Wünsche des Kindes bzgl. Umgang

  • Dann frage ich mich warum Du ein Fass aufmachst weil die KM nicht ins Schwimmbad möchte ?


    Das war als ein konkretes Beispiel genannt. Ich könnte auch noch andere Beispiele nennen, aber das ist wohl müßig. Die Tochter ist alt genug, um ihre Wünsche der Mutter gegenüber selbst äußern und vertreten zu können. Ich erkläre schon lange nicht mehr, warum die KM nicht möchte, nur so ganz nebenbei gesagt. Und mit der KM verhandle ich dazu auch nicht, weil ich dazu keinen Grund sehe. Für mich ist die Hauptsache, dass die Kinder eine schöne Zeit miteinander und mit ihren Eltern verbringen können.


    Das ist nicht wertfrei, Du signalisierst Eurer Tochter durch das gut ganz klar eine Wertung und sie wird noch weniger verstehen warum Mama das nicht will.


    Ich pflege meinen Kindern grundsätzlich immer dann, wenn möglich, posititve Rückmeldungen bezüglich ihres Verhaltens zu geben. IIm übrigen weiß meine Tochter mittlerweile sehr gut, dass KM und ich unterschiedliche Dinge gut finden bzw. zu ein und derselben Sache eine unterschiedliche Meinung haben können. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.


    Hast Du bei allem zu tode analysieren eigentlich noch Zeit zum Leben?


    Ja. Denn es gehört zu meiner Persönlcihkeit, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ich bin ein rational handelnder Mensch und weiß, dass mir manche Gedanken auch manchmal im Wege stehen können. Ich verwende darauf soviel Energie, weil ich mich nach Kräften bemühe, eine gute Elternebene zu erreichen, und das bedeutet auch, den Kindern im Verhalten der KM gegenüber ein gutes Beispiel, z. B. durch Wertschätzung meinerseits, zu sein. Und alle Veränderung, die ich wünsche, kann nur bei mir selbst anfangen.

  • Auf dem Fischkutter meines Onkels hing ein Messingschild im Steuerhaus


    § 1 Der Kaptiän hat immer Recht


    § 2 Sollte der Kapitän mal nicht Recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft :D


    Und alle Veränderung, die ich wünsche, kann nur bei mir selbst anfangen.

    Dann fange mal an ;-) :daumen


    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich bin ein rational handelnder Mensch


    also "von aussen" betrachtet, empfinde ich persönlich Dich als das totale Gegenteil ;-)


    mal ehrlich- im Grunde, müssen fast alle Kinder mehr oder weniger damit leben, dass ihre Eltern nicht immer so ticken, oder handeln, wie sie es gerne hätten-
    (also z.B. der Schwimmbadwunsch)-
    grds. gehört das halt dazu- bzw. muss es für Kinder nicht negativ sein, wenn Eltern dies nicht tun-
    Klar- viele Kinder hätten gerne ein wirklich perfektes Verhältnis zu beiden ET- das sollte das Ziel sein!
    aber- ein nicht funktionierendes Verhältnis muss nicht zwangsläufig Negatives bei den Kindern bewirken!
    es liegt am Umgang damit, ob daraus Schäden entstehen müssen, oder nicht-


    Aus meiner persönlichen Sicht wird häufig viel zu viel "Verantwortung" (für ein glückliches Kinderdasein) auf den gelegt, der dieses Kind nur minimal betreut :frag
    Die Verantwortung (wie mit diesen Wünschen, Enttäuschungen etc. umgegangen wird) liegt aus meiner privaten Sicht beim BET-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • mal ehrlich- im Grunde, müssen fast alle Kinder mehr oder weniger damit leben, dass ihre Eltern nicht immer so ticken, oder handeln, wie sie es gerne hätten-


    Weil eben Eltern nicht die Wunscherfüller ihrer Kinder sind. Weil es wichtig ist, Grenzen zu setzen.

    Aus meiner persönlichen Sicht wird häufig viel zu viel "Verantwortung" (für ein glückliches Kinderdasein) auf den gelegt, der dieses Kind nur minimal betreut


    Die Hauptverantwortung für die Tochter sehe ich bei mir, da ich sie ja auch hauptsächlich betreue. Ich finde es aber auch gut, dass die KM im Rahmen ihrer Möglichkeiten tut, damit die Tochter die Zeiten der Umgänge in positiver Erinnerung behält. Für unseren Sohn möchte ich ja auch im Rahmen meiner Möglichkeiten präsent sein, und je älter er wird, desto einfacher wird das wohl auch werden.

    Die Verantwortung (wie mit diesen Wünschen, Enttäuschungen etc. umgegangen wird) liegt aus meiner privaten Sicht beim BET


    Was, würdest Du sagen, heißt das nun konkret für mich und meine Situation? Was möchtest Du mir damit sagen?

  • Weil eben Eltern nicht die Wunscherfüller ihrer Kinder sind. Weil es wichtig ist, Grenzen zu setzen.


    Wenn Eltern keine Wunscherfüller sind sondern nur zum Grenzen aufzeigen dasind, wie sollen Kinder dann lernen, dass man für Wünsche arbeiten muss, soll, täte? Gerade Wünsche treiben doch den Menschen an etwas zu tun. Wenn ich das und das tue bekomme ich das und das.


    Natürlich kann man hart rational sagen, dass gibt es nicht ich bin nicht dein Wunscherfüller, aber ich denke, wenn Kinder schon für ihre Wünsche "arbeiten" müssen, sehen sie, was investiert werden muss und können dann auch entscheiden wie wichtig dieser Wunsch ist.


    Ich sehe es bei uns im Bekanntenkreis. Viele Erwachsene jagen ihren Wünschen nach nur um festzustellen, dass es nicht den preis wert war. Sie hatten in der Kindheit nie die Möglichkeit dies zulernen.


    So ist es im Erwachsenenleben doch auch. Gehe ich arbeite habe ich Geld um mir meine "Wünsche" zu erfüllen. Halte ich mich an die Regeln der Gesellschaft, kann ich halbwegs "autonom" entscheiden, wie ich mein Leben führen möchte.


    Klar kann man nicht jeden Wunsch erfüllen, aber ganz ehrlich. Wünsche machen uns doch zum Menschen und zeigt Eltern, was in der Erziehung richtig läuft. Wünscht sich Kind nur materielle Dinge oder auch mal Dinge wie Zeit miteinander verbringen etc.


    Ich möchte damit nicht sagen, dass ein Kind ohne "Wunscherfüller-Eltern" weniger glücklich ist wie andere Kinder, dennoch finde ich, sollten wir unsere Kinder optimal auf ihre Leben vorbereiten. Ich weiß, dass Leben ist kein Ponyhof, aber manchmal bekommen wir das Pony, was wir schon immer wollten.


    Was die Situation für TS betrifft. Ich finde es widersprüchlich. Erst heißt es ET sind keine Wunscherfüller, findet es aber nicht gut, dass KM nicht auf die umgangsaktivitätenwünsche von der Tochter eingeht. Ich weiß nicht warum es so ist bzw. warum hier wieder eine Kluft entstehen soll.


    Vielleicht bin ich auch noch ein bißchen Kind aber ich habe viele Wünsche und einige werden bestimmt in Erfüllung gehen

  • Was die Situation für TS betrifft. Ich finde es widersprüchlich. Erst heißt es ET sind keine Wunscherfüller, findet es aber nicht gut, dass KM nicht auf die umgangsaktivitätenwünsche von der Tochter eingeht. Ich weiß nicht warum es so ist bzw. warum hier wieder eine Kluft entstehen soll.


    Es soll überhaupt keine Kluft entstehen. Wenn Tochter sich etwas wünscht beim Umgang, ermutige ich sie, dies mit der KM zu klären. Tochter fragt mich häufig, ob ich denn mit Aktivität XY einverstanden wäre. Dann sage ich ihr: das musst Du mit Deiner Muttter klären, es ist Eure Zeit, ob ich damit einverstanden bin oder nicht ist deshalb nicht wichtig. Ich habe mich nur gefragt, warum die KM in diesem Fall nicht auf die Wünsche der Tochter eingeht, wo sie sonst eigentlich alles erlaubt. Ich habe mich da aber nie zwischen Tochter und Mutter gestellt und habe insbesondere das Thema nie mit der KM besprochen. Dazu sehe ich gar keinen Grund.


    Meine persönliche Meinung zu dem, was Tochter und Mutter in der Umgangszeit machen, ist wirklich völlig irrelevant. Wenn es für die Tochter gut ist, dann ist es auch für mich gut.

  • Wenn Eltern keine Wunscherfüller sind sondern nur zum Grenzen aufzeigen dasind, wie sollen Kinder dann lernen, dass man für Wünsche arbeiten muss, soll, täte? Gerade Wünsche treiben doch den Menschen an etwas zu tun. Wenn ich das und das tue bekomme ich das und das.


    Ich habe das mit dem Wünsche erfüllen etwas anders verstanden. Es gibt ja verschiedene Arten von Wünschen und das muss man ja auch als Erwachsener lernen. Manche werden einem überraschend erfüllt, für andere muss man arbeiten, manche sind einfach nicht erfüllbar und manche sind es vielleicht zunächst nicht, treiben einen aber an darauf hin zu arbeiten, ohne sicher zu sein, dass sie jemals erfüllt werden. Und so würde ich das auch meinen Kindern vermitteln. Hat die KM nun für sich gute Gründe gegen das Thermalbad, sollte sie das auch nicht entgegen ihrem eigenen Bedürfnis tun müssen, aber das war doch auch gar nicht das Thema, oder? Schade finde ich es nur dann, wenn Wünsche immer wieder abgeblockt werden, das fände ich für das Kind sehr entmutigend oder es könnte das Gefühl bekommen, in seinen Bedürfnissen nicht respektiert zu werden.

  • Manche werden einem überraschend erfüllt, für andere muss man arbeiten, manche sind einfach nicht erfüllbar und manche sind es vielleicht zunächst nicht, treiben einen aber an darauf hin zu arbeiten, ohne sicher zu sein, dass sie jemals erfüllt werden.


    Als aufmerksamer Elternteil wird man sich solche Wünsche merken und für sich entscheiden, ob man diese Wünsche vielleicht zur Zeit gerade nicht erfüllen kann oder möchte oder zu einem späteren Zeitpunkt. Es gibt Zeiten, da häufen sich die (materiellen) Wünsche meiner Tochter, was ich für ganz normal halte, ich sage ihr dann regelmäßig, dass ich mir auch viel wünsche, wenn der Tag lang ist - das Wünschen ist völlig in Ordnung, nur finde ich es wichtig, dass Kinder lernen, die Wünsche nicht immer gleich bzw. überhaupt erfüllt zu bekommen.

    Hat die KM nun für sich gute Gründe gegen das Thermalbad, sollte sie das auch nicht entgegen ihrem eigenen Bedürfnis tun müssen, aber das war doch auch gar nicht das Thema, oder?


    Nein, die Gründe der KM gegen das Thermalbad haben mich nicht zu interessieren, und ich wäre wirklich der Letzte, der von ihr in der Hinsicht irgend etwas erwartet. Ich fände es nur schön, wenn sie der Tochter erklären könnte, warum sie diesen Wunsch z. B. grundsätzlich nicht erfüllen möchte.

    Schade finde ich es nur dann, wenn Wünsche immer wieder abgeblockt werden, das fände ich für das Kind sehr entmutigend oder es könnte das Gefühl bekommen, in seinen Bedürfnissen nicht respektiert zu werden.


    Soweit ich weiß, ist das bei der KM nicht der Fall, insofern habe ich da keinerlei Bedenken.

  • Was, würdest Du sagen, heißt das nun konkret für mich und meine Situation? Was möchtest Du mir damit sagen?


    konkret möchte ich Dir damit sagen, dass Du Dir aus meiner Sicht viel zu viele Gedanken darum machst, was Eure Tochter von der Mutter möchte, oder nicht möchte-
    es ist einfach nicht grundsätzlich relevant für das Leben Eurer Tochter (siehe dieser Thread)
    nachvollziehen könnte ich diesen vielen Threads, wenn es um Euren Sohn ginge.... aber- es geht (meist) um die Tochter- und da denke ich, dass Du nun mal die Hauptperson bist, die es "in der Hand" hat, wie die Tochter mit der Art ihrer Mutter umzugehen lernt-

    Meine persönliche Meinung zu dem, was Tochter und Mutter in der Umgangszeit machen, ist wirklich völlig irrelevant.


    genau- dann sollte Schwimmbad mit der Mutter hin oder her einfach kein Thema sein :daumen

    Als aufmerksamer Elternteil wird man sich solche Wünsche merken und für sich entscheiden, ob man diese Wünsche vielleicht zur Zeit gerade nicht erfüllen kann oder möchte oder zu einem späteren Zeitpunkt.


    manche Wünsche möchte/kann man nie erfüllen :frag
    mit dieser Formulierung implizierst Du aber sofort, dass die Mutter kein "aufmerksamer" Elternteil ist... kann sein, dass dem so ist-
    bringt aber nix, dass zu formulieren :frag

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • mit dieser Formulierung implizierst Du aber sofort, dass die Mutter kein "aufmerksamer" Elternteil ist...


    Nein, damit habe ich sogar eher mich selbst gemeint - ich bin vermutlich oft nicht so aufmerksam, dass ich mir die Wünsche meiner Tochter dauerhaft merke, vielleicht fällt es mir leichter, wenn sie mehrfach geäußert werden. Als ich diesen Satz geschrieben habe, habe ich nun wirklich gar nicht an die KM gedacht. Die merkt sich vermutlich die Wünsche der Tochter sogar viel besser als ich das selbst kann!

  • Musicafides, ich finde es super :thumbsup: die Tochter zum äussern ihrer Wünsche zu ermutigen. Wer seine Wünsche und Bedürfnisse klar und da beharrlich äussern kann wo es nötig ist wird von intriganten Subjekten nicht herumgeschubst.


    Du könntest mit deiner Tochter gemeinsam viele Infos über das Thermalbad sammeln, damit deine Tochter dann gut informiert gute Argumente liefern kann. Meine Ellis haben bei gewissen Ausflügen verlangt dasss nicht nur sie immer als organisieren. Das ich das nicht so gut konnte, wussten sie damals nicht, es sei ihnen vergeben.


    Evtl. ist es für KM leichter wenn sie kleine gut verdauliche Häppchen serviert bekommt.


    Wenn einem der Wunsch wirklich wichtig ist, ist die Beharrlichkeit höher. So lernt deine Tochter für manche Herzenswünsche muss man hart kämpfen um sie erfüllt zu bekommen.


    Wenn die KM nein sagt soll sie ihre Enttäuschung ruhig deutlich zeigen und behaarlich Gründe für das Nein erfragen. Bei Thermalbad sehe ich eigentlich keine Gründe dagegen.
    Wenn das Geld nicht da nun wo ist das Problem dass jmd. anderes Bad bezahlt? Allergie, Schwimmbadphobie würd ich noch gelten lassen. Anfahrt lässt sich auch organisieren sowie eine diskrete Assistenz sollte die KM mit dem Schwimmbadgepäck und der Situation allg. überfordert sein. Sie muss nur einen Ton sagen dann wird ihr sicher geholfen, das sollte man ihr deutlich sagen wenn wegen der Krankheit die diskrete worte verhallen.


    Wo ein Wille ist ist auch meist ein Weg.



    Meine Ellis sind auch getrennt. Da ich mehr Schwierigkeiten habe meine Bedürfnisse zu erkennen und zu äussern fand ich es sehr :thumbsup: dass meine Mutter sich mit mir hingesetzt hat und eine Art Skript im Kopf mit versch. Antwortmöglichkeiten mitgebastelt hat. Es hat Streit in nachhinein verhindern wenn ich wütend ob meiner Nichtbeachtung bzw. nicht ausreichend mitteilen könnens war. Ich muss sehr oft wütend gewesen sein...
    Ich habe irgendwie auch den Eindruck, dass viele Erwachsene im Kummer über zuviele versagte Wünsche als Kinder, es als Erwachsene mit der Erfüllung ihrer Wünsche übertreiben. Andere Fakoren spielen da sicher auch noch rein... Behaupte ja auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefuttert zu haben.


    Btw. Mein meine Mum mochte als als ich jung war Harry Potter Film 3 nicht, sie ging trotzdem tapfer mit ins Kino und hat damit einen Platz in meinen persönlichen Annalen gefunden. :thumbsup::knuddel Eas zeichntet für mich einen guten ET aus. Wahres Geben fordert wahre Opfer. Für Kinder opfert sich so mancher ET herzensgern.


    Ich bin ein furchtbarer Klettergartenschisser, aber für Minimann überwinde ich mich wenn er will. :brille

    Das mus die KM dann echt selber ausbaden, wenn sie dann eher den Platz in den Annalen als die dooofe Mama die mit mir nicht ins Thermalbad gehen konnte. Kinder merken sich mehr als wir denken, das knnte in paar Jahren durchaus peinlich sein. :brille


    kügelchen: Und wenn du die Regeln warum auch immer nicht verstehen kannst bzw. nur bruchstückhaft, das olle Spiel nicht mitspielen kannst/willst und die andren es nicht verstehen (können/wollen) obwohl du freundlich um erklärung bittst wirs du grausam herumgeschubst und zu unrecht bestraft und dann wundern sich irgendwann die andren dass du entweder verletzt zurückbeisst oder dich zurückziehst. :frag


    Das Leben ist irgendwie doch der Fiktion in Song of Ice und Fire ähnlich. Ich bin Eddard Stark, leider... Kan froh sein dass ich noch lebe an mir alles dran ist, im Mittelalter hätte man mich sicher getötet, im Nazireich und in der DDR sicher auch.


    Ich bin auch so ein tiefgründiger Mensch der über alles nachdenkt. Herr Ex auch, aber bei ihm war es mir zuviel... :rotwerd Da habe ich so ungerecht wie Ratte reagiert.


    Wir sind alle verschieden und deshalb ergänzen wir uns so gut. Stellt euch vor wir wären alle gleich das wäre ja total schlimm.


    Ich sehs ehrlich gesagt nicht ein ständig den Heiler für den Mist von Herrn Ex zu spielen. Lasst mich durch ich bin Heiler , ist anstrengender als macher denkt. Meine Kräfte überstieg und steigt es. Wr Sex hatte muss auch die Konsequenzen tragen auch wenn diese Suppe ihm nicht schmeckt.

  • Du könntest mit deiner Tochter gemeinsam viele Infos über das Thermalbad sammeln, damit deine Tochter dann gut informiert gute Argumente liefern kann.


    Ich möchte mich da gar nicht einmischen oder indirekt daran arbeiten, dass die KM sich vielleicht doch überreden lässt. Sowas fände ich unehrlich und unfair ihr gegenüber. Übrigens verweist die KM den Sohn auch an mich, wenn es darum geht, Aktivitäten während der gemeinsamen Zeit auszuhandeln. Das finde ich tendenziell gut.

    Evtl. ist es für KM leichter wenn sie kleine gut verdauliche Häppchen serviert bekommt.


    Ich möchte mich nicht mehr als notwendig um die KM (auch gedanklich) kümmern. Die KM ist erwachsen und braucht keinen Vormund. Da möchte ich mich eher nicht mit Vermutungen abgeben. Wenn sie nicht möchte, dann respektiere ich das. So wie ich auch von ihr erwarte, dass sie akzeptiert, wenn ich etwas nicht möchte.

    Wenn das Geld nicht da nun wo ist das Problem dass jmd. anderes Bad bezahlt? Allergie, Schwimmbadphobie würd ich noch gelten lassen. Anfahrt lässt sich auch organisieren sowie eine diskrete Assistenz sollte die KM mit dem Schwimmbadgepäck und der Situation allg. überfordert sein. Sie muss nur einen Ton sagen dann wird ihr sicher geholfen, das sollte man ihr deutlich sagen wenn wegen der Krankheit die diskrete worte verhallen.


    Ich habe nicht den Eindruck, dass sie überfordert ist. Ich möchte sie auch nicht primär als "die Kranke" sehen, sondern als Mutter zweier Kinder.

    Das mus die KM dann echt selber ausbaden, wenn sie dann eher den Platz in den Annalen als die dooofe Mama die mit mir nicht ins Thermalbad gehen konnte. Kinder merken sich mehr als wir denken, das knnte in paar Jahren durchaus peinlich sein.


    Ich sehe meine Aufgabe trotzdem darin, immer positiv von der Mutter zu sprechen und auch danach zu handeln. Alles andere würde die Beziehung zwischen Mutter und Kindern unnötig belasten. Und sollte von den Kindern einmal einen solche Aussage kommen, muss ich dem widersprechen, genauso wie ich nicht von meinen Kindern persönlich beleidigt werden möchte. Das ist für mich Teil der Erziehung.


  • Ich möchte mich da gar nicht einmischen oder indirekt daran arbeiten, dass die KM sich vielleicht doch überreden lässt. Sowas fände ich unehrlich und unfair ihr gegenüber. Übrigens verweist die KM den Sohn auch an mich, wenn es darum geht, Aktivitäten während der gemeinsamen Zeit auszuhandeln. Das finde ich tendenziell gut.


    Ich glaube, dieser Ansatz ist in eurem Fall auch der beste, allerdings muss ich da (ich glaube, es war Luchsie?) ein bisschen zustimmen. Einerseits möchtest die Sachen in der Verantwortung der KM belassen, andererseits machst du dir aber doch sehr sehr viele Gedanken darüber. Das ist natürlich besser, als alles direkt anzusprechen und auch besser, als dir gar keine Gedanken mehr zu machen und der KM völlig blind zu vertrauen. Der noch bessere Weg wäre aber meiner Meinung nach, dass du versuchst, zu bewerten, welche Dinge einen wesentlichen Einfluss auf eure Tochter/euren Sohn oder deine/ihre Beziehung zu einem der Kinder haben. Kannst du keinen bleibenden schlechten Einfluss erkennen, würde ich versuchen, den Gedanken auch in eine entsprechende Ecke zu schieben. Hältst du es aber doch für wesentlich, finde ich, solltest du das auch ansprechen, egal ob das vielleicht nicht der perfekten Elternebene entspricht. Das hat vielleicht aber auch etwas mit meiner persönlichen Erfahrung aus Kindersicht bzgl. der folgenden Aussage zu tun.



    Ich sehe meine Aufgabe trotzdem darin, immer positiv von der Mutter zu sprechen und auch danach zu handeln. Alles andere würde die Beziehung zwischen Mutter und Kindern unnötig belasten. Und sollte von den Kindern einmal einen solche Aussage kommen, muss ich dem widersprechen, genauso wie ich nicht von meinen Kindern persönlich beleidigt werden möchte. Das ist für mich Teil der Erziehung.


    Ich finde das einen sehr wichtigen Punkt und würde dir da grundsätzlich recht geben. Allerdings gerade in eurem Fall wäre ich vorsichtig, diese Aussage so vollkommen generell und allgemeingültig zu sehen. Meine Mama war immer sehr darum bemüht, niemals schlecht über meinen Vater zu sprechen (bin ich sehr froh darum!) und hat auch keine schlechten Aussagen von meiner Seite zugelassen (weniger froh...). Nun hat mein Vater sich oft monatelang nicht gemeldet, in der Regel musste ich ihm hinterher laufen, um ihn zu sehen. Er hat das nicht mal böse gemeint, er hatte das Problem auch mit allen seinen Freunden, er hat mich auf seine Art lieb gehabt, sich immer gefreut, wenn ich mich gemeldet habe, konnte aber nicht selber aktiv auf mich zugehen und wurde die Pause zu lang, hat er sich sowieso schon gar nicht mehr getraut. Ich glaube, als Kind hätte mir manchmal eine richtig abschätzende Bemerkung über dieses Verhalten verdammt gut getan, es wäre sogar richtig befreiend gewesen, hätte mir jemand gesagt "Dein Vater ist ein A... und ein Idiot, weil er so ein tolles Kind wie dich nicht richtig zu schätzen weiß!" So habe ich die Schuld bei mir gesucht, habe gedacht ich müsste mich noch mehr bemühen und ihm hinterherlaufen, schließlich ist er ja mein Vater, ein entsprechendes Selbstbewusstsein gegenüber Männern habe ich noch heute... Natürlich würde ich meinem Kind nicht sagen, dass sein Vater ein Idiot ist, aber wenn er ihm mit seinem Verhalten weh tut, dann würde ich dieses Verhalten auch entsprechend bewerten, es beim anderen Elternteil ansprechen und mein Kind stärken. Auch wenn ich damit gegen irgendwelche Gesetze auf der Elternebene verstoße.

  • Hallo zusammen,


    musicafides erledigt ja schon faktisch Angelegenheiten der Mutter: er bringt ihr die Tochter und nimmt den Sohn n i c h t zu eigenem Umgang mit. Das liegt offenbar in den besonderen Therapie-Umständen der Mutter und den sich daraus ergebenden praktischen Zwängen begründet.
    Eigentlich sind diese besonderen Umstände nicht Angelegenheit des Vaters, und dennoch wird er diesen unterworfen.


    Zudem halte ich die Verlustängste der Mutter gegenüber dem Vater für sachlich ungerechtfertigt, denn die Kinder waren der Mutter wegen selbstverursachter Defizite ja schon vom JA weggenommen worden. Ich habe eher den Eindruck, dass sie wegen der Intervention des Vaters ein Kind (zunächst) zurückgewonnen hat.


    Außerdem habe ich den Verdacht, dass der Sohn von der Einrichtung auch als Therapeutikum und Art 'Bewährungshilfe' für die Mutter eingesetzt wird.


    Die Begebenheit mit dem An-der-Hand-Gehen beim Vater und dem Wechsel zur Mutter beim Nebeneinander-Gehen finde ich gravierend, verdeutlicht sie doch den unterbewußten Hegemonie-Anspruch der Mutter.


    In der höchst künstlichen Gesamtsituation und der sich daraus ergebenden einseitigen Belastung des Vaters halte ich es für geradezu natürlich und zwingend,
    dass der Vater sich auch Gedanken über Angelegenheiten der Mutter macht.


    Für die Geschwistertrennung, die allein die Mutter und der Richter zu verantworten haben, baut allein der Vater die Brücke. Obendrein soll er dann auch noch vom Plan und Fortschritt des Genesungsprozesses der Mutter ausgeschlossen bleiben?? Wieso wird ihm nicht auch ein Interesse am Wohl seines Sohnes in Verbindung mit der Genesung der Mutter zugestanden?
    Diese Verdeckungen gegenüber dem Vater erhärten m.E. den Verdacht, dass hier der Sohn als Therapeutikum unter Ausschluss des Vaters eingesetzt wird, wohlbemerkt unter der Voraussetzung, dass die Mutter zuvor ohnehin b e i d e Kinder los war.


    Offensichtlich wird hier der Vater (automatisch) zum Co-Erkrankten gemacht.


    MfG krypa

  • Offensichtlich wird hier der Vater (automatisch) zum Co-Erkrankten gemacht.


    Falls dem so sein sollte: was kann ich tun, um aus dieser Rolle herauszukommen?

    Außerdem habe ich den Verdacht, dass der Sohn von der Einrichtung auch als Therapeutikum und Art 'Bewährungshilfe' für die Mutter eingesetzt wird.


    Dieser Verdacht liegt auch für mich nahe. Aber ich darf das nirgendwo offiziell sagen, weil mir das sonst als Äußerung gegen die Mutter ausgelegt wird. Könnte man sogar sagen, dass sich alle Beteiligten zu Co-Abhängigen der Mutter gemacht haben?

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Hallo musicafides,


    das Posting ist eher zu Deiner Verteidigung h i e r gedacht.


    Der (selbstauferlegten) Rolle wirst Du unter diesen Umständen, Helfern und Richtern nicht entkommen. Nimms für Deinen Bub und Dein Mädchen. Nimms auch als Preis dafür, dass auch Du diese Frau zur Mutter Deiner Kinder gemacht hast.


    Du siehst auch hier, dass eher die Gefühlswelt der Mutter eingenommen wird, Deine (verletzliche, kränkbare) wird eher einem väterlichen Heldentum anheimgegeben.


    Bloß nicht diesen Verdacht laut werden lassen. Viele Therapie-Befasste tun das unterbewusst, merkens nicht und sind eher beleidigt wenn mans ihnen anhand ihrer Taten beweist.
    Naja, nicht alle, Therapie ist ja Beruf, Geldverdienst, Wichtigkeit und Sinn. Therapeuten sind zuerst ihren Patienten verpflichtet.


    MfG krypa

  • Therapeuten sind zuerst ihren Patienten verpflichtet.


    Es ist natürlich leichter für einen Therapeuten, sich auf die Perspektive ihrer Patienten zu beschränken. Ob deren Wirklichkeit allerdings mit den tatsächlichen Ereignissen etwas zu tun hat oder nicht, ist vermutlich ziemlich egal. Ein Patient wird wohl tendenziell eher nur über die ihm angenehmen Dinge sprechen und vermutlich die wirklich wichtigen Themen ausklammern, welche mit Veränderungen zu tun hätten, die allerdings sehr schmerzhaft sein könnten. Besser so weitermachen wie bisher, es funktioniert ja alles irgendwie schon. Wo spielt da das Wohl der betroffenen Kinder überhaupt irgendeine Rolle?

  • Hallo musicafides,


    die Forengemeinde hat ja offenbar geflissentlich überlesen, dass Du mal mit einem inzwischen ausgeräumten Missbrauchsvorwurf konfrontiert warst.
    Du weißt auch nicht, welche Fakten, Erörterungsgegenstände und Therapieziele in der Mutter-Kind - Einrichtung maßgebend sind. Du hast eigentlich keinen Grund, der Angelegenheit zu vertrauen, weil Dir gegenüber verdeckt gehandelt wird - eine sehr schwierige Situation für Dich, so zu tun, als ob Dir das nicht übel aufstieße.
    Gibt es überhaupt einen Ansprechpartner für Dich in der Einrichtung bezüglich Deines Sohnes?


    Es bleibt Dir nichts anderes übrig als den Sohn in Deinem Bewußtsein so weit Du von Mutter und Einrichtung nicht informiert bist auszublenden und allenfalls hie und da ganz harmlose Fragen wegen des Sohnes zu stellen.
    Wir wissen auch nicht, in wie weit seitens der Mutter Dein Ausschluß erforderlich scheint, um ihre eigentliche Therapie nicht zu gefährden.


    Ich hoffe sehr, dass die Therapie erst dann als erfolgversprechend seitens der Einrichtung gesehen wird, wenn die Mutter Deine Einbeziehung zuläßt und ein gescheites Familienkonzept erarbeitet wird.
    Ein Lichtblick ist, dass die Mutter, wie ich mich hoffentlich richtig erinnere, später in Deine Nähe ziehen will.


    Das wird noch ein längerer Prozess. Für eine günstigere Prognose sollte die Mutter evtl. eine Ausbildung machen und einen Beruf anstreben.


    Du solltest eine zu starke Fixierung auf die Problematik vermeiden, gedanklich nicht zu viel auf die Goldwaage legen und die Zukunft dem Fluss der Ereignisse
    anheimgeben - ich sag manchmal, wir müssen dem Lieben Gott auch noch was zu tun lassen.


    Musik ist auch eine gute Begleiterin, um was f ü r D i c h zu tun.



    Alles Gute von krypa

  • Gibt es überhaupt einen Ansprechpartner für Dich in der Einrichtung bezüglich Deines Sohnes?


    Es gibt natürlich die Mitarbeiter der Einrichtung. Aber die erzählen mir nichts über den Sohn, ohne sich bei der KM rückzuversichern, ob das auch in Ordnung ist. Ich möchte ja auch gar nichts hinter irgendjemandes Rücken in Erfahrung bringen müssen ich mag keine Heimlichtuerei. Wie oft habe ich schon Elterngespräche angeregt bzw. beim Jugendamt angemahnt? Die Sachbearbeiter sind der Meinung, es sei alles gesagt worden, jetzt muss die Umsetzung folgen. Da wird meiner Meinung nach nicht verstanden, dass wir als Eltern erst lernen müssen, eben gerade nicht mehr nebenher zu handeln, wenn es um die Kinder geht. Schon um der KM jede Angst zu nehmen, fände ich solche Gespräche zu dritt wichtig und richtig. Aber in der Richtung ist bisher nichts getan worden. Eine Hoffnung bleibt der Wechsel der Verantwortung im Jugendamt, dort werde ich das ein oder andere dazu noch ansprechen.

    Es bleibt Dir nichts anderes übrig als den Sohn in Deinem Bewußtsein so weit Du von Mutter und Einrichtung nicht informiert bist auszublenden und allenfalls hie und da ganz harmlose Fragen wegen des Sohnes zu stellen.


    Harmlose Fragen beantwortet mir ja sogar die KM. Aber die Antworten, die ich mir erhoffe, werde ich nicht von ihr bekommen.Ich glaube zu verstehen, was Du meinst: mich auf die Zeiten mit dem Sohn zu konzentrieren und auf die Weise daran zu arbeiten, dass er immer mehr Vertrauen zu mir bekommt. Aber den Sohn auszublenden, das klingt schon sehr hart. Ich kann mir aber auch nicht ständig im Kreise drehen, weil ich mehr Fragen als Antworten habe. Das muss ich auch mal stehenlassen können.

    Ich hoffe sehr, dass die Therapie erst dann als erfolgversprechend seitens der Einrichtung gesehen wird, wenn die Mutter Deine Einbeziehung zuläßt und ein gescheites Familienkonzept erarbeitet wird.


    Das bringt es für mich auf den Punkt. Nur um ein Beispiel zu nennen: der Sachbearbeiter fragte von sich aus beim letzten Hilfeplangespräch die KM,, wie denn die medikamentöse Einstellung derzeit sei. In meiner Gegenwart wollte sie nicht darüber sprechen. Wenn schon solch an sich harmlose Fragen schwierig sind, ist es bis zur aktiven Einbeziehung wohl noch ein sehr langer Weg.

    Das wird noch ein längerer Prozess. Für eine günstigere Prognose sollte die Mutter evtl. eine Ausbildung machen und einen Beruf anstreben.


    Genau solche Fragen hatte ich über das JA auch der Einrichtung gestellt. Da stand in einem Hilfeplangespräch, die KM wolle daran arbeiten, Schriftstellerin zu werden. Sie hatte in der Vergangenheit erfolglos versucht, einen Roman zu schreiben bzw. das Geschriebene bei einem Verlag unterzubringen. Ein verlässliches, regelmäßiges Einkommen bekommt man aber wohl eher durch einen qualifizierten Beruf, und der erfordert eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ich habe ganz starke Zweifel, dass die KM sich überhaupt mit diesem Thema beschäftigt.

    die Zukunft dem Fluss der Ereignisse
    anheimgeben - ich sag manchmal, wir müssen dem Lieben Gott auch noch was zu tun lassen.


    Wenn ich diesen Glauben nicht hätte, dann würde es mir sicher ganz anders gehen. Aber so einfach dazusitzen und zu warten, was geschieht, ist für mich sehr schwer, weil ich kaum Fortschritte sehen kann.

    Musik ist auch eine gute Begleiterin, um was f ü r D i c h zu tun.


    In der Tat, das sagt ja auch schon mein Name hier aus, und zwar ist es für mich eine aktive Begleiterin (Klavier). Ich bin dankbar, dass ich das auch als Alleinerziehender nicht nur im stillen Kämmerlein tun kann.