Ohne Druck, aber wie dann?

  • Nein, hast keinen Einzelfall zu Hause sitzen.
    Nico konnte das auch wunderbar. Kam nach Hause und entweder hatte er angeblich nichts auf, oder keinen Bock.
    Na gut. Nach Absprache mit der Lehrrerin, hab ich dann kommentarlos seine Schulsachen wieder eingepackt und er ist ohne Hausaufgaben gegangen.
    Die Lehrerin hat ihn dann vor der kompletten Klasse aufgefordert, seine Aufgaben zu zeigen- tja, das ganze hat er 3x gemacht. Seitdem war es ihm so peinlich, dass er doch gemacht hat.


    Naja. Und jetzt auf der Realschule fängt das Drama wieder an :nudelholz


    Aber auch das bekommen wir in den Griff :bet

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Da unser Schulsystem die Pädagogik nicht gerade erfunden hat, kann ich Schüler, besonders Grundschüler, wirklich gut verstehen. Erst sitzen sie den ganzen Vormittag in der Schule (was erwiesenermaßen alles andere als aufnahmefördernd ist) und müssen sich nach althergebrachtem Muster alles mögliche (für sie meist Uninteressante) anhören. Wenn sie dann endlich frei haben, sollen sie Aufgaben machen, an denen sie weder Spaß haben noch deren Sinn sie verstehen können. Leider kann man sie nicht einfach aus diesem wenig kindgerechten System herausnehmen.


    Ich habe mit meiner Tochter meistens zusammen Hausaufgaben gemacht und versucht, sie zu motivieren und so kindgerecht wie möglich zu erklären. Vielleicht ist es auch eine Idee, die Aufgaben zu teilen und zwischendurch was anderes zu machen (möglichst was mit Bewegung und frischer Luft).

  • Hallo Mela,


    hab ne 13jährige, die auch nix für die Schule tun will. Sie ist keineswegs dumm, aber faul. Nach verschiedenen gescheiterten Motivationsversuchen, probier ichs nun mit dem Angebot: wenn sie sich anstrengt, dann bekommt sie zu Weihnachten einen eigenen Fernseher, den sie sich schon lange wünscht. Dabei habe ich konkrete Ziele (Noten) festgelegt. Und auch betont, sollte sie es schaffen, und dann aber wieder in alte Gewohnheiten verfallen, käme der Fernseher eben wieder weg. Mal schaun, ob's hilft. Bei uns fängt nächste Woche die Schule wieder an.


    Gruss, B.tina

  • Zitat

    Original von Chrystal
    Da unser Schulsystem die Pädagogik nicht gerade erfunden hat, kann ich Schüler, besonders Grundschüler, wirklich gut verstehen. Erst sitzen sie den ganzen Vormittag in der Schule (was erwiesenermaßen alles andere als aufnahmefördernd ist) und müssen sich nach althergebrachtem Muster alles mögliche (für sie meist Uninteressante) anhören. Wenn sie dann endlich frei haben, sollen sie Aufgaben machen, an denen sie weder Spaß haben noch deren Sinn sie verstehen können. Leider kann man sie nicht einfach aus diesem wenig kindgerechten System herausnehmen.


    Ich habe mit meiner Tochter meistens zusammen Hausaufgaben gemacht und versucht, sie zu motivieren und so kindgerecht wie möglich zu erklären. Vielleicht ist es auch eine Idee, die Aufgaben zu teilen und zwischendurch was anderes zu machen (möglichst was mit Bewegung und frischer Luft).


    wenn ich deine bedenken so lese, frage ich mich, was du machen würdest, wenn du nicht in deutschland sondern z.b. in belgien leben würdest. hier sitzen die kinder von "klein" an nicht nur vormittags, sondern auch nachmittags in der schule und bekommen dann noch hausaufgaben... das war schon immer so und ich bin nicht tendiert, dass ändern zu wollen, noch zu kritisieren...

  • Na dann habe ich hier wohl den "Einzelfall" sitzen. Meine Tochter, auch gerade zweite Klasse, beschwert sich über zu wenige Hausaufgaben und Störenfriede :tot Aber auch da gibt es Ausnahmen... Da sie ihre Aufgaben im Hort erledigt, bekomme ich das Drama dann in schriftlicher Form mitgeteilt, oder im kurzen Gespräch beim Abholen :rotwerd Sollte meine Tochter absolut keinen Sinn in den HA sehen, weigert sie sich mal eben so, sie zu machen und sitzt die Zeit einfach ab, die sie dafür haben :rolleyes: Wenn ich sie frage, ob die HA fertig sind, kommt ein "ja" und da das meist der Fall ist, glaube ich ihr...hmm naja jüngstes Ereignis belehrt mich, doch lieber täglich mal ins Heft zu schauen :nudelholz:lach


    Das Teilen der HA mit Bewegung zwischendrin finde ich eine gute Idee.


    Vorwurfsvoll klingende Kommentare, die gegensätzlich zu vorheriger Aussage wirken, kenn ich auch. Habe mich da auch schon aufgeregt. Vielleicht will die Lehrerin Lara damit aber auch zeigen, daß es Konsequenzen hat, die HA nicht oder nur oberflächlich zu machen, indem sie es Dir schriftllich mitteilt und hofft, daß Du dann das Gespräch mit Deiner Tochter suchst. :frag

  • Zitat

    Original von Spongebob


    wenn ich deine bedenken so lese, frage ich mich, was du machen würdest, wenn du nicht in deutschland sondern z.b. in belgien leben würdest. hier sitzen die kinder von "klein" an nicht nur vormittags, sondern auch nachmittags in der schule und bekommen dann noch hausaufgaben... das war schon immer so und ich bin nicht tendiert, dass ändern zu wollen, noch zu kritisieren...


    Hättest du dich als Kind darüber gefreut, den ganzen Tag die Schulbank drücken zu müssen und hinterher noch HA erledigen zu dürfen? Klingt fast so. :hm...

  • Ich für meinen Teil, hätte gern, dass die kids länger Schule hätten. Dadurch würden sie auch das Pensum schaffen, was sie eigentlich sollten, aber nicht wirklich schaffen, da dank ewiger Ferien, es einfach nicht möglich ist.


    Na und wenn sie mehr Unterricht hätten, wäre auch der Druck, den die Kids spätestens ab der Weiterführendenschule haben, nicht mehr so groß.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Hallo,


    diese gegensätzlichen Aussagen von Lehrern kenn ich auch :wuetend
    ... ich bin inzwischen dazu übergegangen, dass Lehrer zwar immer sagen, dass Schule nicht so wichtig sei (eigentlich aber nur alle Fächer ausser die eigenen *g*)- und von daher gebe ich nix mehr drauf.....


    Meine Tochter muss heut noch drunter leiden, dass sie in der Grundschule dieses seltsame "Väler mus Mann macken türfen" als Rechtschreibung verkauft bekommen hat-


    Meine Kinder machen auch nicht gerne HA.... wer tut das schon- aber wir haben das so gelöst, dass wir vereinbart haben, dass jeden Tag 60 Minuten etwas für die Schule getan wird.... wenn sie keine HA aufhaben, dann wird in der Zeit ersatzweise gelernt (in der Grundschule war das meist lesen)..... das haben sie inzwischen so verinnerlicht, dass es gar nicht mehr von uns vereinbart wird-


    Es hat den Riesenvorteil, dass es einfach regelmässig ist- völlig unabhängig von den schwankenden HA.....


    Dem Trödeln habe ich immer so entgegengewirkt, dass ich mir eine Stoppuhr gekauft habe, und nur die Zeit gezählt hat, die auch effektiv (zumindest scheinbar effektiv :lach ) gelernt wurde-


    Inzwischen kommt die Grosse mit der Stunde nicht mehr hin :( und leider haben alle Lehrer (zumindest an der Schule meiner Kinder) die dumme Angewohnheit so Schwallweise ihre HA auszuschütten... soll heissen.... drei Tage nix- dann Stoff für 3 Stunden plus Vokalben :crazy

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Also wenn das Problem nicht die Menge der HA ist, hat es vielleicht ganz andere Gründe.


    Z.B. dass die Kinder übereinander lachen, so dass sie deshalb nichts mehr machen will? Was man nicht hat, kann nicht lächerlich gemacht werden. Oder hat sie mit einem Jungen Probleme? Vielleicht solltest du mal ernsthaft mit ihr reden und fragen, was los ist.

  • Zitat

    Original von Chrystal
    Hättest du dich als Kind darüber gefreut, den ganzen Tag die Schulbank drücken zu müssen und hinterher noch HA erledigen zu dürfen? Klingt fast so. :hm...


    wieso hätte? ich hab! ich lebe in belgien...

  • Zitat

    Original von Chrystal


    Hättest du dich als Kind darüber gefreut, den ganzen Tag die Schulbank drücken zu müssen und hinterher noch HA erledigen zu dürfen? Klingt fast so. :hm...


    Meine Mutter kommt auch aus Belgien und mein Vater war auch lange Jahre in Belgien in der Schule und alle beide können nur positives von den Ganztagsschulen berichten. Natürlich war es manchmal recht anstrengend, nach einem langen Schultag noch Hausaufgaben zu machen. Aber der Schulalltag war auch aufgelockert durch viel Sportunterricht und/oder Schulmannschaften Basketball, etc.

    Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
    warte ich lieber darauf,
    bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
    :tanz

  • Zitat

    Original von Mela
    Lara wollte über ihre 6 Wochen Sommerferien schreiben:


    "Ich war im Europapark."


    :lgh Du hast meinen Kleinen in weiblich.


    Ich muss ja gestehen, dass ich es galant gelöst habe, indem mein Kleiner seine HAs im Hort erledigt, zumindest meistens. Freitags werden nie HAs im Hort gemacht, damit wir Eltern zu Hause den Spaß haben.
    Und gerade gestern habe ich Sohni mal zeitig abholen können.


    Ihm hat es geholfen, dass ich mich bei Mathe saublöd angestellt habe. Da musste er mir doch zeigen, was er schon kann. Und ratz-fatz waren die Aufgaben erledigt.
    In Deutsch musste er was abschreiben. Inzwischen hatte ich gesehen, dass er bei den Übungslaufdiktaten nach wie vor Fehler macht. Also hab ich selber 3 Sätze geschrieben, im Flur an die Wand gepinnt und er hat sie auf ein Extrablatt abgeschrieben. Kurze Bockphasen kommentiere ich immer mit verlorener Spielzeit, besonders am Wochenende zieht das, wenn er an den Computer darf.


    Was Lehrer in Hausaufgabenhefte schreiben oder unter Arbeiten, signiere ich kommentarlos. Dafür sind sie zuständig, was soll ICH denn hinterher noch regeln?
    Alllerdings schreiben meine Kinder ihre Aufgaben nochmal ab, wenn sie sie unordentlich machen und einfach hinschmieren. Nach ein- oder zweimal machen sie es nun gleich ordentlich.


    EDITH wägen schlächdes Doidsch...

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Zitat

    Original von Luchsie
    Meine Tochter muss heut noch drunter leiden, dass sie in der Grundschule dieses seltsame "Väler mus Mann macken türfen" als Rechtschreibung verkauft bekommen hat-


    Ja, das kenne ich auch. Bis zum Ende des zweiten Schuljahres heißt es:
    "Boah wie toll. Du kannst ja schon schreiben!"
    Und ab dem dritten Schuljahr wird dann der Rotstift angesetzt und dann heißt es plötzlich:
    "Boah wie schrecklich! Du schreibst ja alles falsch!" :radab


    Zu den Hausaufgaben:
    wir hatten eine Zeit lang ein Belohnungssystem, das hat bei uns ganz gut funktioniert. Es gab Fernseh- und Computertaler (jeweils 1 Taler für 10 Minuten) und Extrataler. Für die Hausaufgaben wurde eine Zeit fest gesetzt. In dieser Zeit sollte ruhig und konzentriert gearbeitet werden. Man kann ganz gut einschätzen, was die Kinder schaffen können. Hat es gut geklappt (ohne Gemecker und Getrödel), durften die Kinder sich aussuchen, welchen Taler sie haben wollten. Sie konnten sie sammeln oder direkt eintauschen.
    Die Extrataler mussten sowieso gesammelt werden. Da gab es etwas nach Staffelung - zum Beispiel bei 5 gesammelten Talern einen Fernsehabend mit Chips und Cola oder nach 10 gesammelten Talern ein großes Picknick mit selbst ausgesuchtem Proviant u.s.w....
    Extrataler konnten auch zusätzlich gesammelt werden durch eine gute Note oder einen positiven Eintrag der Lehrerin ins Heft oder so was.


    Mittlerweile machen beide Kinder die Hausaufgaben in der Schule. Ab und zu müssen sie zu Hause noch etwas fertig machen und natürlich manchmal üben. Zum Glück klappt das aber jetzt ganz gut.

  • Hallo Mela,


    ich glaube, das Ganze hängt auch vom Kind und von der eigenen Einstellung dazu ab.


    Wenn das Kind - wie bei Kay zum Beispiel - nach 2 oder 3 Mal Druck ausüben daraus lernt, mag es ja noch sinnvoll sein. Wenn es aber ein ewiger Kampf ist, bin ich auch sicher, dass das Kind mehr und mehr die Lust am lernen verliert.
    Zudem kann es ausarten. Dann geht es auf einmal nicht mehr um die Hausaufgaben, sondern darum, wer länger aushält - Kind oder Mama...


    Ich glaube, es ist wichtig, dem Kind klar zu machen, dass das kein Spielchen ist. Hausaufgaben werden gemacht - da gibt es keine Diskussion. Das ist ihre Aufgabe und die muss sie erledigen.
    Über das "WIE" kann man sich Gedanken machen.
    Ob das nun mit Pausen ist (obwohl ich denke, dass sie in der Grundschule nicht wirklich Pausen brauchen) oder mit Belohnungen, vor oder nach dem Essen oder erst eine Runde spielen...wie auch immer...


    Hilfreich kann vielleicht auch ein Ritual - oder ein bestimmter Ablauf - sein.
    Zum Beispiel:
    erst immer Mittag essen - dann 20 Minuten Pause für irgend etwas - dann IMMER Hausaufgaben (mit fester Zeitangabe).


    Als Belohnung würde ich ihr nichts Materielles anbieten. Das verliert schnell an Reiz - nach der dritten Hörspielkassette wird es langweilig...
    Materielle Belohnungen finde ich aus vielerlei Hinsicht sowieso nicht so gut...
    Zudem glaube ich, dass eine Belohnung direkt folgen sollte, nicht erst, wenn es ein paar Wochen lang gut läuft. Kleinere Kinder können solche Zeitabstände kaum erfassen.


    Ob mit oder ohne Belohnung...LOB, wenn es gut läuft, ist IMMER wichtig!

  • Ich unterscheide zwischen Druck und Druck...


    Ich habe meine Forderungen und Erwartungen und die kennen meine Kinder und auch meine Klassen in der Schule. Auf eine gute Form lege ich Wert, das hat etwas mit Höflichkeit und Respekt gegenüber der korrigierenden Person zu tun.


    Kinder müssen lernen, dass es auch Dinge im Leben gibt, die nicht nur Spaß machen, aber erledigt werden müssen. Dass man manchmal keine Lust hat und sich trotzdem hinsetzen muss. Ich möchte lebenstüchtige Kinder und keine, die bei der ersten Unlust alles hinschmeißen.


    Als ich die Lehrerin meines Großen bat, ihm doch auch mal zu sagen, dass seine Heftführung unordentlich ist und er ordentlicher schreiben kann, meinte sie, ihre Tochter war genauso und promoviert jetzt. :wand Toll!


    Ich bin gegen Kuschelpädagogik. Ich bin für liebevolle Konsequenz.
    Kinder wollen gefordert und ernst genommen werden. Wenn ihnen aber alles verziehen wird, kommen sie sich veralbert vor.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat

    Ich bin gegen Kuschelpädagogik. Ich bin für liebevolle Konsequenz.
    Kinder wollen gefordert und ernst genommen werden. Wenn ihnen aber alles verziehen wird, kommen sie sich veralbert vor.


    guter beitrag! voll unterschreib!

  • Zitat

    Original von Kaj
    Ich habe meine Forderungen und Erwartungen und die kennen meine Kinder
    snip...


    Kinder müssen lernen, dass es auch Dinge im Leben gibt, die nicht nur Spaß machen, aber erledigt werden müssen.


    Jupp! Ganz genau!


    Da hat man doch schon die entscheidende Info!


    Jetzt ist nur noch die Frage, wie setzt man das um?
    Muss man leider!


    Knutschend die Kinder überreden ist alles, kann ich nur sagen...
    Leider mögen sich nicht viele (Eltern) die Mühe machen.


    Grüsse und viel Erfolg!


    (Nur so!)

  • meine ex lag mit dem ältesten ständig im klinsch. es gab ein gebrüll und ein gezetere.


    meine phylosophie ist überreden. in ruhe, aber konsequent. krach gab's bei mir zwar auch schon, aber ich feile noch an meiner technik und der älteste "pariert" auch immer besser ;)

  • Wenn ich sehe,wie einige Kindern ihre Hausis machen bei uns im Hort,dann stehen mir die Haare zu Berge.
    Da wird geschmiert,wild durchgestrichen,kein Datum,keine Seitenzahl...nix..
    Wenn ich dann sage,so geht das nicht,dann kommt meistens,das ist der Frau X (Lehrerin)egal.
    Ich finde,dass die Form genauso wichtig ist wie der Inhalt.
    Man muss keine Buchtsaben oder Zahlen "malen",aber eine gewisse Form erwarte ich durchaus.
    Ich sage meistens im Vorfeld,denkt an das Datum,an die Seitenzahl und streicht mit Lineal durch...
    Ich würde einem Kind bei mir im Hort keine Seite rausreissen,weil da gibts schnell mal Ärger mit den Eltern,aber bei meiner Tochter mache ich das so,wenn sie mir Hausis vorlegt,die einfach nur hingerotzt sind.
    Für mich ist ein anständiges Schriftbild und ein ordentlich geführtes Heft wichtig.
    Ne ganze Weile dachte ich,das ist ja ein ewiger Kampf,aber jetzt ,seit sie in der 4.Klasse ist,ist ein Wunder geschehen-auf einmal ist es ihr anscheindend selbst wichtig,denn urplötzlich läufts gut und sie liefert recht ordentliche Hausis ab..dann lobe ich sie ganz doll und hier und da bekommt sie mal ne Kleinigkeit .

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...