Ich muss ehrlich zu mir selbst sein.
Ich weiss im Moment nicht was ich aufrichtig will...
Ist es das Bild einer Familie, etwas gemeinsames was aus der Liebe und Zugehoerigkeit entspringt? Ein Kind? Gemeinsam leben, noch was zusammen aufbauen. Ist es midlife crisis? Ich werde 40... , ich fuehle mich nicht alt. Gerade in der Mitte.
Er ist gefuehlt in einer anderen Phase, er moechte nichts mehr aufbauen, keine Kinder, keine Verantwortung, mit einer Partnerin an der Ostsee hocken, windsurfen. Er sagt, er will sein Lebensabend ruhig ubd gemuetlich leben. Er ist etwas ueber 50.
Darin laesst sich irgendwie kein Mittelweg finden, ich fuehle mich so als ob ich nicht lebe... keine Bewegung, keine Entwicklung.
Fakt ist, ich kann so nicht leben...zumindest nicht gluecklich.
Seine letzte Aussage, er kann sich nicht mehr vorstellen mit meinen Kindern zu leben... weil er seine so vermisst.
Ich habe es satt..ehrlich.
Er hat wohl keine Lust.
Wenn man will, sucht man Wege...er kapituliert.
Und..ich will auch nicht mehr.
Da muss ich irgendwie durch...
Schwer zu tragen
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Durch deine Erzählung habe ich immer das Gefühl zu wissen, was er will. Für mich ist er aus deinen Erzählungen klar. Was alltagfreies, was romantisch ist, was zum philosophieren. Das alles willst du auch und zeitgleich, was ehrliches, starkes, was dich trägt.bei dir hat man das Gefühl, du willst etwas was dir eine Persönlichkeit nicht geben kann. Senke deine Ansprüche an diese Beziehung oder suche weiter.
Ich kann ihn wegen deinen Kindern uns,dem zusammen ziehen total verstehen. Ich hätte auch ein schlechtes Gefühl mit anderen aber nicht mit den eigenen zu leben.
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Guten Morgen liebes lenchen..
schau mal in meinen thread rein...Du wirst Dich sicher in meinem Text irgendwo wiederfinden. :troest
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....hallo Lenchen, ich will mal versuchen, ein bisschen in die Perspektive deines Partners zu rutschen.... . Ich bin selber Anfang 50 und kann von daher einige seiner Sichten teilen. Ich stand ja nun auch an dem Punkt, wie alt könnte eine neue Partnerin sein...., da dachte ich durchaus auch , dass eine Endreißigerin vielleicht interessant wäre. Dann kam mir aber genau das in den Sinn, sie könnte ja evtl. noch ein Kind wollen. Das ist aber genau das, was ich auch nicht mehr wöllte - einerseits ist die Erziehung und Pflege eines (kleinen) Kindes kein Ponyhof, andererseits wäre in meinem Fall ich bereits 71 , wenn das Kind volljährig wird - sprich im Opa-Alter.
Ich fühle mich auch noch nicht wie Ü50, kenne das Gefühl der midlife crisis gefühlt auch, aber man(n) wird eben auch nicht jünger. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dein Partner mit Anfang 50 einfach auch noch ein bisschen leben möchte, mit einem Kind ist man einfach an bestimmte Zwänge gebunden, schon allein durch die Schulferien. Ich würde gerne auch einmal außerhalb der Ferien Urlaub machen, kann ich aber nicht, weil ich noch ein schulpflichtiges Kind und eines in Ausbildung habe...und zudem als Lehrer arbeite. Für meine neue Partnerin ist das auch eine Einschränkung, die sie aber akzeptiert, zumal ihre Kinder eben über die Schul- und Ausbildungszeit raus sind.
Du kannst deinen Partner nicht ändern, das kann er nur selber. Zudem gebe ich dir mal den vorsichtigen Rat, eine (neue) Beziehung nicht über einen Kinderwunsch zu definieren, da ist im Prinzip der Beziehungsbankrott schon vorgezeichnet. In letzter Konsequenz heißt es, akzeptiere ihn mit seiner Lebensplanung und trage es mit...oder suche dir jemanden, der etwa im gleichen Alter wie du bist und ggf. bereit ist, nochmal mit dir einen Kind großzuziehen und eine langfristige Familienplanung eingeht.
LG Mike
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Grenze dich ab. Du bist nicht seine Therapeutin.
Seine konkreten Suizid-Gedanken teilst du seinem Arzt oder der Polizei mit. Für den weiteren Gang bist du nicht verantwortlich.
Sorry, aber bei so etwas werde wütend.
Du bist ohne ihn besser dran....
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Bitte nicht den alten gegen nen neuen Kranken tauschen.
Wahrscheinlich ist das Helfersyndrom bei dir so stark das "Bedürftige" dich schon auf 100m riechen.
Ich weiß nicht was man raten kann, vllt nur neues sehr langsam angehen zu lassen. Keine Pläne fürs nächste Jahr planen. Konkret seine Grenzen zeigen, von denen auch nicht abweichen. So das man für den Anderen klar ist, der genau weiß bis hierhin geht es und nicht weiter.
Was auf den ersten Blick vllt. kalt wirkt, halte ich für richtig, so hat der Partner keine Chance zu denken, ach komm da geht noch ein Schippchen.
Depressionen sind ein Fluch, ich habe eine Schwester, die seit Jahren daran leidet. Sie verschwindet immer wieder für Wochen, helfen kann keiner, außer da sein. So ein Partner wäre für mich nicht zu tragen, aber da ist auch jeder anders.
Lena, ich wünsche dir im Moment nur dich selber. Keinen Mann, ich weiß du bist ungern alleine. Trotzdem finde ich du brauchst dich selber und keinen Anderen, deine Mama, die Kinder und Freunde sind ja auch noch da. Diese Zeit um wieder bei dir selber anzukommen. :knuddel
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Dann sag es ihnen, dass du ihre Geschichten nicht hören willst.
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Das Problem ist, dass ich Partner anziehe, die psychisch belastet sind.
Aber die Anziehungskraft ist doch etwas Gegenseitiges? Sprich, wenn Du genau weißt, dass Du so etwas nicht willst, dann würde ich mich - auch wenn es jemand Nettes ist - so distanziert verhalten, dass es unverbindlich bleibt, oder mich ganz klar abgrenzen und mich mit solchen Männern nicht näher befassen. Kannst Du Dich emotional weniger engagieren, als Du es tust? -
Ich erkenne nicht auf den ersten Blick, dass ein Mensch depressiv ist... also wenn er gerade stabil ist.
So meinte ich das nicht - wer kann das schon erkennen (ich erkenne gewiss auch nicht, wenn jemand psychisch krank ist!)
Wenn ich Leute nett finde, bin ich freundlich und zugewand. Ich bin sogar bei bloeden Menschen erstmal distanziert nett.
Ich finde das eine ganz positive Eigenschaft. Denn ich lese heraus: Dich interessieren andere Menschen, Du bist dem Leben zugewandt. Ich glaube, wenn ich noch nicht wüsste, ob mich der Mensch, mit dem ich zu tun habe, näher interessiert, würde ich versuchen, bei allen Menschen freundlich, aber distanziert zu bleiben (für mich kein Widerspruch!). Mein Motto ist: erst einmal kennenlernen und dann sehen, ob sich daraus eine Freundschaft (keine Partnerschaft!) entwickelt. Und wenn man den Eindruck hat, dass der andere sich etwas anderes erhofft, dies mutig ansprechen. Wenn Dein Gegenüber tatsächlich an Dir interessiert ist, dann sollte er das aushalten. -
Sobald ich das erfahre, distanziere ich mich.
Also wenn es beiderseitig ist..
warum waeren depressive Maenner fuer mich anziehend?
Sind sie nicht... mich ziehen vitale Maenner an.
So hat sich mein Freund praesentiert.Naja es gibt "vital" und "vital" gestern erst so eine Selbsthilfegruppe gesehen.
25-30 Männer alle mitte 40 aufwärts, Tätowiert, Bärte, verwegene Klamotten, Wehrmachtshelme aus Chrom, Motorräder usw.
Kennt ihr diese für Werbezwecke gestellten "Menschenbilder" die so künstlich auf natürlich machen das sie immer steril wirken? so war dort die ganze Gruppe.... quasi ein einziger Hilfeschrei.
Auf Vitales Alphamännchen haben die alle gemacht.....gruselig die Vorstellung so einen neben sich am Sofa im nicht abgezahltem Reihenhäuschen sitzen zu haben...gut mag daran liegen das ich in dem Leben wohl nicht mehr auf Männer (egal in welchem Alter/Zustand) stehen werde.... -
Ich denke schon, dass das Unterbewusstsein ganz genau weiss, wer vor einem steht.
Als ich vor vielen Jahren damit gehadert habe, warum ich mich immer in Idioten verliebe, die nicht sehr nett mit mir umgehen. Und überlegt habe, warum es keine netten Männer für mich gab, habe ich mein Umfeld analysiert. Es gab ausreichend nette Männer in meiner Umgebung. Mit denen war ich oft gut befreundet. Sie waren mit Freundinnen von mir zusammen. Und einige davon, waren durchaus mal an mir interessiert. Aber ich habe sie einfach nicht anziehend empfunden. Und wir sind in die Freundschaftsschiene gerutscht. oft ich habe sie mit Freundinnen verkuppelt.
Es lag also nicht an den Männern, sondern an meiner Auswahl. Ich habe die netten als nicht begehrenswert abgestempelt. Diese waren aber objektiv gesehen häufig besser aussehend ect. Also wären objektiv immer die bessere Wahl gewesen.
Was ist mit deinem Umfeld. Wo sind die Männer, die sich als wirklich “vital“ bewiesen haben?
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Und die die zu haben wären, gefallen nicht?
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Die vital sind und mir gefallen, sind vergeben.
Oft ist es ja zugegebenermaßen der erste Eindruck, der prägend ist - aber lohnt nicht mitunter auch mal ein zweiter Blick? Vielleicht gibt es ja Männer, welche für Dich interessant sind, aber die ihre Qualitäten nicht so gleich zur Schau tragen, wenn Du verstehst, was ich meine ... und vielleicht gibt es darunter ja auch den ein oder anderen mit ähnlichen Interessen?