Beiträge von Schnute

    Sorry ich habe jetzt nur den letzten Post gelesen aber warst du schonmal beim Kinderschutzbund?


    Das ist eine super Idee....die beste, die ich bisher bekommen habe...warum bin ich da nicht selber drauf gekommen? Vielen, vielen lieben Dank

    Hallo ihr Lieben, es gibt wieder fürchterliche Neuigkeiten.
    Wie ihr nun wisst, gibt einen von mir in Gang
    gebrachten Beschluss von 2012, in dem klar geregelt ist, dass der Kleine
    alle 14 Tage das Wochenende und die hälfte der Sommerferien bei seinem
    Vater verbringt. Seit Sommer letzten Jahres gab es ja nun extreme
    Schwierigkeiten, die aber vor Gericht geklärt wurden, u.a. dass der KV
    nicht mehr das Kind zur Streitaustragung usw. benutzen darf. So nach und
    nach erzählt mir mein Kleiner nun, was bei seinem Papa erlaubt ist und
    was nicht. Um es mal kurz zu machen: Es ist so gut wie nichts erlaubt.
    Der Kleine darf nicht toben, nicht nach draussen und bekommt eine etwa
    vier qm große Fläche zum spielen zugesprochen und noch vieles mehr. Ausserdem sagte mir der Kleine wörtlich: "Papa sitzt immer am Computer und trinkt Bier. Das kribbelt dann immer so bei mir im Bauch. Das ist nicht schön."
    Jetzt sollte er für zwei Wochen in den Ferien zum KV, was er aber auf
    keinen Fall wollte. Nur mit einem Kompromiss, dass er jederzeit wieder
    nach Hause könne, konnte ich ihn davon überzeugen mitzufahren. Nach
    einer Woche rief der KV auch sehr wütend an und teilte mir mit, dass der
    Kleine nach Hause wollte. So kam er dann auch nach Hause. In den
    letzten Tagen wollte ich mit dem Kleinen etwas unternehmen, aber er
    wollte nicht, was mich sehr erstaunte, wo er doch so unternehmungslustig ist. Gestern wollte ich mit ihm Eis
    essen gehen. Da platzte es aus ihm heraus: "Papa hat gesagt, ich darf
    nicht und wenn ich mit dir weggehe wird er böse auf mich." Ich habe ihm
    versprochen seinem Vater nichts davon zu sagen, dass wir weggehen und so
    gingen wir auch in die Eisdiele. Aber ich kann niemanden finden, der
    dem Kind wirklich hilft. JA kann aufgrund des Beschlusses nicht wirklich
    helfen und ein Elterngespräch lehnt der KV vehement ab. Nächste Woche
    hat der Kleine seine erste Therapiestunde. Aber es muss doch jemanden
    geben, der dem Kleinen in so einem Akutfall helfen kann. Er kann doch unmöglich gezwungen werden zum Vater zu fahren. Vieleicht könnt
    ihr mir da helfen. Dazu sei gesagt, dass ich auf keinen Fall das Kind vom Vater fernhalten möchte. Ich möchte nur, dass der Vater zu Verstand kommt und Zwergi nicht derart unter Druck setzt. Vielen Dank im Voraus.

    Ich habe solche Angst vor diesem Tod, davor zusehen zu müssen.


    Hallo Luca,


    ich habe mich jetzt ein wenig durchgelesen und möchte dich mal unbekannterweise :troest


    Natürlich hast du riesige Angst vor dem Tod und vor dem was noch kommt. Leider kann dir das auch niemand abnehmen. Aber du und dein Junior könnt dem Opa noch ein Riesengeschenk machen, indem ihr das macht, was ihr eh schon immer gemacht habt...für ihn dasein. Begleitet ihn auf seinem Weg. Und sollte er irgendwann, hoffentlich in ganz weiter Ferne, die Augen zumachen kannst du beruhigt zurückblicken und stolz auf dich und dein Junior sein, dass ihr dem Opa so ein schönes Geschenk gemacht habt.


    Du wirst es schaffen. Davon bin ich überzeugt.

    Hast Du nun die Gesundheitsfürsorge oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht erhalten? Gibt es einen Beschluss? Oder hat der Vater des Kindes unter dem Druck der Richterin zugestimmt (=Vergleich?)


    Fast noch wichtiger ist die Frage: Kam denn auch der Umgang zur Sprache und gab es Verhaltensrichtlinien hierfür?



    Hast Du nun die Gesundheitsfürsorge oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht erhalten? Gibt es einen Beschluss? Oder hat der Vater des Kindes unter dem Druck der Richterin zugestimmt (=Vergleich?)


    Fast noch wichtiger ist die Frage: Kam denn auch der Umgang zur Sprache und gab es Verhaltensrichtlinien hierfür?


    Wie haben weiterhin gemeinsames Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsrecht usw. Er hat nicht einmal richtig zugestimmt. Sie hat das einfach im Vergleich aufgenommen. Und was das Verhalten meines Exmannes gegenüber dem Kind angeht, hat er richtig Ärger von der Richterin bekommen. Dieses wurde auch im Beschluss aufgenommen.

    Der Vater wird aller Voraussicht nach sein Verhalten nicht ändern. Er ist es gewohnt, über Druck, verbale Gewalt und Manipulation Ziele zu erreichen. Meinst Du, er wird nun Frieden geben? Oder wird er die Spielfelder erweitern und z.B. während der Therapie des Kindes Einfluss nehmen wollen?


    Natürlich gibt er nicht auf. Er hat ja schon ein paar Tage später wieder angefangen. Auch benutzt er schon wieder dafür das Kind. Aber das habe ich auch schon wieder dem Rechtsanwalt übergeben ohne erst ihm gegenüber darauf zu reagieren.


    Ich werde bald für Zwergi und für mich eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Dann können wir alles mal in Ruhe sacken lassen und verarbeiten.

    So, der Gerichtstermin ist gelaufen und mein Vater, mein Kleiner und ich konnten ein wenig runterfahren. Nach dem Termin rief ich gleich meinen Vater an und teilte ihm die freudige Nachricht mit. Er verfiel gleich in einen Weinkrampf vor lauter Freude. Dann haben wir ein paar Tage bei meiner Tante verbracht, um von allem mal Abstand nehmen zu können.


    Beim Gerichtstermin ist es sehr gut gelaufen. Mein Kind bleibt bei mir und wir müssen nicht bei meinem Vater ausziehen :D
    Die Richterin meinte nur, dass es ratsam wäre, mir eine andere Betreuungsperson zu suchen. Das sehe ich auch nicht als ein Problem. Darum habe ich mich auch schon gekümmert.
    Bei allen anderen Angelegenheiten, wie Umgangswochenenden, Urlaubsplanung, die Pornohefte und -filme meines Exmannes, dass das Kind von meinem Exmann in unseren Streitereien reingezogen wird und die Einwilligung zur Therapie, hat mein Exmann richtig Ärger von der Richterin bekommen. Mein Exmann hat sich vor der Richterin noch dermaßen mit dem Jugendamt angelegt, dass die Richterin wieder extrem sauer wurde und meinen Exmann zurechtstutzte. Weiterhin wollte er die Therapie für meinen Zwergi verweigern, aber damit kam er nicht durch. Jetzt darf mein Kind endlich diese Therapie machen. Am Ende war mein Exmann so wütend, dass die Funken aus seinen Augen nur so sprühten.


    Es klingt vieleicht gemein, aber je wütender mein Exmann vor Gericht wurde und je mehr die Richterin ihn zurecht wies umso besser ging es mir. Endlich hat ihm mal jemand gesagt, dass er nicht nur Rechte sondern auch Pflichten hat.


    Euch danke ich von ganzem Herzen für eure lieben und aufbauenden Worte.
    Das hat mir in dieser schweren Zeit voller Angst doch schon sehr
    geholfen.

    in deinem ersten Beitrag lese ich heraus, ihr habt 2 Kinder (oder was hat dein Ex gemeint mit "2 Kinder zur Welt gebracht" ?


    Ich habe zwei Kinder. Das erste habe ich aus meiner ersten Ehe mit in die Ehe gebracht.

    dann deine Bemerkung du hättest ihm zuviel vertraut..... im Zusammenhang mit was hat er dein Vertrauen denn gebrochen ?

    Ich habe ihm ein Erlebnis aus meiner Jugend anvertraut, wo er nun behauptet, dass es mein Vater gewesen wäre. Was natürlich nicht so ist.

    Hat es während euer Ehe / Beziehung seitens des KV ähnlich sexuelle Anzüglichkeiten seiner Kind/er gegeben ?


    Nein, weder mein Exmann noch jemand anderes hat den Kindern nie in der Form etwas getan oder das in der Form etwas vorgefallen wäre.

    Du musst dir im klaren sein, dass Kinder, eine im schlimmsten Fall Rund um die Uhr Pflege


    Da erzählst du mir nichts neues. Ich bin examinierte Pflegefachkraft ;) Es ist klar, dass es ohne den ambulanten Pflegedienst irgendwann nicht mehr gehen wird. Auch Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege wird dann in Anspruch genommen werden müssen. Vieleicht auch die Tagespflege. Wichtig ist doch, dass mein Vater mich als Mensch und Tochter braucht und dass er in seinem Haus alt werden darf und irgendwann auch dort die Augen schliessen darf.

    Außerdem bedeutet ausziehen doch nicht das Ende der familiären Bindung.

    Das ist wohl richtig. Bei uns geht es eher darum, dass mein Vater mit fast 80 Jahren im Haushalt und geringfügig in der körperlichen Pflege meine Hilfe braucht. Ich weiss, auch da gibt es andere Möglichkeiten. Aber ist es nicht schöner, wenn von der eigenen Tochter geholfen wird als von fremden Menschen?

    Es nimmt einfach kein Ende. Nun hat vermutlich mein Exmann eine anonyme Mail an das Jugendamt geschickt, in der er meinen Vater die fürchterlichsten Dinge unterstellt, wobei er sogar meine verstorbene Mutter benutzt. Es ist einfach nur noch widerwertig und abartig. Nun meint mein Rechtsanwalt, dass ich wohl das Sorgerecht bekommen würde, aber dass ich evtl. mit meinen Kindern wieder bei meinem Vater ausziehen muss. Damit nimmt er meinem Kind nicht nur den Opa, sondern mir auch meinen Vater als letztes Familienmitglied. Ich könnte nur noch heulen. Wie weit kann ein Mensch in seinem Hass noch gehen?

    fragt denn der Psychologe tatsächlich nach der Unterschrift? ?

    Ja, er fragt danach. Ohne dürfen die keine Behandlung vornehmen. Selbst bei der Beratungsstelle hier benötigen die das Einverständnis beider Elternteile.

    Mich würde interessieren, was hast Du bzw. Dein Anwalt denn jetzt seit Dienstag unternommen? Wie ist der momentane Stand?




    Und wie geht es dem Kind?

    Diese Woche ist mein Rechtsanwalt leider in Urlaub. Ich konnte also nichts weiter erreichen. Der momentane Stand ist, dass ich eine offizielle Ladung zum Termin am 08.05. bekommen habe. Ich sehe es im Moment als ein gutes Ohmen, dass mein Vater keine Ladung bekommen hat. Daher gehe ich davon aus, dass dieser äußerst fiese Vorwurf auch für das Gericht aus der Welt ist, zumindest ersteinmal.
    Meinem Zwergi geht es im Moment relativ gut. Mein Vater, mein großer Sohn und ich können ihn recht gut ablenken und so beschäftigen, dass er zum größten Teil alles vergisst.

    Suche einen Psychiater fürs Kind und mache dort Termine.

    Das habe ich schon gemacht.

    Ihn anzuflehen ist mit Sicherheit der falsche Weg.

    Was macht man nicht alles für sein eigenes Kind

    Ich würde auch vorschlagen, dass Du nochmal Deinen RA überdenkst

    Mein Rechtsanwalt macht schon alles Erdenkliche, was er nur tun kann. Er hat das Sorgerecht für mich beantragt und hat auch die Angelegenheit mit der Verweigerung für eine Therapie zum Gericht geschickt. Er kann ja auch nicht mehr tun, als alles bei Gericht einzureichen. Wie gesagt geht es mir hier nur um das Jugendamt und um die Gesundheit meines Kindes.

    Das kann der KIA oder der HA machen auf begrenzte Dauer.
    In dieser Zeit sollte dann aber eine Fachkraft beginnen, das KInd zu therapieren.


    Dieses Attest habe ich schon seit Januar. Das Problem liegt dabei wieder beim Vater, der die Einwilligung für die Therapie nicht gibt. Vielen Dank, dass du dir die Arbeit gemacht hast. Lieb von dir.

    Dem Kind wird nicht nur von seinem Vater eine entsprechende Therapie verweigert sondern auch von Dir, indem Du schlicht nichts tust, wie es mir scheint.


    Mehr als die Angelegenheit dem Rechtsanwalt zu übergeben kann ich leider auch nicht tun. Vor meinem Exmann habe ich schon auf Knien gelegen und gefleht, dass er die Therapie bewilligt. Ich habe alles in meiner Macht mögliche getan. Ich war beim Jugendamt,
    bei der Caritas, beim Rechtsanwalt. Habe Gutachten vom Kinderarzt
    besorgt. Sprich: Ich mache gerade Land und Leute verrückt aus lauter
    Sorge um mein Kind. Nur kann dem Kind keiner helfen. Also kann man nicht sagen, dass ich nichts tun
    würde.

    Genau wie Dein Exmann seine Behauptungen beweisen muss, musst Du das auch.

    Ich kann alles, aber auch alles bis auf seinen Vorwurf beweisen, da ich mit meinem Exmann nur noch schriftliche Kommunikation führe. Diese Beweise sind auch schon lange bei Gericht.


    Mein Anwalt hat ja schon das Sorgerecht unter anderem aus genau diesen Gründen für mich beantragt. Im Mai haben wir den Gerichtstermin. Ich mache mir eher Sorgen, dass das Jugendamt darauf besteht, dass ich den Kleinen aushändigen muss und der Vater somit das Kind weiter terrorisieren kann. Für mich ist momentan das Kindeswohl massivst gefährdet und ich als Mama möchte mein Kind einfach nur schützen.

    Mein Exmann hat das alleinige Sorgerecht beantragt.
    Leider habe ich versäumt dem Jugendamt mitzuteilen, dass es einen gerichtlichen Beschluss gibt. Scheinbar dürfen sie dann nicht zu einem Aussetzen des Umganges anraten.
    Für einen Besuch beim Psychologen braucht man das Einverständnis beider Elternteile.
    Lt. Jugendamt und Rechtsanwalt kann man dieses nur gerichtlich durchsetzen, wenn das Kind suizidgefährdet ist.

    Hallo zusammen,


    Ich habe ein riesengroßes Problem und benötige mal eure Stellungnahme und Hilfe.


    Es hat alles mit einer kleinen Uneinigkeit über Waffen für Kinder begonnen, worauf mir mein Exmann wieder einmal eine böse Mail schickte. Auszug:


    Wie ist es beispielsweise zu erklären, dass eine
    erwachsene(??) Frau, die Sex und Geschlechtsverkehr als
    schmutzig und widerlich empfindet, und dieses auch noch ihrem
    Vater offenbart, höchste Lust dabei empfand, meinen Penis zu
    reiten?
    Wie ist es zu erklären, dass diese Frau zwei
    Schwangerschaften hinter sich gebracht hat und zwei tollen
    Kindern das Leben geschenkt hat?


    Ich untersagte ihm per Mail derartige Mails. Daraufhin schrieb er wieder eine derart böse Mail.
    Auszug:


    Ich weiss, dass Du psychisch nicht ganz stabil bist. Du hast das Trauma deines sexuellen Missbrauchs nie
    wirklich aufgearbeitet!


    Ich habe diesem Mann leider während unserer Ehe zu viel
    anvertraut. Warum ich ausgerechnet diesen Auszug wähle, wird im
    späteren Verlauf noch deutlich.


    Also liess ich ihm wiederholt per Rechtsanwalt untersagen, derartige Mails
    usw. zu schicken und die Kommunikation auf die Belange unseres Zwergis zu beschränken. Sofort griff er mich dann über den Kleinen
    an.


    Nun war es so, dass der Kleine mir immer öfter von Stellungen,
    Szenen und Bildern aus Pornoheften und Filmen erzählte, die er sich bei seinem Papa ansieht.
    Da ich aber nun in keinster Weise mit meinem Exmann reden kann, wandte
    ich mich an das Jugendamt. Eine offizielle Anzeige machte ich
    natürlich nicht, denn ich ging nicht davon aus, dass dieses mit
    Absicht geschah. Mein Exmann
    reagierte gleich mit einer offiziellen Anzeige beim Jugendamt, in der er
    mitteilte, dass der Kleine meinen Vater beim Duschen hätte
    anfassen müssen. Dieses ist natürlich eine riesengroße Lüge und
    wurde auch beim Jugendamt mit mir und meinem Vater geklärt.


    Jetzt möchte ich ersteinmal zum Umgang rüberswitchen, damit
    alles einen Zusammenhang ergibt.


    Von Anbeginn unserer Trennung (das Kind war gerade ein Jahr alt) kämpfte ich darum, dass mein Exmann den
    Kleinen regelmäßig abholt. Immer wieder hagelte es Absagen.
    Also schaltete ich den Rechtsanwalt ein
    woraufhin nun ein Beschluss beim AG erging, dass er das
    Kind regelmäßig abzuholen habe und auf meine Arbeitszeiten
    Rücksicht zu nehmen habe. Eine Weile ging es dann auch gut. Bis
    ich ein Jahr später meine Ausbildung als examinierte Altenpflegerin anfing. Schon hagelte es
    wieder Absagen aus den verschiedensten Gründen (Taufen,
    Hochzeiten, Geburtstage, Feiern, Betriebsausflug, Betriebsfeier,
    Abschlussfeiern, Weihnachtsfeiern, Klassentreffen usw. usw.).


    Mehrmals musste ich den Kleinen am Papawochenende
    also um fünf Uhr aus dem Bett schmeissen, da ich ihn dann mit
    zur Arbeit genommen habe. Ein Tausch der
    Wochenenden ist und war mir nicht möglich, da ich sonst hätte 19
    Tage am Stück durcharbeiten müssen, was lt. AVR nicht
    erlaubt ist.


    Urlaube, in denen der Kleine hätte bei ihm sein können, hat er
    verschoben, verkürzt oder ganz abgesagt.


    Im April letzten Jahren zog ich mit den Kindern zu meinem Vater,
    weil er nun mit fast 80 Jahren Unterstützung im Haushalt und
    Garten braucht. Mein Exmann sagte weiterhin Umgänge ab. Ich habe in den ganzen fünf Jahren nicht
    ein einziges Mal
    ein Papawochenende verweigert, verschoben
    oder dergleichen. Irgendwann war ich aber nun das Kämpfen um einen regelmäßigen Umgang leid und
    schrieb meinem Exmann, dass ich mich nun als treibende Kraft, dass ein
    regelmäßiges Besuchswochenende stattfindet, zurückziehen werde,
    aber ich meine Wochenenden mit dem Kind nicht verschieben werde.
    Urlaubswünsche könne er mir zwecks meiner Urlaubsplanung rechtzeitig mitteilen. Bis heute ist nicht
    ein Urlaubswunsch bei mir angekommen, bis auf den von vor vier
    Tagen vor Ostern für die Woche nach Ostern. Wieder einmal viel zu spät.


    Bezüglich eines Papawochenendes, rief der Kleine bei meinem Exmann an und
    fragte, ob er nicht Zuhause bleiben dürfe. Mein Exmann willigte ein.
    Der Grund für Zwergis Wunsch war der, dass am Papawochenende
    zuvor die große Tochter meines Exmannes (21 Jahre) dem Kleinen gesagt haben soll, dass sein Opa tot
    sei und der Kleine das ganze Wochenende über Angst um seinen Opa
    hatte. Am nächsten Papawochenende fragte ich den Kleinen, ob er die Sache
    nun mit seinem Papa geklärt habe. Daraufhin sagte mir der
    Kleine: "Papa hat gesagt, das wäre ihm egal!"


    Ein anderes Wochende habe ich von meiner Seite ausgesetzt, da
    mir mein Exmann absolut nicht mitteilen wollte, wie lange er das Kind in den Herbstferien
    bei sich haben wollte.
    Immer wieder verweigerte er mir und verweigert immernoch diese
    Informationen. Statt dessen drohte er mir mit einer Anzeige bei
    der ARGE, wenn ich ihm das Kind nicht aushändigen
    würde.


    Ein nächstes Wochenende war Zwergi zum Kindergeburtstag eingeladen, an
    dem er natürlich unbedingt teilnehmen wollte. Dieses teilte ich meinem Exmann mit und schlug vor, dass er ihn dann am Samstagabend gegen
    18.00 Uhr holen könne. Daraufhin schrieb er mir, dass ich
    unverschämt sei. Geholt hat er ihn nicht.


    Vom 25.12.2014 bis zum 01.01.2015 verbrachte Zwergi seine Ferien
    bei seinem Vater. Am 02. Januar zeigten sich bei dem Kleinen nun arge
    Auffälligkeiten. Er ging alle 10 bis 20 Minuten auf die Toilette, konnte aber wenn dann nur ein paar
    Tropfen Wasser lassen. Auch weinte er viel. Irgendwann berichtete er mir, dass sein Papa ihm
    gesagt habe, dass seine Mama etwas Böses getan habe und ins
    Gefängnis müsse. Das Kind litt unter wahnsinniger Verlustangst,
    konnte nicht schlafen und schlief zum größten Teil erst zwischen
    0.00 Uhr und 01.00 Uhr ein. Nachts näßte und stuhlte er ein. Da
    er Angst hatte mich zu verlieren, schlief er wochenlang bei mir
    im Bett. Nachts wachte er auf, um sich zu vergewissern, dass
    ich noch da bin. Der Junge wollte mich weder zur Arbeit noch
    zur Schule lassen. Ich fuhr mit ihm zum Kinderarzt. Der
    Kinderarzt stellte die Diagnose: Reizblase, Reizdarm,
    psychologisch traumatisiert.


    Auf Anraten des Jugendamtes, Kinderarztes und Rechtsanwalts
    setzte ich den Umgang aus. Die Antwort von meinem Exmann war darauf ein
    Sorgerechtsantrag.


    Vor einer Weile telefonierte mein Exmann mit Zwergi. Zwergi sagte ihm
    gleich, dass er Angst habe, dass er ihm soetwas nochmal sagen
    würde. Aber sein Papa sagte nur,
    dass es ja nur ein Spass wäre und dass er ja die Regierung
    anrufen würde, damit ich wieder freigelassen werde. Wieder bekam
    das Kind Angst, schlief schlecht und weinte. Mit seinem Papa weiter
    telefonieren wollte er nicht mehr. Nach dem Telefonat schrie Zwergi
    ganz laut: "Papa lügt, das war kein Spass!"


    Eine Therapie für den Kleinen verweigert mein Esmann vehement.


    Beim nächsten Telefongespräch, welches mein Exmann und Zwergi führten,
    teilte der Kleine ihm mit, dass er nicht mit ihm reden wolle. Wieder
    fing mein Exmann an, den Kleinen zu beeinflussen. Nachdem ich dazwischen gegangen bin, fing er nun
    an mit mir streiten zu wollen. Ich sagte ihm, dass Zwergi neben mir sässe und das
    alles doch nicht mibekommen muss. Er aber verlangte, dass ich dem Kleinen mit sechs Jahren Sachverhalte über unseren Streit erklären
    solle, was ich mit Sicherheit nicht tun werde. Also stellte ich
    ihn vor die Wahl, entweder vernünftig mit Zwergi zu telefonieren
    oder ich würde auflegen. Da er weiterstreiten wollte, legte ich
    also auf.


    Eine halbe Stunde später ging es Zwergi sehr schlecht schlecht. Zu den
    alten Symptomen kamen noch Atemnot und Sprachverlust dazu.
    Wieder ging ich mit dem Jungen zum Kinderarzt. Diagnose:
    Panikattacken


    Wieder bat ich meinen Exmann inständig, dem Kleinen eine Therapie zu
    gewähren. Ohne Erfolg.


    Anfang des Jahres stellte mein Exmann nun den Sorgerechtsantrag, in dem er mir
    unterstellte, ich würde ihm ständig das Kind vorenthalten, der
    Kleine müsste seinen Opa beim Duschen anfassen und nun kommt es
    noch ein wenig heftiger: Mein Vater hätte mich mit 16 Jahren
    vergewaltigt. LÜÜÜÜÜGE!!!!
    Ich habe diesem Mann
    grenzenlos vertraut (das war ein Fehler).
    Hat mein Kind nicht auch
    ein Recht auf eine unbeschwerte und glückliche Kindheit? Muss
    ein Sechsjähriger wirklich schon mit Panikattacken zum
    Therapeuten?


    Letzte Woche musste ich zum Jugendamt. Der Jugendamtsmitarbeiter machte mir abermals deutlich, dass ich den Umgang nicht verweigern darf, da es einen Beschluss vom AG gibt. Aber gibt dieser Beschluss dem Vater das Recht sein eigenes Kind derart psychisch zu terrorisieren? Überall, wo ich um Hilfe bitte, kann keiner etwas für den Kleinen tun. Muss ich meinem Exmann wirklich das Kind aushändigen? Ich will doch nur, dass er den Kleinen aus unseren Streitereien raushält. Dann könnte auch wieder ein unbeschwerter Umgang stattfinden.


    LG Schnute