kindle freetime

  • Mein Kind ließt zu wenig - nun habe ich von kindle freetime gelesen - die Eltern bestimmen was gelesen wird und bekommen am Ende eine kleine Statistik was gelesen wurde. Außerdem könnte dieses trendige digitale Gerät ggfls. das Kind animieren mehr zu lesen - die Bücher im Schrank werden meist ignoriert.


    Hat jemand Erfahrungen?

  • Wie alt ist denn dein Kind?


    Unsere haben in der Grundschule (geht glaub ich aber bis zur 6. Klasse) einen Antolin-Zugang bekommen. Sie konnten sich dann die Bücher in der Schulbibliothek ausleihen und danach bei Antolin ein paar Fragen zum Buch beantworten. Das gab einen richtig kleinen Wettbewerb wer mehr Bücher geschafft hat, wer mehr Punkte bei den Fragen bekam. Und die Lehrer konnten ein kleine Statistik erstellen. Vielleicht wäre das auch was für euch bzw. eure Schule.


    Ansonsten haben sich meine auch eher mit ebooks ködern lassen. Haben aber alle den Tolio und können sich da online Bücher ausleihen (geht bei uns über Immens, aber es gibt auch ganz viele Büchereien, die das inzwischen anbieten). Finde ich besser als Kindle, da die ja wieder ihr eigenes Format haben, das ab und an die Auswahl des Lesefutters einschränkt

  • Mein Sohn (7) liest auch nicht gerne, hat allerdings Phasen wo er dann doch schon mal zum Buch greift. Das hält dann max. 2 Tage an. Mit Antolin ließ er sich nicht ködern und mit einem eReader und ebooks auch nicht. Er hört lieber Bücher. Denke man sollte auch ganz einfach akzeptieren, wenn jemand einfach nicht gerne lesen mag.

  • Unsere haben in der Grundschule (geht glaub ich aber bis zur 6. Klasse) einen Antolin-Zugang bekommen. Sie konnten sich dann die Bücher in der Schulbibliothek ausleihen und danach bei Antolin ein paar Fragen zum Buch beantworten. Das gab einen richtig kleinen Wettbewerb wer mehr Bücher geschafft hat, wer mehr Punkte bei den Fragen bekam. Und die Lehrer konnten ein kleine Statistik erstellen. Vielleicht wäre das auch was für euch bzw. eure Schule.


    Haben wir auch - aber nach 2 Schuljahren zeigt Antolin gar keine Wirkung - wenige Bücher sind eingetragen und auch nur wenn ich drauf dränge - abere Kids sind bei 50 Büchern und mehr ... da kommt kein Wettbewerb mehr auf - der Zug ist abgefahren.


    Die Lütte kommt in die 3. Klasse nach den Ferien. Antonlin könnte sie ja auch zu den ebooks machen...

  • Denke man sollte auch ganz einfach akzeptieren, wenn jemand einfach nicht gerne lesen mag.


    Mein Sohn war auch ein ganz schlimmer Lesemuffel, obwohl er sich das Lesen vor Schulbeginn sogar selbst beigebracht hatte (er wollte Micky Maus lesen) und es schon fließend konnte, als andere Kinder erst damit angefangen haben. Ich war hingegen ein Lese-Junkie als Kind und da ich es unwahrscheinlich wichtig finde, konnte und wollte ich das nicht akzeptieren. Er bekam ein Micky Maus Abo geschenkt, weil ich dachte, lieber erstmal das als gar nix und dann hab ich versucht ihn langsam auf Bücher umzustellen. Was ich alles versucht habe weiß ich gar nicht mehr, aber ich habe nie aufgehört es ihm schmackhaft machen zu wollen. Kindle und Co. gab es damals noch gar nicht, auch kein Antolin, drum hab ich immer wieder Bücher für ihn angeschleift und immer drauf bestanden, dass er wenigstens mal reinliest. Eines Tages ist dann der Knoten urplötzlich bei ihm aufgegangen. Es waren Spukgeschichten für Kinder, er hat angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören, ab da war er infiziert und die Bücher konnten gar nicht mehr dick genug sein. Ich war damals fast Stammkundin in unserem Buchladen und hatte lauter "Lesen gefährdet die Dummheit" Tüten von denen daheim, die fand ich cool :D


    Bei den Mädchen werde ich auch dran bleiben und versuchen sie irgendwie zu ködern. Mal sehen, was bei ihnen den Schalter umlegt, falls es ihnen noch nicht im Blut liegt.


    Ich werde hier auf jeden Fall neugierig mitlesen, wie andere ihre Kinder zum Lesen gebracht haben.

  • Bei Kindle fällt mir doch was positives ein.


    Die haben seit ein paar Monaten WhipserSync.


    Da kann man die Ebooks auf dem Kindle mit den entsprechenden Hörbüchern (Amazon oder Audible) synchronisieren. Das heisst, dass man dort weiterhört, wo man das lesen aufgehört hat und umgekehrt. Für Kinder, die auch geren Hörbücher hören vielleicht auch ein Anreiz, wenn man bestimmte "Leseleistungen" ausmacht und danach weitergehört werden darf.


    Aber das kostet dann natürlcih ein wenig, da man die Ebbok glaub ich bei Amazon nicht leihen kann

  • Ich höre das von so vielen Jungs in Tochters Alter (9), 3. Klasse.
    Meine kann/konnte in der 1. und 2. Klasse zwar schon wirklich toll lesen, hatte aber an allem - außer Büchern mit viiiiielen Bildern - keine große Lust.
    Ich habe alle Register gezogen, sie zu Antolin motiviert (naja, außerdem hat die Lehrerin das in der 2. Klasse nicht mehr gepflegt), wir haben uns abwechselnd durch die Olchi-Bücher gekämpft (2 Zeilen ich, 2 Zeilen sie).
    Nix.


    Aber dann kam der Zugang zum Lesen über das Lieblingsmedium Fernsehen.
    Zuerst hat sie im Geschäft Bücher von "Mia&Me" entdeckt und hat nun fast alle Bücher, auch gelesen! Ganz alleine.
    Dann haben wir in den Weihnachtsferien wahre Harry-Potter-Movie-Nights gemacht und ich habe nebenbei fallen lassen, dass ich ALLE Bücher besitze.
    Und nun liest sie seit Weihnachten schon den 4. Band. Sie ist inzwischen voll der HP-Vollprofi, musste zum Fasching auch als Hermine gehen.


    Hat dein Sohn vielleicht auch eine Lieblingsfigur? Von StarWars gibt es auch eine Menge "Trash-Bücher".
    Mir war letztlich egal, dass sie diese wirklich trashigen Mia&Me Bücher liest, hauptsache, LESEN.


    Über diese doofen Kinderzeitschriften und Geolino habe ich sie auch zum Lesen gekriegt.
    Außerdem darf sie abends noch im Bett lesen und hat mehrere Leselampen schön kitschig ums Bett drapiert (diese IKEA-Wand-Lampen: Mond, Stern, Blume usw.).