Kind soll getauft werden

  • Der TS hat ja einfach KEINE schlüssigen Argumente, Tatsache ist aber, dass der mütterliche Teil in der Kirche ist UND das Kind in den evangelischen Kindergarten geht, was der TS ja auch unterschrieben haben dürfte. Dann im Gegenzug ohne richtige Argumente in die Taufe zu grätschen, klingt für mich als Außenstehende schon so absurd...

    Das würde aus meiner Sicht für eine Entscheidung hinsichtlich der anstehenden Taufe sprechen, aber nicht unbedingt für das gesamte religiöse Sorgerecht. Aber in diesem Fall sind wohl auch die vorhergehenden Entscheidungen mit einzubeziehen.

    Hier ist mal ein ganz interessantes Urteil. Passt zwar nicht so ganz, aber es zeigt, dass man diesen Teil des Sorgerechts auch mal ganz schnell verlieren kann, (selbst) wenn man konfessionslos ist. ;-)
    Letztlich geht es aber auch um christliche Kultur.

    Da geht es um die Teilnahme am Religionsunterricht, nicht um die Übertragung des Sorgerechts in Religionsfragen.

  • Ich versteh das nicht. In dem der KV doch schon dem evangelischen Kindergarten zugestimmt hat, hat er doch auch zugestimmt das das Kind religiös erzogen wird. Und da gehört nun mal die Taufe zu.



    Ich habe garnichts zugestimmt, auch das war ein Alleingang der Mutter. Piepsegal, ob das Kind evangelisch oder katholisch kindergartenfreundlich erzogen wird. Für die Mutter war es der Einzige, der in der Nähe war. Es ging hier nur darum, so wenig wie möglich zu laufen, nicht um die Konfession.


    Auch habe ich nicht erwähnt, dass die Mutter in die Kirche geht. Wann denn? Umgang ist jede Woche am Wochenende. In der Woche geht die Kleine bis 16.00 Uhr in den Kindergarten, auch wenn Mutti zu Hause ist.


    Mutti versucht seit Jahren, irgendwelche Regeln zu brechnen, Macht zu betreiben, alles zu bekommen, so wurde sie ja auch erzogen.

  • [/quote]
    Piepsegal, ob das Kind evangelisch oder katholisch kindergartenfreundlich erzogen wird. Für die Mutter war es der Einzige, der in der Nähe war. Es ging hier nur darum, so wenig wie möglich zu laufen, nicht um die Konfession.
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    Nun, das ist ein starkes Argument FÜR den Kindergarten, wenn auch der Umgang mit den Kindern stimmt.


    lg duechesse :strahlen

  • edit-gb,
    Du klingst wie mein Ex uns dessen Kampf...
    Der wollte nie entsorgt werden, hat angezeigt und versucht, x Mist durchzusetzen, bis ihn kein RAI,n mehr vertreten wollte.
    Dann hat er sich selbst vertreten und alle im Gericht als Na...is beschimpft um danach alles selber hinzuschmeissen.
    Der ist dann Monatelang "schmollen" gegangen, hat sich nen Shice um das gemeinsame Kind gekümmert, ist zur Verhandlung garnicht erst erschienen.
    Ich nenn das dann den "sich selbst entsorgenden Vater".
    Ehrlich?
    Nutze Deine hier verausgabte Energie ins Kind, das bringt Dich wesentlich weiter.

  • bei mir persönlich kommt an, dass es Dir einfach darum geht, dass Du im Recht bist, und dieses dann eben auch durchsetzen willst, einfach deshalb, weil Du im Recht bist :kopf


    Die Sache hat für mich zwei Haken-
    Haken 1 ist, dass der, der Recht hat, nicht immer auch vor Gericht Recht bekommt :brille
    Haken 2 ist, dass es Dir überhaupt nicht um die Sache, und schon gar nicht um das Kind geht (zumindest kommt es so bei mir an)-


    Ich würde Dir wünschen (bei Eurem ganzen Schei... den ihr zwei habt), dass Du unterscheiden lernst, wofür es sich zu kämpfen lohnt- und wo man einfach mal zurücksteckt, weil es einfach nicht wichtig ist :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hallo TS,
    Notwendig wäre es sicher, wenn es dir (grundsätzlich) gelingen würde, zur Lösung dieses Problems (und anderer) deine Tochter in den Mittelpunkt deiner Gedanken zu stellen.
    Bei Entscheidungen, die das Sorgerecht betreffen, sollte genau das Elternteilen möglich sein.


    Zum "Taufproblem" könnte dir folgende Fragestellung helfen: Werden Probleme irgendwelcher Art aufgrund der Taufe auf deine Tochter zukommen?


    Möglichkeit A: Du kommst zu dem Schluss, dass die Taufe dem Kindeswohl schadet, teilst deine Begründung der KM mit und verhinderst die Taufe. (Nachdem die KM mehrere Male ihre Gründe für die Taufe mitgeteilt hat, solltest du deine Meinung natürlich ebenfalls begründen können)


    Möglichkeit B: Du kommst zu dem Schluss, dass die Taufe deiner Tochter keinerlei Schaden zufügen wird und teilst der KM mit, dass du nach reiflicher Überlegung der Taufe zustimmen kannst, du in Zukunft im Vorfeld bei wichtigen Entscheidungen mit einbezogen werden willst.
    Vielleicht wäre die KM da sogar über die Aufgabe der Blockadehaltung positiv überrascht, was sich positiv auf die Elternebene auswirken könnte?


    Zum "Mütterbonus": Wenn du den gleichen Eindruck vor Gericht hinterlassen hast, wie hier, kam die Richterin wahrscheinlich ebenfalls zu dem Schluss, dass du dich garnicht in das Kind hineinversetzten kannst.

  • Auch habe ich nicht erwähnt, dass die Mutter in die Kirche geht. Wann denn? Umgang ist jede Woche am Wochenende. In der Woche geht die Kleine bis 16.00 Uhr in den Kindergarten, auch wenn Mutti zu Hause ist.


    Meine Frage: Geht sie denn in die Kirche? Einmal im Monat kam die Antwort und der Kindergarten wäre ja auch evangelisch. Das sollen Gründe sein?


    Da schreibst du es zumindest. Aber vermutlich denkst du, es ist gelogen, richtig?


    Ich finde ja persönlich, es ist genug diskutiert. Über 5 Seiten geht das gute Zugerede, einfach ans Kind zu denken (tu was, wenn sie geschlagen wird!), und als Antwort kommt immer nur "die KM sagt, die KM macht, die KM tut". Ich komme mir vor, als würde ich mit einem Aspie diskutieren... :rolleyes2:


    Ich bin raus. :nixwieweg aber die Auflösung des Ganzen würde mich schon rein juristisch interessieren.


  • Da schreibst du es zumindest. Aber vermutlich denkst du, es ist gelogen, richtig?


    Ich finde ja persönlich, es ist genug diskutiert. Über 5 Seiten geht das gute Zugerede, einfach ans Kind zu denken (tu was, wenn sie geschlagen wird!), und als Antwort kommt immer nur "die KM sagt, die KM macht, die KM tut". Ich komme mir vor, als würde ich mit einem Aspie diskutieren... :rolleyes2:


    Ich bin raus. :nixwieweg aber die Auflösung des Ganzen würde mich schon rein juristisch interessieren.



    Was meint ihr, dass ich das nicht schon getan habe? Es muss erst mehr passieren. Mutti streitet ab, mehr nicht, wird dann geglaubt. Ich habe dann lt. Gericht kein Vertrauen. Okay ich vertraue mal der Mutter die Gewalt an meine Tochter an, fertig.

  • Ich verstehe es gerade nicht wird deine Tochter geschlagen oder nicht?


    DAS zweite ist willst du überhaupt einen Tip hier? Dir wurden hier verschieden Wege aufgezeigt um die Situation zu lösen. Dann kommt immer nur Die Mutter dies...die Muss

  • Ich verstehe es gerade nicht wird deine Tochter geschlagen oder nicht?


    DAS zweite ist willst du überhaupt einen Tip hier? Dir wurden hier verschieden Wege aufgezeigt um die Situation zu lösen. Dann kommt immer nur Die Mutter dies...die Muss


    Ja, Töchterchen hat mir es selber gesagt und ohne Nachfragen, sondern von alleine

  • Die Frage war ja: Denkst du, dass deine Tochter die Wahrheit sagt, dass sie ernsthaft geschlagen wird, und wenn ja, wieso habt ihr Eltern Zeit, euch über die Taufe Gedanken zu machen? Gibt es da nicht Handlungsbedarf an ganz anderer Stelle? Ich frage jetzt einfach nochmal, weil Gewalt doch wohl kindeswohlrelevanter ist als ein Taufzeremoniell.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Gibt es da nicht Handlungsbedarf an ganz anderer Stelle?


    Die Frage ist berechtigt, aber was sinnvollerweise tun? Die Mutter direkt darauf ansprechen? Kann man versuchen, die wird aber vermutlich alles abstreiten. Was wäre dann der nächste Schritt? Um ein gemeinsames Gespräch beim zuständigen Jugendamt zu diesem Thema bitten? Oder direkt zum Kinderschutzbund gehen und sich beraten lassen? Bekommt man die Mutter da überhaupt ins selbe Boot?


    Du siehst, TS, wir können das von hier aus nicht beurteilen, aber vielleicht kennst Du die KM etwas besser als wir? Auf jeden Fall solltest Du den wirklich wichtigen Dingen nachgehen und das tun, was Du tun kannst, damit es Deiner Tochter gut geht ...


  • Die Frage ist berechtigt, aber was sinnvollerweise tun? Die Mutter direkt darauf ansprechen? Kann man versuchen, die wird aber vermutlich alles abstreiten. Was wäre dann der nächste Schritt? Um ein gemeinsames Gespräch beim zuständigen Jugendamt zu diesem Thema bitten? Oder direkt zum Kinderschutzbund gehen und sich beraten lassen? Bekommt man die Mutter da überhaupt ins selbe Boot?


    Du siehst, TS, wir können das von hier aus nicht beurteilen, aber vielleicht kennst Du die KM etwas besser als wir? Auf jeden Fall solltest Du den wirklich wichtigen Dingen nachgehen und das tun, was Du tun kannst, damit es Deiner Tochter gut geht ...



    Richtig, sie wird es abstreiten. Klaps auf die Finger gibt sie zu, selbst das ist schon für mich zu viel. Eine streichelnde Hand sollte nie zu einer schlagenden Hand hinüber gehen. Es war schon damals so, es wurde beim Jugendamt gemeldet, aber da passiert nichts. Kind hat blaue Flecke im Gesicht, man ist der Sache nachgegangen, wo frage ich mich. Und immer wieder heißt es danach, ich vertraue der KM nicht. Für mich hat das schon lange nicht mehr mit Neutralität zu tun. Hier soll ein Vater entsorgt werden, der sich prima ums Kind kümmert und das zeigt das Kind auch, immer nur Papa. Die KM sieht es ja selber und das versucht sie deutlich zu manipulieren. Man merkt, umso mehr das Kind seine Aufmerksamkeit dem Vater widmet, geht die Mutter auf Kampf.


    Das Jugendamt sehe ich hier als Entgegenkommen, dass ich mir in Sachen Taufe aus fachlicher Sicht gerne anhören möchte.

  • Und immer wieder heißt es danach, ich vertraue der KM nicht.


    Hier soll ein Vater entsorgt werden, der sich prima ums Kind kümmert und das zeigt das Kind auch, immer nur Papa.


    Nun edit-gb,
    wenn ein Elternteil sich als erstes über die Mutter auslässt, weil sie eine Taufe möchte, ist es mehr als fraglich, ob der sich so prima um das Kind kümmert, wenn er die Gewalt gegen das Kind erst nachrangig am Ende seiner langen Kritikliste zur Sprache bringt.


    An deiner Entsorgung, was die Teilbereiche des GSR betrifft, arbeitest du sehr aktiv selbst mit.


    Da bleibt es eigentlich zu hoffen, dass die Vorwürfe gegen die Mutter nicht zutreffend sind und sie in der Lage ist im Sinne des Kindes zu handeln.

  • Nun edit-gb,
    wenn ein Elternteil sich als erstes über die Mutter auslässt, weil sie eine Taufe möchte, ist es mehr als fraglich, ob der sich so prima um das Kind kümmert, wenn er die Gewalt gegen das Kind erst nachrangig am Ende seiner langen Kritikliste zur Sprache bringt.


    An deiner Entsorgung, was die Teilbereiche des GSR betrifft, arbeitest du sehr aktiv selbst mit.


    Da bleibt es eigentlich zu hoffen, dass die Vorwürfe gegen die Mutter nicht zutreffend sind und sie in der Lage ist im Sinne des Kindes zu handeln.


    -


    Das nächste Mal gebe ich vorher Bescheid. Ich weiß es zwar noch nicht, aber ich kann in die Zukunft sehen. -.-

  • Das nächste Mal gebe ich vorher Bescheid. Ich weiß es zwar noch nicht, aber ich kann in die Zukunft sehen. -.-


    Ok, dann sage ich es mal ganz deutlich. Leute, die mit einem bestimmten Thema kommen, die trotz aller Kommentare immer weiter in der Richtung argumentieren, die sie vertreten, obwohl die Argumente mehr als dünn sind, die dann noch plötzlich mit einem anderen Sachverhalt kommen, um die Gegenseite in einem schlechten Licht dastehen zu lassen, die sind mir ehrlich gesagt suspekt.


    Ich weiß nicht mehr, was hier an Deiner Geschichte stimmt und was nicht. Aber selbst wenn alles stimmt, so würde Dir das eine oder andere Wort des Verständnisses für die ganzen Argumente hier, die Dir gegeben werden, gut tun....auch wenn sie nicht Deine eigene Haltung widerspiegeln.


  • Ok, dann sage ich es mal ganz deutlich. Leute, die mit einem bestimmten Thema kommen, die trotz aller Kommentare immer weiter in der Richtung argumentieren, die sie vertreten, obwohl die Argumente mehr als dünn sind, die dann noch plötzlich mit einem anderen Sachverhalt kommen, um die Gegenseite in einem schlechten Licht dastehen zu lassen, die sind mir ehrlich gesagt suspekt.


    Ich weiß nicht mehr, was hier an Deiner Geschichte stimmt und was nicht. Aber selbst wenn alles stimmt, so würde Dir das eine oder andere Wort des Verständnisses für die ganzen Argumente hier, die Dir gegeben werden, gut tun....auch wenn sie nicht Deine eigene Haltung widerspiegeln.


    Das ist - Shielover - genau DER Grund, warum ich hier kaum noch etwas zu den einzelnen Threads schreibe. In der kurzen Zeit, in der ich hier bin, habe ich es jetzt zum dritten Mal erlebt, dass sich während ein Thread lief, die Voraussetzungen geändert haben.
    Anfänglich dachte ich, okay, hier kannst du deine Ideen / Erfahrungen mit einbringen und je mehr Infos dann kamen, wendete sich das Blatt in eine vollkommen andere Richtung. Ich dachte mir: Was soll das ?
    Was mich auch stört ist, man liest immer nur die EINE SEITE. Für mich gehört es aber dazu, die andere Seite auch zu hören / lesen. Argumente von einer Seite, lassen immer Interprätationen zu, die in einen vollkommen andere Richtung gehen.


    Wie soll man da unterstützend tätig werden / sein ?


    Egal - wünsche dir noch einen angenehmen Tag.


    HG - sg :winken:

    Und wenn man sich auch noch so bemüht ... Ich passe in KEINE Schublade!


    Der Mensch ist das einzige dumme Lebenwesen auf dieser Erde, der genau DEN Ast absägt, auf dem er sitzt.


    Denke nicht in Problemen, sondern suche Lösungen.

  • Was mich auch stört ist, man liest immer nur die EINE SEITE. Für mich gehört es aber dazu, die andere Seite auch zu hören / lesen. Argumente von einer Seite, lassen immer Interprätationen zu, die in einen vollkommen andere Richtung gehen.


    Wie soll man da unterstützend tätig werden / sein ?


    Du wirst hier immer nur eine Seite eines Sachverhaltes lesen können. Wenn ich schreibe, dann ist meine Haltung, dass ich davon ausgehe, dass ein TS die Dinge so neutral und wahr wie möglich schreibt, und darauf passe ich meine Antwort an. Wenn ein TS nur seine verblendete Sicht schreibt, dann passt natürlich meine Antwort nicht, aber das ist dann ja nicht mein Problem, oder? ;)


    Ich will damit nur sagen, das sollte Dich nicht davon abhalten, Hilfe anzubieten. Oft brauchen die TS wirklich Hilfe durch Ratschläge und Erfahrungen, und die sollten wir ihnen auch weiterhin geben, oder meinst Du nicht? Auch wenn es manchmal mühsam ist, und unsere Ratschläge nicht immer auf fruchtbaren Boden fallen.


    Sorry fürs OT. :blume

  • Du wirst hier immer nur eine Seite eines Sachverhaltes lesen können. Wenn ich schreibe, dann ist meine Haltung, dass ich davon ausgehe, dass ein TS die Dinge so neutral und wahr wie möglich schreibt, und darauf passe ich meine Antwort an. Wenn ein TS nur seine verblendete Sicht schreibt, dann passt natürlich meine Antwort nicht, aber das ist dann ja nicht mein Problem, oder? ;)


    Ich will damit nur sagen, das sollte Dich nicht davon abhalten, Hilfe anzubieten. Oft brauchen die TS wirklich Hilfe durch Ratschläge und Erfahrungen, und die sollten wir ihnen auch weiterhin geben, oder meinst Du nicht? Auch wenn es manchmal mühsam ist, und unsere Ratschläge nicht immer auf fruchtbaren Boden fallen.


    Sorry fürs OT. :blume


    Tja, das ist eine Frage der Wertigkeit - für mich. Wie viele Gedanken bin ich bereit zu investieren ? Nicht aus dem Gedanken heraus - lohnt sich das? Nein, eher, was kann ich noch dazulernen.


    Da ich ein Mensch bin, der in erster Linie davon ausgeht, dass mein Gegenüber ehrlich ist, mitdem was er / sie sagt / schreibt, werde ich wohl in zunehmenden Maße davon ausgehen müssen, das dem nicht so ist. Die Kunst dabei ist, die Spreu vom Weizen zu trennen.


    Ich schlaf drüber ;)


    HG - sg

    Und wenn man sich auch noch so bemüht ... Ich passe in KEINE Schublade!


    Der Mensch ist das einzige dumme Lebenwesen auf dieser Erde, der genau DEN Ast absägt, auf dem er sitzt.


    Denke nicht in Problemen, sondern suche Lösungen.

  • Da ich ein Mensch bin, der in erster Linie davon ausgeht, dass mein Gegenüber ehrlich ist, mitdem was er / sie sagt / schreibt, werde ich wohl in zunehmenden Maße davon ausgehen müssen, das dem nicht so ist.


    Ich bin mir nicht sicher, ob man hier von Ehrlichkeit bzw. Unehrlichkeit sprechen kann. Ich verstehe, wenn man sich als Opfer einer (versuchten) Entsorgung sieht - aber das ist andererseits auch eine Rolle, in der man verharren kann (mit entsprechenden Konsequenzen) oder man nimmt das zur Kenntnis und schaut nach vorne. Ich verstehe auch, dass es verschiedene Sichtweisen auf einen Sachverhalt geben kann, welche auf den ersten und zweiten Blick nicht zusammenpassen - gerade bei getrennt lebenden Eltern. Meine Tochter ist dem gerade ziemlich ausgesetzt, so dass ich versuche, ihr zu vermitteln, dass es einfach solche unterschiedlichen Wahrnehmungen ein und derselben Sache gibt, und dass man hier z. B. auch nicht von Lüge oder Unwahrheit sprechen kann. Selbst bei sehr verzerrten Sichtweisen würde ich erst einmal nicht davon ausgehen wollen, dass hier ein Elternteil vorsätzlich Unwahrheiten in die Welt (oder ins Forum) setzt. Selbst wenn das so sein sollte: was hilft es, sich näher damit zu beschäftigen? Aus meiner Sicht: nur insofern, als dass man selbst sich bemüht, so wahrhaftig und authentisch wie möglich zu sein - und vor allem auch ehrlich zu sich selbst.