Grade bei den o.g. Gegebenheiten entscheidet jeder Mensch anders. Ich zum Beispiel vertraue auf die Selbstheilungskraft des menschlichen Körpers und sehe mich durchaus in der Lage, bewährte Hausmittelchen bei Husten zu verabreichen etc. Andere rennen mit jedem kleinen Schnupfen gleich zum Kinderarzt. So ist es auch hier passiert. Dir wäre eine Behandlung der kranken Kinder lieb gewesen und du hast dich um Medikamente und Dosierungen gekümmert, dem Vater bzw. der Oma war das nicht so wichtig und haben es eben anders gemacht.
Zwar bin ich davon überzeugt, dass es andere Gründe hat, warum keine Versorgung stattgefunden hat, aber nehmen wir mal, er hat sich darüber Gedanken gemacht und hatte begründet eine an.dere Meinung (und zwar nicht nur einfach anders, weil ich die andere Meinung hatte) - findest du nicht, hier sollte dann ein Austausch oder mindestens eine Info darüber erfolgen, DASS und ggf sogar WARUM anders gehandelt wurde? Im Übrigen denke ich ähnlich wie du, ich gehe auch nicht mit jedem kleinen Schnupfen zum Kinderarzt, sonst würde ich in der Wintersaison dort wohnen. Aber bei Erstickungsanfällen eines Kleinkindes mit Pseudokrupp geh ich zum Arzt.
Die Frage ist nun, wie mit der konkreten Situation umgehen. Ich finde, es gibt schlimmeres..
Ich bin auch erfahren genug, zu wissen, dass es Schlimmeres gibt. Darf man sich über weniger schlimmes dann keine Gedanken machen? Darf man es hier im Forum nicht posten? Was ist mit der Brandwunde 2. Grades? Ist die schon mehr schlimm oder schon ausreichend schlimm, um hierauf zu reagieren?
Du hast es ja später richtig zusammengefasst: Das Problemchen ist ein Symptom des absolut kranken Verhältnisses von uns Eltern. Stimmt. Ich sehe mich aber leider mittlerweile außerstande, dieses kranke Verhältnis zu heilen. Das hat viele Gründe, die nicht hierher gehören.
Hat der Vater in seiner Umgangszeit eigentlich die Versichertenkarten der Kinder?
Gute Frage! Nein, üblicherweise nicht. An diesem Tag schon, da ich einen Besuch beim Arzt ermöglichen wollte. In diesem Zusammenhang vielleicht auch noch was zum Engagement des KV in Sachen Kindesgesundheit. Aufgrund eines Fehlers der Versicherung sind die Versichertenkarten beider Kinder zum KV geschickt worden (sie sind eigentlich über mich versichert). Was glaubst du? Hat er sie mir ausgehändigt? Hat er mich vielleicht sogar darüber informiert? Nein, ich rannte 2 Monate mit ungültigen Versichertenkarten der Kinder herum, kümmerte mich in der Zeit um eine U-Untersuchung und eine Impfung. KV "entschied sich" zum Nichtstun. :sleep
Noch genereller solltet ihr euch überlegen, warum die Übergaben so problematisch sind das sogar "außenstehende den Umgang einstellen würden"
Ihr scheint keine gute Grundlage zu haben auf der du dich entspannt zurücklehnen kannst und dem Vater in Fragen der Gesundheitsversorgung der Kinder in deinem Sinne vertrauen kannst, noch sieht der Vater die Notwendigkeit, deine Besorgnis im Krankheitsfall der Kinder richtig einzuschätzen. Hmm.. Die Versorgung der Kinder mit Medikamenten kann man jetzt als etwas symptomatisches vorschieben, ich glaube aber, bei euch liegt´s ganz woanders im argen.
Richtig erkannt. Danke!
Alles Gute :winken:
Danke! :thanks: