Er will noch ein Abschlussgespräch. Damit ich mich nicht feige davonstehle und es ihm ins Gesicht sage...
Er will dir einen vorjammern wie hart und ungerecht du, seine Mama und die ganze Welt zu ihm ist......wenn du dir das geben willst dann ist das deinem Helfersyndrom* geschuldet allerdings würde ich das lassen.
*du hattest mal erwähnt das du eine Schwäche für "Pflegefälle" hast 
Jetzt will er mir schon vorm Haus auflauern. Peinlich.
Er will noch ein Abschlussgespräch. Damit ich mich nicht feige davonstehle und es ihm ins Gesicht sage...
Hallo lenchen,
hier bahnt sich eine äußerst unschöne Eskalation an.
Anders als die anderen SchreiberInnen hier mag ich inzwischen nicht mehr die harte Tour empfehlen (vollständiger Nullkontakt, Polizei etc). Ich erinnere mich sehr gut daran, was Dir widerfahren war als du das letzte Mal mit einer ausgetickten Psychopathin zu tun hattest.
Was hälst du davon, auf seinen Vorschlag "Abschlussgespräch" einzugehen? So von der Hand zu weisen, ist die Idee doch gar nicht?
Nur die Umsetzung wäre ein wenig anders als er sich das denkt: Natürlich sollte das moderiert stattfinden in einer Familienberatungsstätte. Er darf/soll da einen Termin vereinbaren und Du wirst an dem Gespräch teilnehmen, falls er es schaffen sollte, bis dahin Funkstille zu wahren.
Vorteil von dieser Vorgehensweise wäre, dass Du im Moment noch (!) die ganz harten Geschütze vermeidest, ihm einen Ausblick gibst und ein wenig (hoffentlich heilende) Zeit bis dahin vergehen wird. Falls es dann doch zur unschönen Eskalation kommen sollte, hast Du dokumentiert, welch Schritte du zur Vermeidung unternommen hattest.
Beste Grüße
FrauRausteiger
Vollständiger Nullkontakt ist aber genau das was die Polizei und die Anwälte in solchen Fällen raten - gleich gegensteuern, solange sich bei der Person keine Gewohnheit aufbaut.
Wenn sie aber auf seine Forderungen eingeht und einem Gespräch zustimmt, egal wo und unter welchen Umständen, dann hat er doch genau das was er will - ihre Aufmerksamkeit. Denn um das Gespräch an sich geht es ihm doch gar nicht. Und er würde sich darin bestätigt fühlen, dass er sie nur lange genug belästigen muss, damit sie einknickt. Sie würde sich dadurch selbst in die Opferrolle drängen.
Zum Glück gibt es mittlerweile wirklich rechtliche Möglichkeiten, vor allem seit Anfang dieses Jahres, mit denen man solchen Typen entgegen treten kann.
Hallo NemesisLady,
deswegen dieser Zusatz hier:
Er darf/soll da einen Termin vereinbaren und Du wirst an dem Gespräch teilnehmen, falls er es schaffen sollte, bis dahin Funkstille zu wahren.
Im Moment muss unbedingt "Ruhe reinkommen", egal wie.
Ich kenne die Empfehlungen der Polizei. Aber im Moment handelt es sich noch nicht um einen ausgewiesenen Gewalttäter und Stalker, auch wenn er knapp an der Grenze dazu ist. Da hier unter anderem Kinder im Spiel sind, würde ich persönlich eben darauf hoffen wollen, dass eine kleine Aussicht auf eine (moderierte) Aussprache und die Aufgabe, diese in die Wege zu leiten, vielleicht das sein könnte, was ihn ein wenig innehalten und nachdenken lassen würde.
Beste Grüße
FrauRausteiger
Ich kenne die Empfehlungen der Polizei. Aber im Moment handelt es sich noch nicht um einen ausgewiesenen Gewalttäter und Stalker, auch wenn er knapp an der Grenze dazu ist. Da hier unter anderem Kinder im Spiel sind, würde ich persönlich eben darauf hoffen wollen, dass eine kleine Aussicht auf eine (moderierte) Aussprache und die Aufgabe, diese in die Wege zu leiten, vielleicht das sein könnte, was ihn ein wenig innehalten und nachdenken lassen würde.
Beste Grüße
FrauRausteiger
Ich will hier wirklich keine Angst schüren, aber ich habe gerade aktuell einen solchen Fall in meinem Bekanntenkreis, wo die betreffende Person eine 3stündige Gesicht-OP (gestern, rechte Gesichthsälfte völlig zertrümmert) hinter sich gebracht hat, wo auch gemeint wurde, dass sich ja sicher keine Gewalt entwickeln würde. Ich habe diese Person gestern morgen ins Krankenhaus gefahren.... 
Ich bin immer noch geschockt, denn ich hätte das nie gedacht.
Manche Menschen steigern sich so in ihre Frustration und Wust, da ist absolute Funkstille vielleicht doch besser....
Naja, klärende Gespräche zu führen, das kann was bei psychisch gesunden Menschen bringen. Solche würden aber niemals sowas veranstalten, und schon gar nicht drohen, vor dem Haus aufzutauchen. Das tun nur psychisch labile oder gar kranke Menschen. Und gerade deswegen ist Reden in solchen Fällen unproduktiv.
Ich hatte jedenfalls beides durch. Einmal geredet bis zum geht nicht mehr - den Ex hatte ich im Endeffekt noch zwei Jahre an der Backe bis er eine neue „Dumme“ gefunden hat, und beim zweiten Mal kompletter und sofortiger Kontaktabbruch bei ersten Anzeichen eines solchen Psychoterrors - nach einem recht bewegten Monat war dann Ruhe. Ist ja auch recht frustrierend, immer ins Leere zu laufen. Deshalb halte ich Kontaktabbruch für weitaus effektivere Lösung. Und schön alles dokumentieren. Man weiß ja nie. Bei Unruhe, Schlafstörungen usw auch gleich zum Arzt und alles attestieren lassen.
Aber im Moment handelt es sich noch nicht um einen ausgewiesenen Gewalttäter und Stalker, auch wenn er knapp an der Grenze dazu ist.
Den Vorschlag, ihn aktiv werden zu lassen und einen Termin bei einer Familienberatungsstätte zu vereinbaren, finde ich gut. Noch besser fände ich, das zu verbinden mit der Bedingung, dass die Rückmeldung, wann dieser Termin vereinbart sein wird, innerhalb von, sagen wir einmal, 2 Wochen erfolgen sollte und vielleicht noch Vorschläge der TS, zu welchen Zeiten sie dazu überhaupt Zeit hätte.
Aber welchen Anlass gibt es, hier zu vermuten, dass der Mann knapp an der Grenze zum Gewalttäter und / oder Stalker ist? Ich sehe nicht, wie der TS es weiterhilft, wenn man hier Befürchtungen aus der Ferne schürt, auch wenn Vorsicht sicher auch hier die sprichwörtliche Mutter der Porzellankiste ist. Vorsicht ist in jedem Fall geboten (so wie in anderen Fällen auch). Und deshalb würde ich diesem Menschen sicher alleine nicht mehr begegnen wollen.
Ganz unabhängig davon, welche krankhaften Wesenszüge hier (wieder mal) angedichtet oder ferndiagnostiziert werden. Auch wenn dies hier gerne und oft getan wird, wird es dadurch weder sinnvoller noch richtiger.
Hallo musicafides,
Aber welchen Anlass gibt es, hier zu vermuten, dass der Mann knapp an der Grenze zum Gewalttäter und / oder Stalker ist?
da bin ich gerne behilflich: http://lmgtfy.com/?q=was+ist+Stalking
Beste Grüße
FrauRausteiger
Den Vorschlag, ihn aktiv werden zu lassen und einen Termin bei einer Familienberatungsstätte zu vereinbaren, finde ich gut. Noch besser fände ich, das zu verbinden mit der Bedingung, dass die Rückmeldung, wann dieser Termin vereinbart sein wird, innerhalb von, sagen wir einmal, 2 Wochen erfolgen sollte und vielleicht noch Vorschläge der TS, zu welchen Zeiten sie dazu überhaupt Zeit hätte.
Aber welchen Anlass gibt es, hier zu vermuten, dass der Mann knapp an der Grenze zum Gewalttäter und / oder Stalker ist? Ich sehe nicht, wie der TS es weiterhilft, wenn man hier Befürchtungen aus der Ferne schürt, auch wenn Vorsicht sicher auch hier die sprichwörtliche Mutter der Porzellankiste ist. Vorsicht ist in jedem Fall geboten (so wie in anderen Fällen auch). Und deshalb würde ich diesem Menschen sicher alleine nicht mehr begegnen wollen.
Ganz unabhängig davon, welche krankhaften Wesenszüge hier (wieder mal) angedichtet oder ferndiagnostiziert werden. Auch wenn dies hier gerne und oft getan wird, wird es dadurch weder sinnvoller noch richtiger.
Ich frage Dich hier, warum sich die TS der Gefahr aussetzen sollte? Er ist nicht der KV und auch sonst kein Verwandter, mit dem sie Kontakt halten muss! Ich wünsche keinem hier, das sehen zu müssen, was ich gestern sehen musste. Ich halte dieses Treffen für völlig überflüssig und gefährlich....
Also wenn mir jemand sagen würde, mach mal einen Termin bei der Familienberatung, würde ich denken hey, es ist noch nicht alles verloren, vielleicht gibt es doch eine Zukunft für uns. Der Begriff Familienberatung Bzw Paartherapie gibt Hoffnung. Das würde ich auch nur vorschlagen, wenn ich mich nicht wirklich trennen wollte. Wenn ihre Entscheidung aber endgültig ist, würde ich dabei bleiben und nicht weitere Hoffnung geben.
Entscheiden muss sie natürlich selbst. Wir können von außen die Situation gar nicht richtig einschätzen.
Ich hoffe jedenfalls es beruhigt sich alles bald wieder.
Ich bin da völlig bei Nem.
Wenn etwas vorbei ist, dann hört auch die Verantwortung dem Anderen gegenüber auf. Jede Trennung ist mit Schmerz verbunden, miesen Emotionen usw.
Hier denke ich aber auch, das der Mann (bei ner Frau genauso) alles was von Lena kommt als sie will ja doch interpretiert.
Also wenn mir jemand sagen würde, mach mal einen Termin bei der Familienberatung, würde ich denken hey, es ist noch nicht alles verloren, vielleicht gibt es doch eine Zukunft für uns.
Unter der Annahme, dass er (auch) im Sinne eines "uns" unterwegs ist. Daran habe ich jedoch gewisse Zweifel. Ich denke, es wird schon daran scheitern, dass er einen solchen Termin vereinbaren wird. Es müsste jedenfalls (auch beim Moderator eines solchen Gesprächs) klar sein, dass es ein Abschlussgespräch ist und um (vermuteten) Gewalttaten vorzubeugen. Ich denke, da sind die Voraussetzungen eines (potenziellen) Gesprächs ganz klar. Wenn er sie nicht hören oder wahrhaben will, dann vermute ich, dass das Gespräch selbst gar nicht lange dauern würde.
Aber so richtig ermutigen kann oder will ich die TS dazu nicht. Ich halte es nur für eine von mehreren Optionen.
leute nochmal für mich zum mitschreiben:
Eine erwachsene Frau, ,mit fast erwachsenen Kindern hat einen Freund: nicht der Papa der Kinder, nicht verheiratet, keine gemeinsame Wohnung und keine Ewigkeit zusammen. Der Typ hat Depressionen und nervt sie. Sie hat sich darauf hin von ihm getrennt und er macht jetzt einen Aufriss.....
Hier wird allen ernstes eine Paar bzw. Familientherapie vorgeschlagen 
Haha sehr geil auch das Ding über Wochen bzw. Monate laufen zu lassen.
Manchmal hab ich den Eindruck.....naja lassen wir das :tuedelue
Hier wird allen ernstes eine Paar bzw. Familientherapie vorgeschlagen
Hallo Agrippa,
ich möchte mich hier nicht falsch verstanden wissen.
Mein Vorschlag war: Ihn das von ihm gewünschte Abschlussgespräch organisieren zu lassen unter der Bedingung dass bis dahin Funkstille ist. Natürlich in der Hoffnung, dass durch die Stille bis dahin ein wenig Beruhigung eingetreten ist. Ob das probat ist oder ob das Hoffnungen schüren würde, kann tatsächlich nur lenchen beurteilen.
Beste Grüße
FrauRausteiger
Hmm warum nicht gleich ein Urlaub zu dritt in einem Romantikhotel mit Paartherapeuten um einen angemessenen Rahmen zum schluss machen zu schaffen?
Man kann auch mit der Beendigung der Beziehung so lange warten bis er seine Depressionen im Griff hat und soweit gefestigt ist das zu verkraften......Ein Stuhlkreis mit allen gemeinsamen Bekannten wäre auch noch so eine Option.
Auch wenn ich mich wiederhole...... :tuedelue
Hmm warum nicht gleich ein Urlaub zu dritt in einem Romantikhotel mit Paartherapeuten
Ich gehe davon aus, dass Du den Unterschied kennst zwischen einem Termin bei einer Familienberatungsstätte und einer Paar- oder Familientherapie?
Ich lese aus Deiner Äußerung eine gewisse Reserviertheit gegenüber vermittelten Gesprächen heraus. Aber hilft das der TS denn tatsächlich weiter, wenn gut gemeinte Vorschläge ins Lächerliche gezogen werden?
Ich glaube eher nicht.
Lenchen, Du meldest Dich gar nicht mehr zu Wort.... :Hm
Hast Du vielleicht eine gute Freundin/Freund, der Dir in der momentanen schwierigen Situation "zur Seite stehen" kann? Damit Du Dich sicher fühlen kannst? Vielleicht kannst Du auch woanders übernachten, für einige Tage? Dann hast Du Ruhe....
Lena,
sag ihm einfach - falls noch nicht geschehen - dass Du keine Gefühle für ihn mehr hast. Da hilft nichts mehr.
Es kommt auch maßgeblich auf Deine Haltung und Konsequenz an. Je selbstsicherer und kaltschnäuziger Du auftrittst,
desto schneller ist der Spuk vorbei.
Was die Familienberatung o.ä. betrifft, sehe ich es genauso wie Agrippa. Man kanns auch wirklich übertreiben mit Beratungen.
Und ich werte sowas fast wie ne Einladungskarte zur weiteren Belästigung. Wenn man so viel Aufmerksamkeit bekommt, dass man
gleich nen Vermittler braucht....so wird das doch zwangsläufig aufgefasst.
nene
Vorneweg... er möchte mich treffen, mit mir essen gehen, er glaubt nicht dass ich Schluss mache.
Ich weiss nicht wieso er meint, er könnte mich umstimmen.
Ich habe es unmissverständlich immer wieder gesagt.
Ich will nichts mehr, meine Ruhe.
Wie soll ich erklären, dass die Gefühle nicht mehr ausreichen.
Ich fürchte, da gibt es nicht viel zu erklären. Wenn Du ihm das unmissverständlich immer wieder gesagt hast, was ist dann noch unklar? Er wird es wohl dann auch nie akzeptieren. Du bekommst dann wohl auch nur Deine Ruhe, indem Du Dich konsequent abgrenzt. Das fängt m. E. damit an, dass Du Dir keine Gedanken mehr um ihm machst.
Mir wäre auch, ganz ehrlich gesagt, meine Zeit zu kostbar für irgendwelche weitere gemeinsame Aktivitäten wie essen gehen.