Also mal angenommen Kind war einverstanden mit dem Abschneiden der Haare, aber dann
- weint das Kind nicht beim Kommen nach Hause sondern hüpft freudig
- Kind übergibt sich nicht oder zumindest kommt nicht so nach Hause
- Kind schreit nicht "will nie wieder zu Papa", sondern sagt Hey, Papa ist toll, er hat mir sooooo toll die Haare geschnitten
- hat auch keine Verletzungen am Ohr, es sei denn der Vater war komplett besoffen als er einem ruhig sitzenden Kind die Haare so geschnitten hat, dass Kind sogar verletzt wurde.
Usw usw usw
Also bis auf die Szene, mit dem besoffenen Vater, gibt es Umgangspfleger, die genauso schon Übergaben erlebt haben...
von einem Vorhof der Hölle in den anderen und bei beiden ETs am Boden zerszört, dass sie da wieder hin müssen.
Also, ICH lese hier nichts davon, dass die Haare gegen den Willen des Kindes abgeschnitten wurden. Ich lese nur, dass das Kind plötzlich Angst vor der Reaktion der Mutter bekam und - weil es sich schuldig fühlt? - panisch wurde
Und das ist auch total wurscht.
Es ist vollkommen unerheblich, welches Elternteil hier in welchem Umfang (egal ob Gramm oder Meter) hier daneben liegt.
Es ist nicht wichtig ob die Mutter zu sehr Opfer ist, oder Vater ein Psychopath.
Dem Kind werden hier Konfliktlösungsstrategien, Umgang mit Allergien, Erziehung, Werte und was auch noch immer dazu gehört, nicht nur nicht vermittelt.
Das Kind wird dazwischen aufgerieben.
Es klemmt zwischen zwei Welten.
Da brauch es also weder eine Position für den einen, noch für den anderen ET.
Handeln ist angezeigt. Hilfe holen. Veränderung herbeiführen. Schutz.
lg von overtherainbow :rainbow: