Mutter will in Großstadt ziehen... Weiterer Umgang.


  • Die Arbeitsmöglichkeiten hier in der Gegend für die KM sind sehr gut, es gibt massenweise offene Stellen.


    Der Satz hat mich dazu bewogen, das Tablet zur Seite zu schleudern und mich von meiner Komfortzone hochzuhieven (Couch) um an den PC zu eilen.


    Die Qualität der Arbeitssituation vor Ort für deine Ex-"Frau" geht dich nichts an, sie ist auch nicht entscheidend für das Betreuungskonzept und kein Plus das du für dich verbuchen könntest. Das ist ganz allein ihr Kaffeekännchen, das vom Arbeitsamt und kurzzeitig wegen mir auch vom Richter. Aber auf garkeinen Fall dein Problem.
    Und ich würde vermutlich im Gerichtssaal über Tische und Bänke und dir an die Gurgel gehen -wenigstens gedanklich und in 4K-Bildqualität- wenn ein Ex-Partner, der nun weiß Gott auch kein Geschenk an die Frauen ist (Stichwort: Fremdgehen, Jungmädchen-Klischee), mir reinQUATSCHEN würde, wie toll doch meine Berufssituation vor Ort ist (weil es ihm so gut in den Kram passt).
    Sachlich betrachtet ist dies einer von vielen(!) Indikatoren, dass du es nicht lassen kannst im Leben der Frau rumzufuchteln, die Mutter deiner Kinder ist (aber nicht nur). Das ist übergriffig. Du kannst keine Grenzen ziehen. Das merkt man auch an deinen ständigen Wiederholungen: Sie hat gesagt, aber es ist ganz anders - HA! Dir fehlt der Abstand, Meister.
    Ich hoffe dein Therapeut wird von der KK bezahlt, weil der/die ist das Geld nicht wert, wenn du das noch immer nicht im Griff hast.


    Und - ich habe mit einem Augen gesehen, dass sich rechtlich irgendwas in Sachen Wechselmodell tut. Geht mich nichts an aber vielleicht hilft dir da und deinem - Feldzug :huh:


    Edit: Ich schließe mich übrigens der Idee von Loewe an. Euch beiden fehlt es an einigen ganz wesentlichen Gedankenmodellen um ein erfolgreiches Wechselmodell durchzuführen. Die Kinder werde immer wieder rumgetreten werden.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • mir reinQUATSCHEN würde, wie toll doch meine Berufssituation vor Ort ist


    Ich versteh zwar deinen Gedankengang, butterblum, aber rechtlich gesehen liegt du da falsch.


    Den Kindern steht Unterhalt zu.
    Zum Unterhalt ist auch die KM verpflichtet.
    Da kann die berufliche Situation der KM sehr schnell vor Gericht zum Thema werden.
    Stichwort gesteigerte Erwerbstätigkeit.


    LG
    Joachim

  • Das einzige Argument der KM dass ich nachvollziehen kann ist dass sie einen beruflichen "Neustart" als Grund anführt 40km weg ziehen zu wollen....


    Durch den Umzug wäre aber auf jeden Fall das ABR und der Umgang zu regeln.


    Hier kann u.U der Richter schonmal nachfragen ob die KM z.b. bereits einen neuen Job hat oder ob ihre Jobaussichten vor Ort besser wären...



    um das geht es aber nicht, die KM fühlt sich weiterhin gestalkt und bedroht... Das ist ihre Wahrnehmung...


    lg Thomas


  • Deshalb habe ich geschrieben:
    "kurzzeitig wegen mir auch den Richter" :-)
    Und Sehr schnell passiert da mal garnix. Tausende Kinder die auf KU warten könnten dir ein Lied davon singen. U.a. meins, wenn ihm das in den letzten 13 von 14 Jahren so bewußt geworden wäre. "Gesteigerte Erwerbsobliegenheit" ist ein Witz in 2 Worten, mit mehr Silben als Sinnhaftigkeit.

  • Gesteigerte Erwerbsobliegenheit" ist ein Witz in 2 Worten, mit mehr Silben als Sinnhaftigkeit.


    Ich denke, du irrst dich da.
    Meine Ex hat sich ja in den Osten verdrückt und arbeitet dort als PDL für 1.400 € netto.
    Hier hat sie in dieser Position 2.800 € netto verdient.


    Sie trägt vor, keinen KU zahlen zu können, da ihr nach Abzug von Umgangskosten, Miete usw. nur der Selbstbehalt bleibt.
    Die Richterin hat ihr in der Angelegenheit mehrfach ordentlich Beine gemacht und sie auf die gesteigerte Erwerbsobliegenheit hingewiesen.
    Ex blieb stur, zahlte nicht und weigerte sich, sich bundesweit zu bewerben.


    Am 24.03. ist hier Termin in der Sache.
    Ich bin relativ sicher, meine Ex wird entweder verdonnert, eine adäquate Stelle anzunehmen, damit das früher sehr viel höhere Einkommen wieder erzielt wird,
    oder die Richterin brummt ihr ein fiktives Einkommen auf und berechnet danach den KU.


    Ich werde berichten.


    LG
    Joachim


  • Ja, das sind dann wieder "Fallbeispiele" prall aus dem Leben :-). Und auch schön Offtopic. Mein Ex-Freund hat sich selbstständig gemacht, armgerechnet und als das JA das spitzbekommen hat und ihn in die rechtlichen Mühlen werfen wollte, ist er "unbekannt verzogen". Nun ist seine Situation wohl so blöd, dass er sich nicht mehr krümmeln kann, und er hat was vorgelegt was punkt.genau den Selbstbehalt entspricht. Vor 9 Monaten wurde er (wieder mal) auf die 2 witzigen Worten hingewiesen, auf meinen Konto ist noch immer nix. Er hat fast dieselbe Ausbildung wie ich, ist 1 Jahr älter als ich und als ich ihn zuletzt gesehen habe, waren noch alle Körperteile dran. Trotzdem "schafft" er es 2/3 weniger zu verdienen, als ich. Obwohl er sich nicht die letzten Jahre durch Elternzeit, TZ, Kinderkrankheiten und Ferienbetreuung "kämpfen" musste. Und eine AG-Struktur vor Ort hat die weitaus günstiger für "unseren" Beruf ist, als bei mir (Provinznest vs Großstadt). Ich glaube, ich habe irgendwo schon geschrieben, dass mittlerweile 22.700 € Unterhaltsschulden aufgelaufen sind, trotz "Gesteigerter Erwerbsobliegenheit". Wie könnten solche Summen auflaufen, wenn diese Waffe, tatsächlich eine scharfe wäre?
    Wenn es denn arg anstrengend wird, wird einfach ein fiktives Einkommen angenommen, irgendwas auf den Titel geschmiert, lachenlochenabheften, die Schulden steigen, aber passieren tut trotzdem nix.


    Scheint zu funktionieren und das seit 13 Jahren. Also, ne, ich glaube da nicht dran. Das einzig Gute: Da KV seine Pflichten so aktiv vernachlässigt hat, sowohl in finanzieller als auch sonstiger Art, wird Sohn später gute Chancen haben, nicht für ihn im Alter zahlen zu müssen. Das wäre nämlich dann auch ein Moment wo ich -bis dahin gichtig und rheumatisch, aber adrenalingeschwängert- über Tische und Bänke zum Richterpult, Gurgel, zudrücken usw.


    Okay, gtom, sorry, jetzt du wieder: Die KM....

  • Das Thema Unterhalt, Geld usw ist mir in Bezug auf die KM völlig egal, ich mach mir da keinen Kopf drüber...


    Fakt ist dass die KM, und das hat sie auch als Grund für den Umzug so angegeben, als Neustart in einer anderen Stadt anfangen will (Berufliche Chancen und Abstand zu mir)


    Nunja, dieses Argument soll sie vor Gericht begründen, immerhin ist sie Dezember 2015 ja wieder hier in den Ort gezogen (freiwillig)


    Die erste Wohnung, nach der Trennung, war ja ein Ort weiter, hier wäre der Abstand ja durchaus gegeben gewesen...
    Zumal ihre "Jobwahl" ja auch nicht davon geprägt war dass sie diesen "Abstand" wollte...


    Sie hat ab und zu in dem Solarium gejobbt in dem meine LG seit 5 Jahren Kunde ist und sie hat Abends in der Dorfkneipe ausgeholfen...


    Das sind alles Faktoren die ich nicht nachvollziehen kann, warum zieht man, wenn man Ex nicht sehen will, wieder hier her? Warum nimmt man ausgerechnet den Job in dem Solarium an in dem die LG seit Jahren verkehrt?


    Warum schickt mir ihre beste Freundin hier aus dem Ort - obwohl ich die aus der Facebook Freundesliste geworfen habe - gestern wieder eine Freundschaftsanfrage?


    Ich mach schon alles was Möglich ist um die KM zu entlasten, fahre Umwege damit ich nicht bei ihr in der Straße vorbei muss, LG geht nur dann ins Solarium wenn die KM dort nicht arbeitet,
    wenn (unwichtige) Termine in der Schule sind biete ich der KM an diese - falls sie mich nicht sehen will - alleine wahrzunehmen...


    Ich halte mich aus ihrem Freundeskreis fern, gehe mittlerweile zu einem anderen Frisör weil Ex die Freundin der Chefin ist. Veranstaltungen an denen die KM auch teilnehmen könnte vermeide ich, zum Karneval bin ich an eine andere Stelle und nicht dort wo die KM evtl auch ist...


    Das einzige was ich mache ist dass ich ihr zu bestimmten Themen eben meine eigene Meinung sage...


    lg Thomas


  • Was wirst du tun, wenn sie nicht zahlt?
    Den Umgang verweigern? Darfst du nicht.
    Sie anzeigen und einbuchten lassen? Damit nimmst du dem Kind die Mutter und musst dich ihm erklären.


    Du kannst mit dem Urteil vor ihrem Gesicht herumwedeln so viel du willst. Du kannst dich toll fühlen, weil du wieder gewonnen hast. Du kannst dir auch mit dem Papier den Hintern abwischen. Es macht keinen Unterschied.


    gtom
    schon wieder geht es nur um die KM in der Vergangenheit. Der berühmte Sack Reis in China...

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • gtom, wo ist im letzten Posting etwas was für Eure Kinder wichtig ist?


    Richtig nirgendwo, immer nur die KM hat dies und die KM hat das, wen interessiert es das die Freundin dir ne Anfrage geschickt hat, noch das du beim Karneval vor nem anderen Kamellewagen gestanden hast? :ohnmacht:

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Na ja, wenn ständig ein anderer um die Ecke kommt damit, dass ER mit der Ex noch nicht abgeschlossen hat, darf man das schon schreiben finde ich.


    Und wo hat er das denn, wenn es ihn rund um die Uhr beschäftigt? So ein Partner würde mir Angst machen, der ist doch gedanklich 12h am Tag am denken über Ex. Gesund ist anders.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Das stimmt zwar, aber er geht ihr wo es nur möglich ist aus dem Weg, um keine zusätzlichen unnötigen Nebenbaustellen/Konflikte/Diskussionen zu schaffen.


    Ist nicht das Dümmste in der Situation finde ich.
    Überhaupt hätte ich schon längst die Kommunikation eingestellt und einfach gelebt.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Eben einfach gelebt und sie machen lassen und den Fokus nur auf die Kinder.


    Macht er aber nicht und so wie er sie hier seziert passiert das doch zwangsläufig auch real, ergo beschäftigt sie ihn nur. Und mal ehrlich wir Frauen haben da doch das perfekte Gefühl für wo Mann gerade steht. Und wenn der Schatten der Ex noch so relevant ist, wird es lustig wenn die rosarote Brille irgendwann runterfällt. Keiner hat Lust quasi noch ne Dritte mit am Tisch sitzen zu haben. :frag


    Selbst wenn er steif und fest behauptet dem wäre nicht so, sie ist immer noch da und das gewaltig. :S

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Das ist leichter gesagt als getan. Natürlich liegt der Fokus auch auf ihr, sie macht ja auch die Probleme und nicht die Kinder.
    Abgeschlossen mit ihr als Mensch hat er bestimmt schon, das glaub ich, die Frage ist aber doch, inwieweit man abschließen kann, wenn man(n) sich immer noch irgendwie beschäftigen muss, weil irgendwelche Aktionen usw. kommen.


    Hat mit Dritter Person am Tisch nichts zu tun.


    Wir reden auch über die Ex vom LG, wenn sie z.B. versehentlich :rauchen die falsche Schule angibt, in die LGs Junior dann gehen soll.
    Und ja, da regen wir uns auch über die Blödheit anderer Leute auf.
    Und die Kommunikation zwischen den beiden läuft nur schriftlich.


    Eine Waaaaahnsinns-Erleichterung - für ALLE.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • die Frage ist aber doch, inwieweit man abschließen kann, wenn man(n) sich immer noch irgendwie beschäftigen muss, weil irgendwelche Aktionen usw. kommen.


    Ich kann mir vorstellen, dass es hilft, dies nachzuvollziehen, wenn man es selbst mit einem Elternteil zu tun hat, mit welchem man aufgrund seiner Disposition nicht nur keine Elternebene erreichen kann, sondern konkreter auch keinerlei Kooperation möglich ist. In der Theorie mag man ja meinen, dass kategorische Abgrenzung incl. Einstellen der Kommunikation alle Probleme löst, aber in der Praxis und im Einzelfall ist das nicht so einfach, weil man mit dieser Person ja als Elternteil zwangsläufig irgendwie zu tun hat. Natürlich muss man sich dann immer wieder damit beschäftigen, vor allem, wenn Dinge passieren, welche das Leben der Kinder betreffen und die man nicht einfach so hinnehmen kann.


    Schon über die Kinder ist der andere Elternteil ja immer wieder Thema, und im besten Fall haben es die Kinder gut dort. Wenn aber wie hier ein Gerichtsverfahren anhängig ist, dann muss man sich eben verstärkt mit dem beschäftigen, was da so im Schriftsatz behauptet wird. Nicht, um sich zu rechtfertigen oder das zu widerlegen, dann würde man in die Schlammschlacht einsteigen. Ich kenne das, weil über mich auch immer wieder die abstrusesten Dinge behauptet worden sind. Man kann mit der Zeit lernen, souveräner damit umzugehen, aber wenn einem kindeswohlgefährdendes Verhalten vorgeworfen wird, dann muss man schon darauf eingehen, denn das steht in den Akten und wer weiß schon, wie das dann gelesen wird von Richtern, welche die häusliche Situation nicht kennen.


    Ein Betreuungskonzept sollte aber schon darüber hinaus gehen, dass man sagt, dass beide Kinder den Lebensmittelpunkt bei gtom haben sollen. Aber ein Wechselmodell kann ich aufgrund der Konstellation hier nicht sehen, gerade weil die KM offenbar keine Ruhe geben kann / will und sich dies ziemlich sicher auch auf die Kinder auswirkt.

  • Bei uns war auch die Ex eine laaaaaaange Zeit lang ständiges Thema. Und nein - mein Mann liebte sie ganz sicher nicht mehr...


    Sie hat keine Ruhe gegeben. Die Tochter lebt bei uns. Es gab keinen einzigen Umgang, der unkompliziert und reibungslos verlief. Es steigerte sich bis hin zu Anträgen, Anwälten, Gerichtsverfahren mit Gutachten. Letzten Endes hat die Mutter - freiwillig und ohne Not(!) - das Sorgerecht für ihre Tochter abgegeben und von sich aus den Kontakt - auch zur damals 12 jährigen Tochter - komplett abgebrochen.


    Eine Schlammschlacht ohne Gleichen. Ebenfalls ohne Not. Denn niemals wollte der Vater den Umgang zwischen Tochter und Mutter behindern - im Gegenteil.


    Sicher ist Tom kein Unschuldslamm. Aber wenn ich schon lese, dass die Mutter ihm Drogenabhängigkeit anhängen will, kriege ich ebenso das Kot*en.


    Es gibt eben auch Mütter, mit denen keine Einigung möglich ist. Egal wie sehr man sich verbiegt.

    *********************************
    Ihr kennt bestimmt auch diese eine Person, die ihr bei einer Zombie Apokalypse sofort erschießen würdet.
    Egal ob Zombie oder nicht...

  • Es gibt eben auch Mütter, mit denen keine Einigung möglich ist. Egal wie sehr man sich verbiegt.


    Gerade bei Elternteilen, welche davon ausgehen, dass sich alle Welt nach ihnen richtet (aus welchem Grund, ist egal), ist es auch wichtig, Rückgrat zu zeigen und sich eben nicht (mehr) zu verbiegen. Das kann nervig sein, aber gehört dazu, wenn man sich erfolgreich abgrenzen will. Das ist im Übrigen kein Widerspruch dazu, dass man nicht im Einzelfall Entgegenkommen zeigt.


    Ich kann gut nachvollziehen, wenn man das als nicht Betroffener nicht verstehen kann.

  • Was wirst du tun, wenn sie nicht zahlt?
    Den Umgang verweigern? Darfst du nicht.
    Sie anzeigen und einbuchten lassen? Damit nimmst du dem Kind die Mutter und musst dich ihm erklären.


    Du kannst mit dem Urteil vor ihrem Gesicht herumwedeln so viel du willst. Du kannst dich toll fühlen, weil du wieder gewonnen hast. Du kannst dir auch mit dem Papier den Hintern abwischen. Es macht keinen Unterschied.


    Ich hege keinen Groll gegen meine Ex, Kaj.
    Sie lebt ihr Leben, wir, Karl und ich, unseres. Fertig.
    Ich lebe seit der Trennung befreit von einer Last, die mir, das spüre ich mit einigem Abstand immer deutlicher, einiges an Lebensqualität genommen hat.
    Ich werde aber nie behaupten, die KM wäre grundsätzlich eine schlechte oder untaugliche Ehefrau oder Mutter.
    Persönlich wäre mir lieber gewesen, es wäre uns gelungen, unsere Probleme zu lösen.
    Dann nämlich würde Karl weiterhin mit Mutter und Vater aufwachsen und ich wäre ein glücklicherer Mensch als ich es jetzt bin.


    Karl war ein Wunschkind.
    Uns, den Eltern, war klar, welche Verpflichtung und welche Verantwortung wir damit übernommen haben.
    Eine Trennung entbindet nicht von Verpflichtung und Verantwortung.
    Eine dieser Verpflichtungen ist die Zahlung von Unterhalt.
    Davor drückt sich die KM derzeit in rechtlich nicht zulässiger Weise aus sehr persönlichen Motiven.
    Sie schadet damit mir.
    Den fehlenden Teil des KU zahle ich Monat für Monat aus meiner Tasche.
    Mir fehlt die Einsicht, warum ich das freiwillig, ohne mich dagegen zu wehren, mit mir machen lassen sollte.
    Sie zahlt ja nicht nur keinen KU. Sie zahlt für überhaupt nix, keinen Cent, bekommt aber jeden Monat das hälftige Kindergeld.
    Ich kaufe (noch!) Geburtstags- u. Weihnachtsgeschenke für Karl, schreibe "von Mama" drauf und lege sie neben meine Geschenke.
    Gleiches gilt für die Geschenke von Oma u. Opa, meinen ex-Schwiegereltern.
    Gestern haben wir den neuen Schulranzen gekauft, Scout Genius, 249,99 €.
    Und, und, und. Du weist selbst, was Kindern kosten.
    Ist es fair, sich aus der Verpflichtung zu nehmen und die Belastungen alleine dem zu überlassen, der durch die Betreuung des Kindes nicht Vollzeit erwerbstätig sein kann?
    Soll ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich mich für eine halbwegs gerechte Verteilung der finanziellen Belastungen, die durch Karl entstehen, einsetze?
    Müssen männliche UETs für Kinder zahlen und weibliche UETs nicht?


    Ja, ich werde meiner Ex mit allen mir rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln Druck machen, damit sie ihren Verpflichtungen nachkommt.
    So, wie das viele KMs hier im Forum ebenfalls machen.
    Wenigstens der gesetzlich errechnete Mindestunterhalt nach DDT steht Karl zu.
    Wenn die KM, um Leistungsfähig zu sein, dafür eine Job in Bayern annehmen muss und nicht mehr 500 m entfernt von Mami und Papi wohnen kann, dann hat sie Pech gehabt.
    Alle Fakten, die Umgang, Unterhalt u. Einkommen betreffen, waren ihr vor ihrer Entscheidung, zurück nach Meck.-Po. und somit zurück zu Mami und Papi gehen, bekannt. Sie hat sich dafür entschieden und trägt nun die logischen Konsequenzen, die nicht ich erdacht habe, weil ich ein so gemeiner ex-Ehemann bin, sondern die der Gesetzgeber jedem ET aufgebrummt hat.


    Wenn sie nicht zahlt, wird in letzter Konsequenz, wie bei jeder anderen Forderung, gepfändet.
    Der Umgang ist gerichtlich geregelt. Daran halte ich mich schon im eigenen Interesse, um keinen Ärger mit dem FamG zu bekommen.
    Da mir sehr daran liegt, dass die Bindung zwischen Karl und seiner Mutter bestehen bleibt, käme mir auch nie in den Sinn, Umgang als Druckmittel zu nutzen.
    Ein die KM zur Zahlung verpflichtender Beschluss erzeugt keine Genugtuung noch entsteht Freude über ein erneut "gewonnenes" Verfahren.
    Deutlich lieber wäre mir, man hätte nicht erneut ein Gericht bemühen müssen.
    Gespräche und außergerichtlicher Schriftverkehr haben aber leider die KM nicht dazu veranlasst, auch nur einen Cent zu zahlen, obwohl die Forderung nach Unterhalt von mir erst gestellt wurde, nachdem Karl bereits 8 Monate durchgängig in meinem Haushalt lebte. Entgegen anwaltlichem Rat habe ich 8 Monate auf den KU verzichtet.


    Nebenbei klage ich auch noch auf Rückzahlung von 90.000 €, die die KM am Tage ihrer "Flucht" mit einer von mir eingeräumten Zugriffsmöglichkeit auf mein Konto auf ihr Konto umgebucht hat. Das sie ihren 18 Monate alten Privatwagen mit einer Kilometerleistung von ca. 12.00 km nebst Fahrzeugbrief hier lies und dafür mit meinem ebenfalls recht neuen 5er BMW samt Fahrzeugbrief verschwand, den sie inzwischen verkauft hat, ist für mich ein eher unbedeutendes Highlight.


    Angesichts der Vielzahl von Gemeinheiten, die unsere Trennung belasten und auch bei allen Bemühungen, trotzdem zu einer funktionierende Elternebene zu kommen, indem man gedanklich solche Sachen ausklammert, kann ich dir ehrlich sagen:
    Es ist verdammt schwer, wenn ein Mensch sich so (gemein) verhält, dann auch noch freiwillig auf KU zu verzichten.


    Wenn ich mir ansehe, was mich die Verfahren bisher gekostet haben und dann darüber nachdenke, dass die KM VKH bezieht, ungerechtfertigt :!: , weil ihr Arbeitgeber ein Freund des Vaters ist und nur auf dem Papier nicht genug verdient wird, was sie mir kackfrech grinsend ins Gesicht sagt.....es ist und bleibt eine Schweinerei.
    Ich, liebe Kaj, schlucke hier genug Kröten....


    Sorry für so ein langes OT.


    LG
    Joachim

  • Es gibt eben auch Mütter, mit denen keine Einigung möglich ist. Egal wie sehr man sich verbiegt.


    Sehr fair, Lilli.
    Danke!


    Schade, das einige User solche Umstände nicht sehen können und dann mit Unterstellungen kommen, die dem tatsächlichen Sachverhalt nicht gerecht werden.


    LG