Aus aktuellem Anlass eine Frage, die Leistungen meiner Bonuskinder erreichen unseren Haushalt normalerweise immer erst in Form der Zeugnisse. So erfahren wir erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dass dringend Nachhilfe gebraucht wird. Nachdem das bei der Grossen der Fall war, sind wir sensibilisiert und fragen genauer nach. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Jüngste bereits in der 3. Klasse fatale Mathenoten nach Hause bringt. Auf unser Nachfragen, woran dass denn liegen könnte, lädst sich ziemlich klar erkennen, dass sie keine Lust hat, zu lernen. Aktivitäten in der Mamafamilie verhindern, dass sie am Wochenende lernt, wenn Montag ein Test ansteht und generell lässt sie sich sehr leicht ablenken und verliert die Konzentration. Trotzdem hat sie eine enorme Angst, keine Bildungsempfehlung für das Gymnasium zu bekommen. Oberschule scheint für sie eine Ansammlung von Zicken zu sein, wo sie nicht dazu gehören möchte.
Nun meine Frage, an den zwei Wochenenden ist es kaum möglich, versäumten Stoff aufzuholen, mit der Mama reden ist auch keine Option, da sie sich recht schnell angegriffen fühlt. Wir müssen immer abwarten, bis unser Vorschlag zu ihrer eigenen Idee wird, damit Nachhilfe in die Gänge kommt. Bei der Grossen mussten wir zwei Jahre zusehen, bis etwas passierte.
Wie schaffen wir es, ihr den nötigen Anreiz zu schaffen, selber zu üben? Lernsoftware? Lernspiele? Hat jemand Erfahrungen?
Mit Mama zuhause üben ist ein schwieriges Unterfangen, da die Mama mit den 5 Kindern ( Kleinkind und Baby dabei) und dem Haushalt sehr eingespannt ist.
Oder bleibt uns auch hier nur die Option zuzuschauen und zu hoffen, dass sie die Kurve alleine bekommt?
Ich danke schonmal für Anregungen.