Mein Anwalt meinte, selbst wenn irgendwann mal einer vorbeikommt, soll ich ihn wieder mit einem feuchten Händedruck verabschieden, weil ja der angebliche Titel erwirkt wurde, obwohl nichts gegen mich vorlag.
Du hättest vorher, gegen den Mahnbescheid/Titel Widerspruch einlegen sollen.
Ein Gerichtsvollzieher ist da nicht der richtige Ansprechpartner!
Der kommt nur, wenn der Titel gültig ist!
1. Du bist Vertragspartner vom Stromlieferanten und somit für die vertragsgemäßen Zahlungen in der Verantwortung. Ob deine Oma, der Nikolaus oder das JC die Zahlungen übernimmt und dabei einen Zahlendreher produziert, ist für das Vertragsverhältnis unerheblich. In der Verantwortung gegenüber deinem Vertragspartner stehst du alleine.
Demnach bekommst du auch bei einer Vertragsverletzung, hier Nichtzahlung, die Mahnungen und hättest sofort die Angelegenheit mit dem JC klären müssen, wenn von dort in deinem Auftrag Zahlungen an deinen Vertragspartner geleistet werden.
2. Nun hat dein Vertragspartner ein Inkasso-Unternehmen eingeschaltet und diese hat bereits einen Titel erwirkt. Demnach hast du innerhalb der Widerspruchsfrist nicht auf den Mahnbescheid des Gerichtes reagiert und es gibt nun eine titulierte Forderung gegen dich. Demnach bist du nun von Pfändung bedroht, da das Inkasso-Unternehmen seine Drohungen in absehbarer Zeit totsicher umsetzen wird.
3. Ob dein Stromlieferant die vom JC geleisteten Zahlungen mit falschem Verwendungszweck einbehalten hat oder mangels Zuordnung an das Amt inzwischen doch zurück gebucht hat, kannst du nicht wissen und daher nicht beurteilen.
So einfach, wie du ev. denkst, kommst du aus der Nummer nicht raus. Telefonate bringen in solchen Fällen nix, da du ev. Absprachen im Zweifel nicht beweisen kannst. In jedem Fall trifft dich aus verschiedenen Gründen eine Mitschuld, da du dir mindestens vorhalten lassen musst, Einspruchsfristen versäumt zu haben.
Ich würde die Angelegenheit mit deinem ursprünglichen Vertragspartner klären, und zwar in ruhigem Ton, da du ob deiner Mitverantwortung auf ein Entgegenkommen deines Vertragspartners angewiesen bist. Nur dein Vertragspartner kann das Inkasso-Unternehmen jetzt noch stoppen.
LG
Joachim
Habe ich das richtig verstanden? AtoZ hat die Bestätigung vom Vertragspartner Vattenfall, dass die Forderungen bedient wurden. Darüber hinaus hat AtoZ die Bestätigung/Beweis durch das JC, die als "Vertragspartner" die Zahlung getätigt hat. Auch gibt es eine schriftliche Einlassung von beiden, dass das JC einen Fehler gemacht hat und Vattenfall bestätigt, dass dieser Fehler korrigiert wurde? Habe ich das so richtig verstanden?
Wenn dem so ist, hilft vielleicht eine Strafanzeige gegen Vattenfall wegen Betruges. Wider besseren Wissens halten sie die Beauftragung des Inkasso Büros aufrecht, bzw. unterlassen eine Rückabwicklung. Vattenfall kassierte 2x für ein und dieselbe Leistung. Sie haben Forderungen verkauft, die lange bedient wurden. Und sie wissen es. Wenn erstmal die Strafanzeige bei der Geschäftsleitung von Vattenfall eingeht, kommt vielleicht Bewegung ins Spiel.
Das Inkassobüro bohrt für mein "Empfinden" auch dicke Löcher in dünnes Holz. AtoZ hat die Zahlungen belegt und dennoch fordern sie weiter. Vielleicht ein Grund, warum die Geldeintreiber so zurückhaltend mit der Beauftragung eines GV sind?
Frag doch mal deinen Anwalt, ob in dieser Richtung eine Aktion losgetreten werden kann/sollte.
PS: Ich würde zum Frustabbau dem Inkassobüro erstmal eine Scheibe Käse per Post senden.
[quote='AtoZ','index.php?page=Thread&postID=1990150#
Achso: Ob das als Widerspruch gilt, weiss ich ja nicht, aber nachdem dieser angebliche Titel entstand, hatte ich ja mit der Inkasso telefoniert und denen gesagt, dass bezahlt wurde, ich aber nochmal mit dem JC und Vattenfall reden werde, um das zu klären. Aber die Tussi von der Inkasso blöckte mich nur an, was mir einfällt, zu Vattenfall zu gehen, das geht Vattenfall nichts an. Daraufhin hatte ich auch keinen Bock mehr[/quote]
Nein das reicht nicht. Ein Widerspruch muss schriftlich beim entsprechenden Amtsgericht erteilt werden. Und ich verstehe nicht wie du von einem 'angeblichen' Titel gegen dich sprichst. Sofern das gerichtliche Mahnverfahren gegen dich eingeleitet wird bekommst du das mit. Der Mahnbescheid als auch der Vollstreckungsbescheid wird auf postalischem Weg zugestellt. Das sind die berühmten Briefe im gelben Umschlag 8-) Hiergegen muss man sich wenn die Forderung nicht gerechtfertigt ist schriftlich wehren.
Ich würde die Angelegenheit mit deinem ursprünglichen Vertragspartner klären, und zwar in ruhigem Ton, da du ob deiner Mitverantwortung auf ein Entgegenkommen deines Vertragspartners angewiesen bist. Nur dein Vertragspartner kann das Inkasso-Unternehmen jetzt noch stoppen.
jupp, Vattenfall muss die verkaufte Forderung vom Inkasso zurückkaufen - sonst passiert da gar nichts.
Dafür solltest du dich schriftlich einsetzen. Fraglich ist ob die Zahlung (mit falschem Verwendungszeck) deinem Kundenkonto zugebucht wurde.
Ggfls. würde ich den Anwalt fragen, ob man das JC für diesen Fehler haftbar machen kann - wenn es zu Folgekosten kommt.
Das JC hat ein Computerprogramm, mit welchem es die Überweisungen tätigt. Davon kann man sich auch einen Ausdruck machen lassen. Diesen Ausdruck, wo die Direktanweisung zu Vattenfall erkenntlich ist, mit einem Schreiben, dass es ein Zahlendreher war, an das Inkasso schicken. Mit Einschreiben und Rückschein.
Das Inkasso lässt nicht ab, weil es seine Inkassogebühren haben möchte. Das Beste ist, es nicht erst zum Inkassoinstitut kommen zu lassen. Der Hauptgläubiger hat dann nichts mehr mit den Forderungen zu tun.
Habe eben 20 Minuten mit Vattenfall telefoniert und die bestätigten es mir auch nochmal, dass die Zahlungen mit der falschen Verwendungsnummer umgebucht wurden.
schriftlich ?
Das JC hat ein Computerprogramm, mit welchem es die Überweisungen tätigt. Davon kann man sich auch einen Ausdruck machen lassen. Diesen Ausdruck, wo die Direktanweisung zu Vattenfall erkenntlich ist, mit einem Schreiben, dass es ein Zahlendreher war, an das Inkasso schicken. Mit Einschreiben und Rückschein.
Das Inkasso lässt nicht ab, weil es seine Inkassogebühren haben möchte. Das Beste ist, es nicht erst zum Inkassoinstitut kommen zu lassen. Der Hauptgläubiger hat dann nichts mehr mit den Forderungen zu tun.
Die Übersicht der Zahlungen habe ich an die Inkasso per Brief (2x) geschickt und sogar gefaxt, ebenso das Schreiben, in dem steht, dass das JC einen Zahlendreher drin hatte. Hat der Inkasso entweder nicht gefallen, dass Beweise vorhanden sind oder die sind zu doof, da was rauszulesen, was sogar extra markiert wurde.
Und was die Inkassogebühren angeht: mein Anwalt meint, da der Fehler nicht bei mir lag, soll ich die auch nicht zahlen.
Ich habe ein paar leute gefragt, die sich damit auskennen und die meinten auch, dass die Inkasso diese gebühren dann bei sich verrechnet
Hatte das gleiche mit der telekom. Betrag unter 10 Euro keine Mahnung. Ich hatte zahlendreher im Verwendungszweck.Inkasso bekam von Telekom die alte rechnungssumme. Die inkassogebühren aber nicht. Ich bei Inkassoecht pampig geworden....von 71 musste ich dann nur 36 zzählen.
Hat Vattenfall an iInkasso gezahlt?
Ja, Vattenfall muss wenigstens das Geld vom Jobcenter an Inkasso zählen und du die Gebühren von Inkasso und mit denen musst du runter handeln....anders kommst du aus der Sache nicht raus und ob sich der stress lohnt...
Es gibt sogar ein Urteil, wenn Jobcenter direkt zählt, dass du in die Pflicht genommen wirst...es ist deine verantwortung, dass die Zahlungen ankommen...viel glück
hoffentlich hat Vattenfall die Zahlung nie an das JC zurücküberwiesen - wiel nicht zuordnungsfähig