Kindsunterhalt

  • Meine Tochter 19 hat einen Sohn 2 Jahre,der bei seiner Oma väterlicher seits lebt.Wir haben ganze 2 Jahre darum gekämpft das Kind zu bekommen.Das JA hat ihr das Kind weggenommen,weil sie damals noch minderjährig war und die Beziehung zum Kv zerbrach.Sie ist arbeitslos,soll aber unterhalt zahlen.Das Gericht hat ihr eine Auflage gemacht 25 Bewerbungen im Monat abzugeben und das zu beweisen.Ist sowas überhaupt zulässig. :hilfe

  • Ja und auch richtig !
    Sie sollte lernen Verantwortung zu übernehmen.Kindesunterhalt gehört dazu .

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Hallo Anette erstmal :welcome hier:


    Fürchte dich nicht hier gibts, wie du schon gemerkt hast Leute für die Eloquenz die Katze aus den Mrs. Murphy-Katzenkrimis ist und Einfühlungsvermögen ne Pflegelinie. :troest;) Ok, ich drück mich nicht auch nicht immer korrekt aus, meine "Ausrede" heißt Asperger.


    Mod.-Hinweis. Text entfernt. Bitte hier keine persönlichen Angriffe und Herabsetzungen anderer Forenmitglieder. Volleybap
    Anette erzähl mal bisschen mehr, die Infos sind mir zu dürftig. Bevor das JA Kinder wegnimmt, muss schon ne Menge passieren, zumindestens bei meinem JA. Gabs ne Kindeswohlgefährdung?


    Bei Minderjährigen gibts meines Erachtens einen Vormund für das Kind vom JA, dieser Vormund könnte auch eine Oma sein. Mein JA arbeitet bei Problemen immer erstmal mit einer Familienhilfe.


    25 Bewerbungen im Monat, tja das ist die Vorstellung vom JA von gesteigerter Erwerbsobliegenheit. Das 25 Bewerbungen pro Monat praktisch sinvoll sind, sei mal dahingestellt. Was für einen Beruf hat die Tochter denn? Jeden Monat 25 passende Stellenangebote zu finden, finde ich utopisch, da muss man sich ja auch auf Sachen bewerben bei denen man mit den Anforderungen nur zu 10 % übereinstimmt und der Personaler ob der unpassenden bewerber schier genervt ist.


    Also ich hatte schon Mühe 5 halbwegs passende stellenangebote zu finden.

  • Jeden Monat 25 passende Stellenangebote zu finden, finde ich utopisch, da muss man sich ja auch auf Sachen bewerben bei denen man mit den Anforderungen nur zu 10 % übereinstimmt und der Personaler ob der unpassenden bewerber schier genervt ist.

    Passend verlangt ja keiner. Mit 19 ohne kind passt eine Menge mehr wie mit 50 und 3 Kindern!



  • Ich kenne dieses Problem.
    Ob 19 oder 40.
    Pflichten sind Pflichten.
    Mein Anwalt sagte mir damals, dass man mich auf bis zu 40 Bewerbungen verpflichten kann :crazy .
    Wo ich die hätte her kriegen sollen, weiß ich nicht.


    LG janias

    Ich lebe in der Gegenwart,
    das Verweilen in der Vergangenheit verbaut mir nur die Zukunft. :tuedelue

    Einmal editiert, zuletzt von janias 69 ()

  • 25 Bewerbungen im Monat? da ist sie gut bei Weg gekommen. Hab schon von 50 Bewerbungen gehört und wäre man da nicht drangekommen gäbs nen §107er.
    Die 25 BBewerbungen beziehen sich auf alle Berufsspaten die dir zuzumuten sind. Das bedeutet die für deine Tochter Qualifikationen hat (sprich Ausbildung, Studium oder Praktikas) oder für Hilfsarbeiten oder sogenannte Quer Einsteiger Berufe.
    Wichtig ist, dass deine Tochter dagegen nichts machen kann, denn auch sie ist neben dem KV zur gesteigerter Unterhaltspflicht verpflichtet.
    Wenn sie diese Anforderungen nicht nachkommt, kann das ganz schnell böse enden.


    Es bleiben ihr zwei Möglichkeiten:
    1. Sie erfüllt sie oder
    2. Sie holt das Kind zu sich



    mfg

  • Sarek: Jaah, Schatz... *Lied weiter summe* Für dich rede ich offenbar chinesisch... ;):D


    Echt, ich dachte immer der JC-MA holt die Würfel raus und würfelt die Zahl der Bewrbungen aus. :lach Als Ex-P&P-Spieler haste n Knall weg.


    Ich glaub eher es wird gar nicht auf die individuellen Fährigkeiten geachtet, hauptsache die Berufsbezeichung passt. Wenn ich mir so angucke was so an Bewerbungsvorschlägen reinkommt... Realität, was ist das?


    Klar, dass dann solchermaßen genervte UETs neidisch auf den BET werden und Unfrieden aufkommt. Da könnte sich was ändern, geht ja ums Kind. Arbeitswille sehe ich persönlich auch bei 10 Bewerbungen im Monat. ;) Ich bin mittlerweile auf der Warte, Frieden durch fehlende Verfahren höher zu schätzen als evtl. mehr Geld. ;)


    Anette: Erzähl doch bitte noch bisschen mehr. Mir fehlen noch Informationen zur Qualifikation deiner Tochter. Wenn du sagst ihr habt ums Kind gekämpft, gab es Gerichtsverfahren?


    Kann sein, dass euer Kampf ums Kind fehlinterpretiert wurde, als Machtkampft bei dem es nicht ums Kind geht. Aber das ist echt Kaffesatzleserei ohne weitere Infos.

  • Echt, ich dachte immer der JC-MA holt die Würfel raus und würfelt die Zahl der Bewrbungen aus.


    Anscheinend hat das ein Richter ausgewürfelt.

    Das Gericht hat ihr eine Auflage gemacht 25 Bewerbungen im Monat abzugeben


    Das mit der Fremdsprache .... :-)

    Arbeitswille sehe ich persönlich auch bei 10 Bewerbungen im Monat.

    Ehrlich? Also wenn jemand im Monat in 4x40h nur 10 Bewerbungen hinbekommt ist das ziemlich wenig. Ok wenn man ziemlich spezialisiert ist dann ist es schwierig!

  • Liebe Anette,


    25 Bewerbungen sind zulässig, falls das deine Frage war.


    Es hätten auch mehr sein können.


    Eine Putzstelle findet man doch immer, so meine Erfahrungen.
    In Hotels startet gerade die Saison, die suchen doch fast alle.
    Spülküche wäre ne Möglichkeit oder Spargel stechen.


    Das kann sie auch neben einer Ausbildung machen.


    Sie muss Verantwortung zeigen und sie tut es für ihr Kind. Das es leicht wird, hat keiner gesagt.

  • Liebe Annette,


    25 Bewerbungen sind im Rahmen und nachvollziehbar, es sei denn deine Tochter hat ist von der Ausbildung her eingeschränkt. Hat deine Tochter eine Ausbildung?


    Vielleicht ist es nicht ihre Erfüllung eine Putzstelle oder in der Küche zu arbeiten. Bei uns im Krankenhaus ist immer so eine Stelle frei. Ich denke, es ist für sie die Chance zu zeigen, dass sie Verantwortung für IHR Kind übernimmt und dazu gehört KU.


    Nimmt deine Tochter Umgang wahr?


    Es ist verständlich, dass deine Tochter einen Berg für sich sieht 25 Bewerbungen, aber anpacken und loslegen. Kassiererinnen werden auch immer gesucht. Die Frage ist natürlich, wo ihr wohnt. Ländlich oder Städtlich.


    Laßt euch nicht unterkriegen. Packt es an. Die wollen 25Bewerbungen dann schreibt 30Bewerbungen. Zeigt ihnen, dass ihr, deine Tochter Verantwortung übernehmen will und kann.


    Ihr schafft es.


    Solltet ihr Hilfe bzgl. der Anschreiben brauchen. Hier im Forum wird euch mit Rat und Tat geholfen.


    Drücke Euch die Daumen

  • Es kommt auch drauf an was im Ausbildungs-/Arbeitsvertrag steht. Manche AGs verbieten Nebentätigkeiten bzw. Nebentätigkeiten müssen vom Chef genehmigt sein.


    Ich würde sagen lasst die Frau mal in Ruhe die Ausbildung zuende machen und n guten Abschluss machen. Was nützt es wenn der Abschluss sauschlecht ist, weil man weegen der vielen Nebenjobs zu müde zum Lernen war und keinen Job im Ausbildungsberuf bekommt, sondern nur schlechtbezahlte 450-Aushilfsjobs mit H4-Aufstockung und nicht leistungsfähig ist.


    Ausbildung ist schon ein Fullttimejob, wenn man einen guten Abschluss haben will und nur ein durchschnitzliches Leistungsvermögen hat.


    Kassiererin, putzen *hüstel* Damit kommt man nie im Leben über den SB und genug Rentenpunkte bringt das auch nicht Ich hab fast nur 450-Vk-Putz-Stellen gesehen. Ganz ehrlich, diese Ausbeuterverkauf/Putzstellen mag ich nicht gutheißen. Ne Freundin von mir hat neben dem Studium bei Netto gejobbt und dann aufgehört, weil das Studium fast litt, da 30 h Wochenarbeitszeit bei 450-Job gefordert war für bloss 5,50 die Stunde.


    Ich versteh die Logik nicht, man bemüht sich erst genug wenn man sich halb zu tode malocht mit Niedriglohnnebenjobs anstatt, seine Qualifikation auf Vordermann zu bringen. Für mich bemüht sich jemand der ok, ich verbesser z.B. meine Englischkentnisse, damit es z.b. für einen Job bei Firma X reicht.


    Die Gutste sollte lieber ihre Qualifikation aufpolieren damit es für halbwegs gutbezahlte Jobs reicht. Paar Kurse mit Kursnet z.B. oder bei der VHS. Vllt. noch ne Fremdsprache lernen. Daneben kann sie ja bisserl putzen gehen. Man muss bloss aufpassen, dass man dann nicht in der Niedriglohnjobschleife hängen bleibt.


    Überlegt mal Leute, der SB liegt bei 1000€, die Tochter muss also mehr als 1000€ netto haben, damit ein Cent UT fliessen kann. Für gut bezahlte Jobs muss man entspr. qualifiziert sein, da nützt es dir nix viel wenn du Putzerfahrung hast, aber nicht weisst wie du mit SAP buchst z.B. Die Personaler wollen Leute, die so wenig wie möglich Einarbeitszeit brauchen, da ist natürlich der vorne, der Jobspezifische Berufserfahrung hat. Eigene Erfahrung aus 100 Vorstellungsgesprächen.


    Ich sage KUH, ja aber nicht um jeden Preis, lieber dem UEt, die Zeit geben sich zu qualifizieren, dass er nen guten Job finden kann. UET sind auch bloss normale Menschen mit grenzen. Gute Qualifkationen/lebenslanges Lernen sind das A und O habe ich festgestellt.


    Bei meinem Ex z.b. heisst es auch, er soll sich bundesweit bewerben, aber knallhart realistisch draufgeguckt, diesen derart geringqualifizierten Langzeit-Alo,kriegste nur noch in nicht KUH-fähige Arbeitsgelegenheiten untergebracht. Der ist so weit weg vom Fenster, weiter gehts nicht. Aber Jobcenter will dass er sich bewirbt, obwohl glasklar ist, dass der Mann 100% Absagen fangen wird.

  • Hallo Eluchil,


    ich würde Dir ja durchaus zustimmen, wenn sie wirklich in der Erstausbildung wäre usw.


    Aber im Eingangspost steht : sie ist arbeitslos!


    Da habe ich nix von Ausbildung gelesen - oder hab ichs überlesen?


    Und so viele Bewerbungen vorlegen zu müssen ( bis 40/Monat) : das ist durch verschiedene OLG's ausgeurteilt.
    ein Richter formulierte es sinngemäß so :
    Als Arbeitsloser muss man notfalls 8 Stunden am Tag ( wie ein Erwerbstätiger) aufwenden , um sich zu bewerben...die Zeit habe man ja... ;)

    Gruß
    AH

    ^^
    Viele Grüße
    AH


    Mein Nickname ist auch meine Einstellung... :love:

    Einmal editiert, zuletzt von AlwaysHope ()

  • Eluchil,
    aus dem Anfangsthread geht hervor, daß sie arbeitslos ist. Von Ausbildung etc. lese ich da nichts.


    Ich sehe bei deiner Argumentation ein Problem, deswegen kann ich der so nicht folgen, Du vermischst hier zwei Problemkreise.
    Niedriglohn und Unterhalt.


    Über die gesteigerte Erwerbsobliegenheit von UET brauchen wir nicht reden. Es gibt genug Urteile, WIE die im Einzelfall zu definieren ist. Bsp. eine/r Vz tätigen mit 3 Stunden täglicher Arbeitsweg, teilweise zusätzliche Berufstätigkeit am WE und Wahrnehmung von Umgang im Rahmen, das Gericht möchte ich sehen, welches da fiktive Einkünfte hervorzaubert oder eine Nebentätigkeit anordnet. Arbeitsvertragliche Regelungen mal ganz außen vor.


    Wenn ich deiner Argumentation folgen würde, müsste ich ab morgen nur noch 3-4 Stunden pro Tag arbeiten, denn damit würde ich locker meinen SB erarbeiten. Und da ich ja eh nix - womit ich bezahlen kann - davon habe, Vz zu arbeiten, wär das ok? :Hm Für mich ist es das nicht, aber ich kann ja auch nur für mich sprechen.


    Frage war, sind 25 geforderte Bewrbungen zulässig, selbstverständlich. Wie gelesen, auch mehr.


    Wenn TE's Tochter schon nicht /momentan nicht für sich selbst Verantwortung übernehmen kann/will, so doch zumindest für das Kind (wir reden hier über 225 Euro Mindestunterhalt). Einkommen, für das TE's Tochter etwas tun sollte (arbeiten) und zwar OHNE, daß sie selbst, außer dem guten Gefühl, etwas für ihr Kind getan zu haben, etwas davon hat.


    Leider scheiden sich da die Geister, vielleicht erfordert so eine Denke auch eine gewisse Reife oder Haltung.


    formentera, kügelchen
    :daumen


    LG