Hi Vater 77,
wenn Du so viel über das Verhalten der Mutter schreibst, über ihre "Drogenabhängigkeit", aber auch die PTBS und dissoziative Situation, fällt mir auf, dass Dich der Heroinkonsum inzwischen abschreckt (Du warst ja mal besserer Hoffnung), aber auch, wie sehr Dich die Folgen der psychischen Erkrankung erschrecken. Die dissoziativen Zustände, ihre Ängste(?), aber auch ihr nicht allein sein können. Möchte sie Dich nicht um sich haben? Und wenn Du nicht da bist, dann wenigstens das Kind?
Ich frage mich, wie sehr kann ihr geholfen sein, wenn sie eine Entgiftung macht (falls überhaupt nötig)? Kann sie dann mit dem ihr immer wieder begegnenden Trauma umgehen? Wie ist es mit des dissoziativen Zuständen? Es hört sich ja fast ein wenig so an, als rauche sie das Heroin als eine Art "Selbstmedikation" um alledem zu begegnen. Aber auch: Kannst Du mit der Störung umgehen?
Von daher kann ich mir schon sehr gut vorstellen, dass sie eine Drogenbehandlung nach kurzer Zeit wieder abbricht. Sie benötigt ja eine Perspektive für ihre psychische Störung. Deine Aktion, sich an eine Angehörigengruppe zu wenden erklärt nur den Umgang mit dem Heroin.
Ich bin mir nicht sicher, ob Dir und der Mutter damit gedient ist, dass so sehr (fast ausschließlich) auf den Konsum von Heroin geachtet wird.
Der Kater :brille