Hilfe!!!! Borderline - KM beeinflusst das Kind und ich bin nicht bio und soll/darf nichts tun!

  • was wäre die Alternative ? Das Kind befindet sich da ja nicht in Lebensgefahr …


    Umgangsunterbindung ? Das sind diese Sorte Probleme die keiner haben möchte aber ich denke Campusmami hat da noch am ehesten Recht.
    Die TS sollte lernen mit dieser Frau zu leben.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • @ Musicafides: Wenn dich das Thema interessiert, es gibt zahleiche Studien und Modelle dazu, die alle samt belegen, dass es familiäre Häufung bei Psychischen Erkrankungen gibt. Das führt aber in diesem Thread zu weit und ist OT. Wenn es dir das Thema wichtig ist, darfst zu gerne einen neuen Thread eröffnen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

    Einmal editiert, zuletzt von campusmami ()

  • Die TS sollte lernen mit dieser Frau zu leben.


    Daran führt wohl kein Weg vorbei. Zudem ist sie ja "nur" die Stiefmutter und sollte nicht die Verantwortung des KV's übernehmen. Ich finde es gut, dass sie sich so viele Gedanken macht, damit kann sie sicher den KV unterstützen, das Richtige zu tun, und dazu gehört in jedem Fall, die Beziehung zwischen Kind und KM zu fördern, trotz aller verständlicher Bedenken.

  • Wenn dich das Thema interessiert, es gibt zahleiche Studien und Modelle dazu, die alle samt belegen, dass es familiäre Häufung bei Psychischen Erkrankungen gibt. Das führt aber in diesem Thread zu weit und ist OT. Wenn es dir das Thema wichtig ist, darfst zu gerne einen neuen Thread eröffnen.


    Danke für das freundliche Angebot. Ich werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen, weil mich derartige Fragen auch persönlich betreffen. Vielleicht wurde das ja auch schon in der Vergangenheit hier diskutiert? Schon allein, um dieses Thema hier nicht ausufern zu lassen ...

  • Zudem ist sie ja "nur" die Stiefmutter und sollte nicht die Verantwortung des KV's übernehmen.



    "nur" ? anscheinend macht sie mehr als die richtige Mutter….
    aber "nur" wird die KM wohl genauso sehen. Nur das die Stiefmutter…Kind kleidet,bekocht,beputzt ,bespaßt , Krankenschwester etc…
    "nur " zu sein in den Augen von anderen würde ich als massive Beleidigung empfinden.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • "nur" ? anscheinend macht sie mehr als die richtige Mutter….


    Das ist vermutlich so, ja. Aber trotzdem bleiben die leiblichen Eltern für ihre Kinder genau dies, da kann man sich als sozialer Elternteil noch so viel um das Kind bemühen. Ich halte aber gar nichts von einer Haltung, die suggeriert, je mehr ich für das Kind tue, desto wichtiger kann ich für das Kind auch werden (vielleicht sogar wichtiger als die leibliche Mutter). Ich glaube auch, dass Kinder damit viel unkomplizierter umgehen: auf der einen Seite gibt es in diesem Fall eben die biologische Mutter, auf der anderen die soziale Mutter.


    Das ist meine - ganz grundsätzliche - Meinung, ohne dass daraus irgendwelche Vorwürfe oder Unterstellungen an die Themenstarterin abzuleiten wären.

  • Generell über psychisch kranke Eltern zu sprechen, würde an dieser Stelle tatsächlich zu weit führen. Deshalb habe ich auch nur den kurzen Satz eingeworfen.


  • Für mich stellt sich viel eher die Frage: wie kann man das Kind davor bewahren, eines Tages selbst psychisch zu erkranken? Sicher bin ich auch dafür, die positiven Verhaltensweisen der KM wertzuschätzen, aber sollte man deshalb die Augen vor den (für das Kind) kritischen Reaktionen verschließen? Wie kann gewährleistet werden, dass das Kind nicht in einen Loyalitätskonflikt gerät?



    Eben das sind auch meine Gedanken. Nur mal zum näheren Verständnis: Die KM hat selbst keine richtige Persönlichkeit! Noch vor 2 Jahren, also bevor sie bei dem neuen Kerl einzog hörte sie übelsten Death-Metal, zum Geburtstag bekam die Kleine noch ein T-Shirt von ihr, wo Monster Highs drauf waren und im Dezember, als sie den letzten Besuch bei uns machten, ehe die KM die einstweilige Verfügung erwirkte, kaufte sie dem Kind noch Malbücher mit Monster Highs und eine Monster High Puppe!


    Und wie gesagt, diese komplette Körperreinigung mitten am Tag, weil das Kind in der Wohnung der KM ankommt, die finde ich doch extrem Grenzwertig! Auch dass sofortige wechseln der Kleidung. Wir achten sehr auf die Körperpflege, vor allem weil wir selbst ja auch mindestens einmal täglich Duschen! Von daher wird das automatisch nachgelebt!


    Der Umgang mit dem Schwesterkind fand früher nur sporadisch statt, wenn die KM bei ihren Besuchen alle Jubeljahre, die Kleine dabei hatte, falls sie nicht fremd untergebracht war. Oder eben seit sie bei dem neuen Kerl wohnt, wenn sie zu Besuch waren, war sie dann auch dabei. Aber diesen Umgang als solches hat die KM immer boykottiert. Die Schwester sei hier krank und bräuchte da Hilfe und darf nur dies essen und darf nur das Spielzeug! Also rund um gab es immer Entschuldigungen, Ausreden, warum sie nicht her kommen darf. Und seit neuestem hat die KM angedeutet, dass sie nicht darf, weil es mich gibt! Die Borderline-Störung ist diagnostiziert und der behandelnde Arzt damals riet wohl auch ganz dringend von einer Schwangerschaft ab. Weil sich a) die Symptome während der Schwangerschaft verstärken würden und b) die Verhaltensstörung auf das Kind übertragen würde.


    Da wusste mein Partner aber nicht, dass die Gute schon schwanger war! Tja, Shit happens....


    Dennoch wollte ich hier noch einmal klar und deutlich zum Ausdruck bringen, dass es uns durchaus möglich ist, andere Regeln gelten zu lassen. Dass ich aber dennoch in großer Sorge bin, weil die KM eben derartig krasse Dinge verlangt! Und auch solche umsetzt. Außerdem ist es auch so, dass wir die Schmuseplüschis nicht mit zur KM geben, weil sie ständig damit droht, diese weg zu nehmen, wenn die schulische Leistung nicht so ist, wie sie das möchte. Wir hatten früher mal eins dieser Schmusis mitgegeben und haben 3 Jahre lang auf die KM einquatschen müssen, damit sie das wieder hergibt. Für alle Fälle, falls in den Ferien bei der KM etwas schief gehen sollte und die KM das Kind wieder mal knall auf Fall bei Oma abstellt, habe ich die 3 Schmusies in ein Päckchen gestopft und zu Oma geschickt, damit diese da sind, ehe das Kind dort ankommt. So läuft es bei uns.


    Aber ich mische mich nicht in Belange bei der KM, doch denke ich, dass wir das für uns doch auch erwarten dürfen sollten oder in Anspruch nehmen dürfen sollten!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • @ Mit-mir-nicht, wenn du wüsstest, wie gut ich das alles nachvollziehen kannst, was du schreibst. Und das hier andere Regeln gelten, als dort, kann auch ein kleines Kind schon verstehen. Es geht aber viel eher darum, dass die Mutter teilweise ein Verhalten zeigt, welches ein so kleines Kind nicht einordnen kann und dadurch zutiefst verunsichert wird.


    Nur eines verstehe ich nicht: warum sieht der Vater nicht zu, dass er auch das kleinere Kind bekommt?

  • Weil das kleinere Kind schon so starke Verhaltensauffälligkeiten zeigt und ihren Vater eigentlich kaum kennt und erst seit kurzem erst weiß, dass er ihr Vater ist, dass er sich das nicht zutraut.


    Die kleinere der beiden Mädels ist so aggressiv und benutzt so schlimme Schimpfworte, dass ich denke, dass sie fachmännische Hilfe bräuchte, ehe sie zu uns könnte. Weil ich da vermutlich auch an meine Grenzen stoßen würde. Ausdrücke und Gewalttätigkeit, das weiß ich nicht, ob ich das gehändelt kriegen würde. Dann noch die Eifersucht der Tochter, die schon bei uns lebt .... das wäre schon ein extremes Brot, für jeden Einzelnen, wovor ich mich erst einmal fürchten würde. Aber mit professioneller Hilfe, denke ich auch irgendwie zu schaffen. Aber er traut sich das nicht zu. Weil er für sie ein Fremder ist und dazu kommt natürlich, dass er sich das nicht nur psychisch sondern auch physisch nicht zutraut! Klar bei der Pathogenese .... Aber daran arbeiten wir gerade mit Hochdruck, dass hier eine Bindung entstehen kann, um dann langfristig etwas bewirken zu können.


    Er hat eben auch Angst, dass er die Kleine an sich bindet und dann vielleicht von jetzt auf gleich umfällt ... und dann wäre es das gewesen. So eine Grundangst, die er seit einiger Zeit mit sich herumschleppt, nachdem er zum Jahresanfang dem Tod von der Schippe sprang!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

    Einmal editiert, zuletzt von Mit-mir-nicht ()

  • Nachtrag: Nach dem Telefontermin heute stellte sich heraus, dass die Kleine am WE bei Mama ganz schön auf den Putz gehauen hat. Anscheinend war der Druck von Seiten der KM doch größer, als die Kleine erzählte. Wie erwähnt, nahmen wir die Kleine als extrem überdreht und ferngesteuert wahr. Die Kleine wollte auch heute nicht mit ihrer Mutter sprechen und drückte bereits nach wenigen Sekunden und ziemlicher Abwehrhaltung meinem Partner das Telefon in die Hand.


    Anscheinend, so zumindest erzählte das die KM wäre unsere Kleine wegen nichts ausgeflippt. Mein Partner hörte sich das an und sprach aber die KM auf nichts weiter an, da diese sich am Telefon sehr merkwürdig verhielt. Sie wäre irgendwie wegen Kleinigkeiten sofort in Verteidigungsmodus verfallen und sofort in Erklärungsnöte geraten, obwohl er ihr nichts unterstellte. Ich bin bei solchen Telefonaten nicht im Raum, da mir hier ja schon mehrfach angeraten wurde, mich rauszuhalten.


    Ich bin auch überhaupt nicht dafür, der KM irgendwas zu entziehen, von wegen, sie darf ihr Kind nicht mehr sehen oder sowas - das ist ja totaler Blödsinn! Aber es muss einfach etwas geben, wie wir die Kleine stärken können. Denn das auffällige Verhalten der anderen Tochter scheint wie Schulfernsehen für die bei uns lebende Tochter zu sein. Im Prinzip fühlt sich das auch für mich so an, als würde die größere Tochter amüsiert darüber sein, dass die Jüngere die KM und deren Lebensgefährte rund laufen lässt, mit ihrem Verhalten. Die KM erzählt ja regelmäßig wie schwierig die jüngere Tochter wäre und dass sie es kaum schaffen würde.


    Nur helfen lassen will sie sich auch nicht - weil ich ja da bin. Und weil ich natürlich auch mal Dinge sage, die vielleicht nicht bequem sind, aber dennoch faktisch Sinn machen. So weiß zum Beispiel der Kinderpsychologe nichts von der Pathogenese der KM, wobei der doch mit Sicherheit danach fragte. Dann kriegt die Kleine angeblich jetzt Psychopharmaka, die aber gar nicht vernünftig wirken, weil die Kleine ja immer noch extrem auffällt mit ihrem Verhalten. Aber eine gemeinsame Therapie lehnt die KM komplett ab. Doch denke ich, wenn der Psychologe der Kleinen über die Geschichte der KM wüsste, dass der Ansatz ein anderer wäre. Aber ich bin ja NUR die Partnerin, bzw. die eingebildete Partnerin, eigentlich Nachbarin und Haushälterin, wie hier schon irgendwo beschrieben wurde, die sich am Besten rauszuhalten hat.


    Leute, ich würde nicht fragen, was man machen kann, ob Ihr denkt, ich bilde mir ein, dass es mit der Tochter, die bei uns lebt, gravierend etwas macht, oder ob ich mir das einrede, wenn ich nicht wirklich besorgt wäre. Und auch wenn es nicht mein Kind ist, so ist es ein Kind, um das man sich einfach sorgt. Ich habe mich auch um das Nachbarskind gesorgt, als deren Mutter im Krankenhaus war und wirklich auch sehr schwer krank war und auch beinahe gestorben wäre. Natürlich fragt man die Kids wie es ihnen geht. Ob man irgendwas tun kann. Natürlich ist man in engem Kontakt mit der Familie und bietet sich an. Und klar, dass ich dann mithelfe, zumal die Mädels in derselben Klasse waren. Da frag ich doch nicht, ob das mein Kind oder ein anderes ist! Ich bin eine Mutter und ich denke und handle danach .... da ist es doch unerheblich wo der biogenetische Code verankert ist!


    Ich denke bei solchen Ansichten, sollte der eine oder andere moralische Kompass eingenordet werden. Hier geht es lediglich darum, wie man das Kind eventuell schützen kann? Welche Möglichkeiten es gibt, der KM irgendwie zu verdeutlichen, dass sie das Kind nicht einfach so in IHRE SCHABLONE pressen kann und sich nachher darüber auskotzt, dass die Kleine sich wehrt. Bei uns darf jeder z. Bsp. die Musik hören, die er möchte, die Filme sehen, die er mag und toll finden, was man eben toll findet. Keiner hat das Recht einem anderen die Freude an irgendwas zu vermiesen. Aber was hier einfach irgendwie so gar nicht ankam, war die Tatsache, dass Dinge, die die KM unlängst selbst noch für gut befand, auf einmal schlecht redet, weil das grade der neue Trip ist, auf dem sie sich befindet und dann ist alles Gotteswerk oder Teufelszeug!


    Und egal was WIR tun, der KV oder ich oder auch andere Familienmitglieder wie die Oma z. Bsp., das ist alles Rotz! Die Oma ist langweilig und die Oma tut dies nicht und macht jenes falsch .... Das meine ich, das ist nicht in Ordnung! Denn die Kleine liebt ihre Oma und ging bislang in den Ferien immer gerne dort hin zu Besuch. Und WIR haben ALLE ein super Verhältnis zu Oma, außer die KM. Weil Oma schon vor Jahren zu ihr sagte, dass sie dem Kind 1000 Krankheiten andichte, obwohl ihr nichts fehle. Und siehe da, selbst am U-Heft kann man erkennen, dass die Kleine sich nicht nur körperlich sondern auch geistig besser entwickelte seit sie beim KV lebt, wie in der Zeit davor! Und ich denke, das spricht in jedem Fall eine überdeutliche Sprache!


    Und noch immer will ich der KM nichts wegnehmen. Doch muss es etwas geben, wie man ihr klar machen kann, dass sie mit ihrem Verhalten dem Kind schadet. Uns verärgert sie nur, aber das Kind schädigt sie maßgeblich an ihrer psychischen Gesundheit! Und das hat nichts mit Kind vorenthalten oder Umgänge aussetzen zu tun. Damit ist wohl auch niemandem geholfen! Und das ist nicht der Weisheit letzter Schluss! Und das mit der kleineren Tochter ist wie gesagt in Arbeit und die wird auch nicht im Dreck hängen gelassen. Nur die ist jetzt in ihren Grundfesten denke ich so erschüttert, weil XY Papa ist ... aber Papa waren bislang eben auch alle anderen Männer! Ich weiß nicht, wie sie damit umgehen lernt!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • nur so ein Gedankengang
    Wäre es möglich sich von der Kitaund KA ein Schreiben geben zu lassen von wegen Kind entwickelt sich gut ?
    Dazu das U Heft und das dann KV zu ihr geht und ihr das auf den Tisch legt ?
    Das wären dann für sie eindeutige Beweise.


    Der Umgang ist schwierig aber man kann ja auch mit Leuten reden ohne ihnen zu vermitteln du bist nix und kannst nix…
    hat der KV ein wenig diplomatisches Geschick ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Hallo,


    erstmal zur kleinen, die noch bei ihrer Mutter lebt:
    Wo liegen Vaters Prioritäten? Ich wuerde Kind zu mir holen, zumindest alles dafür tun. Wann ich selber umfalle, weiss ich nämlich nicht, aber dem Kind gehts beim andere ET nicht gut und wenn dieser das von selber nicht sieht, kann ich das nicht aendern, aber ich kann nach meinem Gefühl oder der Notwendigkeit handeln. Zumindest ernsthaft versuchen.


    Diesen Gedanken hätte ich auch was die grosse, beim Vater lebende Tochter betrifft. Da ich den anderen ET nicht ändern kann, aber das Kind dort schlicht in psychischer Gefahr sehe, würde ich den Umgang verweigern, immer wieder. Das Kind merkt ja schon selber, dass ihr die Mutter nicht gut tut. und Darauf hätte ich gar nicht erst gewartet. Manchmal ist auch eine Eltern-Kind-Trennung gesünder, wenn auch schmerzhaft.


    Entweder man handelt für das Kindeswohl, oder eben nicht.


    Man muss sich halt auch immer selber noch im Spiegel sehen können, finde ich. Und wenn ich sehen würde, dass meine Kinder da so leiden müssen, warte ich nicht ab und hoffe auf ein Wunder....

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hi,


    wenn es so ist, wie ihr schildert, frage ich mich, warum ihr noch nicht beim Jugendamt oder der Erziehungsberatungsstelle ward.
    Ausserdem das zweite Kind schützen, das ist sogar die Sorgepflicht der Vaters.


    Die Handlungsweisen der KM, treten die eigentlich erst jetzt auf, oder gab es das schon, als Dein Partner noch mit ihr zusammen war?


    LG Jona

  • Ich persönlich verstehe weiterhin nicht, warum nicht alles unternommen wird, damit das zweite Mädchen, dass noch dazu jünger ist von der Mutter weg kommt - wenn sie so eine Gefahr fürs Kindeswohl ist wie du schreibst.


    Ihr macht euch sorgen wegen ein paar Umgangstagen und lasst das zweite Kind dort versauern.

  • Doch muss es etwas geben, wie man ihr klar machen kann, dass sie mit ihrem Verhalten dem Kind schadet. Uns verärgert sie nur, aber das Kind schädigt sie maßgeblich an ihrer psychischen Gesundheit!


    Kann es sein, dass die KM eigentlich uneinsichtig bzgl. ihrer Erkrankung ist und demzufolge auch keinen Bezug herstellen kann zwischen ihrer Erkrankung und ihren Verhaltensweisen? Wenn sie sagt, sie sei "nicht therapierbar", klingt das für mich danach, als sehe sie gar keinen Bedarf dazu. Zur Therapie gehören nämlich immer mindestens zwei: ein Therapeut, der fachlich kompetent helfen kann, und ein Patient, der sich helfen lassen möchte.


    Ich fürchte also, dass man ihr direkt gar nichts klar machen kann, weil für sie im Zweifelsfall diejenigen nicht in Ordnung sind, die eine andere Meinung vertreten als sie. Wenn sie schon keine Verantwortung für sich und ihr Leben übernehmen kann, wie kann sie das dann für andere, insbesondere (kleine) Kinder?


    Ich finde, dass der KV auf jeden Fall Kontakt mit dem Jugendamt aufnehmen sollte, damit sich hier etwas bewegen kann. So bewegt sich da nichts, weil die KM genauso wie immer weitermacht, Ihr analysiert aufs Trefflichste und wisst eigentlich, was nicht gut ist, aber mehr nicht. Entschuldige, wenn ich das sage, aber das kommt mir so vor, als wäret Ihr Ko-Abhängige der KM (so wie die Angehörigen eines Alkoholkranken, der sich immer weiter zugrunderichtet - mit dem Unterschied, dass es hier wirklich um das Wohl mehrerer Kinder geht! Sicher auch eine gute Idee ist eine Angehörigengruppe psychisch Kranker vor Ort, aber vor allem für den KV.


    Es ist keine Schande, hilflos zu sein, aber er sollte sich dann auch wirklich gezielt Hilfe holen!

  • Zitat von »Mit-mir-nicht«



    Doch muss es etwas geben, wie man ihr klar machen kann, dass sie mit ihrem Verhalten dem Kind schadet. Uns verärgert sie nur, aber das Kind schädigt sie maßgeblich an ihrer psychischen Gesundheit!


    Kann es sein, dass die KM eigentlich uneinsichtig bzgl. ihrer Erkrankung ist und demzufolge auch keinen Bezug herstellen kann zwischen ihrer Erkrankung und ihren Verhaltensweisen? Wenn sie sagt, sie sei "nicht therapierbar", klingt das für mich danach, als sehe sie gar keinen Bedarf dazu. Zur Therapie gehören nämlich immer mindestens zwei: ein Therapeut, der fachlich kompetent helfen kann, und ein Patient, der sich helfen lassen möchte.



    Danke, Du scheinst mich jetzt zu verstehen! Tatsächlich ist es wirklich schon oft so gewesen, dass die KM sich total daneben benommen hat, was das Kind anging. Wie gesagt, ehe sie diese Einstweilige Anordnung für das Umgangsrecht durchboxte, hatte sie regelmäßig, relativ regelmäßig Umgang mit der Tochter. Doch hatte SIE die letzten Umgänge abgesagt und konnte dann aber in einer anderen Situation auch nicht einsehen, dass der Zeitpunkt für das Telefonat ungünstig wäre und am WE nochmals anrufen. Daraufhin ging sie zum Anwalt und daraufhin stellte sie sich als Opfer dar, denn sie ist ja die KM und WIR sind die Bösen, die ihr ihr Kind vorenthielten! Obwohl wir das alles auch noch via Gesprächsverlauf belegen konnten, dass die Termine IMMER von der KM abgesagt wurden, gab die Richterin ihr okay zur Anordnung für die Umgänge.


    Ich finde, dass der KV auf jeden Fall Kontakt mit dem Jugendamt aufnehmen sollte, damit sich hier etwas bewegen kann. So bewegt sich da nichts, weil die KM genauso wie immer weitermacht, Ihr analysiert aufs Trefflichste und wisst eigentlich, was nicht gut ist, aber mehr nicht. Entschuldige, wenn ich das sage, aber das kommt mir so vor, als wäret Ihr Ko-Abhängige der KM (so wie die Angehörigen eines Alkoholkranken, der sich immer weiter zugrunderichtet - mit dem Unterschied, dass es hier wirklich um das Wohl mehrerer Kinder geht! Sicher auch eine gute Idee ist eine Angehörigengruppe psychisch Kranker vor Ort, aber vor allem für den KV.



    Du wirst lachen, oder auch vielleicht nicht, weil es ja nicht lustig ist, aber genau das habe ich zu meinem Partner auch schon gesagt. Die Frau hat eigentlich mit uns so rein gar nichts zu schaffen und dennoch mischt sie sich in unser Leben. "Ich komme mir regelmäßig vor, als würde ich auf die Geburtstagsparty eines Alkoholikers gehen und stehe mit einem Sixpack Bier in der Türe!" Auch er ist früher regelmäßig nach den Besuchen total verändert gewesen, weil die KM einfach so ein schlimmes Wesen hat. Ich glaube, wenn sie sich selbst nicht hören kann, dann wird sie verrückt. Du kriegst kaum einen Satz zu Ende gesprochen, ohne dass sie sich nicht 5 mal zwischenschaltet! Das ist mit ein Grund, weshalb ich den Raum verlassen MUSS, weil mein Partner einen Satz mehrfach beginnt und aber nicht zu Ende bringen kann, weil er pausenlos unterbrochen wird. Und je nachdem worum es geht, wird er auch mal sauer und das mag ich nciht. Das sind auch die Momente, wo ich die Kleine einfach mit nach draußen nehmen. Wobei es auch wirklich schon Telefonate gab, unlängst erst, wo man Papa bis in den Garten gehört, weil die KM sich Dinge heraus nahm, die sie einfach nicht zu interessieren haben.



    Es ist keine Schande, hilflos zu sein, aber er sollte sich dann auch wirklich gezielt Hilfe holen!



    Nächste Woche findet ein Gespräch beim JA statt. Allerdings verspreche ich mir davon nicht soooo viel, weil wir ja vor knapp 3 Jahren umgezogen sind und somit das JA des Stadtteils wechselte und der jetzt zuständige Sachbearbeiter hörte nur eine traurige Mama, die scheinbar ihr Kind nicht haben darf. Dabei ging es einfach darum, dass man das Kind schützen wollte, vor den Handlungen der KM, die aus der Überforderung resultierten, weshalb sie ihre Kinder damals schlug. Erst kurz nach der Anhörung wg. der einstw. Verfügung hörte der gar nicht richtig zu. Der war so mit anderen Dingen beschäftigt und war so in irgendwelchen Unterlagen am kramen und suchen, weil WIR nur dazwischen gepresst wurden, dass mein Partner sich von diesem Gespräch nichts verspricht. Aber parallel dazu bin ich dabei, den Sachbearbeiter vom anderen Stadtteil ins Boot zu holen, damit der seinem Kollegen wenigstens mal ein update gibt, weil der damals die ganze Geschichte mit der KM mitbekam und auch die Umgänge dokumentiert hatte, wann sie da war, ob und was sie mit dem Kind machte. Denn das Kind blieb meist irgendwie auf der Strecke. KM besuchte immer Papa, um ihn über ihren aktuellen Beziehungsstand zu informieren, in dem sie ihn um "Rat" fragte. Und er hat sie artig bekocht, weil sie ja dann stundenlang bei ihm rumhing, anstatt sich mit der Kleinen zu amüsieren.


    Anfangs war auch unser Verhältnis recht gut, bis ich dann sagte, dass ICH für mich, dies und jenes nicht haben möchte, dass es aber bei ihr vollkommen okay wäre. Und dass ich finde, weil die Kleinere Tochter hier bei uns NUR Besuch wäre, dass sie sich an die Regeln unserer Kleinen halten müsse, weil es IHR Kinderzimmer und IHR Spielzeug wäre und dass SIE als Mutter einschreiten müsse, weil das IHR Kind ist, was hier grade maßgeblich gegen jedwede Regel des guten Benehmens verstoße. Und WIR, also mein Partner und ich, fragten höflich nach, ob die KM Schlagen nicht für eine ungute und auch erfolglose Erziehungsmethode hielte? Aber natürlich alles in freundlichem Rahmen und ohne die Kinder. Ich hatte auch immer artig Kaffee und Kuchen parat, weil die KM immer mehrere Stunden am Vormittag mit neuem Partner bei uns saß und bewirtete die beiden, während KM Zeit mit Papa verbringen konnte. Der neue Partner und ich haben uns oft angeschaut, wenn die KM solche Klöpse raus haute, dass wenn sie hier eine Wohnung gefunden hätte, der KV und sie heute noch ein Paar hätten. "Und wer weiß, vielleicht wären wir ja jetzt verheiratet!" Sagt sie und vergisst dabei völlig, dass sie das Kind eines anderen in sich trug!


    Sie sieht manchmal keine klaren Bilder. Und so ein bisschen verstehe ich das auch. Die KM kommt selbst von einer Mutter, die sie ständig als Spielball benutzte und holte und weg gab und holte und weg gab. Heute Pflegefamilie in xx und morgen bei Mama und übermorgen irgendwo bei Pflegeeltern in XXX und dann wieder bei der Mutter und dann doch Pflegefamilie..... Gepaart mit Gewalt in der Erziehung, Gewalt unter den Eltern.... zum Teil sehr schlimm, finde ich. Aber irgendwann muss man, meiner Meinung nach, die Konsequenzen für sein Leben übernehmen. Irgendwann kann man sich nicht mehr hinter der schlimmen Kindheit verstecken. Und vor allem muss man doch bestrebt sein, seine Kinder vor derartigen Situationen schützen wollen! Also mir ging das so. Ich komme aus einem Haushalt, in dem Gewalt an der Tagesordnung stand und ich habe mir geschworen, dass ich keines meiner Kinder schlagen werde. Ich selbst hinterfrage gerade meine psychische Situation mit fachmännischer Hilfe. Weil es für mich nicht logisch erscheint, an meinen Eltern nicht zu zerbrechen aber nachts wach zu liegen, oder Alpträume zu haben, weil die KM unserer Kleinen derartig in unser aller Leben eingreift und ich scheine hier einfach machtlos zu sein. Mein Partner sieht das recht pragmatisch: Er sagt, wenn die Kleine bei uns ein stabiles Umfeld hat, dann wird sie keine Schäden davon tragen. Und dass sie so verändert wirkt schiebt er auf ihre Freundinnen und die Schule und nur zu einem geringen Teil der KM in die Schuhe. Er ist der Meinung, dass WIR die meiste Zeit mit dem Kind verbringen. Doch ist das zu normalen Schulzeiten eben nicht so. Und diese Zeit wird automatisch weniger, weil der Wirkungskreis des Kindes sich ja auch vergrößert. Vormittags ist Schule, da ist sie weg, dann kommt sie zum Essen, kurz lernen und dann geht sie zum Sport bzw. zu Freundinnen. Und abends ist sie relativ pünktlich da, aber das sind auch höchstens noch 2 Stunden, die ratz fatz um sind. Wir haben schon festgelegt, dass sie an 2 Nachmittagen nirgendwo hin darf, weil Wir die Zeit mit ihr haben wollen. Und die WE sind flexibel, also die Samstage. Die Sonntage sind Familientage, weil da alle zu Hause sind und die anderen auch mal vorbei kommen, die nicht mehr mit uns wohnen.

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

    2 Mal editiert, zuletzt von Mit-mir-nicht ()

  • Aber ich denke einfach, dass vieles an dem Verhalten der Kinder eben kopiert ist, weil sie sich gegenseitig zeigen, wie es geht, wie man bei KM durchkommt und die Kleine, die bei uns lebt, probiert das eben auch zu Hause. Merke ich an der Art, wie sie spricht und was sie sagt. "Blöde scheiß Hausi" oder "Blöder Pupsdreck geh doch endlich!" oder "Ich will kein dummes Brot zum Abendessen haben!" Alles blöd und alles pups oder stinkerkacka dummer Mist ... väkalsprachlich ist phasenweise vieles geprägt. So sagt die kleinere der beiden zu ihrer Mutter Schl**pe und die Größere sagte das gestern erstmalig zu meiner Tochter, über die sie bislang "große Schwester" sagte und Bilder malte mit "Best Schwestern" und Herzchen und so. Ich kann nur hoffen, dass die Kleine bei uns auch mal so ausrastet und dann alles was sie drückt, aus ihr rausplatzt. Aber bei uns rastet sie nicht aus, bei uns ist sie nur das Abziehbild ihrer kleinen Schwester, über die sie sagt, dass sie mit ihrem Verhalten extrem nerven kann. Dass sie zu den Erwachsenen so ist, findet unsere witzig manchmal. Aber dass sie zu ihr so wäre, das ginge ihr auf den Wecker. "Und Mama macht gar nix. Die sagt immer nur XY ist eben ein Handycap - Kind!"


    Und ich denke auch, dass dieses "Zuhause" was die Mutter konstruiert hat, für unsere Kleine einfach nicht greifbar ist. Da sie die KM auch anders kennt. Und diese Verhaltensänderung, diese radikale Verhaltensänderung, dass die KM auch auf einmal völlig andere Musik hört, dass die Kids nur noch Kinderlieder hören dürfen und kein Radio, kein Techno oder Rock und Pop, das verwirrt die Kinder alle beide. Die KM ist selbst nicht mehr sie selbst. Da ihr neuer Partner wohl sehr stark religiös geprägt ist und eben Volksmusik und Schlager hört, müssen das alle anderen auch. Und die Klamotten, die die KM angeschafft hat, alles schön und gut! Aber ist es nicht denkbar, dass diese Komplettreinigung jedes Mal und das tragen fremder Klamotten, das Kind schwächen? Sie hat ja nichts mehr, was IHR gehört! Nichts was ihr wenigstens symbolisch eine Art Sicherheit gibt....


    Und wie bereits ganz klar gesagt, die Kleine geht nicht nach Hause zu Mama, sondern die Kleine geht zu Besuch, weil Zuhause bei uns ist! So wenig wie das anderen Müttern hier gefällt, aber genau das trifft den Nagel auf den Kopf. Und vor dem letzten WE - Besuch wollte unsere Kleine dort gar nicht mehr hin gehen, weil keine Ahnung was vorgefallen ist. Sie hatte ihrer Mutter von sich aus erklärt, dass sie keine Ferien mehr dort verbringen mag, weil es ihr dort nicht gut ginge! Und das kam auf keinen Fall von uns, weil wir nicht nachfragen. Es kommt dann und wann etwas von der Kleinen und wir versuchen nur die Bruchstücke zusammen zu puzzeln und die Wogen zu glätten!



    Aber ich hoffe natürlich auf die Hilfe des JA, weil ... ja weil ich die Hoffnung habe, dass wir auf jemanden treffen, der sieht, was sich sehe oder der empfinden kann, was bei mir ankommt. Und vielleicht bekommt unsere Kleine eine neutrale Person, die dann mal mit ihr spricht .... so dass sie sich öffnen kann, ohne dass sie das Gefühl hat, sich erklären zu müssen. Wenn sie den Braten nicht zufällig riecht! Denn dumm ist sie nicht.

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome