Der Tägliche Wahnsinn!!

  • Hallo!
    Ich war jetzt schon etwas länger nicht mehr hier..aber ich komm zu nichts!


    Mein Sohn ist jetzt 2 einhalb...und er geht mir sehr oft auf die Nerven...


    -er klettert ständig aus dem Bett..täglich!
    -er klettert auf die Fensterbänke
    -er räumt mir die Schränke aus (Kühlschrank etc)
    -er schreit wegen jeder Kleinigkeit
    -er wird auch nach 4-5 Stunden!! Spielplatz nicht müde!!
    -keiner will auf ihn aufpassen weil er so ist
    -er spricht immer noch nicht!! nicht ein Wort
    (er kann aber sehr wohl hören das wurde mir vom Arzt bestätigt!)
    -er versteht ganz genau was ich sage wenn ich sauer bin...aber er lacht mich aus!!
    -er treibt mich einfach in den Wahnsinn!


    ich hab keine Ahnung was ich mit ihm noch alles machen soll! Ich brauch mal eine Pause!! Aber er lässt sich auch nicht beschäftigen...mit nichts! Mir gehen aber auch langsam die Ideen aus! er will mit mir zusammen nichts spielen und mir kommt es auch so vor als wäre er gar nicht bereit etwas zu lernen...Bauklötze stapeln, mal n Memory spielen oder ein Holzpuzzel zusammensetzen...macht er alles nicht!


    Ich komme mir vor wie die letzte Versagerin!!! :(


    ich sehe das er ansonsten sehr schnell etwas lernt..ne Leiter von der Rutsche hochklettern..2 Mal zeigen...er kanns!


    Aber alles was wichtig wäre so wie endlcih mal zur Toilette gehen oder sprechen lernen (was zb auch nötig wäre damit ich ihn zur Toilette bringen kann/bzw zum Töfchen) um ihn in eine Krippe/ Kindergarten geben zu können...macht er einfach alles nicht!


    Ich bin jetzt die ganze Zeit zu Hause und ich muss sagen mir fällt langsam aber sicher die Decke auf den Kopf!! ich halts nicht mehr aus! ich möchte auch mal wieder was für mich machen können...ich war in den ganzen 3Jahre und 5 Monaten in denen ich schon zu Hause bin auf 2 Konzerten und 3 Mal im Kino!!! weil ich einfach niemanden habe der auf ihn aufpassen will...ich lerne aber dadurch auch niemanden mehr kennen...


    Ich habe keinen Partner den ich mal um etwas bitten könnte und sei es nur damit ich mal 5 Minuten Ruhe habe.....meine Nerven machen das nicht mehr lange mit...
    Ich liebe meinen Sohn und ich würde gerne eine richtig schöne Zeit mit ihm haben können...doch nichts will funktionieren.
    Ich würde gerne wieder arbeiten gehen können...oder mal für 3-4 Tage alles hinter mir lassen aber mein Kind gut versorgt wissen!


    Kann mir jemand einen Rat geben wie man mit solchen Situtioen umgehen soll?!
    Was kann ich machen damit es was besser läuft?
    es wäre ja auch für meinen Sohn gut wenn er zb sprechen würde...
    es zerreist mir das Herz wenn andere Kinder nicht mit ihm Spielen wollen weil sie keine Ahnung haben was er will!! er kann nur mit wesentlich jüngeren Kindern spielen...da funktioniert es besser!


    liegts an mir? mach ich da was falsch?? Bitte helft mir!!!



    lg Angela

  • Hallo Angela,


    kann dich gut verstehen. :knuddel


    Meine Kleine hat auch spät angefangen zu sprechen. In der Kita hat sie dann aber sehr große Fortschritte gemacht.


    Erkundige dich doch mal, ob Kindergärten oder Kitas in Deiner Nähe sind, die Kinder aber 2 Jahren nehmen. Keine Angst, die Kleinen müssen dann auch noch nicht trocken sein oder gut sprechen können.


    Dann hättest du mal wieder ein bißchen Zeit für dich und könntest in Ruhe nach einer Arbeit suchen.


    Liebe Grüße und Kopf hoch,
    Carola

  • Ruf mal beim Jugendamt an, die sollten eine Liste mit Kitas und auch Spielgruppen haben.


    Hast Du den Kleinen vom Arzt schonmal richtig durchchecken lassen. Wenn er in der Entwicklung zurück ist kannst Du vielleicht Ergotherapie o.ä. für ihn bekommen.


    Dann würde ich mich auch wieder um Job usw. bemühen.


    Bei proFamilia oder anderen Organisationen gibt es auch Hilfsangebote.
    z.B gibt es bei uns glaube ich so einen Elterntreff wo sich Eltern über Erziehung austauschen. Vielleicht haben die ein paar gute Tips.

  • Hallo,


    oje :troest


    Ich finde es eine gute Idee nach einer Kita zu schauen, damit du mal ein bisschen Zeit für dich hast.


    Mein großer Sohn wollte auch nicht sprechen, das hat der Kinderarzt gesagt "Manche Kinder müssen nicht sprechen, wenn ihnen die Mama jeden Wunsch von den Augen abließt" in meinem Fall hat es gestimmt ;)


    Du bist ganz bestimmt keine Versagerin und du hast auch noch ein Recht auf ein bisschen Zeit für dich, denn wenn du entspannter bist kommt das auch deinem Kind zugute.


    Ich wünsch dir viel Kraft
    LG Doreen

  • :troest


    Ich würde Dir auch raten, erstmal über pro familia oder ne ähnliche Beratungsstelle zu gehen. Und rede auch mal mit Deinem Kinderarzt- nicht nur wegen dem Sprechen, sondern wegen der Gesamtsituation.
    Das wird schon :troest

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

  • hallo,


    als ich deinen beitrag so gelesen habe, dachte ich echt du sprichst von meinem 2 1/2 jährigen. der ist ungefähr genauso drauf: spricht nix außer ein paar kleine wörter. will nicht auf´s klo obwohl nwir schon immer "üben" und kann sich nur ab und an mal alleine beschäftigen.


    was er allerdings immer macht ist: schreien, weinen, trotzen, brüllen und knatschen. und das geht mir an die nieren. er steht morgens auf, wenn ihm was nicht paßt fängt er an zu weinen und quängelt dann den ganzen tag vor sich hin, bis er abends ins bett geht. nach dem mittagsschlaf ist es meist am schlimmsten. ich könnt die wände hochgehen bzw. ihn auch ab und an mal "aus dem fenster schmeissen" (wohnen im eg... :brille).


    sein bruder ist 2jahre älter und der war ganz anders. hat schon mit 16mon geredet und erzählt jetzt wie ein wasserfall. kann sich zwar nicht immer aber immer öfter alleine beschäftigen und findet auch draussen auf dem spielplatz sachen, mit denen er einfach mal so spielt, z.b seile, stücke, steine....halt mit fantasie!


    ich geh jetzt mit dem kleinen zu einer spielgruppe, immer mittwoch vormittags, geb ihn ab und hol ihn wieder, wenn die mich anrufen, daß er weint oder sich gar nicht mehr beruhigen läßt. und hoffe halt auch, daß er mal ein bisserl das sprechen anfängt (organisch ist bei ihm auch alle i.o. er ist bloß faul).


    schau doch mal nach einen spielgruppe in deiner nähe, oder vielleicht können dir ja die schon genannten stellen weiterhelfen. ich kann gut nachvollziehen, wie du dich fühlst....nicht unterkriegen lassen, ist alles die bekannte "phase" und geht vorbei....


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • Hallo Angela :wink


    tröste dich, mir ging (und geht es teilweise noch immer so).


    Kurz nach seinem 2. Geburtstag fing er auch an, aus dem Bett zu klettern, obwohl das Gitterbett schon in der untersten Stufe eingestellt war,bis er einmal ganz böse gefallen ist, dann hab ich die Stäbe herausgenommen, damit soetwas nicht mehr vorkommt.
    Es wurde besser, er schlief zwar abends und mittags nicht mehr sofort, sondern stieg immer wieder aus, um noch zu spielen aber irgendwann ging er von alleine wieder ins Bett, wenn er müde war ;)


    Auch der Kühlschrank war ein beliebtes Zielobjekt.....wachte einmal morgens inmitten von Toastbrotkrümeln auf, während er neben meinem Bett stand und den letzten Rest seiner heissgeliebten Mortadella aufgefuttert hat :hä
    Währendessen taute mein Kühlschrank ab, den er natürlich NICHT wieder geschlossen hat :nudelholz


    Eine Zeitlang musste ich die Türen und Schubladen seines Kleiderschranks mit Paketklebeband zutackern, damit er mir nichtmehr 5x am Tag den gesamten Inhalt ausleert :angry


    Und auch sprachlich kam mit 2,5 nicht mehr als Mama, Papa, AUTO, heia, Teddy und trinken.....fand es immer furchtbar darauf angesprochen zu werden, dass in dem Alter noch nix weiter von ihm kam.
    Bis auch mal jemand meinte, ich würde es ihm zu einfach machen. Er musste nur quängeln oder mir seinen Trinkbecher unter die Nase halten und ich bin gesprungen, nur damit das Gemaule aufhört :pfeif
    Von da an fing ich an, dass es absolut nichts ausserhalb der regulären Essenszeiten gab, wenn er es nicht wenigstens versucht hat, mir nachzusprechen, nachdem ich die jeweiligen Sachen 100000x vorgesprochen habe und auch mein "nein" wurde konsequenter.


    Mitlerweile hat er sprachlich gut aufgeholt, wobei ich auch mit ihm alleine bin und er sonst keine anderen Kinder ausser auf dem Spielplatz um sich hat. Er ist zwar noch immer nicht so weit, wie andere in seinem Alter aber der KIA meinte, ich soll erstmal den Kiga-Start im August abwarten, bevor ich ihn schon jetzt mit irgendwelchen Therapien "behandle", denn organisch ist alles ok. Sein (nicht bös gemeinter) Spruch war "dumm stellen schafft Freizeit".


    Auch Pipi machen auf Toilette klappt erst seit er 2 Jahre & 10 Monate war. Immer wieder hab ich ihm die Toilette gezeigt und erklärt, dass da das Pipi reinkommt, unzählige Male am Tag gefragt, ob er mal Pipi machen muss und 2 Wochen täglich mehrere Pfützen weggewischt, weil er keine Windel um hatte.....von einem Tag auf den anderen stand er vor mir und meinte ganz fragend "Pipi" und schwupps auf die Toilette gesetzt und es kam was und wie hat er sich da gefreut, als Mami so mächtig stolz war, dass es nun endlich klappt :party


    Hätte da noch unendlich viele Anekdoten aber das würde den Rahmen sprengen. Letztlich lass dir gesagt sein, zweifel nicht an deinen Muttiqualitäten und lass dir auch nicht von irgendwelchen Übermüttern ein schlechtes Gewissen einreden :nanana
    Wenn dein Kind ansonsten gesund und munter ist, kommt alles wie es kommen muss....nur vielleicht etwas später, was auch kein Weltuntergang ist :nanana


    LG
    Nicole (die einen Kiga gefunden hat, der nicht erwartet, dass die Kinder schon trocken sind)

  • oh ha!


    das kenn ich alles nur zu gut! ich gib ihm auch immer alles wenn er vor mir steht...er braucht es nicht sagen wenn er durst hat..er hält mir seinen Becher hin oder quietscht^^ ich weiss ja wass er meint...


    das könnte man echt lassen :lach


    ich hab auch das Problem das er wirklich nur Kinder auf dem Spielplatz sieht und leider nicht privat von Freunden etc...
    das ist echt ein Problem...ich fänds besser wenn er mehrere Personen hätte wo er sich was von abschauen könnte...aber das ist nun mal nicht.


    und diese "Übermütter" kenne ich auch...ich habs gehasst wenn ich immer zu Ohren bekam " Der ist aber spät mit dem reden, das ist aber nicht richtig!" oder " was? der macht immr noch in die Windel, das musst du dem aber mal beibringen auf Toilette zu gehen!!" das ich aber Stunden damit verbracht hab...und auch sachen getestet hab, wie Töpfchen oder keine Windel mehr...das hat keiner gesehen!
    Mit dem Töpfchen hat auch beim ersten Mal geklappt aber danach leider nicht mehr...ich war aber stolz wie sonst was und hab ihn auch schön dafür gelobt! Aber das dauert wohl noch was^^



    Ja, ne Spielgruppe werde ich wohl mal in Angriff nehmen...ich ertrag meine Launen manchmal schon selber nicht mehr!
    da möcht ich nicht wissen was mein Sohn denkt...

  • Meine Grosse hat, als sie mit drei in den KiGa kam, auch noch nicht sonderlich viel gesprochen. Bei ihr lag es daran, daß sie jedes Wort erst dann laut ausgesprochen hat, wenn sie es hunderpro korrekt sagen konnte. :kopf
    Es gibt Kinder die anscheinend gar nicht sprechen wollen, dann aber plötzlich loslegen, ganz unerwartet und einen enormen Wortschatz haben und nutzen.
    Mittlerweile ist meine Tochter in der ersten Klasse und ist mit ein paar anderen Schülern den meisten anderen sprachlich weit vorraus.
    Auch so kann es gehen ;)


    Schränke ausräumen, auf der Fensterbank rumklettern etc. kenn auch ich zur Genüge :schwitz


    Und die Kleinen haben eine endlose Phantasie, was es angeht immer wieder neue Tätigkeiten in diese Richtung zu entdecken :rolleyes: :hm...:lach


    Die Idee mit Spielgruppe oder KiGa ist gut, denn Du brauchst auch mal ein wenig Zeit für Dich. Da ich auch fast immer mindestens eines meiner beiden Kinder bei mir habe, kann ich mir vorstellen, wie Du Dich fühlst.


    Nicht verzweifeln, es wird anders, nicht unbedingt leichter, aber anders.


    LG Sandra

  • Auch wenns mal wieder sehr lapidar und "überheblich" klingen mag: Kinder sind keine Autos die Qualitäts-, Sicherheits- und Bequemlichkeitsstandards erfüllen sollen und müssen.
    Kinder sind wie wir-sie können nerven, lieb sein, dumm sein, klug sein-also Menschen im Kleinformat.
    Das es nerven kann ist verständlich.Einfacher wird es aber wenn man sich mal anschaut warum es nervt:Wir, die Eltern sind die eigentliche Ursache.Wenn ich genervt und gerädert war weil mein Kind zum hundertstenmal irgendeine Sache verbockt hat( meiner Meinung nach) dann kam ich irgendwann drauf, das nicht die Tatsache an sich das Problem war, sondern meine Einstellung dazu.Entweder war ich zu beschäftigt mit anderen Dingen, oder hatte selber was verbockt, manchmal fällt einem das erst dann auf. Kinder sind richtig so wie sie sind.Sie leben ihre Gefühle aus und haben meist einen Grund für ihr Verhalten-nur wir Erwachsenen haben verlernt es zu verstehen.Wir sind so in Normen und Vorstellungen gefangen, das wir gereizt reagieren, wenn sich jemnand die Freiheit nimmt diese Normen zu misachten und in Frage zu stellen um zu leben.Das heißt nicht das Kinder keine Grenzen brauchen,Eckpunkte an denen sie sich orientieren können.Aber wie heißt es so schön in der Feuerzangenbowle: Bömmel:"Ich habe Angst Herr Kollege,das bei den Kindern die Bäume in den Himmel wachsen."Antwort des Kollegen:"Das dem nicht so ist, dafür wird das Leben selber sorgen."
    Also macht euch nicht zuviel Gedanken darüber wann ein Kind zu sprechen anfängt-warum soll ein kluger Kopf reden wenn er es auch so alles bekommt-und wann es "stubenrein" wird-in die Hose machen ist manchmal einfach bequemer.Das könnte man jetzt endlos so weiter spinnen.
    Betrachte dein Kind als Spiegel deiner selbst.Und wenn du einen Fleck im Gesicht hast putzt du dann den Spiegel oder dein Gesicht?
    Andererseits sollte man kein schlechtes Gewissen haben wenn man genervt ist und die "lieben Kleinen" an die Wand pfeffern könnte-auch völlig normal.Eimal vor die Tür und laut Schei...... brüllen, dann gehts besser.
    Nur zur Info-ich bin selbst "kampferprobter" alleinerziehender Vater der alle Höhen und Tiefen dieses Elterndaseins kennt, von Anfang an.Mitlerweile sind meine Kids aus dem Windelalter raus (mein Ältester fängt mit Zehn langsam an zu erkennen, wie schön die Pubertät sein kan-zumindest für die Kinder, dazu kommt der 13jährige Sohn meiner Freundin), aber ich kann alle beruhigen-es wird nicht schlimmer-NEIN !!!!!!!, nur subtiler.
    Also trägt man es am besten mit Fassung und vor allem- mit Humor!! :tanz.
    Liebe Grüsse
    frs_beetle

    Jeder ist seines Glückes Schmied-aber nicht jeder Schmied hat Glück

  • ich merke ja selber das mein Sohn echt schlimm drauf ist, wenn ich selber sehr genervt bin! das stimmt schon und da geb ich gerne Recht!


    ich muss aber dazu sagen das mein Sohn so ein recht liebes und umgängliches Kind ist...manch einer würde sich darüber freuen...


    es geht darum, das wenn er etwas macht, macht er es ständig und ohne Pause!
    Ich geb mal einige beispiele...also:


    er hatte es über mehrere Wochen drauf, wenn er Nachts in die Windel gemacht hat, mir dieses an die wand, das Bett, Bettzeug und sich selbst zu schmieren!
    Das war jedes Mal eine riesen Sauerei und ich durfte bestimmt schon 4 Mal das Zimmer streichen!!
    ich bin froh das er es jetzt nicht mehr macht...


    Aber er fängt dann mit dem nächsten an
    wie zb sich so feste mit dem Oberkörper gegen die Seiten des Bettes zu hauen das er damit durch die Gegend wandern kann! Somit kommt er ohne Probleme an die Fenterbank!! da er dieses aber auch sehr leise machen kann werde ich nicht mal davon wach! Und er steht lustig am Fenster!!
    Das macht er jetzt seit Monaten, aber es wird langsam besser!! Das Holzbett ist übrigens an einer Seite komplett zerstört! und ich durfte es ersetzen!!^^


    Er hat auch immer die Schlupfsprossen herausgemacht und ist dann Nachts durch die Wohnung gegeistert! Dabei räumt er den Kühlschrank aus und beißt in alles rein^^ aber bei Wurst und Käse isser ja nicht blöd! er holt alles raus, beist rein aber lässt die erste Scheibe ganz um sie später wieder oben drauf zu legen damit es nicht so auffällt!!! :lach


    man steht davor und weiss nicht ob man lachen, weinen oder ausrasten soll!
    Das sind sie Dinge die mich so zur Weißglut treiben und an denen ich kaputt gehe! Auch wenn es natürlich mehrere Faktoren sind die dazu beitragen!


    Es gab auch zeiten an denen ich auf nichts mehr stolz war, ich habe nur noch geweint und mich verkrochen! Ich stehe nunmal mit allem alleine da! Sei es meiner MS kranken Mutter helfen ( einkaufen, sauber machen etc.) nein ich muss meine Wohnung auch noch machen! mich um mein KInd kümmern so gut es geht und schauen das wir über die Runden kommen!
    da bleibt nicht viel Zeit für Ruhe.


    Ich habe mittlerweile Psychosomatische beschwerden, das bedeutet das ich in vielen Alltagssituationen meine, ich habe einen Kompletten Kreislauf Zusammenbruch!! ich bin mehrmals im Krankenhaus gelandet und sollte auch in eine Nerven Klinik....es scheiterte an der Betreuung meines Sohnes!


    Da ich aber mittlerweile weiss das es Psychisch ist, rede ich mir in solchen Situationen ein das ich gar nichts habe...das ist nur in meinem Kopf...jetzt geht es besser und ich kann etwas ruhiger sein!



    Aber dennoch merke ich das ich dringend ein Auszeit brauche und ich schauen muss das ich meinen Sohn wenigstens eine Zeit lang mal in eine Betreuen, sprich Spielgruppe etc bringen kann...weil so kann es nicht weiter gehen! Ich möchte richtig für meinen Sohn dasein können und ihm eine gute Mutter sein so gut es eben geht! Ich habe ihn mir ja sehr gewünscht und bin froh Mutter zu sein!

  • Zitat

    Original von Angela
    Ich stehe nunmal mit allem alleine da! Sei es meiner MS kranken Mutter helfen ( einkaufen, sauber machen etc.) nein ich muss meine Wohnung auch noch machen! mich um mein KInd kümmern so gut es geht und schauen das wir über die Runden kommen!
    da bleibt nicht viel Zeit für Ruhe.


    Ich habe mittlerweile Psychosomatische beschwerden, das bedeutet das ich in vielen Alltagssituationen meine, ich habe einen Kompletten Kreislauf Zusammenbruch!! ich bin mehrmals im Krankenhaus gelandet und sollte auch in eine Nerven Klinik....es scheiterte an der Betreuung meines Sohnes!


    Oha!!! Besonders das mit den gefühlten Kreislaufzusammenbrüchen kenn ich, das hab ich auch. Ging bei mir sogar soweit, dass ich mich 2 mal auch übergeben musste.


    Ich denke, es wird dringendst Zeit, dass du etwas unternimmst.
    Ich möchte dir keine Angst machen, aber dich eindringlich warnen. Bei mir ging das mit täglichen Zusammenbrüchen 1 Jahr lang gut und dann kam der Totaltilt, da ging absolut NICHTS mehr. Von einem Tag auf den anderen war ich sogar zu schwach, auch nur ein Brot zu schmieren und dann auch noch zu essen, geschweige denn einkaufen, kochen, Kinder versorgen- völlig undenkbar! In der Klinik hab ich einige Frauen kennengelernt, die das Gleiche erlebt haben.
    Lass es nicht soweit kommen!!!!! Unternimm bitte SOFORT etwas, solange du die Kraft dazu noch hast. Kümmere dich bitte sofort um eine Behandlung deines Zustandes (vielleicht wäre auch eine Tagesklinik etwas für dich, da ist man tagsüber in Behandlung und abends und am WE zuhause. Erkundige dich doch mal, ob da auch ne Kinderbetreuung möglich ist, mach Dampf bei der Krankenkasse und beim Arzt, es eilt!!!!), stelle einen Notfallplan auf, wer, falls du komplett zusammenklappst, deine Mutter und dein Kind versorgen kann. Gib diesen auch einer guten Freundin, damit diese dann die entsprechenden Stellen informieren und Maßnahmen einleiten kann, sodaß 1 Anruf bei der Freundin gnügt, um alles in die Wege zu leiten. Zu mehr hast du eventl. keine Kraft mehr, wenn du komplett zusammenbrichst.


    Eine normale Mutter-Kind-Kur mit Wartezeit bringt m.E. nichts mehr, dazu ist es längst zu spät. Du brauchst eine möglichst sofort einsetzende intensive Behandlung, damit ist echt nicht zu spaßen.

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen

  • Hallo.
    Erstmal...kann mir denken, dass es dir schlecht geht.
    Aus Zeitgründen (ich und schreiben im Zeitdruck) hier einfach mal...
    Dinge, die das Leben erleichtern,
    - Kühlschrankschloss
    - Fenster absichern
    - wenn er Mittagsschlaf macht, entspannen


    oki, mehr fällt mir grad spontan nicht ein, aber ich wünsche dir viel Kraft und dass es bald besser wird...


    Lg

  • Frage doch mal beim DRK nach. Dort werden Baby-Sitter-Kurse für Jugendliche mit Zertifikat angeboten. Vielleicht findet sich jemand, der gegen geringes Entgelt mal mit deinem Sohn auf den Spielplatz geht oder andere müdemachende Aktivitäten unternimmt. Und du hast dann etwas Zeit für dich.

  • Zumindest hier in Berlin. Mein früherer Baby-Sitter hatte mit 15 Jahren solch einen Kurs gemacht, hat dann ein Zertifikat darüber erhalten.

  • Angela: zuerst einmal scheinst Du einen ganz normalen 2 1/2-Jährigen zu besitzen mit einem ausgesprochenen Bewegungsdrang. So ein Exemplar besitze ich auch und ich kenne die haarsträubenden Aktionen und die verzweifelten Schreianfälle meinerseits. Zum Trost: es wird besser. Mittlerweile (4-jährig) habe ich keine Schreianfälle mehr aber sehr viele Diskussionen auszustehen :D
    Als Tipp für ein bisschen Freizeit kann ich Dir nur raten, Dir eine Mutter in Deiner Nähe zu suchen (Anzeige, vielleicht sogar hier), die auch die Sehnsucht nach ein paar Freiminuten (Stunden) hat. Ihr könnt Eure Kinder dann gegenseitig betreuen und das hat auch den Vorteil, dass Dein Sohn ein Kind hat, mit dem er immer wieder Kontakt hat (haben muss) und sich so auch bemühen muss, sich zu artikulieren.
    Habe das mit der wechselseitigen Betreuung auch so gemacht und es war zum Teil viel entspannter, weil die Kinder miteinander spielten und sich nicht alles nur um meinen Kleinen drehte bzw. nicht nur die Mama als Spielpartnerin zur Verfügung stand. Ausserdem waren in diesen Zeiten die Blödsinn-Aktionen aus Langeweile deutlich gemindert.
    Wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen mit Deinem kleinen "Racker"
    Liebe Grüße
    Nurse

    Die Strasse zum Glück besteht nicht darin,
    zu tun, was man möchte,
    sondern zu mögen, was man tun muss. ;)