à propos Töpfchen

  • Wann fängt man damit an und welches Model ist zu empfehlen?.


    Da gibts doch bestimmt wieder irgend was, was ich beim Kauf übersehen würde, wenn ich nicht vorher hier gefragt hätte.


    Setze ich sie dann einfach drauf, gemäß dem Motto: Mach mal? Ich dachte damit fängt man viel später an

    Einmal editiert, zuletzt von Paulina Panther ()

  • Also mit einem Jahr ist das noch viel zu früh.
    Also ich lass Lina da ihren eigenen Rythmus.
    Sie hat schon mal Pipi auf Klo gemacht.
    Hab da eine Sitzverkleinerung für.
    Ich dränge sie zu gar nix.
    Soll doch Spaß dran haben.

  • Ich hab zuletzt gelesen, dass man das gar nicht üben braucht bzw. das auch nichts bringt, sondern dass die Kinder das wenn es an der Zeit ist ganz alleine lernen und dass es auch von der organischen Entwicklung abhängt.


    Genauer hab ich mich damit aber noch nicht auseinadergesetzt.. wir haben ja noch sooooooo viel Zeit und dann ist Sohnemann eh in der Kita und vermutlich lernt er es dann wohl da.

  • Noch ist es ja viel zu frueh. Wenn sie 2 werden, geht das so langsam los. Meine ist nun 2 ein Viertel und sie geht ganz stolz aufs Toepfchen (aber nur Pipi). Nachts braucht sie natuerlich noch eine Windel. Ein Toepfchen ist gut, ganz einfach und kein Schnickschnack wie: Musik, eingebautem Radio oder sonstwas, denn das verunsichert eher. Ausserdem dann noch einen Toilettenaufsatz und einen kleinen Hocker oder Treppchen vors Klo und wenn sie bereit sind, gehen sie von ganz allein. Danach kraeftig loben :). Bei meiner Maus darf ich schon nicht mehr dabei sein. Sie haut mir die Tuer vor der Nase zu (Mami raus), macht sich auch selbst sauber und waescht sich dann noch die Haende. Supergut waren fuer uns zwei Buecher. Ein ganz einfaches, was bildlich den Ablauf auf dem Klo zeigte (erst Hose runter, dann auf die Toilette, dann sauber machen, dann runterziehen, blabla) und eins, was hiess: Haeschen braucht keine Windeln mehr.

  • Na dann...ich dachte schon, ich hinke mal wieder hinterher, mit meiner Erziehung. Interessiert ist sie schon sehr an der Toilette und alles was damit zu tun hat. Vorallem "abziehen" findet sie total geil, und wenn sie dann noch dazu die Taste drücken darf, ist der Tag gerettet.

  • Ich hab da nen Tipp! Gibt im Internet diverse Anbieter da kann man das Töpfchen beschriften lassen! Hatte damals auch ganz lustigen Spruch auf den Topf anbringen lassen. Nun sind nur noch L und Ö am Topf, die restlichen Buchstaben hat der Kleine abgeknuppert! :lach Wer weiß, Feinmotorik und planvolles Vorgehen hats bestimmt geschult und somit bestimmt wieder pädagogisch sinnvoll! :rolleyes:

  • Meine Tochter war lange vor dem zweiten Geburtstag sauber und trocken. Klar, ich hätte ihr die Windel mit Gewalt anziehen können, als sie mit eineinhalb "Muss Pipiiiiiiii" schrie, sie hätte bestimmt schnell verstanden, dass sie rein biologisch noch keine Blasenkontrolle zu haben hat :D


    Der Sommer bietet sich ja an, um untenrum nackig zu sein und wenn man merkt, dass ein Kind an dem interessiert ist, was da passiert, dann kann man ein Töpfchen anbieten (anbieten- nicht überreden, erpressen, belohnen oder sonst was). Wenn das Kind interessant findet, sich draufzuhocken, gut. Wenn nicht, auch gut. Oder wenn ein Kind alles toll findet, was mit dem Klo zu tun hat, dann setzt man es halt morgens mal drauf. Vielleicht kommt was, vielleicht auch nicht. Solche Signale sollten immer vom Kind ausgehen.


    Aber man darf nicht vergessen, dass Kinder mit einer Grundfähigkeit zur Ausscheidungskontrolle auf die Welt kommen. In den Kulturen, in denen ausschließlich getragen wird und es noch keine Pampers gibt, sind nicht alle Mütter von oben bis unten vollgekackt. Die Kinder signalisieren, wenn sie müssen und die Mütter haben gelernt, diese Signale zu deuten und halten die Kinder ab.

  • Ich denk auch das es mit einem Jahr viel zu früh is und schon gar nicht sollte man mit dem Kind Trainieren.Da entdecken die Kleinen das die Großenirgendwas interessantes iim Bad machen und spielen es dann nach.
    So richtig fängt das erst ab 2 Jahren an und selbst dann muß man sich dem Tempo des Kindes anpassen.
    Gott lob werden dieKitas heute auch etwas schlauer,von wegen "wenn das ind mit 3 nicht trocken is,können wirs nich nehmen"... :kopf


    Ich für meinen teil möchte das die Kleine gleich lernt aufs Klo zu gehen und nicht aufs Töpfchen.Da gewöhnt sie sich ans Töpfchen um dann wieder lernen zu müssen wie das mit dem Klo geht..
    Ich hab so nen "Hochstuhl" gekauft.Sieht aus wie n Toilettensitz mit Leiter dran und ganz wichtig Haltegriffe an beiden Seiten.Findet die Kleine super :daumen


    Man muß es einfach testen was das Kind annimmt und was nich und vor allem dem Kind die Zeit geben die es braucht...


    Lg coca :strahlen

  • Ich hab mir da nicht allzuviel Gedanken damals beim Kauf gemacht. Vorne und hinten war das Töpfchen ein wenig hochgezogen, ansonsten habe ich sie beim Kauf probesitzen lassen. Was für sie am bequemsten aussah, habe ich dann genommen.


    Da meine Kurze mir damals natürlich auch aufs Klo hinterhergewackelt kam, ergab sich das dann wie von selbst, es stand da ja die ganze Zeit auch mit rum. Mir hat nie etwas daran gelegen, dass sie es so schnell wie möglich kontrollieren konnte. Wenn innerhalb von 5 Minuten nichts passierte, habe ich sie wieder eingepackt. Ich glaube, mit 2 Jahren hatte sie dann Erolg, der wurde gross bestaunt und bejubelt und es klappte ab dato.


    LG

    It takes a fool to remain sane. (The Ark)

    Einmal editiert, zuletzt von stubenhai ()

  • Das Wichtigste beim Töpfchen ist die Standfestigkeit, auch beim damit Herumrutschen. Also sollte es unten breiter als oben sein. Gut ist auch ein Mittelsteg zwischen den Beinen, besonders bei kleinen Jungen.


    Leo durfte sich seins selber aussuchen, aber er fand's nachher trotzdem nicht doll. Die Sitzverkleinerung dagegen war genau das Richtige für ihn.
    Mit ungefähr zwei war er tagsüber trocken, mit drei auch nachts - und dann sind wir umgezogen. Da mußte ich das angefangene Windelpaket wieder vorkramen und danach sogar noch ein neues kaufen. Als sich auch dieses merklich leerte, habe ich, auch mit Blick auf die Preise solcher Dinger, andere Maßnahmen ergriffen:


    1.) Sämtliche Kinderbettwäsche in Bereitschaft bringen. Kinderschlafanzüge dito. Bettunterlage nochmal geradeziehen.
    2.) Ist genug Waschpulver da?
    3.) patriotische Ansprache: "Das Windelpaket ist alle, ab morgen schläfst Du ohne Windel. Du bist groß genug, nicht mehr einzupullern."
    4.) Irgendwo hatte ich eine Methode gegen das Nägelkauen gelesen. Analog dazu habe ich Marienchenkäferaufkleber* gekauft. Auf einem Blatt klebten ungefähr fünfzig dieser Krabbeltiere.
    5.) An jedem trockenen Morgen durfte Leo eines dieser Tierchen irgendwohin kleben. (Ein paar von ihnen sitzen immer noch auf der Tapete.) Das Ziel lautete, alle Käfer von der Unterlage zu verkleben. Versprechen: Dann kaufe ich Dir etwas Schönes.
    6.) Nachdem noch nicht mal zwei Drittel der Käfer im Kinderzimmer krabbelten, war es schon: "Früher, als ich noch klein war", ...daß er eingepullert hatte.
    7.) Schwere Wahl zwischen Ritteraccessoires wie Hellebarde oder Helm und einer Ritterfigur+Pferd. Der Richard Löwenherz, hoch zu Roß, ist immer noch eins seiner Lieblingsspielzeuge.


    Ganz, ganz selten hat er dann nochmal eingepullert. Psychische Probleme gab es keine, weil ich nie geschimpft, sondern eher getröstet habe. Sonst gab es nur die Freude eines neuen Aufklebers. Deshalb war Leo richtig stolz auf seine Leistung.


    Gruß
    Simone



    *Ha! 24 Buchstaben. Persönlicher Rekord.