Sollte schon an Schulen das Thema Sorgerecht, Unterhaltsrecht und auch das Recht auf Betreuungsunterhalt den Schülern vermittelt werden?

  • Mod.-Mitteilung:
    Es werden alle User gebeten hier sachlich beim Thema zu bleiben. Sollte sich jemand persönlich angegriffen fühlen, muss das im Thread nicht als Beschwerde gepostet werden, dafür gibt es den Meldebutton!
    Vater 1971 wird gebeten seine Postings sozialverträglich zu formulieren, empathischer und sachlich lösungsorientiert.
    LG Tinchen

    Den Button habe ich betätigt, und sehr deutlich gemacht/an die Mods geschrieben das ich mich angegriffen fühle.Was dabei rauskommt lese ich ja jetzt.


    Anscheinemd kann man einen Beitrag nur einmal melden sonst hätte wie nachzulesen ist denkeschoen das neben mir auch gemacht.


    Ich weiss Entscheidungen der Mods werden nicht dskutiert.


    Schönen Tag noch


    Liebe Grüße


    Ute

  • Ratte:
    Der Modhinweis bezieht sich darauf, dass wenn hier Personen sich angegriffen fühlen, dies hier nicht als Beitrag posten, sondern melden. Das Melden hast du getan, aber du besprichst hier weiterhin die Meldung im Thread und da gehört das nicht rein. Solltest du über das Problem sprechen wollen, bitte via PN.


    Und nun gerne zum Threadthema zurück.


    LG Tinchen


    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Hallo Vater 1971,


    was genau versprichst du dir davon? Eine Vorbeuge vor junger Elternschaft und Trennungen wird dies eher nicht sein. Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist lässt sich das Schulwissen auf einer Internetseite oder Frageforum wie diesem hier, nach einem halben Tag nachholen. Und dann bliebe es auch haften und könnte direkt umgesetzt werden, weil es dann interessiert und wichtig ist.

  • Wie mache ich meine Steuererklärung und warum?


    Brauchen die Kinder dann nicht mehr, Geld bekommt man von A, B und C, wozu dann arbeiten gehen?



    Weißt du eigentlich auch, dass die Mütter teilweise sogar gezwungen sind die ersten 6 Jahre Unterhaltsvorschuss in Anspruch zu nehmen? Neulich hatte ich eine Studentin, die aufgefordert wurde dieses Geld zu beantragen, bevor sie andere Sozialleistungen erhält.


    Die Idee dahinter ist, dass man sechs Jahre Zeit hat seine finanzielle Situation in Ordnung zu bringen, auch als Mutter reicht das aus um davon das Kind/die Kinder zu finanzieren. Klar, nur wenn man nicht von 9-12 arbeitet, sondern mehr.


    Ich will eine Schule, die auf Eigenverantwortung erzieht, auf Arbeite, dann kannst du dir etwas leisten, dafür muss man lesen, schreiben, rechnen und denken lernen. Sowas lernt man, wenn man sich mit Steinzeitmenschen bechäftigt und Informationen dazu sammeln und bewerten muss (was ist wichtig, was nicht?)
    Wieviel Zeit bleibt einem Lehrer denn bei 30 und mehr Schülern pro Klasse um Wissen zu vermitteln, wieviel Zeit dann für andere Dinge. Und welche Ausbildung hat ein Lehrer um wirklich schwierige Fälle händeln zu können? Es sind Lehrer und keine Juristen oder Sozialarbeiter mit psychologischer Ausbildung.


    Den wichtigsten Satz in meinem Leben finde ich 'Information ist oberste Bürgerpflicht.'

  • Kurzes OT: Das muss noch raus aus meinen Schädel. Dann zurück zum Thema.




    Sehr schön gesagt sonnenstern und NemesisLady, hätte ich nicht besser sagen können. *schnief* :flenn *Bin gerührt*


    Ja, ok ich bin etwas naiv an die Beziehung rangegangen nebst Verhütungsfehlern. Dafür könnt ihr mich ja gern teeren und federn. Ich hätte nicht alles glauben sollen was mein narzisstischer Ex so blaues vom himmel heruntergelogen hat. Abgesehen davon wollte er das ich mich abschufte und er daheim die eier schaukelt. Das hat aber erst Mutsch durchschaut. Ich hätte mal eher auf die Warnung meiner Mutsch hören sollen, vom dem Typ die Finger zu lassen. Hätte bringt aber nix, ich kann nur jetzt versuchen das beste draus zu machen auch wenn das erstmal 1-2 Jahre aufstocken heißt. Ein Dauerzustand solls nicht werden, ehrlich. Vor sohnis Geburt fand ich leider keinen Job, ich hatte nur nen Minijob als Werbungsausträger vor der Anstellung bei meinem AG wo ich 3 Mo war bis zur Geburt. Ich bin kein Sozialschmarotzer. Das JC hat mich aufgefordert UHV zu beantragen. Das Geld von Family würde nicht lang genug reichen, sonst hätt ichs auch ohne probiert. Ich hab auch schon ideen wie es arbeitsmäßig weitergehen könnte.


    Ich behauptete nie Psychologe zu sein.


    Wenn ich Schulkindern was mitgeben würde: Hört auf die Ratschläge eurer Eltern bzw. weiser Leute z.B. Pfarrer, Jugendwarte, denn diese haben oft nicht ganz unrecht.



    Ich glaube sogar gott hat jeden Fehler von uns lange voraus gesehen und eingebaut.


    Soo back to topic.

  • @ Tex-berlin: deine Ausführungen find ich interessant. Was hälst du vom Bedingungungslosen Grundeinkommen?


    Ich glaube man müsste die Finanverwaltung stärken, damit nicht so viele Millionen Steuren am Fiskus vorbeigehen. Die Einnahmen- und Ausgabenverwaltung des Staates müsste auch optimiert werden.


    Löhere Löhne müssen meines Erachtens nicht zwingend zu höheren Preisen führen. z.B. Aufsichtsräte brauchen doch nicht so ein fettes Gehalt, das doppelt bis dreimal so hoch ist wie eines normalen AN. Wenn mir jmd. erklären könnte wozu es nötig ist, dass Vorstände, Aufsichtsräte und Politiker so viel Gehalt brauchen, sähe ich es vllt. ein.
    Aber so kommt es mir wie gierig sein wie ein Kaulbarsch.


    Diese Grabenkämpfe zwischen Verdienern und h4-lern meiner Meinung nach sind echt unnötig. Die macht sich die Politik nur zunutze um ihr eigenes Süppchen zu kochen und verschiendene Lager gegeneinander auszuspielen.


    Einen Bodensatz an Faulenzern müssen wir wohl immer mitschleppen, egal bei welchem Modell. Aber ich find halt, wir sollten von den Schwachen so viele mitnehmen wie möglich.


    Also ich zahle gern mehr, wenn z.B. das fleisch was ich kaufe Qualität hat oder der Friseur am Ende des Monats nicht zum Jobcenter rennen muss.

  • Was ich vom BGE halte?
    Frag mich, ob ich Pirat bin....


    Wie meiner Ansicht nach das BGE aussehen sollte, hatte ich in anderen Threads mehr als einmal ausgebreitet...
    Kurzfassung: das BGE alleine und nur in Deutschland wird eher zum Bankrott führen. Wenn BGE, dann nur europaweit und unter Abschaffung aller anderen Geldgräber, wie z.B. 200 Krankenkassen u.v.m.

  • Hallo,


    es ist eine unausgesprochene Tatsache, dass das Schulsystem aus Kaiserszeiten stammt, die Lehrer mit dem Wissen aus dem 20. Jahrhundert mit Schülern im 21. jahrhundert. Ich hab selbst 4 Kinder durch dieses Schulsystem nach der Wende bringen müssen. Fazit: Alle Dinge, die sozusagen soziale Kompetenzen entwickeln, eine stabile Lernatmosphäre schaffen(Lehrerwechsel usw.), Stärken des Schülers herausarbeiten und Stärken entwickeln, Eigenmotivation stärken sind zu 70 % von den Eltern auf den Weg gebracht worden. D.h. u.a. von mir. Die 30 % rühren daher, dass meine beiden Söhne gottseidank sehr gute Grundschullehrer hatten, die sich noch für Schüler und deren Begabungen einsetzten. Was jetzt am Gymnasium abgeht ist eine Zumutung für Lehrer und Schüler gleichermaßen.


    Insgesamt muß darüber gesprochen werden, wie Eigeninitiative gestärkt wird. Das das hier in Deutschland der Fall ist, stelle ich ernsthaft in Abrede. Es ist ja auch gar nicht gewollt. Da kommen wir zum nächsten Punkt: die kirche und die Vernebelung von Tatsachen.Die Bibel ist eine Einladung und kein müssen. Das was hier in der sogenannten Demokratie passiert ist massenhafte und vorsätzliche Verdummung.
    Ich kann das schreiben, weil ich zum Glück einen Teil der deutschen Geschichte mitbestimmen konnte und das was im Moment ist-tut mir leid- ist stark verbesserungswürdig. Es gibt Hoffnung unsere Kinder. Deshalb bin ich für Diskurse zu diesem Thema. Ich glaube die Kinder haben ein untrügliches gespür für Unrecht. Das derzeitige unterhaltsgesetz stärkt die Kinder nicht, weil es die Eltern schwächt oder besser gesagt den zahlenden Elternteil.
    LG Gugullus

  • die kirche und die Vernebelung von Tatsachen.


    Aha. Hast Du mal Beispiele?
    Und wer vernebelt jetzt genau was? Die Kirche den Staat, die Staat die Kirche oder die Schulen die Kirche? Das ist mir aus deinem Beitrag nicht klar ersichtlich.

    Die Bibel ist eine Einladung und kein müssen.


    Was genau meinst du damit? Und was hat das mit dem Threadthema zu tun?

    Das was hier in der sogenannten Demokratie passiert ist massenhafte und vorsätzliche Verdummung.


    Kannst du das näher ausführen. Ist auch etwas unklar.

    Deshalb bin ich für Diskurse zu diesem Thema.


    Zu welchem Thema jetzt? Behandlung von Sorgerechtsfragen im Unterricht? Religion in der Schule? Verdummung?

    Ich glaube die Kinder haben ein untrügliches gespür für Unrecht.


    Für welches Unrecht?

    Das derzeitige unterhaltsgesetz stärkt die Kinder nicht, weil es die Eltern schwächt oder besser gesagt den zahlenden Elternteil.


    Hat jetzt genau was mit dem Threadthema zu tun?

    "Er hatte sich zuende gelebt, war ausexistiert." T. Bernhard - Der Untergeher

  • nun, was vor der Wende war in der ehemaligen DDR (Margots Lieblinge) hatte auch wenig mit Motivation der Kinder zu tun, eher was von politischer Selektion...
    Verdummung war wohl auch an der Tagesordnung, was die Wahlergebnisse von Krenz und Co. und deren Aufdeckung gezeigt hatte...
    Also dieses System hat Macken, es wundert mich, dass das Getriebe nicht schon lange festgelaufen ist.
    Ich denke, es hat viel mit Motivation und Enthusiasmus der Lehrer zu tun, dass Kinder überhaupt noch lernen...


    Wir sind nun mal ein christlich orientiertes Land, schon immer gewesen. Religionsunterricht in der Schule halte ich für notwendig und sinnvoll, da es einer gewissen staatlichen Kontrolle unterliegt...
    Ich möchte lieber nicht erleben, wenn private Haßprediger jedweder Religion im Hinterhofstübchen die Kinder versauen...
    Atheismus soll jeder für sich leben und soll auch respektiert werden. Aber deswegen andersgläubigen Kindern den Zugang zur Religion deswegen verwehren?
    Nein, da bin ich nicht bei dir...


    Du schreibst, du hättest die Geschichte mitbestimmt... inwieweit, wenn ich fragen darf?

  • hallo, lieber Te-berlin,


    also so missverständlich waren ja meine Zeilen nun wirklich nicht. Religion ist Kulturgut und sollte vermittelt werden. Unterhaltsrecht ist wichtig und wäre unter dem Aspekt begleitende Maßnahme in ein Projekt einzubinden.
    Es ist richtig, dass es motivierte und gute Lehrer gibt. Aber die Kinder wollen grundsätzlich lernen der Lehrer liefert das Werkzeug dazu(sollte er).Also sind nicht die lehrer der der Grund, warum Kinder lernen. Das gesellschaftliche Umfeld spielt bei dem Lernen wollen und wirklich können schon die größere Rolle.


    Eine gute Bildung sollte doch daran zu erkennen sein, ob Wissen abrufbar ist, praxisorientiert und so weiter. Also was das betrifft, kann ich in Physik und Mathematik immer noch mitsprechen-also entweder nicht aus der Übung gekommen oder gut gelernt..
    Das System, das mir diese Kenntnisse vermittelt hat, war nicht das Beste. Und heute? Also bitte.


    Was meinen Beitrag zur Geschichte angeht so gestattest du mir- ihn für mich zu behalten. Ich freue mich, dies miterlebt zu haben.
    Ich hab nur meine Meinung gesagt und wenn du sie auseinander nehmen musst, bitte. Ich respektiere deine Beiträge und gut. Ok?

  • Hallo Guggulus,
    ich habe höflich gefragt, du hast verneint. Das ist in Ordnung so, ich respektiere und akzeptiere das so.
    Ich versuche es nicht auseinanderzunehmen. Ich vergleiche...früher...heute...
    Beides war und ist nicht perfekt.
    Ich habe auch gute Schulen besucht, kann heute noch Latein und Alt-Griechisch abrufen... ich glaubte, meinen Kindern auch gute Schulen antun zu müssen. Sie sind fast daran zerbrochen...
    Heute bin ich eines Besseren belehrt, da ich ja auch selber an der Schule eher was Praktisches unterrichte...Kochen. Nicht Eierpfannenkuchen rühren oder wie schnitze ich mir einen Obstsalat, sondern Menüauswahl, Einkauf, Arbeitsplanung, Waren und Werkzeugkunde... der Kurs ist überlaufen, habe schon einen zweiten aufmachen müssen... ich sehe, wie engagiert die Kids sind.
    Ich wünschte mir diese Schulform generell, da sie der kindlichen Entwicklung (zumindest was die moderne Hirnforschung dazu so ausspuckt) am besten gerecht wird.


    Unterhaltsgeschichten an einer Schule nahe zu bringen...finde ich zu speziell. Eine Einführung wie Sozialstaat und Bürokratie funktioniert wäre eher eine denkbare Alternative. bzw...wie kann ich mir Informationen wo beschaffen...

  • Mit derselben Argumentation könnte man in der Regelschule die gesamte Straßenverkehrsordnung durchnehmen.
    Dass sämtliche Schüler einmal damit konfrontiert sein werden und ggf. auch mit Rechtsfolgen, die sich daraus ergeben, ist nahezu sicher.
    Da ist die Quote bedeutend höher als die derer, die sich einmal mit Unterhalt und Co. werden auseinandersetzen müssen.


    Tatsächlich halte ich das aber auch für unsinnig.
    Nicht nur, weil ich der Ansicht bin, dass es nicht umsonst darauf spezialisierte Anwälte und Steuerberater gibt, sondern auch, weil ich mir nicht ausmalen will, was die Information, was da alles an Geld fließen kann, bei einem Mädel auslöst, das ohnehin schon die Idee hat, statt Lehre und Arbeit und Stress und so könnte man ja auch einfach ganz früh Mutter werden.


    Und da laufen ja seit Jahren Programme zur "Abschreckung" die bestenfall nichts bewirken und im dümmsten Fall das Gegenteil.

  • Wann ist eigentlich Eigenverantwortung aus der Mode gekommen?


    Für sich, für seine Kinder.
    Daß man denen für den Lebensweg die nötigen Regeln mitgibt, aufzeigt, waswannwo und woher
    man Rat und Hilfe bezieht.


    Achja, soll alles die Schule machen.
    Die Eltern werfen dem Staat ihren Nachwuchs vor die Füße und ruhen sich darauf aus, einen (qed) Steuerzahler in
    die Welt gesetzt zu haben.
    Das kanns nicht sein, oder?

  • verantwortung ist nen toller Begriff

    :D Ohne Eigen liest sich das besser



    Verantwortung für das eigene Handeln und die daraus entstehende Folgen
    und keine ständige Ausreden

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

    Einmal editiert, zuletzt von luvi ()

  • also sind wir wieder beim Elternhaus angekommen...
    Was soll also Schule hier tun?
    Einen Führerschein für zukünftige Eltern lehren?
    Da bin ich wieder bei dem Maß meiner Dinge: für meine Kids wäre solch eine Schulung generell zweifelhaft, da sie tagtäglich in Entscheidungsfindung, Ablaufprozesse und daily business miteingebunden werden...dafür sind sie tiefbegabte Playstation-Spieler, weil wir so etwas nicht haben...
    Hier gibt es Bücher und sie sind nicht nur zum Abstauben da.
    Doch wer legt hier die Grenze fest, zwischen verantwortungsvollen Eltern, "less faire" Eltern und hirnlosen Gebär- und Brutmaschinen (nach dem Motto: ich bin ein Biber, ich baue mein Haus mit dem Schwanz)?
    Wäre endlos zu diskutieren, eine Lösung finden wir hier nicht.

  • also sind wir wieder beim Elternhaus angekommen...
    Was soll also Schule hier tun?

    Auch Verantwortung übernehmen


    Solang es für jeden das einfachste ist Verantwortung an andere abzuschieben


    Soziale Kompetenz ist das Stichwort, diese wurde Jahrelang vernachlässigt

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Ok, komplett OT, aber:

    Zitat

    (nach dem Motto: ich bin ein Biber, ich baue mein Haus mit dem Schwanz)?

    ymmd :lgh