Nachnamen der Kinder

  • Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen.


    Ich war verheiratet und meine Kinder haben den Familiennamen vom Vater behalten. Ich hatte meinen nach der Scheidung geändert.


    Nun hat mein Ex erneut geheiratet und den Namen dieser Frau angenommen. Meine frage ist:


    Wie verhält sich das nun mit den Nachnamen meiner Jungs. Die haben ja nun komplett einen anderen Namen wie Vater und Mutter? Und wir beide haben das gemeinsame Sorgerecht.


    Würde mich auf eine Antwort freuen. Hoffe ihr könnt mir helfen?


    blumenfee

  • Wie verhält sich das nun mit den Nachnamen meiner Jungs. Die haben ja nun komplett einen anderen Namen wie Vater und Mutter?


    So ist es und so wird es bleiben.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Hucky, ich meine, wenn der Vater zustimmt, könnten die Jungs den Namen der Mutter annehmen, da ja kein Elternteil mit dem alten Familiennamen in Verbindung gebracht wird. Da der Vater hier selbst den Namen abgelegt hat, würde ich nachfragen und zur Not klagen.


    Gruß

  • Hallo Blumenfee,


    ich kenne mich rechtlich auch nicht aus, weiß aber, dass zumindest eine Zustimmung des Papa`s für eine Namensänderung erforderlich ist... da er selber seinen Namen abgelegt hat liegt die Vermutung Nahe, dass er dieser zustimmen würde...


    Ich würde es ebenfalls versuchen... weiß aber auch, dass Namensänderung bei Kindern nicht so einfach durchzuführen sind... da aber in Eurem Fall - wie Lucca richtig anführt - kein Elternteil mehr mit dem jetzigen Namen der Kids in Verbindung gebracht werde kann, sagt mir mein naives Bauchgefühl, dass es doch irgendwie möglich sein müsste..


    Halt uns doch vielleicht auf dem Laufenden...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Wieso müssen die Kinder denn den Nachnamen der Mutter tragen? Du kannst auch zustimmen, daß die Kinder den neuen Nachnamen des Vaters kriegen. Da wird er bestimmt mit einverstanden sein.


    Aufgrund welcher Tatsache sollte so eine Klage Aussicht auf Erfolg haben?

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    Friedrich Schiller


  • ich stehe vor dem gleichen Problem, soweit ich es richtig verstanden habe muss das familiengericht dabei eingeschaltet werden.
    Damit Eltern nicht "ständig" den namen des Kindes ändern können.
    Allerdings hat mir vor kurzem eine Dame vom JA gesagt ich könne den namen ändern wenn ich dann das alleinige Sorgerecht habe...
    Was nun stimmt weiss ich nicht, die erste Aussage war jedenfalls vom Standesamt, darum gehe ich eher davon aus das es stimmt, die solltens eigentlich wissen =/

  • Ich kenne mich mit der rechtlichen Situation auch nicht aus, würde mich Lindsay anschließen.


    Eine Frage hätte ich dazu noch. Wie alt sind denn deine Kinder? In meinen Augen sollten sie ein "Mitspracherecht" haben, sofern vom Alter zumutbar.
    Ich hatte diese Überlegung auch... :hae: aber meine Kinder haben die Idee sofort abgelehnt :nanana NEVER!
    Wie ich nur auf diiie Idee kommen könne :wow :nixwieweg


    Somit habe ich das Thema für mich gleich wieder verworfen :flenn


    Tja, damit muß ich dann leben... :D ich glaub ich schaff das :D


    Jetzt mal Spaß beiseite. Für meinen Großen war das tatsächlich unvorstellbar. Ein anderer Familienname fühlt sich für ihn falsch an, das sei dann nicht mehr er. Fand ich toll, dass sie sich so klar und direkt ausdrücken konnten ...

  • ...damit die Kinder den Namen der Next tragen...aha... :nixwieweg


    Emotional gesehen nachvollziehbar, aber welche sachlichen Gründe kannst du anführen? Es ist ja auch der Nachname des Vaters. Und nochmal: Aufgrund welcher Tatsache müssen die Kinder den Nachnamen der Mutter annehmen und was schließt bei der Namenswahl den Nachnamen des Vaters aus?


    Es wird keiner sachliche Gründe vorbringen können, warum sein Nachname bei einer Änderung zu bevorzugen wäre. Wie würde ein Richter dann entscheiden? Darauf kann es nur eine Antwort geben, weil keine andere Entscheidung sachlich begründbar ist: Man läßt alles so wie es ist.


    Warum für so etwas auf den Rücken der Kinder streiten, und sie in ein Gerichtsverfahren reinziehen?

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Es wird keiner sachliche Gründe vorbringen können, warum sein Nachname bei einer Änderung zu bevorzugen wäre.



    Was ist wenn der Vater sich von Next wieder scheiden lässt und danach wieder seinen Geburtsnamen
    annimmt? Sollen die Kinder dann ihr Leben lang den Nachnamen der Next tragen?!


    Also ich finde alleine dieser Grund ist sachlich genug :crazy

  • Und wenn er den Namen behält, KM aber nochmal heiratet und erneut den Namen ihres Next annimmt? Diese Diskussion kann man so lange führen, bis die Kinder heiraten und selbst einen neuen Namen wählen.

  • Die Mutter hat doch schon darauf verzichtet den Namen ändern zu lassen, vermutlich damit den Kindern genau das erspart bleibt. Der Vater hat dieses 'Geschenk' behalten dürfen und hat es nun einfach weggegeben. Er hätte ja nicht den Namen seiner neuen Frau annehmen müssen.
    Es steht ja auch noch gar nicht fest ob er überhaupt was dagegen hätte.

  • Die Mutter hat doch schon darauf verzichtet den Namen ändern zu lassen, vermutlich damit den Kindern genau das erspart bleibt. Der Vater hat dieses 'Geschenk' behalten dürfen und hat es nun einfach weggegeben. Er hätte ja nicht den Namen seiner neuen Frau annehmen müssen.
    Es steht ja auch noch gar nicht fest ob er überhaupt was dagegen hätte.


    Hä? Wo steht das? Die Mutter kann auf nichts verzichten, worauf sie kein Anrecht hat. Sie war es doch, die den Namen ales erste geändert hat. Erst dann hat der Vater auch seinen geändert. Muss ein schlimmer Name sein :hae:

  • Was ist wenn der Vater sich von Next wieder scheiden lässt und danach wieder seinen Geburtsnamen
    annimmt? Sollen die Kinder dann ihr Leben lang den Nachnamen der Next tragen?!


    Also ich finde alleine dieser Grund ist sachlich genug


    Was ist daran sachlich? Das ist ist eine Vermutung, was passieren könnte, aber nicht passieren muss. Vor Gericht zählen keine Vermutungen und Konstruktionen was passieren könnte. Genauso ist es wahrscheinlich, daß die Kinder den Nachnamen der Mutter annehmen, diese wieder heiratet und den Namen des Next annimmt.

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    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Also wir hatten dieses Thema letztes Jahr auch.
    Theoretisch ist eine Namensänderung möglich. Es gibt aber zwei Bedingungen:
    1. Der KV stimmt zu
    2. Die Kinder wollen es selbst auch.


    Wir waren auf dem Standesamt, die Große wurde belehrt, welche Folgen die Namensänderung haben würde, sie wollte trotzdem. Es wurden Urkunden erstellt, wir haben bezahlt und das wars. Allerdings habe ich für sie das alleinige Sorgerecht. Bei dir sehe ich die einzige Schwierigkeit darin, dass du die Zustimmung des KV brauchst. Aber der scheint ja nicht wirklich an dem Namen zu hängen...

  • Malina
    Genau, dann würden jetzt Mutter und Kinder den selben Namen tragen. Mutter wollte diesen aber nicht mehr und der Vater hatte wohl auch Gründe, die schwerer wogen als die Namengleichheit zu den Eltern Kindern. Als Geschenk würde ich es dennoch nicht bezeichnen. ;) Bisschen überzogen, oder? Für Geschenke bedankt man sich gewöhnlich. Warum soll sich der KV bedanken, wenn die KM anders heissen will wie ihre Kinder und wie er? Gut, es gibt ja auch Leute, die es gar nicht schätzen, wenn zB die verhasste Ex noch unter gleichem Namen rumläuft. Die würden sich bedanken, wenn sie ihren Mädchennamen wieder annimmt. :D


    Ich bin ein Verfechter davon, die Namen so zu belassen, wie sie sind, insbesondere bei gemeinsamen Kindern. Das inkludiert auch das Annehmen des Geburtsnamens eines Elternteils. Ist wie mit dem Familienstand. Einmal geheiratet bist du nie wieder ledig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Summerjam ()

  • Emotional gesehen nachvollziehbar, aber welche sachlichen Gründe kannst du anführen? Es ist ja auch der Nachname des Vaters. Und nochmal: Aufgrund welcher Tatsache müssen die Kinder den Nachnamen der Mutter annehmen und was schließt bei der Namenswahl den Nachnamen des Vaters aus?



    Meine Entscheidung diesbezüglich ist völlig emotional... :love:bigkiss:schwanger:schnuller . Nicht immer ist sachlich angebracht. Zumindest für mich. Du darfst das natürlich gerne und ganz anders ganz sachlich für Dich entscheiden/betrachten.


    Da ich mich nicht in Gefangenschaft vermehre...wurden meine Söhne in Freiheit geboren...dennoch habe ich viel Wert darauf gelegt dass meine Söhne den Nachnamen ihres Papas tragen....auch weitab jeder Sachlichkeit. Für mich dennoch richtig- auch heute noch.


    Meine Söhne tragen den Nachnamen ihres Papas sehr gerne. Für meine Jungs ein Zeichen ihrer Zugehörigkeit. Würde ihr Papa nun den Namen einer neuen Ehefrau annehmen ( dafür gibt's manchmal gute Gründe) würde sich somit Namentlich etwas entfernen, hätte dies einfach nichts mit uns zu tun.


    Ich hatte beim Lesen deines Posts sofort das Bild einer Gruppe vor mir 2 Erwachsene...2 Kinder ...alle mit demselben Nachnamen( Papawochenende) brrrr ;(

    2 Mal editiert, zuletzt von Hydlbeere ()