Letztes Wochenende sollte eigentlich Umgangswochenende mit der KM sein, diese sollte die Kinder nachmittags bei mir zuhause abholen. Dreieinhalb Stunden zuvor erhalte ich eine SMS der KM, dass sie die Kinder nicht nehmen kann wegen einer Magen-Darm-Erkrankung und sie wolle die Kinder nicht anstecken. Am Mittwoch hatte es ein Gespräch auf dem Gerichtsflur zwischen Verfahrensbeiständin und Kindesmutter gegeben, welches hingedeutet hatte auf eine psychische Krise, weswegen beispielsweise die für uns zuständige Mitarbeiterin im JA recht besorgt war im Hinblick auf einen Umgang der Mutter mit ihren Kindern.
Ich habe nun erfahren, dass sich die KM am Wochenende zu ihrer Patentante im Osten Deutschlands aufgemacht hat. Natürlich muss sich die KM niemandem gegenüber rechtfertigen, was sie wann unternimmt, aber ich finde das, was ich gehört habe, doch sehr merkwürdig.
Warum gibt eine KM, der doch angeblich so viel an ihren Kindern gelegen ist (und die per Gerichtsbeschluss zu regelmäßigem Umgang mit ihren Kindern verpflichtet ist) ein Umgangswochenende aufgrund einer "normalen" Erkrankung (Magen-Darm-Virus) auf? Was sagt das aus im Hinblick auf ihre Verantwortung den Kindern gegenüber?
Die Kinder waren jedenfalls beide äußerst enttäuscht, nachdem sich beide so auf das Wochenende mit ihrer Mutter gefreut hatten. Bin mal gespannt, was die in beiden Gerichtsverfahren Beteiligten dazu sagen.