Darf der KV beim Namen mitentscheiden?

  • Erstmal vielen Dank für eure Kommentare.
    Es geht um den Vornamen und ja, GSR besteht und Vaterschaft ist anerkannt. Mich wundert es nur, dass er und auch seine Familie bisher nicht danach gefragt hat, grad weil sie ja immer auf dem laufenden gehalten werden wollen - sogar Arbeitskollegen fragen mich schon danach, ja eigentlich jeder, der von meiner SS weiß. Das ist nicht ganz koscha... ich hab ehrlichgesagt ein wenig Angst, mich bei ihm zu melden um das mal anzusprechen, weil ich eben sehr an dem Namen hänge und ich echt Angst habe, dass er Stress macht (obwohl es kein schlimmer Name ist, er ist deutsch, aber nicht altmodisch, auch nicht zu 0815..).. aber stimmt, ich habe garnicht bedacht, dass ich ja die Geburtsurkunde usw für viele Anträge brauche und es wäre schlecht, wenn dann im Nachhinein die Streiterei losgeht, nur weil er dann nach oder kurz vor der Geburt auf die Idee kommt, dass der Name ihm nicht gefällt..

    “Waiting for someone else to make you happy, is the best way to be sad.”

  • Es kam wie es kommen musste. Er ist nicht mit dem namen einverstanden und schlug einen vor, der mehr Hundename ist, als Kindername! Mit den Worten, es wäre ja schließlich auch SEIN Sohn und er wird ihm keinen Namen geben, der ihm nicht gefällt! Daraufhin bin ich ausgerastet und habe ihm die Meinung gegeigt, hat sich bisher NULL für seinen Sohn interessiert, nicht EINmal gefragt wie es mir geht, mich schwanger vor dem Umzug sitzen lassen.. ich hab ihm bisher nie Sreine in den Weg gelegt, bin immer freundlich geblieben, aber jetzt bin ich explodiert........ wie geht es nun weiter? Ich bin nicht bereit von meinem Namen abzukommen, Familiengericht? Kann man da jetzt schon hin oder erst nach der Geburt?

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  • Es kam wie es kommen musste. Er ist nicht mit dem namen einverstanden und schlug einen vor, der mehr Hundename ist, als Kindername! Mit den Worten, es wäre ja schließlich auch SEIN Sohn und er wird ihm keinen Namen geben, der ihm nicht gefällt! Daraufhin bin ich ausgerastet und habe ihm die Meinung gegeigt, hat sich bisher NULL für seinen Sohn interessiert, nicht EINmal gefragt wie es mir geht, mich schwanger vor dem Umzug sitzen lassen.. ich hab ihm bisher nie Sreine in den Weg gelegt, bin immer freundlich geblieben, aber jetzt bin ich explodiert........ wie geht es nun weiter? Ich bin nicht bereit von meinem Namen abzukommen, Familiengericht? Kann man da jetzt schon hin oder erst nach der Geburt?



    Hast du ihm auch (wie hier fast alle geraten haben) vorgeschlagen, beide Namen zu nehmen? Evt. die "Spitzen" genommen und erklärt, dass auch SEIN ausgesuchter Name nicht deinem Geschmack entspricht?


    Vielleicht wäre er dann ruhiger geworden?


    Ich würde mich immer noch arrangieren versuchen....


    :troest hoffentlich bekommst du dass hin mit KV brauchst jetzt nicht noch mehr Aufregung...

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  • Ja, habe ich. Aber er ist nicht blöd, er weiß genau, dass mein Name quasi Rufname wäre und damit ist er nicht einverstanden. Er ist auf das Thema Zweitname nicht eingegangen.

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  • Ja, habe ich. Aber er ist nicht blöd, er weiß genau, dass mein Name quasi Rufname wäre und damit ist er nicht einverstanden. Er ist auf das Thema Zweitname nicht eingegangen.


    in DEINER situation war ich nicht, aber mein Gott ist doch sein Problem, dass das Kind das bei dir lebt "deinen" Rufnamen trägt, würde ihn spinnen lassen, sein Problem. Und ob Erst oder Zweitname ist nicht relevant. Sohni hat 2 Namen und sein Rufname ist sein 2 ter Name, da dies besser klingt als andersherum.


    Vielleicht haben hier einige User mehr Erfahrung??? Ansonsten würde ich das JA vielleicht involvieren und schildern, du bist schließlich kooperativ und gestehst ihm ja ein Mitspracherecht zu

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  • Werde morgen beim JA, Standesamt anrufen und wenn ich da keine Hilfe bekomme bzw wie ich weiter vorgehen soll, werde ich beim Familiengericht anrufen... ich bin kompromissbereit, aber nicht so! Komischerweise kommt nun keine Antwort mehr, muss er wohl erstmal mit MUTTI absprechen, bin mir ja auch sicher, dass von Seite der Eltern alles ausgeht, vonwegen "Bestehe gleich auf das GSR, sonst darf sie alles bestimmen und du stehst dumm da!"...... ich hab nie einem von denen was getan, war immer freundlich, ich hasse es, dass man als Dank immer Arschtritte bekommet! :nawarte:

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  • Werde morgen beim JA, Standesamt anrufen und wenn ich da keine Hilfe bekomme bzw wie ich weiter vorgehen soll, werde ich beim Familiengericht anrufen... ich bin kompromissbereit, aber nicht so!


    :huh::troest
    viel Glück und versuch dich nicht so aufzuregen, tut weder dir noch deinem kleinen gut, langsam und gechillt, halt uns gern auf dem laufenden...

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  • :tuschel Pragmatisch gesehen entscheidet derjenige über Vor und Zunamen, der die Meldung beim Standesamt macht. Das hinterher abzuändern, ist ein höchstproblematisches Verfahren.
    Anmelden kann und muss, wer (von den Eltern) die Urkunden in die Hand gedrückt bekommen hat. Rechtlich gesehen sollte man sich natürlich abstimmen. Was du ja getan hast. Du hast den Namen mitgeteilt ...
    (off Topic: Das führt zu manchmal eigenartigen Situationen. Nachbarskind heißt völlig anders bei den Vornamen, als die Eltern abgesprochen haben. Vater war nach der Geburt so neben der kappe, dass er auf dem Standesamt die falschen Vornamen angegeben hat in völlig eigenartiger Schreibweise ... Die Eltern haben das nicht mehr anders hinbekommen ...)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich verstehe wie Du dich fühlst!


    Wie gesagt, hier war es auch so ein Hickhack :-( Allerdings war auch hier der Nachname strittig.
    Wie sieht es denn damit aus, ist er damit denn einverstanden?


    Hier hat Kind ja nun 2 Vornamen. Ende vom Lied ist nun, das unser Kind hier einen Rufnamen hat
    und der KV das Kind mit "seinem" ausgesuchten Namen anredet. :radab



    Berichte mal, was bei Euch die Behörden sagen. Mich hat das auch alles total mitgenommen. Manche sagen,
    ach ist doch nur ein Name, aber für manch andere hat das doch eben einen höheren Stellenwert.

  • Sorry, aber ich muss irgendwie etwas den Miesepeter spielen.


    Die Entscheidung über den Vornamen des Kindes zählt für mich zu den schwierigsten Entscheidungen, die man als Eltern treffen kann. Gerade bei Namen ist es oft doch so schwer, sich auf einen Namen zu einigen bzw. auch auf 2 Namen. Und das hat noch nicht einmal etwas damit zu tun, ob die Eltern getrennt sind oder nicht.


    Meiner Meinung nach sollte man sich auch einmal grundsätzlich über das GSR in diesem Fall Gedanken machen. GSR bedeutet hier nicht, dass wenn ich mit meinem Namenswunsch nicht durchkomme, dass ich das dann eben gerichtlich durchsetze. Ich denke, es ist hier ganz klar, die Eltern haben sich nicht auf Namen einigen können, also geht die 2. Runde los mit neuen Namen, auf die sich geeinigt werden kann. Denn das ist die Bedeutung des GSR (wie es auch bei zusammen lebenden Eltern sein sollte), man soll sich einigen.


    Übrigens kann man sich als Eltern noch so viel Gedanken machen und einen tollen Vornamen raussuchen, das bedeutet noch lange nicht, dass das Kind später mit dieser Namenswahl glücklich ist. Über Geschmack bei der Auswahl von Vornamen fange ich lieber gar nicht erst an....

  • da werden dir Standesamt und Jugendamt wenig helfen können - das ist eine der ersten, gemeinsamen Aufgaben für euch als Eltern .....


    Vielleicht schreibt ihr beide Mal 10 Namen auf und vielleicht gibt es dann doch eine Übereinstimmung oder ein toller Doppelname ?

  • Das GSR wollte ich jetzt (noch) garnicht, nicht bevor er nicht bewiesen hat, dass er sich wirklich um unseren Sohn kümmert. Da mir wiegesagt aber mitgeteilt wurde, dass es für ihn nicht schwer sei es zu bekommen, habe ich eben lieber gleich zugestimmt, des Friedens Willen. Letztendlich brauch man darüber nun nichtmehr diskutieren, ändern kann ich es jetzt nichtmehr.


    Und doch, das Standesamt konnte mir diesbezügl. sehr weiterhelfen! Ich weiß jetzt zumindest über den ganzen Ablauf Bescheid, sollten wir uns nicht einigen.
    Ich habe ihm den Doppelnamen angeboten, bzw dass er einen Zweitnamen aussuchen darf, daraufhin kam keine Reaktion. Der Name den ich ausgesucht habe, habe ich schon ewig im Kopf und ich kann und möchte davon nicht abkommen. Bin sonst sehr kompromissbereit, aber mir geht es auch irgendwo ums Prinzip, dass er bis jetzt keinen Finger krumm gemacht hat, hat kein Interesse gezeigt, hat zur Erstaustattung nix beigetragen aber DA will er jetzt unbedingt mitreden, weil es lt. seiner Aussage ja auch sein Sohn sei - richtig, aber dann sollte man sich auch so verhalten! Ich habe den Eindruck, er ist prinzipeil immer erstmal dagegen, um mir das Leben schwer zu machen. Vielleicht als Rache dafür, dass ich nicht abtreiben wollte.


    Denn wie wichtig kann einem das eigene Kind bei solchen Aussagen sein?
    Ich: Er tritt auch schon ganz ordentlich.
    Er: Selbstgemachtes Leid!


    Oder wie bereits gesagt zu Beginn:
    "Ich will nie etwas damit zu tun haben!"
    "Du ruinierst mein Leben damit!"


    etc....

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  • Bei der Erstausstattung hätte er sich beteiligen sollen, ohne Zweifel!


    Aber wie soll er sich denn sonst verhalten, dass er Interesse für das Kind zeigt? Ich weiß, dass es viele Männer gibt, für die ist das Kind so lange ein sehr abstrakter und weit entfernter Gedanke, bis sie das erste Mal den Wurm selbst gesehen und auf dem Arm gehabt haben. Vielleicht ist es bei ihm auch so, nur bei dem Thema Vornamen, wie ich ja erwähnt habe, kann es durchaus völlig unerklärliche Kämpfe geben.


    Aber letztlich hast Du Dich schon lange auf einen Namen festgelegt und möchtest von diesem auch keinesfalls abrücken. Auch nicht gerade die besten Voraussetzungen für eine Einigung, oder? Nur so als Gedankenanstoß.

  • @shielover:

    Aber wie soll er sich denn sonst verhalten, dass er Interesse für das Kind zeigt? Ich weiß, dass es viele Männer gibt, für die ist das Kind so lange ein sehr abstrakter und weit entfernter Gedanke, bis sie das erste Mal den Wurm selbst gesehen und auf dem Arm gehabt haben.


    ja, nu, aber ob das nun solche Sprüche rechtfertigt???


    Ich hatte beim Kleinen glücklicherweise ABR, wir hatten auch in der gesamten Schwangerschaft keinen Kontakt (bis auf eine schallende Ohrfeige nach einem von mir organisierten Frauenarzttermin in der 15SSW, damit er sein Kind erstmalig sehen konnte.


    Als er sich dann im 9ten Monat wieder meldete, stand der Name schon fest. Da hatten wir anderen (meine beiden Großen und ich) schon wochenlang diskutiert, gegrübelt, umgeworfen und dann DEN Namen gefunden.


    Und nein, in dieser Situation bin ich dann keinen Kompromiss eingegangen.


    Und so, wie sich dein KV verhält würd ich MEINEN Namen vergeben und fertig.


    Füll die Geburtsanzeige aus (hatte ich schon im Geburtshaus getan) und schicke eine Person deines Vertrauens zum Standesamt (nicht den KV :lach ) und fertig.


    Wenn es Probleme gibt, soll er halt klagen, du kannst nachweisen, dass du Doppelnamen angeboten hast.


    Mrs. Mima

  • Füll die Geburtsanzeige aus (hatte ich schon im Geburtshaus getan) und schicke eine Person deines Vertrauens zum Standesamt (nicht den KV ) und fertig.


    Wenn es Probleme gibt, soll er halt klagen, du kannst nachweisen, dass du Doppelnamen angeboten hast.

    Bei ASR sicher die richtige Vorgehensweise. Nur besteht hier GSR, beide verhalten sich dafür nicht angemessen. Vater, weil er keine Ahnung hat, was es bedeutet, Vater zu sein und Verantwortung zu übernehmen und die Mutter, weil sie nicht wirklich bereit ist, sich mit ihm zu einigen. (Nein, ihn von der eigenen Idee eines Namens in Kenntnis zu setzten ist nicht "sich einigen" :nanana )


    Ich würde abwarten, dass die Idee des Doppelnamen bei ihm gesackt ist. Das er sich nicht dazu geäußert hat, würde ich mal als ein gutes Zeichen werten ;)


    Gruß

  • Gar keine Frage, die Sprüche sind natürlich nicht gerechtfertigt. Hatte ich aber auch nicht behauptet. ;)


    Nur nach der Aussage der TS würde sich der zukünftige Vater um sein Kind kümmern, wenn er den Namensvorschlag akzeptiert. Womöglich soll er bei Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen oder sich regelmäßig nach dem Befinden erkundigen (falls dem nicht so ist, bitte ich schon mal um Entschuldigung, liebe TS). Das sehe ich nicht so. Das wären für mich eher Momente, wo er sich um die TS kümmern würde und nicht um das Kind.


    Wie gesagt, bei GSR sollen sich die Eltern auf Entscheidungen für das Kind einigen. Die Einstellung von Dir, liebe TS, scheint mir nicht nach Einigungswillen zu klingen. Dass sich der zukünftige Vater nicht richtig verhalten hat, oder auch sehr üble Sprüche losgelassen hat, gar keine Frage.

  • Danke für eure Antworten und sorry, dass ich mich so spät erst zurückmelde.. bin nun endlich im MuSchu und hab etwas mehr Zeit.


    Fakt ist jedenfalls, er hat sich bis jetzt null interessiert. Klar kann er im Bezug aufs Kind nix groß machen, es ist schließlich noch in meinem Bauch. Aber für mich wäre es das Mindeste gewesen, dass er freiwillig einen Teil zur Erstaustattung beiträgt oder wenigstens Interesse heuchelt, zB einfach mal fragen wie schwer der Kleine denn schon ist und solche Dinge, sodass man einfach das Gefühl hat, er interessiert sich ein wenig. Stattdessen wird von mir erwartet, dass ich mich halt melde, wenns was Neues gibt.


    Daher gebe ich zu: Nein, im Bezug auf den Namen bin ich nicht bereit, große Kompromisse einzugehen und ihm auch noch entgegenzukommen, welches Recht darauf hat er, wenn er sich bisher auch um nix geschert hat? Bis ich ihn darauf angesprochen habe, hatte er sich ja nichtmal Gedanken darum gemacht! Er hat dann wohl 30min lang das Netz durchforstet (wenn überhaupt, aber so viel Zeit lag zwischen meinem Text und seiner Antwort) und den Namen "Charly" gefunden, sorry aber mein Kind ist kein Zirkusaffe! Woher weiß ich, dass es ihm mit dem Namen wirklich Ernst ist und er mir nicht einfach blöd kommen will, weils nicht nach seiner Nase läuft, ich nicht abgetrieben hab etc... im Gegensatz zu mir hat er einfach "willkürlich" mal eben fix einen Namen ausgesucht, so zumindest mein Eindruck.


    Klar, ich hätte dem GSR nicht gleich zustimmen sollen und ihm zB erstmal sagen, dass er es gern haben kann, sobald ich merke er kümmert sich auch wirklich um den Kleinen. Aber das kann ich jetzt nunmal nichtmehr ändern.


    Ich habe ihm 2 Doppelnamen angeboten (sogar seinen Namen als Zweitnamen zu nehmen, weil der gut zu dem Namen passt, den ich ausgesucht habe!), war ihm alles nicht Recht. Zum Schluss kam nur noch "..und wegen Namen müssen wir dann eben schauen".. was auch immer diese Aussage bringen soll.


    Jedenfalls bin ich zu dem Entschluss gekommen, wenn von ihm nix mehr kommt, werde ich dazu auch nix mehr sagen. Wenn er dann nicht bereit ist, seine Unterschrift zu leisten und damit zuzustimmen, gehts eben vors Familiengericht, Punkt.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Krümlchen ()

  • Charly :ohnmacht::ohnmacht::ohnmacht:


    OK, ich versteh dich. :D


    Jeder zweite Hund heißt hier so und nein so würde ich mein Kind auch nicht mit nem Zweitnamen nennen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.