Frage wegen Umgangs eines 6monatigen Baby

  • Hallo Euch allen,
    bin seit einigen Tagen hier neu angemeldet und fleißig am lesen sehr interessant diese Seite. Meine Frage an Euch wäre wie ihr dies geregelt habt mit dem Umgang Eurer Babys zum KV??
    Kurz zu mir, war mit dem KV in keiner Beziehung habe das Kind trotzdem behalten und habe zu ihm einen "halbwegs" gutes Verhältnis. Er war bei der Geburt dabei und bei allem schriftlichen gab es keine Probleme. Der KV besuchte regelmäßig die kleine, 14tägig ca. 2-3Std, erstmal bei mir und seit den letzten 3 Besuche nahm er sie für 2Std mit. Nun hab ich mir gedacht die Besuche auf 4Std erstmal zu erhöhen, weil ich finde alle 14 Tage 2Std können díe beiden nicht wirklich eine Bindung aufbauen und die kleine weißt doch nicht wer er ist. Deshalb wäre es nett mir zu schreiben wie ihr es gemacht habt oder machen tut??


    Vielen Dank schonmal

  • Hallo und herzlich :welcome sage ich mal,..!!


    Also bei uns war es so, uns riet das JA vor fast zwei Jahren mehrmals die Woche kurze Zeit sollte der Umgang zwischen :schnuller und dem KV stattfinden!!
    Wäre für beide sinnvoller, ganze Tage wäre für den Zwerg zuviel,...!!
    Probiert umzusetzen haben wir es,.. aber der KV hatte von Anfang an nie großes Interesse,
    daher verlief sich das und der gesamte Umgang bis heute total im Sand,..!!
    Erfahrung kann ich dir daher keine geben, lediglich das, was uns das JA geraten hat!!
    Ich habe damals auch einen super Ratgeber vom JA bekommen,..
    den gibt es glaube auch als PDF im Netz, wo beschrieben wird, wie der Umgang und in welchen
    Zeiträumen in welchen Alter am besten stattfinden sollte/könnte!!
    Weiß so auf Anhieb nicht den Namen,.. aber wenn Du interesse hast, kannst Dich gerne melden,
    dann suche ich das mal raus!!!


    Mehrfach in der Woche für kurze Zeit (1-2 Std.!!), denke das total ok!!


    Dafür das der Umgang weiter so gut läuft bei Euch, der Papa weiter das Interesse behält,.... drücken wir die Daumen!!! :wink

  • [quote='Sava',index.php?page=Thread&postID=349790#post349790]
    Kurz zu mir, war mit dem KV in keiner Beziehung


    Wie ist denn dann das Kind zustande gekommen? :-):-):-)
    Nein, Scherz, vergiss es.


    Wir haben es ähnlich gemacht. Junior war ein Jahr, als KV weg ist.
    Er ist dann erstmal auch hierher zu mir gekommen. Einen Nachmittag in der Woche wenn ich zum Sport war.
    Das war dann aber irgendwann für uns beide doof in meiner Wohnung. Er hat ihn dann auch mit zu sich genommen. Erstmal nur für den Samstag. Später dann mit Übernachtung.
    Alle 14 Tage ist vielleicht wirklich etwas wenig. Ich würde vielleicht primär den 14tägigen Rhythmus ändern. Scheint mir spontan wichtiger als die Dauer, die sie mit ihm verbringt.


    Bei uns hat das gut geklappt. Es gab nie Theater, dass Junior irgendwo nicht hin oder nicht wieder zurück wollte. Obwohl wir beim besten Willen kein auch nur halbwegs normales Verhältnis haben...


    Viel Erfolg
    Hundini

  • Meine Kleine ist zwar etwas älter (16 Monate), aber mir hat die Caritas nachvollziehbar erklärt, dass kurze häufige Kontakte ohne große Trennung von Mama sinnvoll sind.
    Wir machen es jetzt so, dass er die Kinder Dienstags Nachmittags und an einem Wochenendtag hat. Ich hatte ihm auch noch Mittwoch nachmittag vorgeschlagen, da ich ohnehin an beiden Tagen arbeite, aber er verzichtet lieber auf die Kinder, als das er meiner Mutter ganze 5 Minuten bei der Übergabe über den Weg läuft. Nun gut! Meine Eltern freuen sich - haben sie die Kinder länger! :pfeif

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Als meiner ein halbes Jahr alt war, haben wir uns einmal die Woche für 2-3 Stunden getroffen. Im Café oder bei ProFamilia oder bei seinen Eltern. Ich wollte nicht zu ihm nach Hause und zu mir wollte ich ihn auch nicht mehr lassen. Ich hab die beiden nicht alleine gelassen, weil Junior noch voll gestillt wurde und der Rhytmus nicht regelmäßig war.


    Ich denke einmal die Woche für 2 Stunden ist ok, 14 - Tage Abstand ist relativ lang für so ein kleines Wesen. Aber es muss ach für euch passen.


    Liebe Grüße,
    Finegirl

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)

  • Habe mich beim JA informiert gehabt die das gleiche meinten wie Ihr lieber in kürzeren Abstände und dafür nicht all zu lang. Habe es dem KV vorgeschlagen, dies hat er zwei Wochen gemacht bis er sie für 2 Std mitnehmen hat dürfen bzw. wollen. Er meinte das ihm 14tägig reichte da er auch eine Autofahrt von ca. 2Std (hin und zurück)hat. Einerseits bin ich froh das er kommt auch wenn nur alle zwei Wochen da es mir wichtig ist das die kleine weiß wer ihr papa ist und hoffe das es so bleibt für die Zukunft.

  • liebe sava,


    kenne die problematik sehr gut, mein kleiner ist jetzt 10 monate ....


    ich kann dir kurz beschreiben wie es bei uns war :


    wir haben ins getrennt als der kleine 4 monate war, mein ex-mann kam da 4 x in der woche, hat den kleinen dann komplett versorgt , auch baden und ins bett bringen, warten bis er geschlafen hat (wichtig damit er sich auch von ihm trösten läßt und nicht nur von mama) ..das war so bis 7 monat...danach hat er dann am wochenende ganze tage mit ihm alleine verbracht, also die stundenanzahl "ohne mama" immer weiter erhöht...seit das strahlemännchen 8 monate ist übernachtet er alleine bei papa ( anfangs nur eine nacht) und jetzt ist es so das mein ex-mann 1x in der woche ihn sieht ( meist nur kurz) , ihn dafür aber fast jedes wochenende mitnimmt ( wir wohnen jetzt 150 km auseinander)...



    und ich muß sagen, die mühen am anfang haben sich gelohnt (wer sieht schon gerne ständig seinen ex partner?) und der kleine strahlt wenn er seinen papa sieht und ich lasse die beiden mit einem guten gefühl freitags ins "männer-wochenende" ziehen...


    liebe grüße
    jaara

  • Prima, wie ihr das jetzt schon gestaltet. Hohes Lob. Du, willst, das Kind auch - es liegt jetzt einzig am Vater, dass er die Sache weiter macht (was er derzeit macht, ist in dem Kindesalter überdurchschnittlich!). Also redet miteinander weiter, was machbar und vorstellbar ist. Legt nichts fest, das Kind wird älter, entwickelt andere Bedürfnisse. Sondern bleibt statt Festlegungen im intensiven Gespräch.
    Ich wünsche Euch viel Erfolg.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.