Psychoterror beim Kind

  • Du musst dir im klaren sein, dass Kinder, eine im schlimmsten Fall Rund um die Uhr Pflege


    Da erzählst du mir nichts neues. Ich bin examinierte Pflegefachkraft ;) Es ist klar, dass es ohne den ambulanten Pflegedienst irgendwann nicht mehr gehen wird. Auch Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege wird dann in Anspruch genommen werden müssen. Vieleicht auch die Tagespflege. Wichtig ist doch, dass mein Vater mich als Mensch und Tochter braucht und dass er in seinem Haus alt werden darf und irgendwann auch dort die Augen schliessen darf.

  • in deinem ersten Beitrag lese ich heraus, ihr habt 2 Kinder (oder was hat dein Ex gemeint mit "2 Kinder zur Welt gebracht" ?


    Ich habe zwei Kinder. Das erste habe ich aus meiner ersten Ehe mit in die Ehe gebracht.

    dann deine Bemerkung du hättest ihm zuviel vertraut..... im Zusammenhang mit was hat er dein Vertrauen denn gebrochen ?

    Ich habe ihm ein Erlebnis aus meiner Jugend anvertraut, wo er nun behauptet, dass es mein Vater gewesen wäre. Was natürlich nicht so ist.

    Hat es während euer Ehe / Beziehung seitens des KV ähnlich sexuelle Anzüglichkeiten seiner Kind/er gegeben ?


    Nein, weder mein Exmann noch jemand anderes hat den Kindern nie in der Form etwas getan oder das in der Form etwas vorgefallen wäre.

  • So, der Gerichtstermin ist gelaufen und mein Vater, mein Kleiner und ich konnten ein wenig runterfahren. Nach dem Termin rief ich gleich meinen Vater an und teilte ihm die freudige Nachricht mit. Er verfiel gleich in einen Weinkrampf vor lauter Freude. Dann haben wir ein paar Tage bei meiner Tante verbracht, um von allem mal Abstand nehmen zu können.


    Beim Gerichtstermin ist es sehr gut gelaufen. Mein Kind bleibt bei mir und wir müssen nicht bei meinem Vater ausziehen :D
    Die Richterin meinte nur, dass es ratsam wäre, mir eine andere Betreuungsperson zu suchen. Das sehe ich auch nicht als ein Problem. Darum habe ich mich auch schon gekümmert.
    Bei allen anderen Angelegenheiten, wie Umgangswochenenden, Urlaubsplanung, die Pornohefte und -filme meines Exmannes, dass das Kind von meinem Exmann in unseren Streitereien reingezogen wird und die Einwilligung zur Therapie, hat mein Exmann richtig Ärger von der Richterin bekommen. Mein Exmann hat sich vor der Richterin noch dermaßen mit dem Jugendamt angelegt, dass die Richterin wieder extrem sauer wurde und meinen Exmann zurechtstutzte. Weiterhin wollte er die Therapie für meinen Zwergi verweigern, aber damit kam er nicht durch. Jetzt darf mein Kind endlich diese Therapie machen. Am Ende war mein Exmann so wütend, dass die Funken aus seinen Augen nur so sprühten.


    Es klingt vieleicht gemein, aber je wütender mein Exmann vor Gericht wurde und je mehr die Richterin ihn zurecht wies umso besser ging es mir. Endlich hat ihm mal jemand gesagt, dass er nicht nur Rechte sondern auch Pflichten hat.


    Euch danke ich von ganzem Herzen für eure lieben und aufbauenden Worte.
    Das hat mir in dieser schweren Zeit voller Angst doch schon sehr
    geholfen.

  • Hallo Schnute,


    ich kann mir vorstellen, dass Du erleichtert bist.


    Weiterhin wollte er die Therapie für meinen Zwergi verweigern, aber damit kam er nicht durch. Jetzt darf mein Kind endlich diese Therapie machen. Am Ende war mein Exmann so wütend, dass die Funken aus seinen Augen nur so sprühten.


    Was bedeutet das denn konkret?
    Hast Du nun die Gesundheitsfürsorge oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht erhalten? Gibt es einen Beschluss? Oder hat der Vater des Kindes unter dem Druck der Richterin zugestimmt (=Vergleich?)


    Fast noch wichtiger ist die Frage: Kam denn auch der Umgang zur Sprache und gab es Verhaltensrichtlinien hierfür?


    Es klingt vieleicht gemein, aber je wütender mein Exmann vor Gericht wurde und je mehr die Richterin ihn zurecht wies umso besser ging es mir. Endlich hat ihm mal jemand gesagt, dass er nicht nur Rechte sondern auch Pflichten hat.


    Schnute, ich kann nachvollziehen, dass es Dir die Anhörung viel gegeben hat: Jemand, der das darf, hat den Vater in seine Grenzen gewiesen. Sehr deutlich.


    Nun hoffe und wünsche ich für das Kind, dass Du selbst auch selbstbewusster werden kannst.
    Der Vater wird aller Voraussicht nach sein Verhalten nicht ändern. Er ist es gewohnt, über Druck, verbale Gewalt und Manipulation Ziele zu erreichen. Meinst Du, er wird nun Frieden geben? Oder wird er die Spielfelder erweitern und z.B. während der Therapie des Kindes Einfluss nehmen wollen?


    Es ist offensichtlich, dass "Anflehen" eine dramatische Vokabel war, weil Du die Zustände im Vorfeld dieser juristischen Auseiandersetzung schildern wolltest. Aber es zeugt auch von einer recht devoten Grundhaltung, an der Du dringend arbeiten solltest.
    Mein Rat: Kümmere Dich jetzt auch um Dich selbst. Nimm ggfls eine Verhaltenstherapie in Anspruch, damit Du lernst, für Dich und Deine Familie die wichtigen Grenzen selbst zu ziehen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hast Du nun die Gesundheitsfürsorge oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht erhalten? Gibt es einen Beschluss? Oder hat der Vater des Kindes unter dem Druck der Richterin zugestimmt (=Vergleich?)


    Fast noch wichtiger ist die Frage: Kam denn auch der Umgang zur Sprache und gab es Verhaltensrichtlinien hierfür?



    Hast Du nun die Gesundheitsfürsorge oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht erhalten? Gibt es einen Beschluss? Oder hat der Vater des Kindes unter dem Druck der Richterin zugestimmt (=Vergleich?)


    Fast noch wichtiger ist die Frage: Kam denn auch der Umgang zur Sprache und gab es Verhaltensrichtlinien hierfür?


    Wie haben weiterhin gemeinsames Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsrecht usw. Er hat nicht einmal richtig zugestimmt. Sie hat das einfach im Vergleich aufgenommen. Und was das Verhalten meines Exmannes gegenüber dem Kind angeht, hat er richtig Ärger von der Richterin bekommen. Dieses wurde auch im Beschluss aufgenommen.

    Der Vater wird aller Voraussicht nach sein Verhalten nicht ändern. Er ist es gewohnt, über Druck, verbale Gewalt und Manipulation Ziele zu erreichen. Meinst Du, er wird nun Frieden geben? Oder wird er die Spielfelder erweitern und z.B. während der Therapie des Kindes Einfluss nehmen wollen?


    Natürlich gibt er nicht auf. Er hat ja schon ein paar Tage später wieder angefangen. Auch benutzt er schon wieder dafür das Kind. Aber das habe ich auch schon wieder dem Rechtsanwalt übergeben ohne erst ihm gegenüber darauf zu reagieren.


    Ich werde bald für Zwergi und für mich eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Dann können wir alles mal in Ruhe sacken lassen und verarbeiten.

  • Hallo ihr Lieben, es gibt wieder fürchterliche Neuigkeiten.
    Wie ihr nun wisst, gibt einen von mir in Gang
    gebrachten Beschluss von 2012, in dem klar geregelt ist, dass der Kleine
    alle 14 Tage das Wochenende und die hälfte der Sommerferien bei seinem
    Vater verbringt. Seit Sommer letzten Jahres gab es ja nun extreme
    Schwierigkeiten, die aber vor Gericht geklärt wurden, u.a. dass der KV
    nicht mehr das Kind zur Streitaustragung usw. benutzen darf. So nach und
    nach erzählt mir mein Kleiner nun, was bei seinem Papa erlaubt ist und
    was nicht. Um es mal kurz zu machen: Es ist so gut wie nichts erlaubt.
    Der Kleine darf nicht toben, nicht nach draussen und bekommt eine etwa
    vier qm große Fläche zum spielen zugesprochen und noch vieles mehr. Ausserdem sagte mir der Kleine wörtlich: "Papa sitzt immer am Computer und trinkt Bier. Das kribbelt dann immer so bei mir im Bauch. Das ist nicht schön."
    Jetzt sollte er für zwei Wochen in den Ferien zum KV, was er aber auf
    keinen Fall wollte. Nur mit einem Kompromiss, dass er jederzeit wieder
    nach Hause könne, konnte ich ihn davon überzeugen mitzufahren. Nach
    einer Woche rief der KV auch sehr wütend an und teilte mir mit, dass der
    Kleine nach Hause wollte. So kam er dann auch nach Hause. In den
    letzten Tagen wollte ich mit dem Kleinen etwas unternehmen, aber er
    wollte nicht, was mich sehr erstaunte, wo er doch so unternehmungslustig ist. Gestern wollte ich mit ihm Eis
    essen gehen. Da platzte es aus ihm heraus: "Papa hat gesagt, ich darf
    nicht und wenn ich mit dir weggehe wird er böse auf mich." Ich habe ihm
    versprochen seinem Vater nichts davon zu sagen, dass wir weggehen und so
    gingen wir auch in die Eisdiele. Aber ich kann niemanden finden, der
    dem Kind wirklich hilft. JA kann aufgrund des Beschlusses nicht wirklich
    helfen und ein Elterngespräch lehnt der KV vehement ab. Nächste Woche
    hat der Kleine seine erste Therapiestunde. Aber es muss doch jemanden
    geben, der dem Kleinen in so einem Akutfall helfen kann. Er kann doch unmöglich gezwungen werden zum Vater zu fahren. Vieleicht könnt
    ihr mir da helfen. Dazu sei gesagt, dass ich auf keinen Fall das Kind vom Vater fernhalten möchte. Ich möchte nur, dass der Vater zu Verstand kommt und Zwergi nicht derart unter Druck setzt. Vielen Dank im Voraus.


  • Das ist eine super Idee....die beste, die ich bisher bekommen habe...warum bin ich da nicht selber drauf gekommen? Vielen, vielen lieben Dank


    :troest


    ich glaub ich werd da auch für mich mal anrufen... sind kurz vor der Gerichtsverhandlung... :heul

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...