Ab 1. Mai tritt das Gesetz zur vertraulichen Geburt in Kraft! Aber werden die Rechte des biologischen Vater und des Kindes berücksichtigt?

  • Zat man braucht in dem Fall gar nicht zu stalken. Man braucht gar nicht miteinander zu reden. Denn nach einigen Monaten reicht ein Blick aus weiter Ferne um zu erkennen ob die Frau nun schwanger ist. Der Tipp mit 6 oder 7 Monaten war da schon ganz gut.

  • Hallo Zat,


    ich kann Dir an Eides Statt versichern:
    Keine der Frauen damals hat es als Stalking empfunden, wenn mein guter Freund nach einem halben Jahr angerufen hat und gefragt hat "ey, wie geht's Dir eigentlich? Wollen wir mal einen Kaffee trinken gehen?"


    Ich finde es bedauerlich, dass in letzter Zeit immer wieder das Pseudo-Argument "hach dann macht Ihr ihn zum Stalker" als Argument für Nicht-Kümmern-Wollen hergezogen wird. Meist in kleinen, kurzen Zwischenrufen, meistens ohne Zusammenhang zum Thema, einfach so als Gesprächskiller.
    Meist dann, wenn Väter auf ihre Eigenverantwortlichkeit hingewiesen werden.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger, die das Argument "eine heile Welt gibt es nun mal nicht, dem muss eine Gesellschaft Rechnung tragen" richtig findet.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Zat dann kann er sie aus der Entfernung anschauen.
    Aber mal anders rum gefragt. Wieviele Männer probieren es denn überhaupt?
    Also mich hat noch nie in meinem ganzen Leben jemand gefragt, ob er nicht eventuell ein Kind gezeugt hat.
    Und dabei trägt ein Mann doch genauso wie die Frau die Verantwortung dafür.
    Die Frau ist hier nicht unbedingt in der Bringschuld. Ist aber meistens diejenige, die es dann dem werdenden Vater mitteilt.

  • Hallo Zat,


    Text wurde entfernt.


    Falls Du meinst, Männer seien arme hilflose Wesen sobald der Sex vorbei ist weil die bösen Frauen sie alle zu Stalkern machen wenn sie sich kümmern möchten oder weiterhin guten Kontakt pflegen: Feel free.


    Ich persönlich kenne das von Dir beschriebene Verhalten jedoch nur von vergewaltigten Frauen und gestehe diesen dann tatsächlich das Recht zu, lieber nicht in aller Freundschaft Kaffee trinken zu wollen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von Tinchen1 ()

  • Es ist doch eher umgekehrt für euch gibt es nur die Bösen Männer und die Armenfrauen die grundsätzlich Opfer sind ,
    Man muss einfach selbst wenn man für das gesetz ist einräumen das dem nicht immer so ist , das es auch frauen gibt die sehr fragwürdig handeln ...

  • Es ist doch eher umgekehrt für euch gibt es nur die Bösen Männer und die Armenfrauen die grundsätzlich Opfer sind ,
    Man muss einfach selbst wenn man für das gesetz ist einräumen das dem nicht immer so ist , das es auch frauen gibt die sehr fragwürdig handeln ...


    Ehm sorry, aber wer eröffnet denn hier andauernd Threads wo es um die benachteiligten Väter geht?
    Abgesehen davon, ich finde dass die Väter hier keineswegs benachteiligt sind, aus mehreren, von vielen bereits beschriebenen Gründen.
    Wer wirklich seine Rechte und Pflichten wahrnehmen will, findet immer einen Weg. Ein guter Anfang wäre, auf Verhütung zu bestehen (woran aus meiner persönlichen Erfahrung die wenigsten Männer denken) und zumindest die Telefonnummern auszutauschen (auch hier kann man vorsorgen dass man eine echte und nicht erfundene Nummer bekommt).
    Ansonsten nerven diese Geschlechterkampfthreads unheimlich, es vergiftet die ganze Diskussionskultur, daher werde auch ich mich in der Zukunft daran halten - don't feed the troll.

  • Zum Thema fällt mir übrigens noch ein - als ich in Italien gewohnt habe, gab es eine solche Geburt im KH. Die Mutter hatte keine Personalien hinterlassen. Danach würde wochenlang nach einem möglichen Vater bzw anderen Verwandten gesucht. Es kam sogar im Fernsehen mit dem Aufruf, wer der Meinung ist, es könnte auch sein Kind sein, möge sich vertraulich an das KH wenden zwecks Vaterschaftstest. Es hat sich niemand gemeldet und das Kind wurde anschließend adoptiert.

  • Hallo Instetten,


    hast du vielleicht auch dass von mir gelesen:
    Beitrag 27



    Außerdem empfinde ich deine Schreibweise, mir gegen über als beleidigend!


    Wenn man fragt: „Was ist eure Meinung dazu“ wird man gleich angegriffen als wenn ich persönlich schuld bin, das Mütter ihre Kinder nach der Geburt töten!


    Soviel zur Meinungsfreiheit und zu einer normalen Diskussion!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Ich finde das Gesetzt ok und auch Babyklappen - Frauen in Notsituationen sollte geholfen werden.
    Man kann auch zuhause entbinden - zwingt einen Niemand ins Krankenhaus oder zu einer Hebamme.


    Als werdender Papa würde ich mich ans Jugendamt werden - nur weil ein Kind vertraulich geboren wurde,
    muss es ja trotzdem off. gemeldet werden. Ich bin mir sicher das Jugendamt könnte in diesem Fall vermiteln.


    Die Herkunft läßt sich ja heute schnell medizinisch nachweisen.

  • Ich finde das Gesetzt ok und auch Babyklappen - Frauen in Notsituationen sollte geholfen werden.
    Man kann auch zuhause entbinden - zwingt einen Niemand ins Krankenhaus oder zu einer Hebamme.


    Als werdender Papa würde ich mich ans Jugendamt werden - nur weil ein Kind vertraulich geboren wurde,
    muss es ja trotzdem off. gemeldet werden. Ich bin mir sicher das Jugendamt könnte in diesem Fall vermiteln.


    Die Herkunft läßt sich ja heute schnell medizinisch nachweisen.


    Eben, darum ist das ein Krampf.


    Das Kind muß gemeldet werden, was steht in der Geburtsurkunde? Und wenn der Vater, falls er überhaupt von Schwangerschaft und Geburt erfährt (aber hier haben wir ja schon gehört, dass er sich lediglich ein gutes Fernglas anschaffen muß :rolleyes2: ), zum Jugendamt geht und seine Vaterschaft feststellen lässt, wird es in aller Regel auch schon wieder Essig sein mit der "vertraulichen" Geburt, denn er wird ja wohl wissen, wer die Mutter ist.


  • *tief seufz* Ich hab nicht gesagt, dass ich Disco-ONS und sowas gut finde.


    Ok, nochmal langsam und zum Mitschreiben ein Beispiel:


    Bei mir im KH war auf den Zimmer ne 15-jährige Schwangere . Was glaubst du wäre passiert wenn Muddi nur dududu Verantwortungrahbarerrrababer gesagt hätte? Blutiges Ende wohl. Aber Muddi hat ned erstmal geschimpft, sondern ist mit Kind ins KH.
    Happy End?


    Ich glaube es.


    Ich habe es nicht erfahren können.


    Sprich es ist besser erstmal der Schwangeren zu helfen und wenn beide aus dem ersten stress raus sind, kann kann man zur Mutter sagen: Bitte so nicht nochmal. Du weißt was du falsch gemacht hast, hm ?


    Ich war auch froh, dass meine Muddi nicht erstmal die Moralkeule geschwungen hat.


    Ist meine Botschaft JETZT abgekommen. Falls nicht, wären weitere Worte Zeitverschwendung.


    :tuedelue

  • Also mich hat noch nie in meinem ganzen Leben jemand gefragt, ob er nicht eventuell ein Kind gezeugt hat.


    :lach mich auch nicht.


    So wieder zurück zur Grundsatzdiskussion wer ist böser: Väter oder Mütter... :brille


  • Das Kind muß gemeldet werden, was steht in der Geburtsurkunde? Und wenn der Vater, falls er überhaupt von Schwangerschaft und Geburt erfährt (aber hier haben wir ja schon gehört, dass er sich lediglich ein gutes Fernglas anschaffen muß :rolleyes2: ), zum Jugendamt geht und seine Vaterschaft feststellen lässt, wird es in aller Regel auch schon wieder Essig sein mit der "vertraulichen" Geburt, denn er wird ja wohl wissen, wer die Mutter ist.


    Naja, das sind verschiedene Paar Schuhe.... natürlich kann ein Kind anonym geboren werden und die Mutter merkt erst später das sie bei den Behörden und sei es nur die Krankenkasse, das Kind angebebn muss.... aber es geht auch nicht darum, ein Kind heimlich leben zu lassen.


    Das ein möglicher Vater von der Schwangerschaft etwas mitbekommt, sollte wohl der Fall sein - außer beim Disco-ONS.
    In der Regel trennen sich Sexualpartner nicht direkt nach dem Verkehr, sehen sich häufiger, oder haben im Fall des Kontaktabbruches durch die Frau, ein gemeinsames Umfeld.


    Ich bin mir sicher das Jugendamt würde einem werdenden Vater helfen, wenn er sich offen an das Jugendamt wenden würde - gerade für den Fall, wenn die Frau das Kind im Krankenhaus läßt,
    dann hat er sicher alle Chancen.


    In den meisten Fällen ist das Problem aber ein ganz anderes - nämlich die fehldende Krankenversicherung/Aufenthaltsbestimmung der Mutter.....


    Babyklappe und die neue vertrauliche Regelung sind nur sehr, sehr wenige Einzelfälle - für die es sich aber sehr lohnt.

  • Wie wäre es denn mit einer DNA-Datenbank?


    Jeder Mann der Angst hat dass ihm ein Kind unterschlagen wird, welches dann anonym geboren und anschließend von der Mutter zurückgelassen wird, gibt seine DNA ab.


    Kurzer Abgleich genügt und schon ist der Vater des armen Würmchens gefunden.
    Anschließend kannst Du dann entscheiden ob Du es selber groß ziehst (Eignung und Umstände natürlich vorausgesetzt) oder alternativ Unterhalt an die Pflegefamilie zahlst.


    Text wurde entfernt.

  • Wie wäre es denn mit einer DNA-Datenbank?


    Erinnert mich an einen anderen faden in Zusammenhang mit Kuckuckskindern...


    Wenn ich mich recht entsinne, empfand der Großteil der Diskutanten eine DNA DB als abwegig.


    - Datenschutz, Datenmissbrauch
    - Kostennote / Umwälzung auf den Steuerzahler, denn jedes vertraulich geborene Kind muss ja ebenso in diese DB


    Bei einem regulären Abstammungstest vergleicht man ja 3 Proben. Wie soll das denn in diesem Fall funktionieren. Alle Kinder DNA mit allen potentiellen Väter DNA vergleichen? Kenn mich in DNA Analyse nicht aus, vermute aber einen irren Overhead.


    Davon ab, ist die sogenannte vertrauliche Geburt dann auch nicht mehr wirklich vertraulich.