von uns kennen das nicht, das jedes Kind eine gewisse Zeit braucht bis es von einem Elternteil zum anderen Elternteil *umgeschaltet* hat? (mir fällt kein anderes Wort ein*
    Das dann mehrmals pro Woche empfinde ich als zuviel, und wenn es den Erwachsenen so geht, wieviel zuviel ist es dann für ein Kind?
    Wenn er sich jedoch viel um sein Kind kümmern möchte kann er dass doch auch Tagsüber tun, mehrmals pro Woche und schlafen kann das Kind zuhause.
    Übernachtungen kann man ja eine Woche Samstag auf Sonntag die andere Woche Freitag auf Samstag stattfinden lassen und wenn der KV möchte kann das Kind ja auch an zwei darauffolgenden Tagen dort übernachten z.b. Samstag bis Montag, oder gar Freitag bis Monat.


    Wichtig fände ich das das Übernachten wenn mehrmals in der Woche dann an zusammenhängenden Tagen stattfindet.


    Zuviel hin und her finde ich zu anstrengend für ein Kind, sowieso in diesem alter.


    HIngegen vor Keimen musst du keine Angst haben in der Kita schwirren sicher viel mehr davon herum.

  • Hallo Claire,
    so seh ich das jetzt auch, mich hat das in meinem Herz bestärkt, dass ich das Zuviel nicht möchte.
    Ich finde es schön, dass unser Sohn seinen Papa oft sieht bzw. ihn dieser oft sehen möchte, aber das kann er hier. Zur Not eben auch in meiner Wohnung. Ich werde auf mein Bauchgefühl hören, ich möchte nicht, dass mein Sohn zuviel Eindrücke hat, nicht weiß, wo er hingehört, sondern Stabilität hat.
    Er wird seinen Papa sehr oft sehen, nur eben nur jedes 2.WE komplett und in der Woche bei mir oder auf dem Spielplatz.


    Heute ist er übrigens gleich nachdem er den Kleinen gebracht hat, wieder gegangen, ein Gespräch war nicht möglich.
    Ich schreibe das jetzt erstmal in einem Brief, wenn ich dazu komme, rede ich mit ihm, ansonsten bekommt er den Brief.


    Blöderweise kann ich es nicht lassen, ständig (na gut, so oft auch nicht, aber mind. 1x/Woche) doofe SMS an ihn zu schreiben, mich verletzt das so und ich muss ihm das schreiben, dass ich ihn deshalb verachte. Ich weiß, das ist nicht gut, ich muss das lassen, nicht, dass das zu meinem Negativen ausgelegt wird. Oh oh, ich hoffe, das kann es nicht.


    Also jedenfalls schreibe ich den Vorschlag nett und höflich auf einem Papier oder sage ihm dass, wenn er die Woche kommt.
    Wenn unser Kleiner dabei ist, hab ich mich ja im Griff und kann höflich sein.