Ihr Lieben,
jetzt ist gerade mal wieder soe in Moment, wo ich am Leben verzweifel:
Gerade habe ich von Exi erfahren, dass er dieses Jahr einmal 1 Woche und einmal 2 Wochen mit seiner neuen Freundin und ihrem gemeinsamen Neugeborenen in den urlaub fahren will. Unseren Sohn (4 Jahre) möchte er gerne mitnehmen. Soweit so gut. Dass Sohn mit soll, ist jetzt gar nicht mein Hauptproblem, weil ich weiss, dass er sich mit der neuen Zweitfamilie wohl fühlt.
Mir geht es eher darum, wie ungerecht das doch alles ist. Was haben ich mich mit ihm auseinander setzen müssen, um überhaupt mal ein paar Tage am Stück mit ihm zusammen Urlaub zu haben, geschweige denn zu verreisen. Damals (vor ca. 3-4 Jahren) war nie Zeit (Er ist selbständig) und nie Geld für sowas da. Man muss dazu sagen, dass das Geldproblem eher auf seiner Seite war und er wegen seinem Solz auch nicht wollte, dass ich alles bezahle. Jetzt reicht das Geld sogar um ins Ausland zu fahren. Im nachhinein war es auch einer der Gründe, die unsere Beziehung am meisten belastet haben. Alles hat sich bei ihm um den Job gedreht. In den drei Jahren, die wir zusammen waren, waren wir nur ein Mal für ein Woche im urlaub und da musste er zwischendrin immer noch wegen der Arbeit rumtelefonieren.
Jetzt geht auf einmal all das, was bei mir augenscheinlich nicht ging. So eine Scheiße ist das alles. Ich bin gerade so traurig. Warum habe ich einfach nicht auch mal in bisschen Glück?
Das krasse ist, dass ich mir relativ sicher bin, dass, wenn ich mit ihm zusammen geblieben wäre, das alles aktuell immer noch nicht möglich wäre. Jetzt hat er natürlich eine andere Motivation. Er will ja nicht nochmal, dass er Frau mit Kind verliert.
Tut mir leid, dass ich mich hier jetzt ausheule... Kennt jemand diese Gefühle?
LG, Susann