Wie oft sollte KV Säugling sehen?

  • Bei Säuglingen ist kürzer, aber dafür öfter sinnvoll. Wie gut versteht ihr Euch noch? Wäre es möglich, daß er einfach bei Euch zu Besuch kommt, oder geht Ihr Euch dann an die Gurgel? Wie alt ist Dein Kind? Gab es schon Vater-Kind-Kontakte?

  • Dazu fällt mir ein: Alles kann nichts muss ;-)


    Es gibt keine Tabellen für Umgang in die man reinsehen kann...


    Grundsätzlich ist es so das bei kleineren Kindern öfter und dafür kürzer empfohlen wird... also für ein 3-Monate altes Kind sicher keine 14-Tage-Regelung aber auch das gibt es sicher...


    Privat kann man ja vereinbaren was man will, so lange sich die Eltern einig sind...

  • Muss mich bald auf eine Regelung mit meinem Ex einlassen.Was muss und was kann?


    Was heißt hier muss? Hat es bisher noch keinen Umgang gegeben? Es ist zum Vorteil aller eine verlässliche Regelung zu haben. Jeder kann fest planen und auch für das Kind ist es besser. Bei eiber Unganfsregelung ist alles Verhandelbar. Nichts muss und alles kann. Sinnvoll für das Kind wäre als Säugling, kurze Aber häufige Termine, damit das Kind eine Bindung zum Vater aufbauen kann. Z.B. 3 Tage in der Woche für 2 Stunden und jeden 2 Sonntag für 5 stunden. Ist aber nur eun Beispiel. Ihr als Eltern müsst euch einig werden.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Wie gesagt: nichts muss, alles kann.


    Wir sind sehr gut damit gefahren, dass der Papa ca. 3x in der Woche zu Besuch kam - meist so vier Stunden abends und am Wochenende. Oder wir sind zu ihm hin gefahren.
    Außerdem habe ich irgendwann mal angefangen, jeden Abend den Papa kurz anzurufen und auf laut zu stellen, damit Mini seine Stimme hört, auch wenn es dann nur kurz war.
    Allerdings haben wir uns gut verstanden und die Besuche waren im Großen und Ganzen kein Problem (wobei es mich manchmal schon genervt hat, aber nur auf Grund der Tatsache, dass ich zeitlich dann durch die Besuche so unflexibel war - aber war halt so).

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • Zitat

    Wie oft sollte KV Säugling sehen?


    So oft wie möglich! Nur so kann sich eine Vater-Kind-Beziehung entwickeln.
    Mehrmals/Woche für 2-3 Stunden (Wickeln, ins Bett bringen, Baden, Füttern inklusive)


    LG
    Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Das Problem ist das wir im Moment absolut kein gutes Verhältnis herstellen können.Er hat noch Sachen VN mir und dem kleinen die ich brauche unter anderem auch meine Ultraschallbilder und so was. Er sagt wenn er den Kleinen nicht sehen kann wann er will muss er sich das mit der Rusgabe der Sachen nchma über legen.Im Moment haben wir zweimal die Woche betreuten Umgang.Selbst das ist schwierig. Im Grunde will ich ihm das Kind nicht vorenthalten aber ich hab absolut kein Vertrauen zu ihm.Habe Angst das er mir den Kleinen nicht wiedergibt. :hilfe

  • Wer hat das Sorgerecht?
    Seid ihr verheiratet?


    Laß Dich nicht erpressen, klar hättest Du gerne die Ultraschallbilder, aber sind die es wert, sich erpressen zu lassen?


    Wenns wirklich wichtige Dinge sind, kannst Du auf Herausgabe klagen, aber dann wird er schlicht behaupten, er hätte sie nicht.


    Bettel den Dingen nicht hinterher, damit bist Du erpressbar.


    Den Umgang entscheidest Du, je nachdem ob Du stillst ist die Zeit ja auch begrenzt.


    Ich finde mehr als 2-3 Stunden für ein Baby nicht zumutbar, das aber gerne mehrfach die Woche.


    Schlag ihm eine Mediation vor, hier kann man versuchen, das Miteinander freundlicher zu gestalten.


    Da ist aber die Mitarbeit beider Parteien notwendig.

  • .Habe Angst das er mir den Kleinen nicht wiedergibt.


    Der nächste, der sein Kind entführen möchte...


    Frag doch mal andersherum, wo sollte er mit dem Kind hin? Sobald er dir das Kind nicht mehr gibt, macht er sich strafbar und er würde im Extremfall ein umgangsverbot erhalten. Das macht doch keinen Sinn.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Im Moment haben wir zweimal die Woche betreuten Umgang.


    Finden da parallel Elterngespräche statt? Falls nicht, frage danach. Ihr braucht dringend einen neutralen Vermittler, damit das jetzt nicht alles in eine ganz unglückliche Richtung läuft. Jemand muß dem KV begreiflich machen, daß sein Wunsch nach mehr Umgang ernstgenommen wird und auch Bereitschaft für ein Entgegenkommen vorhanden ist, aber er im Gegenzug auch Deine Wünsche nach Vorhersehbarkeit und Privatssphäre berücksichtigen muß.


    Ich denke, hier fehlt es in erster Linie an gegenseitigem Vertrauen, das Ihr jetzt mühsam wieder aufbauen müßt.

  • Ich finde mehr als 2-3 Stunden für ein Baby nicht zumutbar


    Sollen Väter die mit ihren Babys zusammen wohnen dann auch jeden Tag das Haus bzw Wohnung verlassen, wenn sie 2-3 stunden mit ihren Kindern zusammen gewesen sind?


    Liebe TS ich hätte mal eine gegenfrage. Wie oft möchtest du den zeit mit eurem Kind verbingen, bzw wie oft würdest du den gerne zeit mit eurem Baby verbringen,wenn es beim KV leben würde?

  • @ Kleene: Die TS hat bloß Angst, mehr nicht. Sie ist an sich willens, mehr Umgang zu ermöglichen, weiß bloß nicht, wie sie mit der schwierigen Situation, ibs. mit dem KV umgehen soll. Bitte jetzt nicht auf Bindungstoleranz umschwenken, sondern ihr lieber die Angst nehmen.

  • @ Kleene: Die TS hat bloß Angst, mehr nicht. Sie ist an sich willens, mehr Umgang zu ermöglichen, weiß bloß nicht, wie sie mit der schwierigen Situation, ibs. mit dem KV umgehen soll. Bitte jetzt nicht auf Bindungstoleranz umschwenken, sondern ihr lieber die Angst nehmen.


    Jede zweite Mutter hat komischerweise angst,daß der eigene Vater das Kind Entführen könnte nur leider habe ich in diesem Thread nichts gelesen warum sie auf sowas kommtbzw warum der Vater das machen sollte.

  • Hallo Dini,


    Er sagt wenn er den Kleinen nicht sehen kann wann er will


    Wann er will ist natürlich doof. Mache ihm einen vernünftigen Umgangsplan und stimme ihn mit Ihm ab, dann hat er auch das Gefühl, das Baby oft sehen zu können und als KV ernstgenommen zu werden.
    Das könnte auch ein Weg sein gegenseitig wieder Vertrauen zu bekommen.
    LG
    Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Vielleicht basiert die Angst auch nur auf einem unbestimmten Bedrohungsgefühl, das aus der allgemeinen Verunsicherung wegen der Gesamtsituation heraus entsteht. So eine Angst vor Entführung ist - wie Du schreibst - sehr häufig und sollte darum auch angenommen werden. Sie zu bedrängen hilft da nicht weiter, sondern eher gut zureden und Lösungsvorschläge.

  • Sind nicht verheiratet aber haben gemeinsames Sorgerecht da wir eigentlich heiraten wollten.Alles sehr traurig.Ich bin ausgezogen da ich ihn nicht mehr wiedererkannt habe.Es ist eskaliert als ich einen Tag meine Tante besucht hab.Die ist Raucherin aber hat noch nie vor dem Kleinen geraucht und wird es auch nicht.Allerdings riecht die Wohnung natürlich nach Rauch.Als ich zuhause war meinte mein Freund dann das der Kleine extrem nach Rauch reiche und der müsste umgezogen werden.Ich hab gesagt das ich das machen kann dann fing er damit an das der Kleine unbedingt gebadet werden muss und wurde total hysterisch.DS hat mir Angst gemacht und d hab ich zu ihm gesagt das ich heute Nacht nicht zuhause über achte und den Kleinen mit nehme.Daraufhin hat er seine Mutter angerufen und ihr gesagt das ich total hysterisch sei und da ich Spinne und hat mir den Jungen nicht wiedergegeben.Er hat die Polizei gerufen und als die kamen hab ich schon einen Teil meiner Sachen gepackt.Er wollte der Polizei klar mähen das ich den Kleinen nicht mitnehmen kann und dann kam auch noch seine Mutter dazu und die beiden haben mich zusammen vor den Polizisten fertig gemäht.Da ich stille und d Sonntag war haben die Polizisten gesagt das da Kind zur Mutter gehört.Das ist bei mir hängen geblieben.Wir haben vor den betreuten Treffen immer ein Eltengespräch aber da kommen wir nie auf einen Nenner.

  • Kleene, ja ich finde auch jedes kleine Baby, dessen Vater noch zu Hause wohnt, und welches voll gestillt wird, sollte nicht länger als 3 Stunden ohne Mutter sein!


    In Ausnahmefällen kann man die Zeit sicherlich verlängern, wird dann aber ein riesen Aufriss mit Milch abpumpen, transportieren, steril umfüllen und aufbewahren.


    Außerdem denke ich, daß 3-4x 3h in der Woche für die Papa-Kind Bindung sicherlich besser sind, als alle 2 Wochen 2 Tage, was meines Erachtens für ein Baby schädlich ist, da es noch nicht verstehen kann, warum Mama plötzlich weg ist und über einen für ein Baby unendlich langen Zeitraum nicht wiederkommt.


    In Frankreich ist das ja Mode mit 8 Wochen wieder arbeiten zu können, hierzulande hat sich GsD die Elternzeit von mindestens einem Jahr durchgesetzt und das hat auch seinen Grund!


    Deswegen bin ich noch lange kein Väterhasser, nur muß man halt manchmal einfach gesunden Menschenverstand walten lassen um einen Umgang dem Alter des Kindes anzupassen!

  • Ich bin ausgezogen da ich ihn nicht mehr wiedererkannt habe.


    War es wirklich nur dieser eine Vorfall? Habt Ihr mal eine Paartherapie versucht? Mir scheinen da tief verletzte Gefühle auf beiden Seiten zu sein, von denen Ihr gar nicht wieder wegkommt. Es wäre wichtig, das aufzuarbeiten - gemeinsam.

  • Ja hatten eine Paartherpie versucht.Es war vorher schon was gewesen un zwar hat er damals von mir verlangt das ih meiner Mutter sagen soll sie soll sich doch ie Hände waschen bevor sie den Kleinen anfasst.Das wollt ich ihr nicht sagen weißlich weiss das sie das eh macht wenn es nötig ist und von seiner Mutter hätte ich da nie verlangt.Er war auch zu feige es selbst zu sagen.Danach haben wir uns nur noch gestritten und ich war so verzweifelt weil er sagte das meine Mutter den Kleinen nicht mehr anfassen darf.