Vermutung das Papa immer Zäpfchen beim Umgang gibt

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe eine ganz spezielle Frage....


    Mein Mann und ich haben jetzt festgestellt das meine Tochter 2 Jahre IMMER Durchfall hat wenn sie vom Umgang mit ihrem Vater zurück kommt. In dem Durchfall konnte man ganz deutlich weiße Spuren erkenn die auf ein Zäpfchen hindeuten. Es gab bisher nie einen Grund dem Kind ein Zäpfchen zu geben, zudem redet er überhaupt nicht mit mir, ich würde also nie erfahren wenn was gewesen wäre.


    Ich habe die Vermutung das er ihr jedesmal ein Zäpfchen für zum Schlafen verabreicht. DENN....sie schläft normalerweise NUR in ihrem Bett....sie schläft noch nicht mal bei meinen Eltern sprich Oma und Opa die sie fast täglich sieht. Deswegen denke ich das sie immer bis in die Puppen NICHT schlafen will und er sich nur so zu helfen weiß.


    Auch wenn sie zurück kommt schläft sie immer abnormal lange.... und braucht IMMER fast 3 Tage bis sie wieder ganz ich der Reihe ist. Und wir reden hier nicht von einem 6 jährigen Kind, sondern von einem 2 jährigen Kleinkind ,das NIE mit seinem Vater aufgewachsen ist und noch sehr viel Schlaf braucht !!!


    Gestern war ich deswegen bei unserem Hausarzt, der konnte mir allerdings leider nicht viel helfen ( habe extra die Windeln mitgenommen) Er meinte das wäre schon fast ein Fall für die Gerichtsmedizin. Trotz alledem meinte er dass das einfach ein NO GO sei und schon fast an KÖRTPERVERLETZUNG grenzt .
    NUN ZU MEINER FRAGE : Was würdet ihr tun wo würdet ihr euch Hilfe suchen ohne das er Wind davon bekommt ???


    Nur zur Info....Ich bin KEINE Mutter die jemals den Umgang boykottiert oder desgleichen hat...eher im Gegenteil....aber bei uns ist leider durch IHN schon lange das Maß voll....auch das Jugendamt sieht das mittlerweile so,der Anwalt und die Richter sind eh alle schon genervt von ihm.
    Und mir geht es weder um mein Recht ,noch um seines sondern um das WOHL MEINES KINDES !!!!!!


    Also bitte spart euch eure Moralpredigten !!!!

  • Der Besuch beim Arzt und evtl. Verschreibung von Medikamenten zählt meines Wissens unter die Alltagssorge. Er muss Dich dazu weder fragen noch musst Du einverstanden sein.


    Wenn er ihr Zäpfchen verabreicht, die verschreibungspflichtig sind oder solche, welche für Zweijährige nicht geeignet sind, ist das problematisch. Wenn er Dir dazu keine Auskunft gibt, dann vereinbare einen Termin beim Jugendamt und versuche, auf diesem Weg zu klären, was da vor sich geht.


    Was möchtest Du jetzt tun? Was erwartest Du von uns hier?

  • Musica: Wenn der Vater dem Kind hier regelmäßig Zäpfchen als Einschlafhilfe gibt hat das meiner Meinung
    nach aber nichts mehr mit Alltagssorge zu tun. Wenn dem so ist wäre das wirklich heftig.


    Wird sich wohl wenn dann um ein Mittel gegen Übelkeit handeln, da macht vieles schläfrig und ist frei verkäuflich
    in der Apotheke erhältlich.


    Hast du mal die Kleine versucht auszuhorchen? Ob Papa ihr da irgendwas verabreicht?

  • Das ist mal echt harter tobak. Ich bin sprachlos. Ich hab zwar schon häufiger gelesen, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder zwecks schlafen mit Medikamenten vollstopfen, aber ich begreife das trotzdem nicht. Schmerzmittel schädigen die Leber etc. Das ist ganz übel.


    Wie lange geht das denn schon so? Vielleicht sind es auch nicht nur Zäpfchen, sondern auch Hustensaft (hab ich in einem Artikel gelesen).


    Vielleicht solltest du dich mal schlau machen und nicht nur ne stuhlprobe, sondern gleich eine Haarprobe ins Labor geben. An den Haaren kann man mmn nämlich regelmäßigen Medikamentenmissbrauch nachweisen.


    Booooooah ich würde ausrasten. Vor allem würde ich ihn beim Jugendamt wegen kindeswohlgefährdungen anzeigen. Die müssen dem nachgehen und das untersuchen. Ich würde sofort nachdem Kind heim kommt dahin marschieren und mit denen zum Arzt, damit Kind und Stuhl untersucht wird.



    Alles Gute für dich und vor allem deine Tochter!!!!

  • Ich hab sie gefragt '' Hat der Papa dir ein Zäpfchen gegeben ? '' Sie sagte JA ....dann hab ich gefragt ''Wohin'' Sie sagte ''Popo''


    Tja und wenn ich das dem Jugendamt erzähle heißt es direkt '' Kinder reden viel wenn der Tag lang ist ''


    Und was ist das bitteschön für eine Aussage ???? Er darf ihr Zäpfchen geben die nicht verschreibungspflichtig sind...HALLO ??? Wenn mein Arzt sagt,es ist völlig egal welche Zäpfchen und vorallem wenn das Kind keine Beschwerden hat,dann ist das Körperverletzung. !!!! Möchtest du alle 2 Wochen Beruhigungsmittel oder Antibiotika bekommen??? So ein kleiner Körper steckt das mit Sicherheit noch nicht so gut weg...


    Und ich habe mich an euch gewendet um eventuell Hilfe zu bekommen....wo ich mich am besten mit so etwas hinwenden kann....die vom Jugendamt kann man in der Pfeife rauchen....

  • In erster Linie den Vater um Auskunft bitten und zwar schriftlich. Gerne auch per Einschreiben. Wenn ein zwingender Verdacht im Raum steht, dann geht man in die Notaufnahme und sagt, dass man vermutet, dass dem Kind ein Beruhigungsmittel oder ein Schlafmittel verabreicht wurde. Trotz allem muss der Vater erstmal die Möglichkeit bekommen, sich zu äussern. Im Krankenhaus wird dann je nach Möglichkeit ein Tox-Screening gemacht und sofern man etwas nachweisen kann, darf man sich über weitere Mittel und Wege Gedanken machen.

  • Ich hab sie gefragt '' Hat der Papa dir ein Zäpfchen gegeben ? '' Sie sagte JA ....dann hab ich gefragt ''Wohin'' Sie sagte ''Popo''


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    Und ich habe mich an euch gewendet um eventuell Hilfe zu bekommen....wo ich mich am besten mit so etwas hinwenden kann....die vom Jugendamt kann man in der Pfeife rauchen....

    Nuja dann ist das ja geklärt, ein Kind denkt sich sowas ja nicht aus.
    Hast du mal darüber nachgedacht zu nem Sozialen Dienst von der Kirche zu gehen?
    Die können dir sicher nicht direkt helfen aber die kennen bestimmt wen der wen kennt. Ich saß mal beim Hilfsdienst für Gewalt innerhalb der Ehe.
    Ich kam mir selten in meinem Leben so fehl am Platz vor wie in diesem Warteraum aber die Frau konnte mir jemanden vermitteln der in der Lage gewesen wäre mir zu helfen (kam nicht zu Stande weil ich die falschen technischen Spezifikationen mit bringe).
    Wenn es direkt übers Amt nicht geht dann halt über einen Umweg?

  • Und danke an euch anderen, die mir wenigstens eine liebe und sinngemäße Antwort geben. :thanks::thanks: Das ist echt lieb....


    Das mit den Haaren ist eine super Idee !! An welches Labor wende ich mich da am besten ? Solche Labore die auch Vaterschaftstests durchführen? Vorallem soll er ja davon nichts mitbekommen.


    Selbst ich als Mutter gebe NUR in ganz ganz dringenden Fällen Fiebersaft..denn ich meine das der Körper ruhig selbst kämpfen kann wenn sie krank ist. Natürlich jetzt nicht wenn sie 40 Fieber hat....aber man muss meiner Meinung nach NICHT immer direkt was geben. Und wie schon erwäht kann das Leber ect. . schädigen.

  • Wenn der Vater dem Kind hier regelmäßig Zäpfchen als Einschlafhilfe gibt hat das meiner Meinung
    nach aber nichts mehr mit Alltagssorge zu tun.


    Warum nicht? Hier müsste festgestellt werden, ob die Gabe der Zäpfchen medizinisch gesehen erhebliche Nebenwirkungen hat (dazu muss aber klar sein, welche das sind!), erst dann kann man sehen, ob dies die Alltagssorge übersteigt oder nicht. Was meine oder jemandes anderen Meinung dazu ist, scheint mir eher unerheblich zu sein.


    Er darf ihr Zäpfchen geben die nicht verschreibungspflichtig sind...HALLO ??? Wenn mein Arzt sagt,es ist völlig egal welche Zäpfchen und vorallem wenn das Kind keine Beschwerden hat,dann ist das Körperverletzung.


    Das mag Deine Meinung sein, aber leider mehr auch nicht. Noch einmal: was möchtest Du jetzt tun, wenn das JA Deiner Meinung nach nicht das tut, was Du Dir erwartest? Den KV verklagen? Was soll dabei herauskommen?


    Vor allem würde ich ihn beim Jugendamt wegen kindeswohlgefährdungen anzeigen.


    Nach dem, was TS über JA geschrieben hat, glaube ich nicht, dass die dem wirklich nachgehen. Wenn die zuständige Sachbearbeiterin nichts tut, würde ich dem Vorgesetzten einen freundlichen Brief schreiben, in dem drin steht, was Du erwartest.

  • Hallo,


    wie lange beobachtest Du das schon?


    Ich sehe das auch so, dass sich der Vater zuallererst äußern muss. Ich würde ihn auch anschreiben, wenn er nicht reden will, und um Auskunft bitten.
    Auch gleich mit der Ankündigung, dass Du bei Nichtreaktion bis XY weitere Schritte - hier Krankenhaus...Tests. usw. einleiten wirst.


    JA macht da freilich nix.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Das mit den Haaren ist eine super Idee !! An welches Labor wende ich mich da am besten ? Solche Labore die auch Vaterschaftstests durchführen? Vorallem soll er ja davon nichts mitbekommen.

    In der Schweiz kann man Vaterschaftstests anonym machen lassen....vielleicht....das ist dann aber nicht gerade günstig.

  • Falsch Musica, wenn hier Medikamte ohne medizinische Indikation verabreicht werden, dann ist das schlichtweg FALSCH


    Ober der Kram Nebenwirkungen hat oder nicht ist ne ganz andere Sache.


    Wie fändest du das wenn deine Kids regelmäßig Medikamente bekommen ohne Notwenigkeit? Ach mach mal, nicht schlimm, keine Nebenwirkungen :wand


    Diese Aussage macht mich echt sprachlos :rolleyes2:

  • Wie fändest du das wenn deine Kids regelmäßig Medikamente bekommen ohne Notwenigkeit?


    Zum einen: wenn die Kinder bei der KM sind und ich nicht weiß, ob sie akut Medikamente benötigen oder nicht, dann muss ich es akzeptieren, dass die KM im Rahmen der Alltagssorge das tut, was sie für nötig hält. Zum anderen: wenn ich tatsächlich feststellen sollte, dass es akute und erhebliche Nebenwirkungen gibt, würde ich das ärztlich untersuchen lassen.


    Aber es müssen zuerst einmal Fakten auf den Tisch. Die Notwendigkeit ärztlicher Behandlung kann ich nur dann beurteilen, wenn die Kinder in meinem Einflussbereich sind. Und dann für mich selbst entscheiden, was ich diesbezüglich tue (d. h. im Zweifelsfall keine Medikamente, wenn der Körper das m. E. auch so hinkriegt).


    Falsch Musica, wenn hier Medikamte ohne medizinische Indikation verabreicht werden, dann ist das schlichtweg FALSCH


    Was würdest Du also in einer solchen Situation tun? Vielleicht haben wir auch ganz einfach unterschiedliche Vorstellungen von Alltagssorge. Wenn man weiß, wie diese definiert ist, dann kann man sich auch mit den Graubereichen beschäftigen, also z. B. der Frage, ob ein Medikament erhebliche Nebenwirkungen hat oder nicht. Nachzulesen z. B. dort.

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  • Du verstehst es nicht, Einschlafprobleme sind keine Indikation für Medikamentengabe bei ner 2-jährigen.


    Das mag schon so sein, aber das einzige, was wir wissen, dass das Kind gesagt hat, es würde Zäpfchen bekommen (und ich habe im Übrigen jetzt keinen Grund, daran zu zweifeln). Alles andere, nämlich warum das geschieht, welche Zäpfchen das sind und anderes, sind Vermutungen, weil der KV sich bisher dazu wohl nicht geäußert hat.


    Ich würde im Übrigen bei Einschlafproblemen meinen Kindern auch keine Medikamente geben, bevor ich nicht versucht habe, ihnen auf anderem Weg in den Schlaf zu verhelfen. Daraus zu folgern, was ich nun eventuell verstehe und was nicht, erscheint mir doch etwas weit hergeholt.

  • ES gibt praktisch keine Zäpfchen ohne Nebenwirkungen. Jedenfalls keine Schmerzzäpfchen, oder welche gegen Übelkeit. Und gerade in dem Alter sollte man noch bei fast allem vorher auch Rücksprache mit dem Arzt halten, zumindest grundsätzlich einmal wie oft und welche. Und wenn selbst schon der KIA das fahrlässig findet. Natürlich ist es gesundheitsschädlich und damit Kindeswohlgefährdend, wenn das Kind regelmäßig ohne notwendige Indikation soetwas erhält. Ich würde auch den Vater ganz konkret fragen, was genau gibst du dem Kind und warum. wäre ja auch immerhin möglich, dass er sich der Nebenwirkungen nicht bewusst ist. Mein Ex schlug auch mal beim 5jährigen vor, ihm doch eine Aspirin zu geben. ( Von meinen). Ich war total geschockt. Aber er wusste halt tatsächlich leider nicht, dass das gerde unter 12 sehr böse enden kann. War zum Glück nur ein Vorschlag.


    Sollte er nicht, oder nur ausweichend antworten, würde ich das auf jeden Fall abklären lassen. Gibt es ja auch Medis, die durchaus auch ein akutes Leberversagen herbeiführen können.

  • Ich kann nur nochmal betonen das ich sie gefragt habe ob Papa ihr ein Zäpfchen gegeben hat und sie sagte JA '' Und sie wusste auch direkt wohin....denn ich persönlich gebe ihr keine Zäpfchen,wenn dann nur in dringenden Fällen Saft.


    Sie kam vor ein paar Wochen schonmal von ihrem Papa und als ich sie wickeln wollte rief sie nur ''AUA AUA '' Ich fragte sie ob es ihr am Popo weh tut und sie BEJATE !!!!! Meine Kleine ist 28 Monate alt und kann sich schon sehr gut ausdrücken und versteht auch gut Zusammenhänge deswegen glaube ich ihr das !!!


    Und dann die Tatsache das sie IMMER total müde und geschwächt nach hause kommt ..und mind. 3 Tage braucht um sich zu erholen ist mitunter ein Grund um dem ganzen Nach zu gehen...


    Sie geht jetzt seit 4 Wochen in den Kiga und am Montag war sie laut Erzieherin das erste mal aufffällig . Das war direkt nach dem Umgang. Sie war weinerlich,antriebslos und sagte immer wieder ''Müde müde ''


    Sehr komisch.....eventuell Nebenwirkungen ???


    Ich habe den Verdacht schon länger,ich habe bisher meinen Mund gehalten aber hier geht es um ein MENSCHENLEBEN und nicht um ein Stück Vieh . Und einem so kleinen ''gesunden'' Körper jedesmal Medikamente zu verabreichen geht schlichtweg einfach nicht


    Und Musica wenn du mich ernsthaft fragst was ich hier von euch erwarte...dann frage ich mich für was dieses Forum eigentlich da ist ....



    Darf ich mich als verzweifelte Mama nicht mal irgendwo hinwenden indem ich Zuspruch und Aufmunterung bekomme???

  • Und danke an euch anderen, die mir wenigstens eine liebe und sinngemäße Antwort geben. :thanks: :thanks: Das ist echt lieb....


    Das mit den Haaren ist eine super Idee !! An welches Labor wende ich mich da am besten ? Solche Labore die auch Vaterschaftstests durchführen? Vorallem soll er ja davon nichts mitbekommen.


    Selbst ich als Mutter gebe NUR in ganz ganz dringenden Fällen Fiebersaft..denn ich meine das der Körper ruhig selbst kämpfen kann wenn sie krank ist. Natürlich jetzt nicht wenn sie 40 Fieber hat....aber man muss meiner Meinung nach NICHT immer direkt was geben. Und wie schon erwäht kann das Leber ect. . schädigen.

    Es gibt Labore wo man zb für mpu etc haaranlysen selbst machen kann. Vielleicht fragst du da auch mal deinen Haus oder Kinderarzt. Vielleicht haben die eine Adresse für dich.


    Ansonsten Google durchforsten und bei den haaranlyselaboren anrufen und fragen, ob das möglich ist bei denen.


    Und ein Hinweis bei der ja sb, dass man bei untätigkeit den Amtsleiter nach seiner Meinung fragt, kann manchmal Wunder und ein hohes Maß an Kooperation bewirken.

  • Und ein Hinweis bei der ja sb, dass man bei untätigkeit den Amtsleiter nach seiner Meinung fragt, kann manchmal Wunder und ein hohes Maß an Kooperation bewirken.


    Habe ich auch schon gemacht, wenn ich den Eindruck hatte, dass man mich abwimmeln möchte. Dabei habe ich auch festgestellt, dass es durchaus Unterschiede gibt, wie kompetent so ein JA-Mitarbeiter sein kann oder eben auch nicht. Aus der Erfahrung mit der zuständigen SB zu folgern, die vom JA könnte man alle vergessen, schränkt den eigenen Handlungsspielraum ein.

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