Gestaltung Umgangstermin mit Drogenabhängigen KV

  • Hallo ihr Lieben,


    Lange war es ruhig um mich nun melde ich mich, weil ich eure Meinungen und Sichtweisen brauche bezüglich des anstehenden Umgangstermin mit den Drogenabhängigen KV.


    Zum Umgang der Umgang findet nicht an meinen Wohnort statt sondern in Kiel. KV kommt von Köln her um den kleinen zu sehen vom 16-18.10, er möchte daher am liebsten den kleinen an 17. komplett und am 18. bis mittags alleine haben, was nicht geht, weil er erst 4 Monate alt ist und alle 2-3h gestillt wird. Ich hab ihm deshalb folgendes vorgeschlagen, ich komm mit dem kleinen am 17.10 von 11-15uhr nach Kiel und am 18. von 10-14 Uhr, weil um 15:30 Uhr seine Mitfahrgelegenheit zurück nach Köln fährt. Mehr als vier Stunden Tag bin ich mit den Zwerg auch nicht unterwegs, weil er da so gut wie gar nicht in den Schlaf findet und dann überreizt.
    Mein Ex hat den kleinen einmal bis jetzt gesehen 10 Tage nach Geburt für drei Stunden und das eben nicht allein sondern begleitet durch mit beim Kinderschutzbund in Kiel. Diesmal hab ich dort keinen Termin bekommen und das Jugendamt unterstützt mich auch null, weil mein Ex bis jetzt ja nur mir gegenüber gewalttätig wurde.


    So nun zu meinen Befürchtungen und Ängsten:
    Mein Ex erwartet dass der kleine ihn als Vater erkennt, sobald er ihn hoch nimmt er ist nicht ein bisschen darauf gefasst, dass er weinen oder gar richtig schreien könnte, weil er für den Kleinen ein noch völlig Fremder ist. Zu dem kommt mein Kind fremdelt zur Zeit sehr selbst wenn ihn erst mal bekannte Personen hochnehmen weint er zur Zeit direkt. Meine große Angst ist jetzt er nimmt den kleinen hoch, der fängt wie zu Zeit erst an zu weinen und schreit sich dann richtig ein, weil Ex wird ihn mir dann nicht geben, weil das Kind hat zu lernen dass er sein Vater ist. Was mach ich wenn er auch nach Aufforderung mir den kleinen nicht gibt, wenn dieser so bitterlich weint wie erwartet. Ich kann Den Kleinen doch nicht schreiend bei ihm lassen wenn er klar zeigt dass er zu mir will. Mein Ex ist sehr stur und wird es erst mal nicht hinnehmen können dass der kleine ihn als völlig fremden sehen wird.


    Mein zweite Angst was mach ich wenn er völlig dicht ist und wenn ich gehen will, weil ich das nicht tolerieren werde, mich nicht gehen lässt?


    Mir wird es schwer fallen in der Situation ruhig zu bleiben das weiß ich jetzt schon, daher brauch ich jetzt mal eure Mrinungen und Sichtweisen, wie würdet ihr reagieren in der Situation und was tun ohne sich ins Aus zu schießen, falls doch noch alles vor Gericht geht?


    Vielen Dank schon mal fürs lesen und später eure Meinungen.



    LG Julie

  • Hallo Julie87,


    Der Vater braucht offensichtlich dringend Unterstützung in Form von begleitetem Umgang.


    Einen 4 Monate alten Säugling kann schlechterdings einem dem Kind völlig fremden Menschen mitgegeben werden.
    Das ist weltfremd in meinen Augen.
    Ich denke, es wird dem Vater eine Erleichterung sein, wenn ihm dies dritte Personen vermitteln.


    Alternative 1: Eine weitere Person deines Vertrauens mitnehmen zum Treffpunkt und zu dritt dem Vater das Handling und die Bedürfnisse eines Säuglings vermitteln.
    Angesichts deiner mir sehr verständlichen Befürchtungen ist das dringend geboten, liebe Julie87, dort auf gar keinen Fall alleine hinzugehen.
    Zu deinem Schutz, zum Schutz des Kindes.


    Alternative 2: Um Theater der Eltern vor einem so kleinen Kind und gefährliche Situationen zu vermeiden: gar nichts tun an diesem Wochenende.


    Und sowohl dem Vater, als auch dem Jugendamt mitteilen (schriftlich per Einschreiben), dass du dich freust, dass der Vater Kontakt zu seinem Kind wünscht.
    Dass bisher leider keine Verständigung darüber geschehen konnte, wie der Umgang im Sinne des Kindes gestaltet werden konnte.


    Forderungen des Vaters stichpunktartig auflisten.


    Deine Argumentation stichpunktartig darunter, warum dies aus Sicht des Säuglings zuviel verlangt ist.


    Mit freundlicher Bitte um Hilfe in Form eines vermittelnden Gesprächsangebotes.


    Und sollte da je wieder etwas nachkommen an dergestalt weltfremden und kindeswohlgefährdenden Forderungen, dann empfiehlt sich der Gang zum Anwalt.
    Der würde auch das JA bezüglich begleiteten Umganges zum Arbeiten bringen, liebe Julie87.


    Vor Gericht, liebe Julie87, da sieht der Vater keine Schnitte.
    Selbst ein mittelmäßig engagierter Anwalt würde ziemlich wahrscheinlich nachweisen können, dass weder gemeinsames Sorgerecht noch unbegleiteter Umgang, so wie ihn sich der Vater wünscht, dem Kindeswohl entsprechen.
    Dem Kindeswohl entsprechend bei einem so kleinen Kind würde einem Vater, der bisher -vereinfacht gesagt- gar keinen Kontakt zum Kind aufgenommen hatte, ein Richter vermutlich entscheiden, dass stündlich angeleiteter Umgang das richtige für das Kind (den Vater) ist.
    Stehst du aufgrund der Gewalterfahrung durch den Vater und deiner daraus folgenden Ängste dafür verständlicherweise nicht zur Verfügung, dann kann sich das örtliche JA Gedanken machen, wie sie alle 2 Wochen Freitags nachmittags oder am Wochenende 2h begleiteten Umgang organisieren.



    Diese Ängste, die du vor deinem Ex ansich hast, liebe Julie87, rühren aus der Beziehung und den Schlägen, die du erleben mußtest.
    Durch den Mann kann dir nichts mehr passieren, egal, was er droht oder welch Wunschvorstellungen er formuliert.


    Liebe Grüße


    Andante


    P.S.: Ich habe mich eingelesen, wie das bisher bei dir abgelaufen ist.
    Du benötigst angesichts der SB auf dem Jugendamt, die du erwischt hast dringend eine gute Anwältin.
    Als ersten Auftrag, diese Frau dort auswechseln, zumindest ihr gehörig auf die Finger klopfen, geht ja gar nicht.
    Ein ärztliches Attest, dass du den Vater aufgrund der dich traumatisierenden Gewalt aktuell nicht angstfrei alleine sehen kannst, wirkt beim JA Wunder!
    Und es ist in deinem Sinne, wenn der Vater vor Gericht geht, da kannst du ganz ohne Sorge sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andante ()

  • Ich kotze gerade im Quadrat . Bis jetzt war geplant der 17+18.10 ist Umgang vorhin habe ich eine Mail bekommen und der Herr kommt jetzt erst am Montag den 19.10 und will jetzt auch noch Umgang drei Tage hintereinander am liebsten die kompletten Tage. Der kleine könnte sich ja bei der Patchwork Familie in der er haust ausruhen wenn er zu müde wird. Ich koche vor Wut und mir fällt das gerade extrem schwer nicht eine sehr ausfallende Mail zu schreiben. Am Montag werd ich jetzt die Anwältin kontaktieren die mir empfohlen wurde von meiner Alleinerziehenden Nachbarin die den ganzen Krams mit ihrem Ex schon durch hat.
    Dieser Mensch ist einfach nur widerlich ignorant und meint echt er kann machen was er will.

  • Julie, du brauchst ganz ganz sicher nicht dein 4-Monate altes Baby an einen gewalttätigen Drogensüchtigen für mehrere Tage geschweige denn für mehrere Stunden "rauszugeben". Ich kann es eigentlich gar nicht fassen, dass du das überhaupt erwogen hast für mehrere Stunden? Der Typ (sorry!) kennt doch euer Kind gar nicht!
    Betreuter Umgang, ja, aber mehr auch nicht.


    Falls du noch einen Anwältin-Typ willst: Meine Cousine ist Familienanwältin "ziemlich nah an der Küste" (FL).


    btw: Deine Sachbearbeiterin hat sie ja nicht mehr alle.

  • Ich finde es gut, dass du dir von einer kompetenten Anwältin Rat holen willst, schade, dass sich das Jugendamt so wenig hilfreich zeigt. Vielleicht macht es ja eher Eindruck auf deinen Ex, wenn er merkt, dass du nicht alleine dastehst und Unterstützung hast.


    3-4 Stunden waren in dem Alter auch das Maximum an Zeit, in der ich mit meiner Tochter unterwegs sein konnte, mehr hat sie da einfach noch nicht gepackt. Dein Ex wird lernen müssen, dass Kinder nicht so funktionieren, wie er das sich vorstellt und gerne hätte.


    Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, bist du vor deinem Ex geflüchtet? Triff dich auf keinen Fall alleine mit ihm, und beim kleinsten Anzeichen von Drogen wär das Treffen für mich sofort beendet. Aber ich würde an deiner Stelle erst mal abwarten, was die Anwältin sagt. Und drei Tage hintereinander unterwegs sein, so wie er das jetzt vorschlägt, wären da für meine Kleine auch zuviel gewesen.


    LG, Bellis

  • Hallo ihr Lieben,


    danke erst mal für eure Antworten, ich komme jetzt erst dazu zu schreiben ist gerade ziemlich viel Stress mit Herr KV. Ich hab gestern noch mal beim Jugendamt vorgesprochen und meine SB war nicht da, aber ihre Chefin und die ist auch Vertretung gewesen und ich habe da noch mal alles vorgelegt von Anzeige bis Frauenhaus Nachweis. Ich hab dann endlich den Kontakt zur Diakonie bekommen, denn das Jugendamt hat den begleiteten Umgang quasi ausgelagert, das läuft jetzt über die Diakonie. Heißt da hab ich dann heute morgen auch direkt angerufen und die Situation geschildert, die Mails mit Kompromissversuchen alle dahin geschickt und die Frau meinte auch nur: Das geht gar nicht. Ich sollte den Herrn dann Fragen ob er mit zu einem Beratungsgespräch kommt. Antwort war ja ABER nur wenn ich zwei tage Umgang habe und das nicht von meiner Umgangszeit abgeht.
    Ich werde da morgen jetzt anrufen und den Termin machen und zwar in der Umgangszeit entweder er kommt dahin oder ich bin da alleine und Umgang gestorben. Morgen hab ich dann noch Termin bei meiner RA und wenn ich gefahrlos den Termin canceln kann gibts den Umgangstermin nicht. Ich hab nämlich die Schnaute voll. Ich lass mich nicht mehr von ihm rumschubsen wie ihm das passt. Mir gehts dadurch wieder richtig mies, ich hab wieder Panikattacken bin viel am Weinen, das geht nicht. Mein Kind kriegt das auch mit und das überträgt sich natürlich alles.


    @Bellis: Ja ich bin vor meinem Ex geflohen, weil Polizei ja nicht in der Lage war igendwas zu tun ausser zu sagen ich bin schwanger und hysterisch.
    Nordlicht: Ich habe nicht erwogen, ich stehe hier einfach tierisch unter Druck und hab eben keinen Bock mich noch ins Aus zu schießen, weil ich nachher als bindungsintolerant da stehe. Heißt ich fühle mich eher vom deutschen beschissenen Recht gezwungen.

  • Der Gesprächstermin sollte stattfinden, bevor es zu irgendeinen Kontakt kommt.
    Nochmal zum Verständnis...ist vom Gericht begleiteter Umgang angeordnet worden? Wenn ja, auf keinen Fall Umgang außerhalb dieser Regelung stattgeben!! Wenn du um deine Sicherheit, die deines Kindes und euer Seelenheil fürchten musst, kein Umgang im ungeschützten Raum stattfinden lassen. Andrsnfalls setzt Du Deine Argumente selber aus, da du für das Gericht offensichtlich in der Lage bist, Umgang stattfinden zu lassen.
    In die Falle bin ich und auch viele auf meinen Weg getappt.
    Lass dich nicht ins Bockshorn jagen. Mit der Geschichte im Hintergrund ist deine Position nicht so hilflos wie sie sich anfühlt.


    Lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Hallo ihr Lieben,


    Alos der Umgangstermin ist erst mal abgesagt mit Rücksprache der Diakonie die den begleiteten Umgang im Auftrag des Jugendamts leitet und auch mit Rücksprache mit meiner Rechtsanwältin. Bis gestern hat KV nämlich jegliche Gespräche mit der Diakonie nicht führen wollen, nachdem der Umgangstermin abgesagt wurde ist er jetzt am Dienstag zu einem Mediationsgespräch bereit. Am Dienstag um 15 uhr bin ich dann auch dort aber ohne den Kleinen und das ist auch mein letztes Angebot was ich jetzt an ihn richte wenn er da wieder alles ablehnt dann soll er in drei Gottes Namen zum Gericht rennen.
    In vier Monaten hab ich immer wieder Kompromisse gemacht und dann wurden diese so genutzt um hinter meinem Rücken zu agieren und mich auch beim Jugendamt schlecht zu stellen und jetzt wird es das nicht mehr geben. Mein Geduldsfaden hat sich in Luft aufgelöst. Sämtliches agieren von ihm hab ich schriftlich per Mail und das ist auch schon alles eingereicht.


    Ganz lieben Dank euch für eure Meinungen die mich erreicht haben per Mail oder auch hier. Ich werde die die es interessiert weiter auf dem Laufenden halten.


    Lg Julie

  • Hallo ihr Lieben,


    jetzt komme ich endlich mal dazu wieder hier zu schreiben, ich hab mich die letzten Monate ja echt rar gemacht und ich bin froh, dass ich überhaupt noch hier sein darf.... aber bei mir war echt Land unter! :kerze:


    Mein Ex hat sich dann doch noch herabgelassen zu einem Gespräch bei der Diakonie und er musste dann einen Wisch unterschreiben dass er mir und dem Kleinen nichts antun wird im Sinne von Gewalt und dann wurde noch eine Umgangsvereinbarung getroffen, damit er zu seinem Umgangsrecht kommt. Die nächsten drei Umgangstermine hat er sich zusammen gerissen und es ging irgendwie, aber ätzend war es so oder so. Mein Sohn war nach jedem Umgang immer völlig fertig und hatte dann Schreiattacken bis zu 5 Stunden juchuuu. Seit Dezember geht das alles schwer wieder in eine beschissene Richtung, er geht mit dem Kleinen nicht gut um, er lässt ihn nicht schlafen wenn, er müde ist, weil das geht ja von seinem Umgang ab .... Ich habe daher dann den Umgang abgebrochen, als er ihn wieder nicht Schlafen ließ. Der hat doch nen schaden wie grausam kann man sein einem baby den Schlaf zu verwehren, nur weil man ansonsten seinen Willen nicht bekommt?


    Über Weihnachten bin ich zu meinen Eltern gefahren und es war auch alles super schön bis dann zwei Tage nach Weihnachten mein Stiefvater einfach umgefallen ist. ... Er hat nicht mehr geatmet, Puls weg. Liam schlief zum Glück ich hab meine mum nur rausgeschickt gesagt ruf den RTW an und sag kein Puls mehr, damit die sich auch beeilen und dann musste ich ihn allen ernstes 3,5 minuten reanimieren bis der Notarzt endlich da war. Das brauch ich auch nie wieder, ich mach das zwar beruflich, aber bei seinen Eltern ist das mal ne ganz andere Hausnummer. Ende vom Lied war seine Herzklappe war hin die wurde dann zwei Tage später auch operiert, leider hatte er unter Op einen Schlaganfall und ist jetzt ein Pflegefall. Er ist seit 12.2 in der Reha in einer Spezialklinik bei Freibug, aber sicher ist er wird nie wieder laufen oder ganze Sätzen sprechen können dafür sind die Schäden zu groß.


    Letztlich musste ich weil ich so lange vor Ort war aucn meinem Ex Umgang gewähren, auch bei meinen Eltern und er hat die Situation so ausgenutzt, er hat mich die ganze zeit erpresst, wenn er den kleinen nicht so und so lange und so oft sehen kann dann meldet er mich beim Jobcenter und dann wäre ich gekürzt worden. Bei einem Umgang war ich nur kurz auf Toilette und was macht er, er fütterte den Kleinen mit Sahne. Der Kleine hatte 6 Stunden später Brechdurchfall hat nicht mehr gegessen oder getrunken und ich musste über Nacht mit ihm ins Krankenhaus. Den Umgang danach, er erpresste mich weiter.... hat er mitgekriegt der Kleine hatte seine Windel gefüllt bis oben hin... er hat ihn aber nicht gewickelt und zwei stunden später als er nur brüllte, kam dann ja er hat mal gedrückt so vor zwei stunden. Ich bin fast ausgerastet! Beim letzten Umgang kam er dann an zugekifft wie sonst was und verlangte, dass seine Drogenfreunde dabei sein sollten, darauf hab ich mich nicht eingelassen und bin wieder gegangen.


    Als ich wieder hier zu Hause war, hab ich alles was dokumentiert war direkt dem Jugendamt gemeldet. Ich musste dann wieder zur Erziehungsberatung und die wollten mir keinen Einzeltermin geben, sondern wollten dass ich da weiter umgang wie gehabt ermögliche, nach der ganzen Scheiße die gewesen is und sollte warten bin einTermin mit Ex stattfinden. Es sollte alles so weiter laufen und da bin ich dann geplatzt und hab gesagt entwerder ich krieg sofort einen Termin alleine oder das war es mit Erziehungsberatung und den Mediationsgesprächen, dann hören die direkt von meiner Anwältin. Es geht da schließlich um die Sicherheit von meinem Sohn und mir da mach ich ganz sicher keine Abstriche, damit es dann zu spät ist und sich das Jugendamt wieder schön raus redet, wenn dann was passiert. Dann kommt nur wie haben davon nie etwas gewusst, nicht mit mir!


    Ich hab dann meinen Einzeltermin bekommen mit Jugendamt und Diakonie und jetzt ist der Umgang ausgesetzt bis auf weiteres und ohne negativen Drogentest wird es auch keinen Umgang geben und ich lass mich von denen da auch nicht mehr überreden. Ich hab es so satt was diesem Kind zugemutet wird, weil der arme Vater ja sonst nicht zu seinem Recht kommt.....


    Das ist jetzt etwas sehr lang geworden aber ich wollte euch mal ein Update geben wie es mir so ergangen ist auch wenn ich mich zur Zeit hier sehr rar mache. :rolleyes2:

  • Letztlich musste ich weil ich so lange vor Ort war aucn meinem Ex Umgang gewähren, auch bei meinen Eltern und er hat die Situation so ausgenutzt, er hat mich die ganze zeit erpresst, wenn er den kleinen nicht so und so lange und so oft sehen kann dann meldet er mich beim Jobcenter und dann wäre ich gekürzt worden.


    Hallo Julie, wenn Du wegen des Babys Leistungen vom Jobcenter erhältst, dann bist Du nicht verpflichtet zu Arbeiten (dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen)
    bis das Kind 3 Jahre alt ist.
    Dein Ex kann Dich also nicht erpressen und Leistungen kürzen lassen :radab


    Ansonsten, alles Gute und schön, dass Du dich durchgesetzt hast!

  • juwi: Die können mich sehr wohl kurzen wenn ich mich mal eben 8 Wochen nicht an meinem Wohnort aufhalte, dann können sie dir die wohnkosten kürzen, weil der Lebensmittelpunkt dann nicht mehr in dem Kreis liegt der zuständig ist. Und das ist korrekt meine Anwältin hat mir bestätigt dass das geht sobald die das gewusst hätten. Das hat mit abreist märkt zur Verfügung stehen oder nicht gar nichts zu tun.

  • Hallo,


    Es gibt wieder ein Update von uns ich muss heute zum gemeinsamen Mediationsgespräch zur Diakonie. Die regeln das hier fürs Jugendamt und heute geht's dann darum, ob ich begleiteten Umgang durch kriege,da ich an den Umgang aufgrund von der Drogenproblematik und dem letzten sehr bescheidenen Umgängen eingeschränkt /bzw mit Rücksprache Diakonie ausgesetzt hatte. Mir geht ziemlich die Muffe, obwohl ich weiß dass ich eigentlich nichts zu befürchten habe, aber es geht eben auch um Konfrontation dass Ex meint zugeknallt bis oben hin beim Umgang erscheint. Ich weiß er wird es abstreiten und mich als irre erklären. Und ich weiß noch nicht wie ich das am besten an mir abprallen lasse. Zum anderen meint er es ist normal den kleinen am Bahnhof abzuholen und abends wenn er ins Bett muss wieder zubringen, zur Erinnerung mein Sohn ist 10 Monate alt.
    Ich habe die starke Befürchtung dass es zu keiner Einigung kommen wird, da seine Vorstellungen von Umgang alle nicht kindgerecht sind. Er ist eben erst 10 Monate alt und keine 6 Jahre aber das hat er beim letzten Gespräch schon nicht verstanden obwohl der Mediator ihm das auch schon mal gesagt hat dass er sich dran orientieren soll was das Kind braucht und nicht was sein eigenes Bedürfnis ist in dem Moment .
    Seit dem Der Umgang ausgesetzt ist tobt kV natürlich, aber es ging wirklich nicht mehr dem kleinen dem so in der Form wie es gelaufen ist das zu zumuten. Ich hab mittlerweile echt Angst dass er ihn mitnimmt wenn er die Chance dazu hat, Andeutungen und Drohungen hat es gegeben und die hab ich Alle schriftlich per Mail und auch eingereicht, ernstgenommen fühle ich mich weiterhin nicht wirklich von den Behörden hier vor Ort.


    Und bevor jetzt der nette shitstorm losgeht .... Ja mein Sohn hat ein Anrecht auf beide Elternteile und somit auch einen Vater. Aber mein Sohn hat vor allen Dingen ein Anrecht auf eine gesunde stabile Bindung die ihn nicht gefährdet oder schadet und die ist zur Zeit mehr als nicht gegeben.
    Ich werde euch weiter auf dem laufenden halten bzw. die die es interessiert und bis 12:00 Uhr wird mir wohl mein Hintern auf Grundeis gehen.




    P.s. Entschuldigt die miese Rechtschreibung aus dem letzten Beitrag hab zur Zeit nur ein Smartphone und die worterkennung Mobbt mich regelmäßig ...

  • Ich drück Dir die Daumen für das Gespräch, Julie. :daumen


    Da ich Dich ja auch kenne, weiß ich, dass Du dem Kind wirklich einen Vater bieten möchtest, insofern erübrigt sich Kritik an Deiner Haltung. Die ist nämlich sehr wohl auf das Kind bedacht, und das ist die Hauptsache! :blume

  • Und bevor jetzt der nette shitstorm losgeht .... Ja mein Sohn hat ein Anrecht auf beide Elternteile und somit auch einen Vater. Aber mein Sohn hat vor allen Dingen ein Anrecht auf eine gesunde stabile Bindung die ihn nicht gefährdet oder schadet und die ist zur Zeit mehr als nicht gegeben.
    Ich werde euch weiter auf dem laufenden halten bzw. die die es interessiert und bis 12:00 Uhr wird mir wohl mein Hintern auf Grundeis gehen.

    Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen mir geht es mit meinem kleinen (3) ähnlich. Ich bekomem leichte Beklemmungen und ehrliche Angst wenn ich daran denke wann und wie er seine Mutter wieder sehen soll. Das ist auch ein Stück weit normal denke ich.

  • Ich kann deine Ängste völlig verstehen. Auf der anderen Seite ist es einem Baby völlig egal ob es abends am Bahnhof übergeben wird und dann von dir nach Hause geschoben wird. Es schläft dann eben im Wagen weiter.


    In der Regel sind auch bekiffte Eltern kein Problem, solange sie während des Umgangs klar sind. Wenn er völlig vollgedröhnt erscheint, mach auf dem Absatz kehrt und fahr nach Hause. Dann findet Umgang nicht statt. Wenn er dir droht, dich beleidigt oder anderweitig dir Angst macht, dann zeige ihn konsequent an. Gerade wenn du berichtest, dass bereits Gewalt gegen dich im Spiel war.


    Natürlich hat er das Recht auf Umgang. Wie der aussieht, das bestimmt ihr. Wenn er zu einer Einigung nichts beizutragen hat, als leere Hülsen, dann übergib die Sache deinem Anwalt und lass alles fallen. Wenn du dir nicht vorstellen kannst, den Umgang gemeinsam mit ihm zu gestalten, dann tue es nicht. Wer will dich dazu zwingen. Wenn du denkst, dass er sich nicht allein um das Kind kümmern kann, weil er dazu nicht erwachsen genug agiert, dann musst du ihm das Kind nicht mitgeben. Dann soll er doch klagen wenn er Umgang möchte. Das kannst du auch jederzeit bei Mediationen vor der Erziehungsberatung oder dem Jugendamt anbringen: natürlich ist Umgang für das Kind wichtig und auch für den Vater. Natürlich möchtest du das Vater und Kind regelmäßig Umgang haben, aber du stehst zur Betreuung nicht mehr zur Verfügung, da du die Situation nicht länger tolerierst. Kv soll sich an eine Väterinitiative wenden oder Familienberatung und dort Angebote finden die für betreuten Umgang zur Verfügung stehen und dir die Termine mailen.


    Wenn er dann klagen möchte, dann lass ihn doch klagen. Besprich dich mit deiner Anwältin und lass ihn ziehen. Du bist nicht für seine Tagesgestaltung verantwortlich, nicht für sein Leben und du bist nicht verpflichtet ihm das Kind hinterher zu tragen. Wenn er etwas möchte, soll er in Bewegung kommen. Solange seine Drogen wichtiger sind und er seiner Sucht nachgeht, wirds wohl nicht besser werden.



  • Ganz ehrlich meinem kleinen ist das nicht egal m eben stundenlang mit jemand für ihn für die Firma fremden alleine zu sein. Und mein Baby schläft auch nicht einfach so wagen da er auch nachts ein sehr schlecht r Schläfer ist. Schön wenn deine Kinder das so mitmachen aber meins tut das nicht und ich werde das so nicht machen. Und zum anderen es spielt schon eine Rolle ob bekifft oder nicht bekifft. Ich sehe da eine eingeschränkte Wahrnehmung und defintiv verminderte Handlungsfähigkeit derer ich mein Kind so allein ganz sicher nicht aussetze!

  • Ganz ehrlich meinem kleinen ist das nicht egal m eben stundenlang mit jemand für ihn für die Firma fremden alleine zu sein. Und mein Baby schläft auch nicht einfach so wagen da er auch nachts ein sehr schlecht r Schläfer ist. Schön wenn deine Kinder das so mitmachen aber meins tut das nicht und ich werde das so nicht machen. Und zum anderen es spielt schon eine Rolle ob bekifft oder nicht bekifft. Ich sehe da eine eingeschränkte Wahrnehmung und defintiv verminderte Handlungsfähigkeit derer ich mein Kind so allein ganz sicher nicht aussetze!

    Dann zieh das durch! Sei stark und lass dich von irgendwelchen engagierten Sozialarbeitern nicht einschüchtern.
    Immer dran denken du bist die Mutter, dir werden sie das Kind nicht wegnehmen weil du für dein Kind kämpfst.

  • Hallo ihr lieben,


    das Gespräch ist mehr als beschissen gelaufen. Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte....
    im Gespräch kam mein Umzug zur Sprache weil der kV erst angab im Juni Termine machen zu können da sind wir aber schon weg und daher musste ich das alles früher als geplant offen legen. Der Umgang wird begleitet durch die Diakonie. Die haben dann gefragt warum ich umziehe ich den Kram kurz Umrissen und mein Ex fing ganz verächtlich an zu lachen als der Mediator sagte das ist ja in der Nähe von Köln. Ich hab angesprochen, dass ich es unter aller sau finde über die Situation zu lachen und habe gleichzeitig gefragt was daran so lustig ist. Kam nichts und wieder verächtliches lachen. Ok hab nur gesagt entweder er lässt das bleiben oder sagt warum er lacht und man da so ätzend werden muss oder ich gehe. Wie im Kindergarten. Dann wollte er für morgen nen Termin haben der Mediator nur kein Termin frei dass man das schon frühe planen müsste oder ich sollte dass dann begleiten, das hab ich abgelehnt und gesagt so nen Zirkus wie im Januar wird nicht noch einmal geben.
    Letztlich müssen wir im Mai zwei mal zum begleiteten Umgang dann sind wir beide gegangen. Vor der Tür unten Kam dann von ihm nur: ICH WERDE DIR DAS LEBEN ZUR HÖLLE MACHEN ! Ich im affenzahn ins Auto und geheult also alles wieder ganz super wenn ich die nächsten Tage nicht hier bin heule ich....

  • Vor der Tür unten Kam dann von ihm nur: ICH WERDE DIR DAS LEBEN ZUR HÖLLE MACHEN ! Ich im affenzahn ins Auto und geheult also alles wieder ganz super wenn ich die nächsten Tage nicht hier bin heule ich....

    Hat das wer gehört?

  • Julie, das ist ein Satz, den dumme, kindische Menschen von sich geben, denen in ihrer Hilflosigkeit sonst keine Argumente einfallen. Was kann er tun? Außer dummschwätzen?
    Er ist einfach ein armseliger Kerl. Er weiß, dass er dich damit trifft und das ist genau das, was er damit erreichen wollte.
    Mir haben auch schon so einige versprochen mein Leben zur Hölle zu machen. Getan hat bisher aber niemand etwas.
    Auch wenn es leichter gesagt ist, als getan, lass dich von solchen Aussagen nicht verunsichern. :troest:troest
    Hast du die Möglichkeit bedacht, eine einstweilige Anordnung auf Nährungsverbot zu stellen? Da reicht es aus, dass du unter Eid aussagst, dass es diese Bedrohung gab. Du musst sie nicht beweisen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()