Hallo zusammen,
mich würde mal Eure Einschätzung interessieren:
Meine 2 Kids sind einmal wöchentlich beim KV bzw. dessen Eltern. Die Großmutter übernimmt die Versorgung der Kinder. Der Umgang insgesamt gestaltet sich schwierig und kompliziert - der KV lässt häufiger Sitationen vor den Kids eskalieren, so dass sich sogar Stimmen mehren, die zur Einstellung des Umgangs raten (bis Besserung eintritt).
Ich persönlich halte das nicht für richtig, den wenigen Umgang abzubrechen. Das würde meiner Meinung nach problematischer für die Kinder sein als dieser problematische Umgang bzw. die problematischen Übergaben. Von daher versuche ich alles, um Umgang stattfinden zu lassen. Jedoch ist das leider immer wieder problematisch.
Nun aber das aktuelle Problem:
Habe die Kinder am Wochenende der Großmutter übergeben (KV, der in seiner elterlichen Wohnung wohnt, kam erst am Nachmittag dazu) mit der Info, dass der eine (1,5 Jahre) offenbar Fieber ausbrütet, aber noch kein Fieber hatte bei Abfahrt und dass er verklebte Augen hat, die weiter eitern. Ich habe sterile Kompressen und Kochsalzlösung zur Reinigung der Augen übergeben und gesagt, wenn es nicht merklich besser wird, der KV bitte entscheiden soll, ob er zu einem Arzt fährt - ich würde es tun. Großmutter fragte direkt, wo sie hinfahren sollten.
Anderes Kind war seit ein paar Tagen krank und bekam (allerdings "nur" homöopathische und pflanzliche) Medikamente, die ich selbstverständlich auch eingepackt und die Dosierung angegeben hatte.
Rückübergabe der Kinder: Kleiner bei Übergabe knapp 39 Fieber, verklebte Augen. Großer nachts wieder Hustenattacken und Ohrenschmerzen.
Auf Nachfrage vom KV die "Info" erhalten, dass Kleiner kein Fieber hatte, seine Augen in der Badewanne mit Kranwasser gereinigt wurden und der Große keine Medikamente bekommen hat, aber auch nicht gehustet hat.
Ich finde das alles sehr ärgerlich, weil ich glaube, dass der KV sich so verhält, um mich zu ärgern... Er möchte einfach alles anders machen, als ich es tue. Koste es, was und schade es, wem es wolle. (Beispiel: Früher war er für rückwärtsgerichtete Kindersitze im Auto, da diese deutlich sicherer sein sollen, heute ist das eine Spinnerei der bekloppten Ex, also von mir).
Was würdet ihr tun?
Ich überlege nun, die Kinder nicht mehr "rauszugeben", wenn sie krank sind bzw. Medikamente nehmen müssen und den Umgang nur hier stattfinden zu lassen, so dass ich die Kinder medizinisch versorgen kann, sie aber ihren Vater sehen.
Ach, in diesem Zusammenhang: Vor kurzem passiert: Ich bekomme Kleinen zurück mit kleiner Brandwunde 2. Grades (unversorgt, nur bißchen Wasser drüber geflossen). Ich musste dann nachts noch ins Krankenhaus, Wunde musste gereinigt, Haut weggenommen und Hand verbunden werden wegen Infketionsgefahr. Eine Info habe ich lediglich auf Nachfrage erhalten, dass Kind sich am Topf verbrannt hat und Wasser drüber gelaufen lassen wurde.
Was meint ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?