Beiträge von Bellis82

    Hallo,

    ich hab schon lange nicht mehr gepostet, aber nun bräuchte ich bitte mal Input/Erfahrungen.

    Seit meiner Schwangerschaft besteht so gut wie kein Kontakt zum Vater meiner Tochter, vor ein paar Monaten hatte er sich mal wieder gemeldet(lebt in UK) und wollte sie treffen, falls er mal wieder in Deutschland lebt, aber da ist auch nichts draus geworden.

    Meine Tochter hat ihn noch nie gesehen und lange auch nicht nach ihm gefragt. Seit Kurzem ist er aber immer wieder Thema, sie fragt, wie er heißt, wo er ist und was er macht, ob wir ihn mal besuchen, ob er schon gestorben ist… lässt ihn auch z.B. mal in Rollenspielen mit Puppen auftreten.

    Ich versuche, die Fragen immer so gut es geht zu beantworten. Meist ist es damit auch gut, aber ich merke schon, dass sie ab und zu mal enttäuscht deswegen ist.

    Ab welchem Alter haben eure Kinder in ähnlicher Situation angefangen, nach dem abwesenden Elternteil zu fragen? Wie habt ihr reagiert? Wie kann ich ihre Enttäuschung auffangen? Vor allem, wenn sie mal weiter fragt, warum er sie nicht sehen wollte.

    Ich fühle mich ziemlich mies, wenn ich immer nur sagen kann "Das weiß ich nicht"

    Meine Tochter ist übrigens 3,5 Jahre alt.

    Liebe Grüße,

    Bellis

    Hallo,






    Ich
    bräuchte jetzt ein paar Erfahrungen und Meinungen.



    Zu unserer Situation: ich bin alleinerziehend, seit der Schwangerschaft getrennt,
    seit fast 2 Jahren keinen Kontakt zum Vater, hat die Kleine noch nie gesehen,
    antwortet nie auf Mails etc. und lebt soweit ich weiß wieder in GB(ist
    Engländer)



    Meine Tochter ist im Januar zwei geworden. Sie bekommt schon so langsam mit - in der
    Familie, auf dem Spielplatz, in Büchern, die wir lesen - dass Kinder
    normalerweise Mama UND Papa haben. Und sie hat in den letzten Tagen zweimal
    gefragt: Wo ist der Papa?Ich war erstmal ziemlich perplex.


    Ich bin mir einfach unsicher,wie ich reagieren soll. Ich hab ihr gesagt, dein Papa
    wohnt nicht bei uns, er ist in England. Das war auch erstmal ok, sie hat nicht
    weiter nachgefragt.


    Wann haben eure Kinder in vergleichbaren Situationen angefangen, nach dem nicht
    präsenten Elternteil zu fragen, wie habt ihr reagiert und wie sind eure Kinder,
    vor allem im Kleinkindalter, damit umgegangen?


    Liebe Grüße,


    Bellis

    Hallo und :welcome


    ich war auch seit Anfang der Schwangerschaft alleine. Ja, alleine beim Infoabend, beim Partnerabend im GV-Kurs oder im Babyladen ist doof. Und klar hab ich mir auch den Kop zerbrochen, ob ich das alles packe. Aber irgendwie kommt immer alles anders als man sich das so vorstellt. Mittlerweile ist meine Tochter 13 Monate, und wir sind ein ganz gut eingespieltes Team. Wichtig war mir immer, Unterstützung zu haben und mit jemandem reden zu können, hier im Forum oder auch mit Freunden und der Familie.
    Alles liebe und grüble nicht zu sehr, sondern versuche auch noch die schöne Zeit mit Baby :schwanger zu genießen!


    LG, Bellis

    Wenn meine Kleine im Bett ist, mache ich in der Küche Ordnung und spüle ab, bereite eventuell noch das Essen für den nächsten Tag vor oder schreibe die Einkaufsliste. Dann räum ich kurz auf, mach den Papierkram, falls was anfällt. Ansonsten lesen, e-mails checken und schreiben, TV oder DVD und dabei stricken, häkeln oder basteln, im Netz surfen. Manchmal noch mit Freunden oder Verwandten telefonieren.


    LG, Bellis


    auch greift evtl. die Beistandschaft nicht unbedingt und direkt ins Ausland (machen die das überhaupt? mir wurde damals gesagt, es wird nicht gemacht-)


    Beistandschaft kann da schon was machen, meine sagte mir, das geht dann über eine bestimmte Behörde(Bundesamt für Justiz? bin mir da nicht ganz sicher). Wäre nicht verkehrt, da mal zu fragen. Bei mir geht es allerdings um EU-Ausland, wie es mit der Schweiz ist. weiß ich leider nicht.


    LG, Bellis

    Hallo,
    ich kann verstehen, wie es dir geht :knuddel , meine Tochter ist auch erst ein Jahr. Es ist so schwer, und oft ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte, wenn man immer alleine für alles verantwortlich ist, wenn man sich immer um die Kleine kümmern muss, immer da sein muss, sich alles nur noch um Babysachen dreht und vom "alten Leben" wenig übrig zu bleiben scheint. Und es fällt mir manchmal schwer, um Hilfe zu bitten, wenn alle meinen "ach, läuft ja alles gut bei euch". Es ist auch schwierig, sich solche negativen Gefühle einzugestehen, dafür echt Respekt!


    Wenn es dir momentan so schlecht geht und die Welt für dich düster aussieht, fände ich es erstmal richtig, so wie von annika und birka geschrieben, dir jetzt Hilfe, jemanden zum reden zu suchen. Dann kannst du überlegen, wie du (eventuell mit professioneller Hilfe) weiter mit deiner Situation umgehen kannst.


    Ich hab mir verschiedene Dinge gesucht, um mich mal ein bisschen aus dem Alltagstrott loszureißen. Wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, gehe ich mit der Kleinen spazieren, oft auch zweimal am Tag - einfach raus an die frische Luft und aus der Wohnung raus, egal bei welchem Wetter. Hast du Familie/Freunde, die dir deine Tochter mal für ein paar Stunden abnehmen können? Mir hilft es manchmal schon, wenn meine Mutter vorbeikommt und mit der Kleinen eine Runde dreht und ich in Ruhe Hausarbeit machen kann, oder mal nur eine Viertelstunde was lesen. Oder ich mache spontan einen kleine Ausflug mit ihr oder setze mich mal kurz mit nem Kaffee in die Bäckerei. Ich such mir kleine "Inseln" sozusagen, oder Verschnaufpausen. Hast du schon mal Krabbelgruppen/Elterntreffs ausprobiert, ist zwar auch was mit Baby, aber du kommst ein bisschen unter Leute und kannst quatschen. Und ich genieße die Abende, so wie jetzt, wenn sie schläft :) !


    Ich kenne auch die Angst vor der Zukunft und depressive Phasen, aber ich versuche einfach, das beste aus meiner Situation zu machen und meistgelingt es mir, positiv zu bleiben. Ich versuche auch immer, eher von Tag zu Tag zu denken, als darüber zu grübeln, was in ein paar Jahren sein wird.


    Alles Liebe!
    Bellis

    Hab ich doch den ersten Geburtstag meiner Tochter zum Anlass genommen und im Netz nachgeforscht, ob ich was aktuelles über ihn rausfinde. Hätt ich's doch gelassen... :wand
    Eigentlich wollte er ja ab Januar komplett in D leben und sich wieder melden... Zu Weihnachten und Geburtstag kam nix, auf diversen Handynummern ist er nicht zu erreichen. Was hab ich rausgefunden: er steht in England vor Gericht :ohnmacht: Wenigstens weiß ich jetzt, wo er sich aufhält...
    Werde ich jetzt am Mo mal zum Jugendamt, Beistandschaft und Unterhaltsvorschusskasse werden hellauf begeistert sein von der Info.


    Und ich kann jetzt wohl alle Hoffnung aufgeben, das der Typ sich nochmal zusammenreißt :tot

    Ich finde auch gut, dass es beim Kinderschutzbund nach dem 5. Treffen dieses Elterngespräch gibt. Jetzt lass erstmal in Ruhe diese weiteren Treffen zustandekommen, es kann sich auch ganz schnell wieder geben mit der Fremdelzeit und dann läuft es sicher besser. Und wenn alles klappt, kann man ja dann drüber reden, wie er das Kind öfter sehen kann, auf dem Spielplatz/spazieren, oder er geht in die Väter-/Krabbel/Tanzgruppe oder zum Babysport oder was auch immer. In meine Wohnung lassen würde ich ihn allerdings auch nicht, wenn die Situation zwischen euch so angespannt ist.


    LG, Bellis

    Ds ist in dem Alter ganz normal, dass sie fremdelt. Meine Tochter hat auch erstmal jeden, den sie nicht so gut kannte, ganz böse angeguckt, und wehe, die kamen ihr dann zu nahe :) !
    Außerdem, es war erst das zweite Treffen. Da kann man ja noch nicht verlangen, dass jetzt alles glatt geht. Ich würde erstmal darauf bestehen, dass es so wie im Beschluss weiterläuft, sich alle "eingewöhnen" - ist ja auch eine fremde Umgebung für dein Kind, meine Tochter braucht in neuen Situationen auch immer etwas Zeit.


    Und so Sachen wie Väterkurs... das sollte die Dame vom Kinderschutzbund doch eher mit dem Vater besprechen? Oder wollte sie, dass du ihm den Vorschlag machst? Ich denke, wenn das von einer neutralen Stelle kommt, wird er vielleicht eher dazu bereit sein, als wenn du da was sagst. Das könnte er eher als Kritik verstehen.


    LG, Bellis

    Hallo,


    ich bin letztes Jahr auch ungeplant schwanger geworden, hab es erfahren, da war ich vom Vater schon getrennt. Ich hatte auch ganz schön Bauchweh, das meinen Eltern und Freunden und auf der Arbeit bekanntzugeben, und auch nicht so recht gewusst, wie ich das dem werdenden Vater mitteilen soll. Ich war erstmal bei einer Beratungsstelle, das tat mir unheimlich gut, mit jemandem "neutralen" die Situation durchzusprechen und mir aufzeigen zu lassen, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Vielleicht wäre das auch was für dich, oder zuerst mit demjenigen reden, der dich am ehesten verstehen würde und dir Kraft geben kann für die weiteren Gespräche.
    Meine Eltern waren erstmal geschockt, und haben sich Sorgen gemacht, ob ich das alleine schaffen kann(machen sie sich immer noch ;-)) . Aber sie haben, als der erste Schock mal überwunden war, sich riesig gefreut und lieben ihre Enkeltochter über alles. Auch Verwandtschaft, Freunde und Kollegen haben nach anfänglicher Überraschung positiv reagiert.
    Der Vater war auch ziemlich überrascht, wir haben leider so gut wie keinen Kontakt mittlerweile. Ganz alleine mit Baby zu sein ist wirklich nicht einfach und kann ganz schön anstrengend und manchmal nervenaufreibend sein, aber ich möchte nicht mehr ohne meine Kleine sein und es ist auch toll und spannend und lustig mit ihr :love: .


    Alles Liebe,
    Bellis

    Ich hab ja die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben. ;-)


    Ich hab das auch ein bisschen unklar ausgedrückt, ich wollte nicht sagen, dass peaches auf etwas verzichten sollte, sondern, dass sie sich nicht von irgendwelchen wie auch immer gearteten Versprechungen abhängig machen sollte.



    LG, Bellis


    nur so nebenbei: eure Väter sind verpflichtet Kindesunterhalt zu zahlen. Sie können sich das nicht aussuchen! Eine eigene Opferhaltung und Verzicht auf Unterhalt ist da völlig fehl am Platze.
    also: ab zum Jugendamt und Beistandschaft einrichten, oder Anwalt beauftragen!



    Mein Ex ist Brite, zur Zeit irgendwo im Ausland und gibt mir seine Adresse nicht. Da kann dann auch die Beistandschaft, die ich schon eingerichtet hab, nix machen. Wenn und falls er wieder greifbar ist, werde ich sicher Unterhalt fordern, aber wann und ob das mal sein wird... keine Ahnung. Du ob er dann überhaupt Leistungsfähig sein wird???
    Keine Ahnung wie es bei der TS ist, aber bei mir ist es keine Opferhaltung, sondern einfach realistisch. Also mach ich halt das Beste aus der Situation.


    LG, Bellis

    Ich kann deine Gefühle und deine Wut auf deinen Ex gut nachvollziehen.
    Es ist manchmal schwer oder kaum möglich, sich nach all den Enttäuschungen und Verletzungen ins Gedächtnis zu rufen, was man eigentlich einmal an dieser Person gut gefunden hat. Ich erkenne auch manchmal meinen Ex in meiner Tochter wieder, vor allem, wenn sie lächelt und grinst. Wenn du da keinen Weg findest, mit deinem Hass und deiner Wut umzugehen, wird es denk ich sehr schwierig für dein Kind, wen du es -wenn auch unbewusst - mit dem Vater vergleichst. Da spielen so viele Einflüsse mit rein, so dass man kaum sagen kann, das kommt von dem und dem.
    Hast du jemanden, mit dem du reden kannst und dir nicht "nach dem Mund redet", sondern der ganzen Sache etwas neutraler gegenübersteht? Ich hab mich kürzlich wieder mal mit einer Freundin unterhalten und das war für mich auch wieder so ein bisschen ein "Augenöffner", dass ja nicht immer alles total doof mit meinem Ex war. Hat mir geholfen, mal aus meiner Denkschiene ein bisschen auszubrechen, das fand ich zuerst nicht si angenehm, aber doch hilfreich.
    Und was das finanzielle angeht, ich hab mich darauf eingestellt, ganz allein für mein Kind zu sorgen. Von Ex hab ich nie einen Cent gesehen, er schuldet mir sogar noch was. Sollte er irgendwann mal Unterhalt zahlen ist es toll, aber ich rechne nicht damit. Das ist bitter und ungerecht, vor allem wenn man knapp bei Kasse ist, aber so kann ich wenigstens nicht noch mal enttäuscht werden.


    LG, Bellis

    Hallo,


    Hallo,


    bei mir ist es ähnlich wie bei Schnute. Meine Tochter ist jetzt 10,5 Monate und hat sich gerade so umgestellt, dass sie nur noch ein Mittagsschläfchen so um 12 für ca. 1,5 Stunden hält. Vorher hat sie auch noch morgens geschlafen. Wenn dein Sohn die Schläfchen nicht mehr unbedingt braucht, so dass er sonst knatschig wird oder so, würde ich auch mal probieren, zumindest mal eins wegzulassen. Dann schläft er vielleicht auch früher ein, meine Tochter geht auch um 18:30 Uhr in Bett.


    Und nimmt er einen Schnuller? Ich stille auch noch nachts, aber oft gibt sich meine Tochter dann mit dem Schnuller zufrieden, sie hat nicht wirklich Hunger und schläft mit Schnuller gleich wieder ein.


    Ich kann's dir nachfühlen, meine Tochter will auch grade jeden Tag dauerbespasst werden und gar nicht alleine sein, allerdings hab ich nicht dein Schlafproblem und kann oft gleich wieder einschlafen. Halt durch.
    Es wird besser - hab ich mir sagen lassen.... irgendwann :crazy

    P.S. und was ich IMMER KONSEQUENT nachts gemacht habe (obwohl ich sonst gar nicht konsequent bin): ich hab mich totgestellt. Ich hab dem Kind meinen Arm geboten und das wars...kein Spielen, keine CD, kein TV, sondern nur grottenöde schlafende Mama


    Funktioniert bei mir auch :daumen Wenn die Kleine mal nicht gleich wieder einschlafen will, mach ich kein Licht, kein Spielen, nur Händchenhalten und evtl. Schlaflied summen. Kann sein, dass sie sich dann noch ein bisschen rumwälzt oder vor sich hinbrabbelt, aber nach einiger Zeit schläft sie wieder.


    Liebe Grüße,
    Bellis

    Merkst du, dass du die Beziehung zu deiner Enkeltochter wieder, wie vorher bei der Beschreibung der Kindheit deiner Tochter, rein über's Materielle definierst? Glaube mir, Kindern in dem Alter ist es völlig egal, ob sie Kleidung "von Otto" oder für 1 € vom Kinderflohmarkt trägt. Ich kann mich kaum an Geschenke von meinen Großeltern erinnern, was wirklich bleibt, sind doch andere Dinge: dass ich mit meiner Oma Kuchen gebacken habe oder dass ich beim Opa auf dem Traktor mitfahren durfte. Ist mir klar, dass die Entfernung von 500 km problematisch ist, aber hast du mal überlegt, auf andere Weise eine Beziehung aufzubauen? Regelmäßige Besuche alle 4-6-8 Wochen? Skype? Wie oft siehst du deine Familie denn?


    Ich finde es auch merkwürdig(obwohl da sicher auch andere Gründe reinspielen), dass du über die Feiertage nicht bei deiner Familie, sondern lieber in Kur bist. Hätte man das nicht anders planen müssen/können?


    Ich wünsch dir, dass dir die therapeutische Arbeit was bringt, aber was versprichst du dir davon? Das ist mir nicht klar. Möchtest du Verständnis für deine Haltung finden, Verständnis für deine Tochter entwickeln? Und was soll dann ein Gespräch mit ihr bringen? Sie ist erwachsen, sie muss sich für ihre Entscheidung oder ihre Lebensweise nicht rechtfertigen, auch nicht vor dir.
    Und wegen dem Alter bzw. anderer Generation: sorry, :blume aber das ist keine Ausrede für mangelnde Empathie! Es liegt an einem selber, ob man versucht, Andersdenkende zu verstehen oder zumindest zu akzeptieren.


    LG, Bellis

    Hallo,


    ich bin dann wohl auch so eine "verantwortungslose" Mama, die ein Kind von so einem "Versager" bekommen hat und es ganz alleine großzieht. Ich kann dich sogar ein Stück weit verstehen, meine Eltern sind so um die Siebzig und waren auch erstmal geschockt, als ich ihnen gesagt habe, dass ich schwanger bin. Sie haben sich für mich und mein Leben schon was anderes vorgestellt, vor allem, weil ich immer die "brave" war und jetzt plötzlich mit einem unehelichen Kind dastehe 8o ! Aber, wie deine Tochter auch, ich bin erwachsen und kann schon ganz gut selbst entscheiden.
    Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sie je so über mich reden würden, wie du hier über deine Tochter. Sie machen sich schon Sorgen, wie die Zukunft für uns beide aussehen wird, aber sie stehen hinter mir, respektieren meine Entscheidungen und sind für uns da, und sie lieben ihre Enkeltochter über alles.

    Ich kann mit dieser Vorgehensweise meiner Tochter absolut nicht umgehen, da ich einer anderen Generation angehöre
    und meine Idee von der Erziehung eines Kindes völlig anders aussieht. Meine Frau war im Schuldienst, ich im Außendienst. Wir hatten eine Zugehekraft im Haus, die uns über 6 Jahre lang versorgte und sich in erster Linie um unser Kind kümmerte und ab 13:30 Uhr war immer ein
    Elternteil im Haus. Die Wohnung sauber, die Hausarbeiten erledigt und das Mittagessen fertig.


    Hast du dir schonmal überlegt, dass die Partnerwahl deiner Tochter, diese "Chaotenmänner" oder wie du das ausgedrückt hast, auch damit zusammenhängen könnte, dass sie das Modell, das ihr als Eltern ihr vorgelebt habt und das ja auch wohl in die Hose gegangen ist, wenn ich' s mal so sagen darf, ablehnt und sich bewusst für ein anderes- ihres- entschieden hat? Das du dich vielleicht eher fragen solltest, warum DU so ein Problem damit hast, dass deine Tochter eigenständige Entscheidungen trifft und ihr Leben so lebt, wie sie und nicht so wie DU es willst oder erwartest?
    So wie du hier über deine Tochter und auch ihre (Ex-)Partner redest, da fehlen mir echt die Worte. Respekt und Toleranz wären vielleicht angebrachter.


    LG, Bellis