Ich muss und will meinen Ex nicht verstehen. Aber irgendwie muss ich jetzt mal ein bischen was rauslassen. Alles nichts neues, alles schon dagewesen. Aber trotzdem ist mir grad zum heulen. Und ich finde er verhält sich super fies.
Ich muss morgen mal wieder zum Anwalt. Wir müssen bespreche, ob ich meinen Ex verklage. Dabei gehts weniger um viel Geld, sondern um eine Weichenstellung für die ZUkunft.
Er legt es grad mal wieder drauf an und will sehen wie weit er gehen kann.
Ich hasse dieses Spielchen, vor allem weil es mir schwer fällt nicht nachzugeben oder nein zu sagen.
Mir ist grad total zum heulen, ich könnte jetzt einen Roman schreiben was alles war aber das wird jetzt zu lang (von fast Vaterschaftstest, über falsche Angaben und nicht anrechenbare Posten bei seinen Einkünften (was erst über den Anwalt ans Licht kam) beim Jugendamt zur Berechnung seines Einkommens war so ziemlich alles dabei.)
Ich weiß ja dass für ihn das auch alles nicht einfach ist, aber warum muss er immer erstmal nein sagen und erst nach einem gewissen Druck lenkt er ein?
Das kostet so viel Kraft und Energie, von der Zeit mal zu schweigen.
Ich fahre doch auch einmal die Woche zu ihm und bringe ihm seinen Sohn, sitze auf seinem Sofa und warte bis die beiden fertiggespielt haben, und selbst da muss ich ihm immer wieder nein sagen: Sohn ist müde, ich will gehen: "Sohn ist doch gar nicht müde", dabei schläft er nach 15 m im Wagen ein. Aber ich muss sagen nein, wir bleiben nicht noch, es reicht ...
Ich weiß ich kann froh sein, dass er Unterhalt zahlt, uns empfängt und mit sohnemann spielt, das bin ich auch,
aber er soll seinem Einkommen gemäß zahlen, und endlich mal auf seinen Sohn eingehen, so dass ich die beiden alleine lassen kann, ohne hinterher ein häufchen Elend im Arm zu haben.
Das musste jetzt einfach mal raus.
Danke fürs lesen