nach scheidung den mädchennamen wieder annehmen

Nein.Das geht nicht,dass die Kinder Deinen Mädchennamen annehmen.Sie sind (denke ich)ehelich geboren und da geht das nicht.Nur Du kannst Deinen Mädchennamen wieder annehmen,aber das musst Du in einem bestimmten Zeitraum machen,sonst geht es nicht mehr.Frag mal Deinen Anwalt-in.

Hallo,

so weit ich informiert bin kannst Du Deinen Mädchennamen ohne probleme wieder annehmen.Kostet wohl aber ein paar Euro.Wieviel weiß ich leider nicht.

Mit den Kindern ist das wesentlich problematischer.
Hier bedarf es die Zustimmung des Vaters bei gemeinsamen Sorgerecht.

Es gibt auch Ausnahmeregelungen,aber hier müssen gute Gründe vorliegen.
Ohne eine Menge Anträge und ohne Gericht geht hier nichts.

VG coca

Hallo,

also man muss das nicht in einem bestimmten Zeitraum machen.
Ich bin 2004 geschieden worden und hab jetzt erst meinen Mädchennamen wieder angenommen.

Meine ehelich geborenen Kinder können meinen Mädchennamen nicht annehmen, auch nicht wenn der Vater
zustimmt. Sie wurden in der Ehe geboren in der wir uns für einen Ehenamen entschieden hatten, und die
Kinder "müssen" den jetzt eben tragen.

Meine jüngste Tochter (geb. 2005) konnte meine Mädchennamen mit annehmen. Ihr Vater hat mit mir
gemeinsames Sorgerecht und musste dafür unterschreiben.

Gekostet hat es mich für meinen Namen 30€ und bei meiner Tochter 35€ weil sie neue Geb.urkunden bekam.

dass sie den Mädchennamen wieder annimmt?
das fände ich richtig gut! :Hm

Als mein Mann noch so wütend war, weil ich mich trennen wollte, hat er das auch mal verlangt :lach Ich hab ihm gesagt, das ich damit keine Probleme hätte, solange die Kinder dann auch meinen Namen bekommen. Nicht um ihm ein's aus zu wischen, sondern einfach der Probleme wegen. Drei kleine Kinder haben den einen und ich einen anderen Namen, ist doch blöd.
Wenn meine Kinder groß sind und es noch möglich ist, wäre es eine Überlegung wert selbst wenn er es jetzt nicht mehr verlangt.

Eheliche Kinder können den Geburtsnamen ihrer Mütter nicht annehmen!!!

Das würde nur gehen, wenn ich heirate und sie (die Kinder) den Namen von meinem "zukünftigen" Ehemann annehmen.
Das ist eine Namensgebung und da muss der sorgeberechtigte Vater einverstanden sein.

Eheliche Kinder können nur den Ehenamen tragen. Ach und ab 5 Jahren werden die Kinder selbst gefragt
auf dem Standesamt, welchen Namen sie tragen möchten und müssen auch unterschreiben...

Hey, na das Thema passt mir doch gut in den Kram, denn mein Noch-Mann hat auch angedeutet dass er möchte, meinen Mädchennamen wieder anzunehmen. Werde ich aber nicht tun da ich das, wie von Jennylee schon geschrieben, blöd finde, wenn ich 2 Namen an der Klingel stehen hab und dann beim Arzt, im Kindergarten, etc.... doch mit dem Nachnamen meines Kindes angesprochen werde... ständig ist man da nur am Erklären.
Kann der Ex einen "zwingen", wieder den Ausgangsnamen anzunehmen? Ich denke doch mal nicht oder?
Dass die Kinder den Namen nicht mit annehmen können wusste ich garnicht... danke schonmal für die Info. Gut zu wissen!

LG Melanie

Zitat von Laetitia

Verstehe ich nicht was daran blöd ist " zwei Namen auf der klingel stehen zu haben"! habe ich schon immer - ich habe nämlich meine Mädchennamen nei aufgegeben..... War mir einfach zu blöd! schleißlich trage ich den mein ganzen leben - ich hätte alles umändern müssen..... das kostet Gebühren... Egal ob bankkonto Führerschein, etc....

Meine Tochter heißt wie ihr Vater - also haben wir auch zwei Namen auf der Klingel stehen... Na und??

Bei uns hier hat keiner damit irgendein Problem

Ich versteh schon das Problem von Schmertterli... ich arbeite ja in einer Praxis.. und es ist für mich immer blöd wenn ich ein Elternteil ins Sprechzimmer holen soll und den Elternteil mit Nachname des Kindes aufrufe und diese dann sgt ich heiß nicht "schmitt" ich heiß Mayer.. oder aber die Mutter anruft und sich mich Müller meldet und sagt sie braucht ein Termin für Felix, ich 3std nach Felix Müller such und dann irgendwann kommt er heißt Schmitt mit nachnamen.. :rolleyes2: Also, für mich wäre das auch keine Option-- der KV wollte damals auch das der kleine seinen Nachnamen bekommt und ich hatte es auch in erwegung gezogen es dann aber gelassen... heute bin ich froh drübe...

lg raMONA

Zitat von Laetitia

Verstehe ich nicht was daran blöd ist " zwei Namen auf der klingel stehen zu haben"! habe ich schon immer - ich habe nämlich meine Mädchennamen nei aufgegeben..... War mir einfach zu blöd! schleißlich trage ich den mein ganzen leben - ich hätte alles umändern müssen..... das kostet Gebühren... Egal ob bankkonto Führerschein, etc....

Meine Tochter heißt wie ihr Vater - also haben wir auch zwei Namen auf der Klingel stehen... Na und??

Bei uns hier hat keiner damit irgendein Problem

ich wollte dich damit nicht angreifen! Aber ich find das für mich/uns einfach blöd und möchte das nicht. Auch aus den von raMONA beschriebenen Gründen... ich möchte heißen wie mein Kind, alles andere fände ich vom Gefühl her einfach.... unbeschreiblich seltsam. Kann, darf und soll jeder handhaben wie er es möchte, ist ja ok.

Also wenn die Kinder nicht bei mir leben würden, hätte ich damit überhaupt kein Problem, denn der Name ist meiner, damit identifiziere ich mich mehr als mit meinen angeheirateten.

Hallo Jessy,
das ist so einfach nicht.
Im Falle des gemeinsamen Sorgerechtes (und auch beim alleinigen Sorgerecht) muss der Vater einwilligen, also ein Kreuzerl auf dem Formular der Namensänderungsbehörde setzen.
In der Regel sind die Väter nicht einverstanden.
Du kannst aber versuchen, die Einwilligung des Vaters (also das Kreuzchen) durch eine Richterin oder einen Richter ersetzen zu lassen.
Dann werden aber alle Personen (Du, die Kinder und er Papa und das Amt) gehört.

Es gibt - angeblich - auch wichtige Gründe, die die Namensänderung rechtfertigen, auch ohne Einwilligung des Ex.
Wenn z. B. der Sohn oder die Tochter vom Ex sexuell missbraucht worden ist oder wenn der Name eine Zumutung ("Fick" oder "von Doof") wäre.
Noch einen Grund gibt es.

Vermutlich kommt es immer auch ein wenig auf die Behörde an (wie auch bei den RichterInnen).
Ein bisschen Glück braucht man bei Vielem im Leben. Gut, wenn es zufliegt...

Also ich bin gerade auch am Rumlaborieren weil ich immer sehr an meinem Mädchenname gehangen habe.
Für meinen (sonst soooooooo liberalen) Ex kam es aber nicht in Frage, dass die Familie so heissen sollte wie ich.
Die Klügere gibt nach... Dachte ich. Nein, der blödere Mensch gibt nach, wirklich. In so einer Sache.
Nie mehr würde ich den Namen eines Mannes annehmen. Die Kinder müssten meinen Namen tragen oder Doppelnamen.
Liebe (oder was immer das ist) hin oder her, niemals kann man wissen, was noch alles kommt im Leben.

Also mein Ex HAT unseren Sohn sexuell missbraucht, und dennoch stellt sich die Behörde etwas stur. Nicht ganz hart, aber auch nicht weich.
Tendenz zu hart. Und ich habe die Kämpferei satt!!! Das alleinige Sorgerecht habe ich.
Sein Name haftet wie abertausende Zecken an mir. Ich will sie loswerden. Mich befreien, auch von den durch ihn erlebten Traumata.
Für mich käme es im Leben nicht in Frage, dass die Kinder anders heissen als ich. Ich wohne mit ihnen, kümmere mich um sie, bin immer für sie da, bin für einfach ALLES zuständig (er rührt sich kaum).
Ich denke auch, dass es den Kindern evtl. Probleme bereiten würde, wenn sie anders als ihre Mama heissen.

Nun werde ich eine gute Anwältin aufsuchen und das Gericht soll den Willen des Vaters ersetzen.
Auch wenn die Sache von damals wieder aufgewühlt wird. Das ist eher schlecht für ihn.

Der Witz ist, die Kinder hätten noch nicht mal was gegen meinen Mädchennamen....

Nur der Herr Papa. Und was der Herr Papa möchte ist wohl gleichzusetzen mit dem sogenannten "Kindeswohl".

Die Zuständige von der Behörde hat mir gesagt, es stelle für die Kinder eine Belastung dar, plötzlich einen anderen Namen zu haben. In der Schule würde gefragt werden und auch so wäre es für die Kinder und ihr Umfeld "komisch" (ich würde eher sagen lediglich "gewöhnungsbedürftig").
Toll, aber wenn der Papa einverstanden ist, dann belastet das nicht mehr, oder????
Und meine Kinder wollen auf gar keinen Fall anders heissen als ich. Ja, wo ist denn nur das sogenannte "Kindeswohl" hin???
Ach ja, der Papa hat es.

Und ein Witz ist es auch, dass die Kinder durch eine neue Heirat einen neuen (SEINEN) Nachnamen annehmen dürften.
Wieder, auf den Mann kommt es an.

Ich bin auch "verheiratet", aber eher mit Gott oder mir. Das wiegt für das Recht nicht.