weibl. 30 zwei Kinder (fast 1 und 13 1/2) schon immer allein erziehend, auf der Suche nach Leidensgenossen im Kampf gegen die Schwierigkeiten des Alltags als AlleinErziehende(r)

  • Hallo zusammen





    ich möchte mich kurz vorstellen.





    bin 30, hab ein 13-Jährigen Sohn und eine fast 1 jährige
    Tochter.



    ich war schon Mutter und allein erziehend bevor ich
    überhaupt erwachsen war



    und dass ich damals Mutter wurde geschah absolut gegen
    meinen Willen



    doch was zählen schon Wünsche und Träume und Zukunftspläne,
    wenn das Schicksal etwas anderes mit einem vor hat?





    Es war sehr hart und sehr schwer. Ich hatte keinerlei Hilfe
    im Alltag und litt aufgrund der ständigen Überforderung bald an starken Depressionen.






    Na ja – ich lebe noch. Ich habe eine Berufsausbildung
    gemacht zur Bürokauffrau und war auch wirklich gut bei dem was ich tat. Ich
    interessiere mich sehr für Computer, arbeite gerne mit Photoshop, lerne in
    meiner fast überhaupt nicht vorhandenen Freizeit Englisch, HTML, CSS und PHP.





    Vor ein paar Jahren fing ich an mir eine Tochter zu
    wünschen. Doch ich wollte mir die Möglichkeit einen Job zu bekommen nicht
    verbauen und achtete darauf nicht schwanger zu werden.





    Doch niemand wollte mir einen Job geben.





    Alleinerziehend ohne Berufserfahrung, dazu noch ungeübt im
    Umgang mit Menschen und schüchtern =
    Null Chance!





    Und nach mehr als 5
    Jahren erfolgloser Arbeitssuche dachte ich mir, „was solls?, wenn ich sowieso
    keinen Job bekomme, dann kann ich ja noch meine Tochter bekommen. Schließlich
    werde ich nicht jünger und ich bin auch nicht mehr lange gesundheitlich in der
    Lage ein gesundes Baby zu bekommen.



    und in 20 Jahren würde ich meine Tochter sehr sehr
    vermissen, wenn sie nicht existiert.





    Nun habe ich meine Tochter, und sie ist ein Wunschkind.
    Natürlich liebe ich auch meinen Sohn, das habe ich immer getan. Und ich bin
    jetzt auch gerne Mutter meiner beiden Kinder.





    Mit dem Vater meiner Tochter bin ich zwar zusammen, doch wir
    leben in getrennten Wohnungen und er arbeitet Schicht, so dass ich im Alltag
    natürlich nach wie vor allein erziehend bin, und bis auf wenige Ausnahmen alle
    Aufgaben und Pflichten im Zusammenhang mit den Kindern und dem Haushalt ganz
    allein erledigen muss.





    Und das ist sau-anstrengend.





    Und deshalb bin ich hier. Ich habe im echten Leben fast Null
    soziale Kontakte. Die vielen Jahre der Isolation haben mich zu einem Menschen
    gemacht, dem es wirklich massiv an sozialen Kompetenzen fehlt.






    Ich brauche Hilfe. Ich brauche Tipps und Vorschläge wie ich
    allein mit all meinen Aufgaben und Sorgen besser fertig werden kann.





    Mein Zeitmanagement ist eine Katastrophe, glaube ich.



    Und ich merke wie ich wieder anfange mich überfordert zu
    fühlen.





    Es sind so Kleinigkeiten. Ich müsste dringend zum Zahnarzt –
    aber wohin mit dem Baby?



    Mein Sohn ist als Aufsichtsperson ungeeignet.





    Wie soll ich meine Alltagsarbeit schaffen? Das Baby ist viele
    Stunden am Tag wach, und in dieser Zeit muss es nicht nur gefüttert und
    gewindelt oder mal gebadet werden, sondern hauptsächlich ununterbrochen
    beaufsichtigt und beschäftigt werden.



    Zeit für die Hausarbeit (und das ist in einem Haushalt mit
    Schulkind und Baby nicht wenig) hab ich nur wenn das Baby schläft,



    und auch nur wenn das Baby schläft kann ich mich um meinen
    Sohn kümmern, und der bedarf einer ganzen Menge Betreuung und Hausaufgabenhilfe
    und er macht wirklich eine Menge Dreck, vernichtet Lebensmittel und verursacht Dreckwäsche
    in Unmengen und zeigt keinerlei Ambitionen mir bei der Hausarbeit zu helfen,
    oder selbst etwas ordentlicher zu werden. (was ja völlig normal ist bei einem 13 jährigen Jungen – leider)





    Und auch nur wenn das Baby schläft, habe ich Zeit mich mal zu
    erholen.





    Aber das Baby schläft gar nicht lange genug, als das die
    Zeit für den Haushalt, meinen Sohn, und Erholung ausreichen würde.


    Es reicht ja nicht mal für meinen Sohn und den Haushalt, den Einkauf, die Wäsche, den Papierkram und so weiter. Und so wird
    es von Tag zu Tag schwieriger und ich brauche dringend Tipps wie man das alles
    unter einen Hut kriegt.



    Und zwar ohne die Hilfe von Nachbarn oder Freundinin, ohne
    Aufzug in der 4. Etage, ohne Auto, ohne Geschirrspüler und ohne Babysitter und
    natürlich mit leider immer um einiges weniger Geld als man dringend absolut
    mindestens braucht.





    und bei all dem geh ich ja nicht mal einer
    „Erwerbstätigkeit“ nach und muss mir von allen Ecken und Enden anhören, dass
    ich ja den ganzen Tag zu Hause säße und „nichts zu tun“ hätte, und immer wieder
    auch



    „andere Mütter schaffen das doch auch, und die gehen sogar
    noch arbeiten“


    Also ich bin täglich mehr als 12 Stunden, mit Baby, Haushalt, Wäsche, Einkauf, Sohn, und Papierkram machen und Terminen einhalten und allem was dazu gehört beschäftigt, ich weiß gar nicht mehr wann ich eigentlich noch Zeit finden soll, für Englisch lernen, PHP lernen, HTML lernen und CSS lernen, geschweige denn zur Erholung.
    Ich würde wirklich sehr gern mein Wissen und meine Talente nehmen und einer Erwerbstätigkeit nachgehen, und ich würde so gern in Ruhe arbeiten, und bei meiner Arbeit alles geben wollen.


    Die große Frage ist nur: Wer macht dann meine ganze Arbeit, die ich neben meiner Erwerbstätigkeit noch habe? Ich bin nur ein Mensch und ich bin bestimmt fleißig und pflichtbewusst, aber zwei "Vollzeitjobs" wären auch für mich zu viel.


    Oder bin ich doch einfach nur zu faul weil ich nicht 16 Stunden am Tag arbeiten kann ohne zusammen zu brechen?






    Mich würde dringend interessieren :





    Wie machen die
    das? (diese Supermütter, die locker ihren Haushalt schmeissen - einfach so nebenbei, und immer für ihre Kinder da sind, und ausserdem auch noch arbeiten gehen=
    oder gibts die gar nicht?






    Ich muss dringend herausfinden, wie man das schafft.





    Ich hoffe sehr, dass ich mit meinen Alltagsproblemen nicht
    allein bin, und das es für mein





    „viel zu viel Arbeit – und viel zu wenig Zeit und sowieso viel zu wenig Geld -Problem“ eine Lösung gibt.





    Zu wissen, dass ich mit meinen Problemen nicht allein bin,
    wäre schon eine Hilfe.

  • Was die sozialen Kontake angeht,kann ich nur sagen,das ich durch das Forum hier nette Mädels kennengelernt hab.Bin letztes Jahr erst umgezogen,und hab hier in Königswinter auch noch net so die Kontakte.Arbeiten würd ich auch wieder gern,nur meine ist erst 3 Monate alt,und ich hab für 14 Monate Elterngeld beantragt.Danach werd ich wieder arbeiten gehen.




    Lg Anja mit Eva-Marie

  • Hi there!


    du sprichst mir 100% aus der Seele. Ich bin auch dabei mich neu zu orientieren und habe mir auch Hilfe durch meine neuen Psychiaterin bekommen. Ich werde jetzt betreut durch ein "betreutes Wohnen Verein", und bekomme auch Unterstützung durch die sozialpsychiatrischen Dienst. Das wäre vielleicht eine gute Anlaufstelle für dich. Die begleiten einem bei Ämter, helfen mit Briefen schreiben und Telefonaten.


    Und ja, ich warte drauf, daß es endlich bei mir Klick macht. Ich weiß z.B. nicht wann ich zuletzt geduscht habe und ich glaube ich habe mir noch gestern die Zähne geputzt. Alle andere Pflichten und die Bedürfnissen meiner Tochter haben Vorrang, und ich bleibe immer auf der Strecke. Ich weiß gar nicht, wie ich das schaffen soll, wenn ich eine Stelle bekomme. Wahrscheinlich muß eine Kinderfrau engagiert werden, damit eine Betreuung für meine Tochter wirklich gewährleistet wird, und vielleicht kann sie mir ein Paar leichte Hausaufgaben abnehmen. Wenn nicht, dann muß eine Putzfrau auch noch her. Ich weigere mich, Supermom zu sein. Ich bin schon ein Wrack. Wozu alles noch schlimmer machen?


    Soa, im Grunde genommen lese ich mich durch dem Forum hier auf der Suche nach Ideen, wie das Leben funktionieren soll, und hoffe genau wie du, Tipps und Tricks für's Überleben zu lesen. Aber lass dich knuddeln. Wir sind hier nicht alleine. :knuddel

    Think in the morning. Act in the noon. Eat in the evening. Sleep in the night. - William Blake

  • Hallo,


    auch von mir ein herzliches :welcome bei uns.


    Wow, was für eine lange Vorstellung!


    Jedenfalls wünsche ich Dir bei uns eine schöne Zeit.

  • Hallo und herzlich :welcome im Forum


    fühl Dich wohl, ich denke, dass hier Antworten, Hilfe und Zuspruch für Dich da sind.


    Und Deine Erfahrungen sind auch gefragt - mach einfach mit


    LG Cobra

  • Ich wurde hier, im Dorf, auch schon manchmal gefragt, wie ich das alles schaffe. Arbeiten (30Stunden/Woche), Kinder(7+3), Haushalt, etc.
    Ich würde mich nicht, als so eine der von Dir beschriebenen Supermütter bezeichnen. Denn mir fehlt Zeit an allen Enden. Für die Kinder, für mich, für den Haushalt...


    Wichtig ist, daß Du akzeptierst, daß Du nicht all die Arbeit von eigentlich zwei Erwachsenen allein perfekt erledigen kannst. Setze Dich nicht selbst unter Druck alles zu schaffen. Dabei reibst Du Dich auf,machst Dich selbst kaputt. Las mal etwas liegen, was nicht wirklich dringendst nötig ist und tu was für Dich, wenn die Kleine schläft. Du brauchst auch mal eine Auszeit. Wenn Du keinen Babysitter hast, geht es nur so. Ich kenne die Situation.
    Es gibt Zeiten, da fällt es mir leichter und dann wiederum Zeiten, da fühl ich mich wie ein Hamster im Laufrad.


    Und ja, versuch nicht so wie andere, die angeblichen Supermamis, zu sein. Versuche einen Weg zu finden, der für Dich ok ist. Du musst Dein Leben leben, mit allen Schwierigkeiten und Freuden. Strebe nur nach dem was für Dich machbar ist, allein, nicht nach dem, wie es bei anderen ist. Wenn Supermama nur bis zwölf arbeitet und der Mann das Geld verdient, hat sie ganz andere Möglichkeiten.


    Als ich mit den beiden noch in Elternzeit war, hatte ich auch ohne "Arbeit" sehr viel Arbeit und mehr hätte eigentlich nicht gepasst, aber es geht tatsächlich. Aber so ein 48Stunden Tag hätte schon was.

  • Hey


    Also wenn ich das so lese, dann würde ich eher sagen das du professionelle Hilfe brauchst, als irgedendwelche Tipps!!


    Und diese professionelle Hilfe solltest du dir dringend besorgen!!


    Am Rande erwähnt, AE bist du wohl demnach absolut nicht.


    Gruß
    Jens

  • ähem Jens...


    weil sie sich überfordert fühlt und mal alle Gefühle rauslässt, heisst das nicht, das sie professinelle Hilfe braucht ?( Aber vielleicht ein paar Anstösse um einiges zu ändern.
    Warum sollte sie sich nicht als AE fühlen? Ist sie doch praktisch. Die beiden führen zwar eine Beziehung, aber räumlich getrennt.
    Oder meinst Du jeder AE, der einen neuen Partner hat, mit dem nicht zusammenlebt, ist nicht mehr irgendwie AE :frag Noch muss man ja alles für sich selbst regeln etc.

  • U die vielen Ehefrauen die auch AE sind, weil ihr Ehemann auf Schicht oder Montage ist usw. ..


    Profesionelle Hilfe..ganz einfach, ließ mal zwischen den Zeilen..sie war schon damals massiv überfordert, depressiv, wünschte sich eine Tocher aber hat aufgepasst nicht schwanger zu werden u dann keinen Job gefunden, dafür dann eben ein Kind in die Welt gesetzt, u schwupps läuft es wieder alles merkwürdig..u das noch so nach dem Motto : "ich werd ja nicht jünger u kann das dann gesundheitlich nicht mehr " ..sorry, aber da liegt doch wohl mehr im Argen als eine Überforderung.. + wohl einige Probleme mit den Kids..

  • Hey ihr Lieben


    danke schon mal für die bisherigen Antworten. :thanks:


    Es hat schon mal ganz gut getan, zu lesen, dass ihr mich Willkommen heißt, und meine Sorgen gut verstehen könnt.


    Ich bin also nicht allein mit den Tücken des Alltags, und das es mir schwer fällt (nicht ununterbrochen aber immer wieder)
    scheint wohl völlig normal zu sein.


    Gut zu wissen.


    Vielen Dank.
    Ich denke ich bin hier richtig, und dass es mir wirklich helfen wird an euren Erfahrungen teil zu haben, und Ideen für die Meisterung meines Alltags zu sammeln, die mich weiter bringen.


    @jensB - ich verstehe deine Beiträge nicht ganz. Du kennst mich doch gar nicht. Du kannst doch nicht anhand von ein paar Zeilen von mir tatsächlich Rückschlüsse auf meine gesammte Persönlichkeit und deren Entwicklung in den letzten 13 Jahren ziehen.


    Ich dachte, das wäre der Vorstellungs-thread (schreibt man das so?)
    und nicht der "los-lest-ein-paar-Zeilen-von-mir-und-gebt-eure-Meinug-zu-meiner-Persönlichkeit-ab-Thread



    Was ich hier schrieb war wirklich nur ein ganz grober Umriss meiner Lebenssituation. Nur ein Puzzleteil vom großen Ganzen, das sich mein Leben nennt.
    Und Menschen, die meine Situation nicht nachvollziehen können und reagieren wie du, kenn ich schon zur genüge.
    Und diese Menschen sind ehrlich gesagt überhaupt gar keine Hilfe, sondern eher ein Hindernis.


    Professionelle Hilfe suchen? Toller Vorschlag!
    Wie stellst du dir das vor? Soll ich zum Arzt gehen und mir einen Babysitter oder einen Einkaufshelfer verschreiben lassen?
    Davon abgesehen, was glaubst du wohl was ich gemacht hab als ich vor 10 Jahren an Depressionen litt und wegen Überforderung zusammen gebrochen bin?


    Heutzutage kann ich mich nicht mehr in Behandlung begeben. Ich darf einfach nicht wieder an Depressionen erkranken. Weil ich sonst meine Existensgrundlage verliere.
    Fürs Krank sein und Behandlung brauchen - bekomme ich nämlich kein Geld.
    Geld bekomme ich nur solange ich "arbeitsfähig" bin.
    Und ich brauche Geld für die ÜberLebenshaltungskosten.
    Krank sein, (und eine Depression ist in 6 Wochen nicht geheilt) kann sich heutzutage doch wirklich keiner mehr leisten.



    und so möcht ich nur sagen : Die Antworten von Sandra71 auf deine Beiträge entprechen ziemlich genau dem was ich denke.


    sandra71


    danke für deine Beiträge, du verstehtst mich offenbar wirklich sehr gut.
    Allein zu wissen, dass es da draußen Mütter gibt, die sich mit genau den selben Sorgen und Schwirigkeiten rumplagen, und ähnlich denken wie ich, gibt mir schon wieder neue Kraft und bessert meine Laune extrem.
    Und mit guter Laune schafft man alles viel leichter. :-)


    P.S. Wenn ich schreibe "ich bin gerne Mutter" dann meine ich das auch so.
    Und wenn ich schreibe "es ist furchtbar anstrengend, weil manchmal mehr zu tun ist als überhaupt Zeit da ist" dann meine ich das auch.
    Das muss aber kein Widerspruch sein.

  • Hi MadysMum,



    :welcome hier im Forum.


    Bleib hier, mach mit und der Rest findet sich.




    Mit dem Vater meiner Tochter bin ich zwar zusammen, doch wir
    leben in getrennten Wohnungen und er arbeitet Schicht.......


    ......Mein Zeitmanagement ist eine Katastrophe, glaube ich. .....


    Und ich merke wie ich wieder anfange mich überfordert zu
    fühlen.


    Ich glaube die wichtigsten Hürden, hast Du schon erfasst. Also los mit kleinen Schritten. Ich würde mit Zeitmanagement beginnen.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ich finde Jens hat Recht.


    Du warst damals schon maßlos überfordert und schaffst Dir noch ein 2. Kind an? Was hast Du Dir dabei gedacht? Das es weniger Arbeit wird?


    Dein Sohn ist erst 13, wird noch lustig, wenn er in die Pubertät kommt.


    Kannst Du Deinen Sohn nicht mal 5 Minuten mit der Kleinen allein lassen? Damit Du duschen kannst oder so?


    Dein Partner, wenn er frei hat - ist er dann bei Euch? Wenn er Schichten arbeitet hat er ja auch mal Spätschicht, da kann er z.B. die Kleine nehmen und Du machst Behördengänge.

  • Hey


    Was ich hier schrieb war wirklich nur ein ganz grober Umriss meiner Lebenssituation


    ..und genauso grob kann nur ein jeder seine Meinung auf nur das Geschriebene geben .. nicht mehr u nicht weniger..


    Und Menschen, die meine Situation nicht nachvollziehen können und reagieren wie du, kenn ich schon zur genüge.


    Nachvollziehen kann die zu 100% vermutlich wirklich keiner, aber jeder sieht ein Stück u bildet sich daraus seine Meinung dazu...ist in einem Forum nicht anders, nur das da der Ausschnitt nur noch kleiner ist..u auch so kann nur genau darauf reagiert werden...


    U da schon scheinbar in deiner Umwelt einige so reagieren, kommst du natürlich nicht ein kleines Stück auf die Idee das da vielleicht doch auch etwas dran sein könnte, was dort gemeint wiord??


    Und diese Menschen sind ehrlich gesagt überhaupt gar keine Hilfe, sondern eher ein Hindernis.


    ..natürlich, wer oder was sonst, nicht man selber ist vielleicht ein "Hindernis" es kann nur an den anderen liegen..


    Professionelle Hilfe suchen? Toller Vorschlag!
    Wie stellst du dir das vor? Soll ich zum Arzt gehen und mir einen Babysitter oder einen Einkaufshelfer verschreiben lassen?


    Davon abgesehen, was glaubst du wohl was ich gemacht hab als ich vor 10 Jahren an Depressionen litt und wegen Überforderung zusammen gebrochen bin?


    Heutzutage kann ich mich nicht mehr in Behandlung begeben. Ich darf einfach nicht wieder an Depressionen erkranken. Weil ich sonst meine Existensgrundlage verliere.


    Also diese Sätze sprechen ja auch schon Bände wieder für sich...
    Man geht zum Arzt u auch bei Depressionen, u bei dir ist zu befürchten das du gar schon eine hast..wobei dir dabei klar sein muß das das absolut nichts verwerfliches ist.
    Nur dann muß man sich helfen lassen.
    Dazu gibt es einiges, das kann von Medis bis hin zu externen Hilfen gehen, wie z.B einer SPHF des JA .. das eben jemand in deinen Haushalt kommt u dich etwas unterstüzt u dir mit Rat u Tat zur Seite steht.
    Eine Kur z.B. gäbe es dann noch, um dich vielleicht neu zu finden u um aus einem Kreislauf heraus zu kommen u um evl. neue u andere Handlungsweisen kennen zu lernen.
    Eine Therapie in Form von Einzelgespächen..
    usw.


    Aer zu sagen ich kann mich nicht in Behandlung begeben, kann es kaum sein, weder für dich noch für deine Kids.


    Zitat

    Fürs Krank sein und Behandlung brauchen - bekomme ich nämlich kein Geld.


    Stehst du in einem Arbeitsverhältnis?!..wenn ja würdest du erstmal Lohnfortzahlung bekommen danach Krankengeld.


    Aber eigentlich geht ja aus deinem Text hervor das du NICHT in einem Arbeitsverhältnis stehst. Also lebst du vermutlich vom Einkommen deines LG?s..oder von was sonst?
    Oder beziehst du etwas ALG2?


    Geld also bekommt man wenn man krank ist, auch wenn man arbeitsunfähig ist..krank kann jeder sein u weder...


    Und dann sag mal einer Depression oder einer anderen Erkrankung das sie dich nicht heimsuchen darf..also mal ehrlich ist das etwa realitätsnah?!
    Krankeheiten sucht sich niemand wirklich aus..


    Also tut mir leid das ich dich jetzt noch weiter hindere....


    Dennoch besorge dir professionelle Hilfe..



    Aber wenn es dich weiterbringt, kann ich dir gern auch nur einfach gut zusprechen ..


    Jeder ist mal Überfordert oder hat auch die Nase voll..jeder ist auch mal krnak..nur er muß sich notfalls helfen lassen..u der erste Schritt dazu ist das man das selber erkennt, das man gewisse Probleme hat u da vermutlich nicht mal eben so rauskommt..
    Es wird auch schwer werden dir für deinen Alltag ein Zeitmanagement aufzustellen...


    Gruß
    Jens

  • Hi, und auch erst mal ein herzliches :welcome von mir,


    Ich weiß, als AE hat man es nicht leicht, aber wenn Du solche Probs mit dem Alltag hast, wie wäre es mit Familienhilfe, die Dir vom Jugendamt zusteht?
    Mir hat diese sehr gut geholfen, als ich vor 6 Jahren mit meinen beiden Söhnen auf einem Mal allein gelassen wurde, und das, obwohl ich vollzeit gearbeitet habe.


    Das war vor 6 Jahren. Der Familienhelfer hat sogar gemeint, daß ich als AE mehr mit meinen Kindern unternehme und mich mehr mit ihnen beschäftige, als so manche Familie, wo es zwei Elternteile gibt. Ein besseres Lob gibt es nicht, und dieses hat mich am meisten aufgebaut.
    Jetzt sind meine beiden Jungs im besten Rabaukenalter (10,8), und ich habe wieder Familienhilfe beantragt.
    Wenn Du so etwas beantragst, geht beim Jugendamt nicht gleich das große rote Licht an, sondern sie sehen, daß Du Hilfe benötigst, und haben möchtest, was Dir zusteht.


    Auf jeden Fall alles Gute für Dich und Deine Kinder,
    der Micha

  • Hi erstmal ehrzlich willkommen.
    :welcome:welcome:welcome


    Zu meinen Vorrednern:
    Ich denke in dem Punkt, dass sie überfordert scheint denkt ihr richtig. Aber sie hat doch hierher den Weg gefunden um sich auszutauschen und eventuell sich auch Hilfe zus suchen. Hier sind so viele erfahrene AEs die sich sowohl mit Behörden als auch mit Gesetzen auskennen. Weiters haben viele Eltern hier sicher praktische Erfahrungstips. Manchmal können kleine Ratschläge den Alltag schon erleichtern.


    Ich finde es relativ krass, dass du für Baby, Haushalt und SOhn 12 Stunden brauchst. Das erscheint mir viel. Eventuell trägst du dein Kind vielleicht zu oft herum und es ist daran gewöhnt. Habt ihr fixe Essenszeiten oder geht es durcheinander, dass das Kind vielleicht oft quengelt und du dadurch mehr Zeitpensum hast? Woran liegt es dass bei dir 12 Stunden am Tag verschossen werden für Kind und Haushalt. Vielleicht kannst duu das genauer erklären, wo man eventuell sieht wo die großen Zeitfresser liegen. Dann kann man die den einen oder anderen Tip geben, eventuell kannst du dir dazwischen 1,2 Stunden freischaufeln und entspannen, das würde dir anfänglich helfen.


    Alleinerziehend, ist sie streng genommen ja, sie muss ja wie es scheint alles alleine machen und ich denke man sollte hier für alles offen sein.


    Arbeiten gehen mit Baby? Das verlangt keiner von dir. Du hast ein anrecht zu Hause zu sein bis der Gnom 1,5 oder 2 Jahre alt ist und es ist vielleicht gar nicht gut wenn du mit einem ein paar Monate alten Kind arbeitest. Bei vielen mamas funktioniert das gut, aber eben nicht bei allen.


    Ich kann dich einerseits verstehen, andererseits finde ich du musst etwas ändern. Du musst besser lernen sich zu organisieren und das schnell bevor du umkippst.


    Ich bin auch alleinerziehend, 30 h Job, Abendabi, 2 Kinder ( 5 + 8) Haushalt. Im Moment beneide ich dich um die Zeit die du für deine Kinder hast. Bei mir ist Struktur und Zeitmanagement uns er Überleben. Dennoch frage ich mich manchmal: Werde ich meinen Kindern jemals gerecht?


    Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.

  • erstmal herzlich :welcome im Forum.


    Zitat

    Mit dem Vater meiner Tochter bin ich zwar zusammen, doch wir


    leben in getrennten Wohnungen und er arbeitet Schicht,

    Gibt es einen Grund warum ihr nicht normal zusammen lebt ? Ist er vielleicht verheiratet, oder bekommt ihr dann weniger Geld oder so ? Denn zusammen wäre es trotzdem etwas einfacher für Dich !


    Hast du dich schonmal an die Familienhilfe gewandt? Da gibt es Programme, wo SB in die Familien kommen und dem überforderten Vätern oder Müttern mit unter die arme greifen !

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee

  • Wieviel Zeit verbringt denn dein LG mit seinem Kind?
    Schicht bedeutet aber auch, dass er am Tage Zeit hat und dich dann mal unterstützen kann.


    Schreibe doch mal einige Tage hintereinander genau auf, was du wann machst. Und dann überlege dir, welche Arbeiten absolut wichtig sind und welche nicht. Du musst als erstes deine Zeiteinteilung überprüfen.


    Auch mit einem Kleinkind kannst du zu Ärzten gehen oder du gehtst, wenn dein LG frei hat. Forder ihn mal, nehme ihn in die Pflicht. Es ist niemanden geholfen, wenn du umkippst. Spätestens dann musst du die Situation ändern.

  • Hallo und herzlich :welcome hier!


    Ich bin sicher, du wirst hier viel Hilfe und Anregungen aber auch mal ein aufmunterndes Wort bekommen.


    Natürlich gibt es hier auch Kritiker, die gibt es überall und das ist ja auch gut und richtig so.


    Erstmal erscheint es mir wichtig, das du zum Arzt gehst und dich wegen deiner (wohl schon bekannten) Depression behandeln lässt.
    Gerade die Aussage, dass das Geld dann wegbleibt ist, meines Erachtens, ganz typisch für diese Krankheit.
    Bitte, geh zum Arzt, es kann nicht schaden und du tust dir und deinen Kindern keinen Gefallen, wenn du es aufschiebst. Jetzt kann man dir
    sicherlich noch ambulant helfen, wenn du weiter reinrutscht, vielleicht nicht mehr!


    Wenn das geschafft ist und du gut eingestellt bist, dann kannst du dich an die weiteren Aufgaben machen und bist vielleicht auch eher bereit
    dir Hilfe von außen zu holen.




    So, jetzt noch ein kurzes Wort an JensB2001:


    Deine Ansichten sorgen bei mir doch des öfteren für ein Kopfschütteln.
    Glaubst du, nur weil jemand einen neuen Partner hat, ist er "puff" plötzlich nicht mehr allein erziehend?
    Dann sind aber einige widerrechtlicher Weise in diesem Forum!
    Aber wenn MadysMum eine "Berechtigung" für dieses Forum braucht, kann sie ja ihren großen Sohn "vorlegen", den sie ja wohl von Anfang
    an alleine erzogen hat!
    Meiner Auffassung nach ist jemand allein erziehend, wenn er oder sie vom anderen Elternteil seiner Kinder getrennt lebt.
    Ob dieser Jemand dann einen neuen Partner hat, der bei ihm oder auch woanders lebt, ist irrelevant.
    Weil nämlich die Probleme die dieser Jemand hat (im Bezug auf seine Kinder), sprich Unterhalt, Umgang, Verhältnis zum anderen Elternteil, etc, etc., etc.
    vollkommen identisch sind mit denen eines AE ohne neuen Partner.

  • Hallo!
    Auch von mir noch ein herzliches :welcome !


    Was Deine Frage nach den Super-Müttern angeht, kann ich Dir nur sagen: Schraub Deine Ansprüche an Dich selbst zurück! Ich habe, selbst zu der Zeit, wo wir noch nach aussen hin zumindest, eine 'normale' und glückliche Familie waren, mich stets angegriffen und belehrt gefühlt von all den ungebetenen Ratschlägen, die man heutzutage überall her bekommt. Egal, ob meine Schwiegermutter meinte, ich sei eine schlechte Hausfrau (sie selbst lässt putzen..) oder es Fragen gibt wie 'Was? Deine Kinder kriegen jeden Morgen Nutella auf ihr Brot? :wow ' - ich habe mir jeden Schuh angezogen und ständig versucht 'besser' zu sein. Mit dem Erfolg, dass ich irgendwann vor lauter Unsicherheit in Depressionen versunken bin und versucht habe, die Kinder mit Gewalt (rein verbal, aber trotzdem nicht ok) zu 'Vorzeige-Kindern' zu machen.


    Wer kann sich schon wirklich das Schild 'WIR SIND PERFEKT!' in den Garten stellen? Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass gerade die Leute, die nach aussen hin so schrecklich perfekt sind, die meisten 'Leichen' im Keller haben....


    Also, steh dazu, dass bei Dir vieles nicht 'vorzeigbar' ist, solange Du das Gefühl hast, dass es Dir und Deinen Kindern dabei gut geht! Wenn Du das Gefühl nicht mehr hast, ist der Zeitpunkt gekommen, etwas zu ändern und sich Hilfe zu suchen. Glücklicherweise gibt es mittlerweile wirklich genügend Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen, das ist auch mal eine schöne Erfahrung, oder? :-)


    Viele Grüße,
    Moskito

  • Hallo,


    auch erst einmal ein herzliches Willkommen.


    Wir freuen uns, wenn Du Dich hier "schlau liest", Dich einbringst, wir gemeinsam ins Gespräch kommen.
    Du hast jetzt einige Dinge aus Deinem Leben angerissen. Wenn wir darüber intensiver ins Gespräch kommen sollen, mach einfach für einzelne Dinge, die Dich beschäftigen, in den entsprechenden Themenbereichen des Forums hier einen Thread auf. Mit einer kurzen, prägnanten Überschrift. Einer kurzen, prägnanten Frage. Ich bin mir sicher, wir haben hier viele User mit Erfahrung und Wissen, die Dir eine Hilfe sein können. Und ich bin mir sicher, dass Du anderen hier auch eine Hilfe und Unterstützung sein kannst.


    Also, mach mit, fühl Dich Wohl hier.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.