Tips Partnerschaft bei extrem unterschiedlichem Einkommen

  • Hallo Ihr lieben Alleinerziehenden da draußen,


    zu meiner aktuellen Situation: Ich HartzIV mit Kind. Mein neuer Partner Manager. Extremer könnten wir nicht auseinander liegen.
    Die Beziehung ist noch viel zu frisch als dass er für mich aufkommen würde/wollte/sollte und zusammenschmeissen wollten. Wir müssen also lernen, diese extremen Unterschiede in etwas Gutes umzuwandeln.


    Die Regelung, dass wir einfach nur das machen, was ich mir leisten kann, funktionert normalerweise ganz gut.


    Aber ich merke, dass ich ihn bremse. Immer, wenn er wieder eine schöne Idee hat ("Schatz, lass uns mal....."), dann sieht er mein skeptisches Gesicht, weil ich nicht weiß, wie ich das bezahlen soll. Das nimmt ihm ganz schön die Freude.
    Andererseits, wenn er diese schönen Dinge dann alleine macht und sein schwer verdientes Geld ausgibt, gönne ich ihm das. Wirklich. Aber mir wird dann klar, dass ich aussen vor bin. Könnt Ihr das verstehen? Ich bin nicht neidisch, wenn er sich etwas Schönes kauft oder ins Cafée geht. ICh wäre nur so gerne mit dabei. Mit ihm. Aber leider ist mal wieder das Geld alle...


    Er kann doch jetzt nicht auf HartIV-Niveau leben, nur damit ich mich besser fühle. Und ich will nicht ausgehalten werden.
    Aber es fühlt sich schrecklich an, daß wir einerseits eine feste, tiefe Bindung wollen und andererseits er sein eigenes Ding macht/machen muß und mir vieles einfach nicht erzählt. Jetzt vermutlich, weil er mich nicht verletzen will. Aber verschweigen ist immer blöd.


    Habt Ihr konkrete Tips für mich, wie wir im Alltag besser die Finanzfrage handhaben könnten, damit wir beide auf Augenhöhe bleiben?
    Es müssen also praktikable Vorschläge her.


    Vielen lieben Dank!

  • Als ich Student war und einen gut verdieneneden Freund hatte, war es so, daß er das Essen gehen bezahlt hat und ich zu Hause bei mir gekocht habe und dann halt da die Lebensmittel gezahlt hab. Damit haben wir uns abgewechselt.


    Ich finde auch nicht, daß Beide den gleichen Anteil an Dingen zahlen sollten, ich würd das vom Einkommen abhängig machen.


    Bei Unternehmungen würde ich mich auch einfach abwechseln, einmal suchst Du was aus, was Du bezahlst, einmal sucht er was aus, was er bezahlt.


    Somit hat jeder die Möglichkeit, auch mal das zu tun, wozu er Lust hat und keiner muß sich genötigt fühlen, auf etwas zu verzichten oder den Anderen ständig zu Dingen zu nötigen, die er nicht will.

  • Normalerweise funktioniert es so, dass wenn er was machen möchte, die Kosten auch für dich übernimmt, bis deine Situation sich verandert.
    Und es hat nichts mit Aushalten zu tun, denn er hat die Idee, er will was machen, und der wichtigste Punkt - er will es mit dir machen, obwohl er weiß dass du es dir nicht leisten kannst. Das sollte ihm also klar sein, dass er für dich mitbezahlen muss in so einem Fall. Die Möglichkeit hat er ja, und hätte er eine Freundin gewollt, die alles selber zahlt - er muss ja nicht eine H4 Empfängerin wählen. Jeder hat die freie Wahl, daher solltest du ganz schnell vom schlechten Gewissen loskommen. Tut er das nicht, dann soll er eben auf H4 Niveau leben.
    Und auf Augenhöhe kann man in vielen anderen Bereichen sein, es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum man so auf das finanzielle fixiert ist.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • ich würde an Deiner Einstellung arbeiten, es als "aushalten" zu empfinden...
    es ist nur dann ein "aushalten", wenn Du oder er es als solches empfindest-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ansonsten finde ich den Tipp von Monsterkrümel sehr gut. Er bezahlt zum Beispiel das Restaurant und du kochst zu Hause. Oder machst ihm ein tolles Frühstück ins Bett. Oder 1000 andere Sachen die vom Herzen kommen aber nicht viel kosten. So mache ich das immer. :D

  • Ich würde mich auch der Idee von Monsterkrümel anschließen. Und bei den Unternehmungen gemeinsam entscheiden, was Ihr machen wollt und wie teuer die Unternehmung ist. Er weiß ja, dass es bei Dir finanziell knapp ist. Wenn er dann wert darauf legt, etwas mit Dir zu unternehmen, was Du Dir nicht leisten kannst, dann muss er eben zahlen. Du musst lernen, das nicht als "aushalten" anzunehmen. Die Situation ist halt so. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald von Hartz IV wegkommst: dann hast Du im Zweifel etwas mehr Geld und ein besseres Gefühl.


    Seid Ihr denn bildungsmäßig ungefähr ein Niveau? Falls nicht, ist meine Erfahrung, dass zu unterschiedliches Bildungsniveau und großer Einkommensunterschied auf Dauer nicht gut sind für eine Beziehung.


    Ihr werdet einen Weg finden :sonne


    LG Pflaume

  • Offen reden.... blank ziehen. Das haben wir damals gemacht. Ich hatte auch ständig ein schlechtes Gewissen.
    Nachdem ich dann ganz klar erklärt habe, das ich mir das nicht leisten kann und wenn er es vorschlägt er es auch alleine bezahlen muss, dann ging es. Es gibt DInge die kann man mit Geld bezahlen, zwei glückliche Frauen (die große und kleine) mit einem riesen eis usw. - ihm machte das Spaß - das waren Peanuts - wärend mich 18 Euro zum schwitzen brachten.
    Später haben wir dann eine Quote erfunden - jeder zahlt x % seines Einkommens für die Haushaltskasse. Das können bei einem 100 Euro sein, beim anderen 500 Euro.

  • Ich kenne Dein Gefuehl, hasse es selber wenn ich jedesmal wenn er was vorschlaegt was finanziell bei mir nicht geht und ich weiss auch nie wirklich was ich dann sagen soll "wenn Du das zahlst waer es eine schoene Sache" oder sowas... Oder dass ich selber nicht das vorschlagen will, was ich gern machen wuerde, mir aber nicht leisten kann, obwohl ich weiss dass er die Idee super faende, und es fuer ihn kein Problem waere es zu zahlen... Ich fuehl mich da auch so aussen vor, oder beschnitten.... Ich wuerde mir wuenschen, dass er selber gleich sagt, ich lad Dich dazu ein, statt mir zu überlassen die Finanzierungsfrage zu stellen - vielleicht ist das der Kernpunkt. Sollte ich mal genau so ansprechen.


    Die Idee mit den % find ich super. Red ich auch mal mit ihm drueber.


    Bei uns half bisher eine klare Offenlegung meiner Finanzen (es war deutlich mehr als H4, aber minus Miete, Versicherungen, etc. blieb auch nicht superviel uebrig), er hatte das nicht so im Blick und verstand dann, dass 150 Euro pro Woche fuer alle Ausgaben (Essen, MVV Karte, Kinderklamotten, Sport, Autoreparaturen,..) nicht sehr viel sind.


    Mittlerweile zahlt er eigentlich immer wenn wir essen gehen, aber ich lade ihn dafuer bei Kleinigkeiten ein, um ihm zu zeigen dass es nicht selbstverstaendlich ist, dass er immer zahlt - einfach als Geste - beim Eis, oder wenn wir mal im Biergarten ne Halbe trinken. Wenn Du Dir das nicht leisten kannst, versuch doch andere nette Gesten als Ausgleich wie zB ein Picknick organisieren, Grillen, oder ein Open-air-Kino mit Fernseher und Popcorn auf dem Balkon wenn das Kabel reicht ;)


    Als wir im Urlaub waren, habe ich gesagt dass ich einfach nur die 150 Euro pro Woche hab, die hab ich ihm gegeben und er hat dann alles gezahlt was wir ausgegeben haben - gemeinsame Kasse praktisch. Das fand ich gut. Vielleicht koennt ihr auch einen Betrag vereinbaren, den Du bei gemeinsamen Unternehmungen (zB pro Tag) ausgeben kannst, und er weiss dann, er den Rest zahlen.

  • Das Wichtigste ist, dass beide mit der finanziellen Situation zurechtkommen. Wenn man mal die Schmetterlinge im Bauch weglässt, kommt Ihr beide mit dem Unterschied im verfügbaren Budget klar? Wenn Ihr das Ziel habt, verbindlich zusammen zu leben, dann rede mit ihm darüber, besonders wenn es für Dich ein Problem ist.


    Ich wußte von der Mutter meiner Kinder von Anfang an, dass sie Hartz-IV-Bezieherin ist und ich ab der Ehe die gesamte finanzielle Last tragen würde. Ich bin damals davon ausgegangen, dass beide in der Lage sind, verantwortungsvoll mit Geld umzugehen. Das wäre für mich ein wichtiger Punkt.


    Das Wichtigste ist, dass Ihr Euch einig seid bzw. werdet ohne schlechtes Gefühl oder gegenseitige Vorwürfe. Ihr habt in Freiheit zusammengefunden, also seid Ihr in Freiheit dafür verantwortlich, die Konsequenzen zu tragen.

  • Ich finde, wenn dein Freund wirklich das höher Einkommen im Haushalt erzielt und wirklich die Voraussetzungen erüllt, dann sollte er dir eine große Last abnehmen und dich finanziell unterstützen!
    Sprich, wenn ihr was gemeinsam unternehmen wollt, sollte er auch den größte Teil für dich übernehmen. Auf der anderen Seite, musst du das gleiche zeigen, bloß auf einer anderen Art und Weise. Das kannst du z.B. machen, indem du jeden Tag für ihn kochst, dich um ihn kümmerst & pflegst. So solltest du ihn entspannen, falls er von der Arbeit kommt.
    Trotz all dem, je größer die Differenzen sind, umso schwieriger ist es eine Partnerschaft über einen längeren Zeitraum zu halten. Deswegen würde ich dir auch empfehlen, Engangement zu zeigen und selbst einen Job suchen!

  • Hmm, also ich kenne das Gefühl was du meinst noch gut aus dem Studium, nicht nur gegenüber dem Partner sondern auch bei guten Freunden, die mehr Geld zur Verfügung hatten und mich gerne bei manchen Dingen dabei haben wollten. Von mir aus fragen konnte ich nicht, aber wenn sie es mir angeboten haben, habe ich es doch oft angenommen und geschaut, dass ich es auf irgendeine Weise zurückgeben konnte, entweder, indem ich sie dann mal auf ein Bier eingeladen habe, wenn es bei mir ging oder alle mit selbstgestrickten Socken versorgt habe (fanden witzigerweise alle toll) oder ihnen Kleinigkeiten mal mitgebracht habe, bei denen ich an sie denken musste, war meistens nichts teures. Und oft waren die Ereignisse, die gar nicht viel gekostet haben, vielleicht noch vollkommen ungeplant waren oft die lustigsten und die, an die man sich im Nachhinein oft länger erinnert hat.


    In einer Partnerschaft fände ich dabei 2 Dinge wichtig zu beachten. Aus der Sicht des Partners, der mehr Geld hat, fände ich es schon schade, mein Geld nicht mit dem Menschen teilen zu können den ich liebe. Allerdings, würde keine Bemühung des anderen Partners bestehen, sich eine Arbeit zu suchen, dafür aber immer wieder Wünsche geäußert werden, die das Budget übersteigen oder die ich mir selber vielleicht auch nie gönnen würde, dann würde ich mir ein wenig ausgenutzt vorkommen. Haben beide einen Job, der eine nur deutlich schlechter bezahlt, würde ich das auch wie vorgeschlagen prozentual berechnen und meinem Partner gerne auch mal einen Wunsch erfüllen, den er sich selber nicht leisten kann.


    Aus deiner Sicht fände ich einen anderen Punkt wichtig. Und zwar würde ich schauen, dass du dich nicht von deinem neuen Partner abhängig machst. Bisher konntest du dir viele Dinge nicht leisten und hast dich mit deinem bisschen Geld so gut wie möglich arrangiert. Es ist schön, dass das nun gelegentlich doch möglich ist, aber schau halt, dass sich nicht alles plötzlich darum dreht. Genieße es, wenn ihr nun vielleicht mal zusammen essen gehen könnt, aber macht z.B. auch mal einen gemeinsamen Kochabend, das macht doch in der Regel viel Spaß und bleibt auch im Gedächtnis. Oder klar ist das toll, wenn ihr mal mit Kind(ern?) in einen Freizeitpark fahren könnt, aber genießt eben auch das Schwimmbad um die Ecke mit selbstgemachtem Nudelsalat oder was auch immer. Ansonsten fühlst du dich vielleicht irgendwann finanziell so abhängig, dass du dich deshalb nicht mehr trennen magst oder bekommst im Anschluss von deinen Kindern Vorwürfe, was nun alles nicht mehr geht. Also das würde ich sagen, stell nicht dein gesamtes Leben um, aber genieße es einfach, dass es manchmal einen kleinen Bonus gibt.

  • Das kannst du z.B. machen, indem du jeden Tag für ihn kochst, dich um ihn kümmerst & pflegst. So solltest du ihn entspannen, falls er von der Arbeit kommt.


    genau das finde ich eben nicht :kopf
    es kann doch nicht sein, daß wenn beide gleich viel ausser Haus arbeiten, bzw. Kinder grossziehen, derjenige mit dem geringeren Einkommen dann auch quasi mehr verpflichtet wird, den anderen zu verwöhnen, bzw. ihm den Haushalt zu führen :ohnmacht:
    also ich finde das so auf keinen Fall OK :kopf
    das hat mit gleichberechtigter Partnerschaft und Wertigkeit nichts zu tun....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • @ Luchsie:
    Da stimme ich Dir voll zu!


    Ich sehe das eher als Ausnahme, sich dann mit einem tollen selbstgekochten Abendessen mal zu revenchieren, statt die Einladung im Restaurant zu bezahlen (macht man ja auch nicht täglich).


    Ansonsten kann ich das schlechte Gefühl in gewisser Weise natürlich verstehen....


    Andererseits, er kennt Deine Situation und weiß, worauf er sich eingelassen hat. Wenn er also mit Dir was unternehmen möchte, dann "muss" er für beide zahlen.... oder Gegenleistung und ohne Dein schlechtes Gewissen.


    Ich denke, es wäre was anderes, wenn von Dir die teuren Vorschläge kämen und Du von ihm erwartest, dass er zahlt. Aber so ist es ja nicht.


    Ich finde den Vorschlag auch gut, dass jeder Unternehmungen aussucht, die er sich leisten kann und den anderen dazu einlädt. So kann jeder für die Partnerschaft was beisteuern und hat es selber in der Hand, was er sich leisten kann und ausgeben möchte ... ohne dass der andere ein schlechtes Gewissen haben muss.
    Und das kann dann eben auch ein tolles Abendessen zu Hause, ein Frühstück im Bett, ein Picknich etc. sein.... nicht alles, was Spaß macht, kostet viel Geld.... ist dann halt oft mit mehr Arbeit verbunden....

    Einmal editiert, zuletzt von Anmida ()

  • Ich denke nicht dass barely das so gemeint hat dass du quasi zu seinem "Dienstmädchen" mutierst nur weil du finanziell nicht mithalten kannst ... "jeden" Tag in einer solchen Form zu Verfügung zu stehen wäre ein biserl viel, und zu einseitig ;)


    Ansonsten gebe ich Luchsie und Anmida recht.


    Fühlst du dich weniger wert als er nur weil du finanziell schlechter dastehst ?
    Offensichtlich empfindet er etwas für dich und macht das nicht an Finanziellem fest.

  • Andererseits, er kennt Deine Situation und weiß, worauf er sich eingelassen hat.


    Hi,


    das sehe ich nicht ganz so. Es zu wissen und wirklich zu erleben, was das heißt, sind in meinen Augen zwei Paar Schuhe.


    Ist in meiner Beziehung auch so, Freund lebt nicht in Saus und Braus, muß auch haushalten, aber kann sich genug zwischendurch leisten. Bei mir sind die normalsten Dinge der Welt (vernünftig kochen, neue Glühbirne kaufen, Eimer Farbe weil die Wand schäbig aussieht usw...) schon oft nicht möglich. Ganz oft ecke ich da mit meinem Partner an....er weiß daß ich kein Geld habe. Aber er kann sich das genaue Leben unter diesen Umständen nicht wirklich vorstellen glaube ich. :kopf


    Wir machen es nun oft so, daß er unterwegs so einiges ausgibt, er möchte es einfach so, weil er nicht auf alles verzichten möchte. Im Gegenzug schenk ich ihm viel Aufmerksamkeit mit Kleinigkeiten. Es kommt auch mal vor, daß ich ihm ne schöne Zigarre oder seine Lieblingsbonbons oder so mitbringe, irgendwas...


    Ich finde wichtig den Willen zu zeigen, und nicht alles selbstverständlich zu sehen. Jeder gibt davon, was er geben kann.

  • rede einmal offen mit ihm darüber !Ohne das Geld jetzt zum endlos Thema zu machen. DU hast die Summe x für eine Woche ! :)
    Es ist Tatsächlich etwas anderes etwas zu wissen und zu erleben ! :kopf
    Wo ist das Problem wenn er dich mal einlädt ? Du organisierst dafür das nächste Picknick… :D
    Oder er zahlt Eintritt / Getränke und du das Taxi was nach hause bringt…..etc :D:D
    Für ihn ist es sicher auch schön wenn du dir was für ihn einfallen lässt :D:love


    Wichtig ist nicht wie Dinge aussehen sondern wie sie sind !


    Sagt dir eine Frau die innerhalb von 4 Jahren in den Augen irgendwelcher Leute mit denen sie nie was zu tun hatte
    von dumme Schl… , zur Alkoholabhängigen Schl…, zur devoten Schl…, zur Notgeilen Schl…, zur geldgeilen Schl…zur psychisch gestörten "Hur.."verurteilt wurde.
    Und das obwohl ich ( was ich für solch eine superschl… erstaunlich finde ) seit 14 Jahren an der Seite des KV stehe. :cursing::angry:wand
    aber eigentlich :lgh:lgh:lgh


    Ja OT aber musste echt mal raus !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Natürlich ist "wissen" und tatsächlich "erleben" nochmal ein Unterschied.


    Und wie eng es oft ist, können sich andere oft nicht vorstellen, weil sie es selber nicht kennen. Die Erfahrung habe ich auch schon oft genug gemacht. Nicht nur in der der Partnerschaft, sondern auch im Freundeskreis....
    Da durfte ich mir auch so Sachen anhören, dass man es den Kindern ermöglichen muss, ein Musikinstrument zu lernen und mich ganz komisch angeschaut hat, als ich gefragt habe, wer das Instrument und die Stunden denn zahlen soll.
    Für manche sind das Peanuts, die sie aus der "Portokasse" zahlen....


    Genauso hatte ich auch einen Partner, der kein Auto hatte und wir die Ausflüge immer mit meinem Auto gemacht haben. Er hat mich ganz entgeistert angeschaut als ich meinte, dass es mir auf Dauer zu teuer wird, jedes Wochenende die Spritkosten zu haben. Klar, er hat sich revenchiert, wenn er bei den Ausflügen dann das Essen gehen gezahlt hat, so dass sich dass dann ausgeglichen hat, was aber nichts an der Tatsache geändert hat, dass mir das Spritgeld in der Haushaltskasse gefehlt hat. Ich bin da auch auf völliges Unverständnis gestoßen....
    Auch mein Vorschlag, dass man ja trotzdem Ausflüge machen kann, Brotzeit von zu Hause mitnehmen und er dafür sich an den Benzinkosten beteiligen. Ging für ihn garnicht. Fazit war,wir sind zu Hause geblieben und haben uns dann irgendwann getrennt.... (aber nicht nur deswegen).


    Trotzdem denke ich, wenn jemand mehr hat und gerne geben möchte, dann ist er sich dessen bewußt und macht es gerne! Und dann kann man es in einer Partnerschaft auch ohne schlechtes Gewissen annehmen!


    Und was andere davon denken.... egal! Geht niemanden was an!

  • Interessantes Thema.
    Witzigerweise bin ich als Mann in so einer Konstellation. Freundin hat wesentlich mehr Geld
    Nach Abzug meiner UH Zahlung würde ich mal grob das 3 fache schätzen wenn ich unsere netto vergleiche.


    LG

  • … dann kannst du doch Schnuffelmaus tips geben WIE das funktionieren kann.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
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