Es sind immer meine Tochter und ich Schuld....

  • Mein Bruder und seine Frau haben den Kontakt zu dem hiesigen Onkel und Tante auch abgebrochen, wegen Dingen , die echt unterste Schublade waren.
    Zu meinen Eltern kommt er auch nur noch selten...
    So langsam verstehe ich warum.
    Damals hab ich es nicht verstanden.


    Schau, da hast deine Antwort!


    Also versuch noch einmal mit allen Tacheles zu reden, was dich nervt...stört...etc. und wenn es dann immernoch nicht fruchtet, dann mach es deinem Bruder nach.


    Wegen der Kleinen, hast du keine andere Möglichkeit ausser deine Eltern?...Freunde...dein Bruder..oder seine Frau ?

  • Nee, ich hab halt noch den Vater und dessen Mutter. Die holen die Kleine auch ab. Aber das geht halt nicht immer.


    Bald kommt sie in die Schule, und da bin ich schon auf meine Mum angewiesen, da meine Kleine danach direkt zu meinen Eltern laufen kann.
    Ich schau mal was sonst so möglich ist...hab noch bisschen Zeit.


    Ich meide die ab jetzt, jetzt reicht es auch dann mal. Sollen sie sich (also mein Onkel udn meine Tante) doch mit der ganzen Familie zerstreiten (das ist nicht nur mein Bruder), da würde ich mich mal fragen wieso und weshalb...




    @muckel:
    Meine Tochter hat da sehr viel zu spielen, die hat ja auch den ganzen Tag was anderes gemacht.
    Als die große dann endlich mal draussen war, sollte sie halt gerne mit ihr spielen. Haben sie ja dann auch gemacht.
    Und dann halt wieder nicht...


    Ach, ich weiss auch nicht...bin auch echt enttäuscht von meinem Vater.
    Meine Mutter war oben, die hat nichts mitbekommen, die wird sich aber noch melden...und dann werde ich ihr das auch sagen.

  • vielleicht gibt es ja auch einen mittelweg.
    oma und opa betreuen die kleine,ich denke mal,das machen sie gut und gerne,aber du ziehst dich aus grösseren events raus.
    deinem vater kannst du klar sagen,dass dich seine aussage sehr getroffen und verletzt hat und du sie vorallem nicht nachvollziehen kannst.
    vielleicht könnt ihr nochmal darüber reden.
    deine mutter steht etwas zwischen den stühlen,kann das sein?
    in jedem fall mehr abstand reinbringen zu dem rest.
    dein onkel wohnt neben deinen eltern,ok,dann sagst du hallo ,wenn du ihn siehst,evtl smalltalk und mehr nicht.
    es gibt sicher möglichkeiten,das gesamte familienpaket runterzuschrauben.
    manchmal braucht man ne weile abstand voneinander..

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Dein Problem ist halt wirklich das Dich alle noch als kleines, hilfloses Mäuschen sehen, das abhängig ist und von daher kann man Dir halt wunderbar eins drüberbraten.


    Andere Frage, kann es sein das Deine Eltern ihre Enkeltochter zwar sehr lieben, aber sich trotzdem mit der ständigen Betreuung überfordert/eingeengt fühlen? Aber das halt nicht sagen weil sie die Kleine schon sehen wollen?


    Ich meine auch Großeltern haben ein Recht auf eigenes Leben, die haben ihre Kinder groß und wollen nicht unbedingt nun immer für die Enkel da sein, was ich voll verstehen kann. Ich möchte später auch nicht für ständig eingeplant werden, ab und an sehr gerne, aber ne wöchentliche Zusatzaufgabe mag ich nicht haben.


    Wer sich ein Kind anschafft sollt auch sehen das er größtenteils alleine damit klar kommt, da mal davon ausgehen das die Familie hurra und jawoll schreit, find ich nicht toll.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Um nochmal auf das Grillthema zurück zu kommen: Ich denke du unterschätzt da den Unterschied im Entwicklungsstand zwischen 5 und 10. Mit 5 ist mein Sohn geranntgeranntgerannt, hat Lego gespielt, und ist Spielplatzgerät rauf und runter. Jetzt, mit 10, hat er ein Hauch von Oberlippenbärtchen, steht max. cool auf dem Spielplatz rum und hat schon 2 Freundinnen verschlissen. Meilen sind da, Meilen. Auch ohne TV. Dem könntest du einen 5-jährigen als Spielkameraden auch nicht mehr anbieten. Da waren eben nicht zwei "Kinder" zu Besuch, sondern ein Kiga-Kind und ein Kind das kurz vor der Pubi steht.
    Spätestens wenn deine Tochter 10 ist, wirst du wissen was ich meine ;).


    Ich war früher auch sehr von meiner Family abhängig, berufstätig und v.a. die Ferienzeit Hölle. Bei Streitereien bekam ich das auch gern auf die Schnitte geschmiert. Jetzt wo mein Sohn mal allein zuhause bleiben kann, ist das Verhältnis auch weitaus entspannter :nawarte:.
    Keine Option für dich, dich etwas freier von der Familie zu machen? Im Zweifelsfall: Alles hat sein Ende, auch die kindverursachte Abhängigkeit. Ob es sich dafür lohnt, gleich ganz mit der Familie zu brechen - ich weiß nicht.


    Ich sehe auch gerade, du bist "schon" 26. Unabhängig davon wie sich deine Familie verhält, ich kann manchmal verstehen, warum Familie genervt sein kann, wenn ein älteres Kind mit dem Leben das es sich bereitet, überfordert ist. Und man das ausgleichen muss, mit Geld-, Zeitaufwand. Sind deine Eltern noch berufstätig, plagen sie die ersten Zipperlein? Dann wird es noch schwieriger. Und schon mal unfreundlich. In den guten alten Zeiten war das für alle Beteiligte etwas einfacher.

  • Danke für eure Antworten. Ich werde darüber anchdenken, ob es nicht andere Möglichkeiten gibt.


    Meine Tochter wird 2x in der Woche von meiner Mum abgeholt.
    Sie ist das von 12 bis ca. 15.30 Uhr bei Ihnen.


    Also nicht die Welt.
    Die anderen 3 Tage übernimmt die andere Oma.



    Dann werde ich sie darauf ansprechen, ob es ihnen zu viel ist.
    Mein Vater schafft voll, meine Mutter ein paar Stunden die Woche. Immer an den Tagen, an denen sie nicht meine Tochter holen muss.


    Hab jetzt auch die Sommerferien so organisiert, dass sie eben nicht wochenlang bei meinen Eltern ist, sondern in Einrichtungen untergebracht ist.


    Klar haben sie ein Leben für sich, das verstehe ich.
    Von ihnen kommen aber schon auch Ideen, dass wir was zusammen unternehmen (so wie heute geplant, das kam von meiner Mutter).
    Also ich glaube nicht, dass sie uns gar nicht haben wollen.


    Werde jetzt versuchen zu reduzieren, auch etwas die Betreuung angeht. Vielleicht hilft das.
    Ist hier im Vorort nur leider etwas schwierig...


  • Genau da dürfte das Problem liegen. Du brauchst ganz dringend ein eigenes Leben, also fixier Dich nicht länger auf Deine Familie und nabel Dich ab.
    [...]
    Gibt es aus Deiner Sicht irgendetwas, was dem entgegen steht?


    Es ist meine Familie, ich bin wegen der Betreuung auf die angewiesen. Und ich hab sie wirklich gern...
    Wo soll ich denn hingehen? Wie mache ich das dann?


    Liebe Mel, ich habe den Eindruck, daß Du ein ausgesprochen impulsiver Mensch bist, der sich leicht von Kleinigkeiten aus der Bahn werfen läßt und dann von Gefühlen überschwemmt wird. In der nachfolgenden Bewertung einer Situation bist Du ausgesprochen hart in Deinen Zuschreibungen, schwankst zwischen Extremen, die Dich dann wegen ihrer geringen Vereinbarkeit in einen ambivalenten Zustand versetzen, aus dem Du nicht wieder herausfindest.


    Ich denke, ich kann mir in etwa vorstellen, wie es in Dir aussieht und wo Du sinnvoll ansetzen könntest, um diese verfahrene Situation zumindest teilweise zu entstressen. Erfahrungsgemäß wirst Du dafür aber Unterstützung benötigen, wenn sich wirklich dauerhaft etwas verändern soll. Ich empfehle Dir, Dich einmal mit dem Konzept der Dialektisch-Behavioralen Therapie zu beschäftigen. Dieses Konzept wurde ursprünglich für Borderlinepatienten entwickelt, wird aber inzwischen auch in diversen anderen Problemfelder sehr erfolgreich eingesetzt, um Fertigkeiten zur Emotionsmodulation und Stresstoleranz zu vermitteln. Ich maße mir dabei nicht an, bei Dir eine psychiatrische Diagnose stellen zu können, sondern denke schlicht, daß die DBT vermutlich genau die Fertigkeiten vermittelt, die Dir helfen würden, Deine Probleme mit Deiner Familie zu bewältigen. Auf der von mir verlinkten Webseite findest Du auch weiterführende Informationen zu deutschlandweiten Behandlungsangeboten für DBT, falls Dich das Konzept anspricht.


    Etwas konkreter noch zu Deinen Fragen: Du stehst hier nicht nur vor der Wahl, entweder alles zu schlucken und zu kuschen oder ganz weit wegzuziehen. Du kannst und solltest fürs erste neben Deinen Beziehungen zu Deiner Familie auch noch tragfähige Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen, vulgo Freundschaften aufbauen, welche Dir erfüllende soziale Kontakte außerhalb der Familie ermöglichen. Damit will ich nicht behaupten, Du hättest keine Freunde, aber Du schreibst über Deine Familie: "Wenn ich die nicht mehr habe, habe ich niemandem mehr...." und das sollte sich dringend ändern. Da sollten auch ein paar Menschen außerhalb Deiner Familie sein, die für Dich da sind. Ganz wichtig zu beachten ist dabei allerdings, daß es nicht darum gehen sollte, vorwiegend neue Abhängigkeitsverhältnisse einzugehen, sondern daß es sich um ausgewogene Beziehungen zwischen eigenständigen Individuen handelt.


    Wie genau Du das anstellst, kann ich Dir nicht sagen, denn es hängst ganz von den Gegebenheiten ab, wie und wo Du Gelegenheiten findest, solche Beziehungen zu anderen Menschen zu knüpfen. Suche bewußt nach solchen Gelegenheiten und gehe selbständig auf andere zu - achte dabei darauf, daß Du Dich gedanklich frei machst von gegenseitiger Abhängigkeit und Dich mehr darauf konzentrierst, gemeinsame Interessen zu verfolgen. Versuche auch, den Eigenarten anderer Menschen vorzugsweise positive Bewertung zukommen zu lassen und unangenehme Dinge erstmal als gegeben zu akzeptieren, anstatt sie unmittelbar in konfuser Übererregung zu bekämpfen.


    Ich hoffe sehr, Du kannst meinen ganz bestimmt nicht wertend gemeinten Darstellungen und Empfehlungen etwas für Dich hilfreiches entnehmen, denn ich wünsche Dir ganz ehrlich, daß Du aus Dich aus diesem Dilemma herausarbeiten kannst und als die liebe und menschenfreundliche Person wahrgenommen wirst, die Du eigentlich bist.

  • Dr. Dolittle:



    Vielen Dank für die Links und den ausgesprochen "passenden" Text.
    Sieht wohl ganz danach aus, als hätte ICH wirklich ein Problem...


    Ich kann mich mit den aufgeführten Symptomen sehr gut identifizieren.
    Eigentlich ganz furchtbar oder?


    Bin gerade etwas überschwemmt von Informationen und auch Gefühlen....Das nagt an mir, und zwar ganz tief.


    Und was mache ich jetzt? Also wirklich? Was soll ich machen?

  • Vielen Dank für die Links und den ausgesprochen "passenden" Text.

    Es freut mich, daß Du meinen Beitrag als passend empfindest. :-)


    Sieht wohl ganz danach aus, als hätte ICH wirklich ein Problem...

    Den Eindruck habe ich auch und anscheinend auch noch einige ander Forumsmitglieder. Achte bitte darauf, bei dieser Formulierung zu bleiben: Du hast ein Problem, denn damit ist klar, daß Du Dich prinzipiell auch davon trennen kannst.


    Ich kann mich mit den aufgeführten Symptomen sehr gut identifizieren.
    Eigentlich ganz furchtbar oder?

    So würde ich das nicht sehen. Wenn es Dir hilft, Dich und Dein Problem jetzt deutlicher zu sehen, ist das doch eigentlich etwas gutes, denn es erlaubt Dir, nun gezielter an der Problemlösung zu arbeiten.


    Bin gerade etwas überschwemmt von Informationen und auch Gefühlen....Das nagt an mir, und zwar ganz tief.

    Versuche, Dir diese Gefühle bewußt zu vergegenwärtigen, ohne Dich davon vereinnahmen zu lassen. Vielleicht hilft es Dir, alles aufzuschreiben, was Dir momentan so durch den Kopf geht und was Du empfindest. Versuche, ein wenig Ordnung in das emotionale Chaos zu bringen.


    Und was mache ich jetzt? Also wirklich? Was soll ich machen?

    Überlege Dir ganz konkret, ob Du therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen möchtest. Falls ja, biete ich an, Dir bei der Therapeutensuche zu helfen.

  • Doc, ich finde Du "treibst" die TS ja regelrecht in ein Krankenbild! Das ist hier ein Forum und kein Therapiezentrum, egal ob Du Arzt oder sonst was bist!


    Anstatt hier zu sagen das Du ihr zu nem Therapeuten verhelfen kannst, solltest dazu raten eine ärztliche Diagnose einzuholen.


    Ich finde Dein Verhalten gerade total unseriös!


    Die TS ist durch den Wind, da greift jeder zu jedem Strohhalm und findet sich in plötzlich in allem wieder. :kopf

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich kann mich mit den aufgeführten Symptomen sehr gut identifizieren.
    Eigentlich ganz furchtbar oder?

    :rotwerd Ja damit können sich sehr viele identifizieren


    Das heißt aber noch lange nicht das ein Krankheit auch ausbricht


    mache bleiben mit Schnupfen zu Hause andere gehen auf die Arbeit etc.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Anstatt hier zu sagen das Du ihr zu nem Therapeuten verhelfen kannst, solltest dazu raten eine ärztliche Diagnose einzuholen.


    Da habe ich wohl etwas nachlässig formuliert. Natürlich kommt zu erst eine diagnostische Einschätzung. Ich bin gedanklich davon ausgegangen, daß jeder, der im Therapeutenverzeichnis aufgeführt ist, zunächst eine diagnostische Abklärung veranlaßt, habe das bloß nicht begrifflich getrennt. So war es aber gemeint. Mea culpa.



  • Ja, durch den Wind bin ich allemal. Da muss ich dir Recht geben.
    Bekomme das immer noch nicht runter.
    Vor allem hatte ich heute noch die Hoffnung dass meine Mutter vielleicht anruft. Ich hatte mit ihr ja was ausgemacht...hat sie aber nicht.
    Kann man jetzt so, oder so, sehen...


  • Zitat von »MelB86«
    Sieht wohl ganz danach aus, als hätte ICH wirklich ein Problem...


    Den Eindruck habe ich auch und anscheinend auch noch einige ander Forumsmitglieder. Achte bitte darauf, bei dieser Formulierung zu bleiben: Du hast ein Problem, denn damit ist klar, daß Du Dich prinzipiell auch davon trennen kannst.


    Mod.-Mitteilung: Dr. Dolittle wird dringend gebeten hier vermeintliche therapeutische Ansätze/Analysen nicht zu posten. Sollte die TS psychologische Hilfe, in welcher Form auch immer, in Erwägung zu ziehen, können diese per PN vorgeschlagen werden. Als Ratschlag hier im Forum wird davon abgesehen und ist nicht erwünscht. LG Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Ja, durch den Wind bin ich allemal. Da muss ich dir Recht geben.
    Bekomme das immer noch nicht runter.

    Durch den Wind sind wir alle mal
    Probleme hat hier auch jeder


    manche mal gehts schnell rum an anderem kauen Wir länger

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg


  • Mod.-Mitteilung: Dr. Dolittle wird dringend gebeten hier vermeintliche therapeutische Ansätze/Analysen nicht zu posten. Sollte die TS psychologische Hilfe, in welcher Form auch immer, in Erwägung zu ziehen, können diese per PN vorgeschlagen werden. Als Ratschlag hier im Forum wird davon abgesehen und ist nicht erwünscht. LG Tinchen


    Wäre da nicht eine Löschung der Beiträge eine Option?


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!