Fakt ist, dass nur ganz ganz wenige genau diese Situation haben. Ist der Vater so weit weg, ist er in der Regel ganz weg und nicht mehr interessiert an dem Kind. Wer die Entfernung geschaffen hat, ist momentan doch total egal. Es muss halt Abhilfe geschaffen werden. Sie näher dran, oder er näher dran, oder halbe Strecke oder wenn beide sich nicht weg bewegen wollen, dann eben Umgang ändern. Meine Erfahrung ist: weder der Kinderschutzbund noch das Jugendamt hat auch nur die geringste Ahnung, was in so einer Situation gut fürs Kind ist und auch in keiner Literatur wird genau dieser Fall beschrieben. Studien dazu, was in dem Fall fürs Kind am Besten sind, fehlen komplett. Es reicht aber vollkommen, sein Kind oder seine Kinder anzuschauen. Wenige Kinder kommen damit vielleicht klar (sehr robuste Kinder). Für sensiblere Kinder ist die Regelung katastrophal.
Ich sagte auch nicht, gehe zum Kinderschutzbund und tue genau das, was dir dort gesagt wird. Man kann sich dort eine Meinung einholen und dann selbst sehen wie man damit umgeht. Natürlich steht niemals genau "dieser Fall" in einem Buch aber trotzdem haben diese Menschen dort gewisse Erfahrungswerte und können evtl. Hinweise geben, die zuvor noch nicht bedacht wurden.
Und zum Thema "Wer hat die Entfernung geschaffen" habe ich kein Wort geschrieben.