Aufenthaltbestimmungsrecht/Eilverfahren verloren,Haupverfahren anstreben ???

  • Hallo alle miteinander :winken:


    Mache mir totale Sorgen und Angst um meine Schwester.Ende April hat sie vor dem Familiengericht das Aufenthaltsrecht für ihre beiden Kinder bekommen.
    Der Vater (was nie ein guter Vater war) hat es angefechtet,denn nun aufeinmal stellt er fest das ihm die Kinder unheimlich wichtig sind und dafür geht er über Leichen und verspricht den Kindern das blaue vom Himmel und als wenn das nicht reicht,kommt seine Mutter auch noch mit ins Spiel.Sie hetzen die Kinder sets gegen meine Schwester auf und das alles weil
    1.-meine Schwester ist aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen,weil sie es satt hatte das sie alleine für Kinder, Haus,Hof,Auto aufkommen muss bzw. arbeiten geht.
    2.-selbst als er Zuhause war,lag er lieber auf dem Sofa als sich mit den Kindern zu beschaftigen
    3.-weil sie einen andern hat (vobei die Ehe schon davor hin war)
    4.-er und seine Mutter wollen ihr alles nehmen was ihr lieb und teuer sind und das sind die KINDER :angry
    5.-sie ist nur 4 km von dem Wohnort weg gezogen so das die Kinder weiter Schule und Kiga besuchen können


    der Vater hat so viel Dreck am Stecken und trotz alledem hat er gestern im Eilvervahren das Aufenthalsbestimmungsrecht bekommen und meiner Schwester wurde es somit wieder entzogen. Die Kinder 4 und 11 wurden befragt und die Kleine wollte bis zum letzten Augenblick zu Mama,doch der Bruder sagte zur Richterin "er will zu Papa"
    und somit zog die Kleine nach,die Richterin ging raus und die Kleine fing an zu weinen,aber bitterlich,sie hat noch geschrieen ICH MÖCHTE BEI MAAAAAMMMMMMAAAAA
    bleiben,doch das hörte die Richterin nicht mehr.
    Nun sind die Kinder seid gestern gleich wieder mit zu ihm und er rückt sie nicht raus,weder 1x die Woche noch regelmäßig alle 2 Wochen.
    Das schlimmste ist,das die Kleine extrem an ihre Mama hängt und meine Schwester kommt nicht an sie ran,da sie am Telefon verleugnet werden (sind baden,oder bei Oma etc.)
    Jetzt meine Frage wie schnell oder wie lange würde es bis zum Hauptverfahren dauern?
    Meint ihr sie hätte eine Chance wenigstens die Kleine zurück zu bekommen ? (Wenn sie beim Vater wohnt und stets aufgehetzt wird und eine gewisse Zeit da wieder wohnt)
    Was kann sie noch für Wege gehen?


    Schreibt mir alles was ihr wisst oder selbst Erfahrungen gemacht habt.
    Ich will meiner Schwester so sehr helfen,ihr Leben ist gerade total sinnlos,habe solche Angst um sie :(
    Tausend Dank schon mal für jede noch so kleine Nachricht :-)


  • Ein Eilverfahren, nachdem Ende April das Familiengericht das ABR ausgeurteilt hat? Was ist denn da bei deiner Schwester Schwerwiegendes vorgefallen, dass das Eilverfahren überhaupt angenommen wurde?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hat das Gericht wirklich über das Aufenthaltsbestimmungsrecht geurteilt?


    - oder ging es nur darum, wo die Kinder verbleiben?


    Hier wird gerne etwas verwechselt!

    ***************************************
    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
    ***************************************

  • Was sie machen kann ist auf Umgang klagen. Erste Anlaufstelle ist das Jugendamt.
    Dann ein Rechtsanwalt und Gericht.

  • Hi Mausi2013,


    Deine Schwester sollte als erstes das Jugendamt einschalten, damit die den vereinbarten Umgang sicherstellen. Falls der KV sich nicht an die Umgangszeiten hält, können die das rechtssicher dokumentieren. Mit dem JA muss Deine Schwester sich gut stellen, die sind vor Gericht 10 Anwälte wert! :daumen


    Dann sollte Deine Schwester auf jeden Fall das Hauptsache-Verfahren anstrengen. In den Wochen bis dahin wird sich zeigen, ob der KV wirklich geeignet ist, sich um die Kinder zu kümmern. Und die Kinder werden ihre Mama so sehr vermissen, dass sie das auch dem Gericht und ggf. dem Gutachter sagen werden. :winken:


    Aber vor allem sollte Deine Schwester sich selber hier anmelden, denn über Dritte zu reden ist unhöflich. :lach


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Das Jugendamt ist ja bereits involviert. Es hat ja Ende April einen Sorgerechtsentscheid gegeben. Und zu dem ist zwingend das Jugendamt gehört worden.
    Wichtig wäre wirklich zu wissen, was passiert ist, dass einen Monat später in einem Eilverfahren das Gericht einen gegensätzlichen Entscheid trifft.


    Und wie sich Umgang einspielt, wird man ja jetzt erst besprechen können. Ob man nach wenigen Tagen behaupten kann, der Vater würde die Kinder "nicht rausrücken", wage ich zu bezweifeln. Vom Zeitablauf dürften eh 14 Tage noch nicht rum sein.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Das Jugendamt ist ja bereits involviert. Es hat ja Ende April einen Sorgerechtsentscheid gegeben. Und zu dem ist zwingend das Jugendamt gehört worden.
    Wichtig wäre wirklich zu wissen, was passiert ist, dass einen Monat später in einem Eilverfahren das Gericht einen gegensätzlichen Entscheid trifft.


    Und wie sich Umgang einspielt, wird man ja jetzt erst besprechen können. Ob man nach wenigen Tagen behaupten kann, der Vater würde die Kinder "nicht rausrücken", wage ich zu bezweifeln. Vom Zeitablauf dürften eh 14 Tage noch nicht rum sein.



    genau so isses!

    Ich schmeiss jetzt alles hin und werd Prinzessin




    Zeit heilt keine Wunden. Man gewöhnt sich nur an den Schmerz

  • und somit zog die Kleine nach,die Richterin ging raus und die Kleine fing an zu weinen,aber bitterlich,sie hat noch geschrieen ICH MÖCHTE BEI MAAAAAMMMMMMAAAAA
    bleiben,doch das hörte die Richterin nicht mehr.


    Woher weisst du das ?? Die anhörung der Kinder findet immer ohne Eltern statt, maximal ein SB vom JA oder VP ist noch dabei .



    Nun sind die Kinder seid gestern gleich wieder mit zu ihm und er rückt sie nicht raus,weder 1x die Woche noch regelmäßig alle 2 Wochen.


    Naja, das hört sich an als wäre dies schon eine ganze Weile so. Solange hat der KV noch garnicht das ABR oder ??


    Schreibt mir alles was ihr wisst oder selbst Erfahrungen gemacht habt.


    Erstmal ist es wichtig wieder runterzukommen und keine unüberlegten Schritte zu unternehmen.
    Das Gericht muss wohl einen Grund gehabt haben für diese Entscheidung. Schreibt diesen doch mal wenn
    du magst. Ansonsten wird es schwer dir hier pauschal einen Rat zu geben.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Er hat meine Schwester letztes Jahr aus dem gemeinsamen Haus raus geschmissen und die Kinder hat er nicht frei gegeben,so lief alles über Anwalt und Gericht.
    Von daher kennen wir die Situation so wie sie jetzt ist und sie wieder beim Vater leben, hin zu kommt diese "tolle" Oma :hilfe :hilfe
    Er hält sich nicht an Absprachen.Gestern nach dem Gericht hatte die Kleine so geweint und wollte zu Mama,aber NEIN er nahm sie mit.KV sagte zu KM das er sie abends bringt und nichts ist passiert und genauso heute.Beide Kinder sollten heute zu ihr kommen,der KV rief sie an und sagte das die Kinder zur Ruhe kommen müssen und das die Kinder sie nicht sehen wollen.
    Und genau das ist gelogen.Denn die Kinder werden gar nicht gefragt.
    Als die Kinder Anfang April zu meiner Schwester kamen,sagten die Kinder ihr,warum mama nie angerufen hat etc.
    Die Kinder werden beeinflusst vom Vater und der Oma und es wird den gerade ALLES versprochen und die Mutter wird dann neben bei schlecht gemacht.


    meine Schwester hat doch auch ein Recht glücklich zu sein,aber nicht an seiner Seite!!!! Zu mal er seid ein paar Wochen plötzlich eine NEUE Freundin hat mit Kind.


    Mit dem Eilverfahren war ein Fehler von der Anwältin meiner Schwester,wir raten ihr zu wechseln,sofern das möglich ist.


    Sie würde sich gerne hier anmelden hat aber kein Internet :(
    Danke vielen Dank für eure Nachrichten,das sind kleine Lichblicke wenn man ganz tief unten ist

  • Die Richterin sagte "ihr Lebensmittelpunkt war immer in diesem Haus,beide Kinder wollen zum Vater" tja und dann viel das Urteil.
    Aber warum legen die soviel Wert darauf was die Kinder sagen,ich denke man kann erst selber ab 12 Jahren entscheiden.Zumal sich die Kinder im April für Mama entschieden haben.Hin zu kommt das sie das Jugendamt eigentlich auf ihrer Seite hatte und die meinten auch das sich ihr Sohn nicht mal so und mal so entscheiden kann und sie hätte nichts zu verlieren und dann so was..... Wo ist die Gerechtigkeit.
    Der Vater hat vorher getrunken, (was er wohl seid geraumer Zeit nicht mehr macht)hat sich so gut wie nie um die Kinder gekümmert,hat in den letzten 2 Jahren 4-5 mal die Arbeitsstelle gewechselt und genau aus diesem Grund hat sie im April das ABR bekommen und nun das.................WARUM?! Es versteht KEINER! :flenn
    Zu mal sie mit beiden Beinen im Leben steht eine feste Arbeit hat,seid 12 Jahren.Sie hat sich eine 4 Zimmer WHG genommen und nun steht sie da und weiß nicht weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von Mausi2013 ()

  • Er hat meine Schwester letztes Jahr aus dem gemeinsamen Haus raus geschmissen und die Kinder hat er nicht frei gegeben,so lief alles über Anwalt und Gericht.


    Ganz ehrlich, dieses interessiert kein Gericht mehr. Klingt grausam ist aber so.
    Es geht hier nicht darum wer schuld ist.


    Er hält sich nicht an Absprachen.Gestern nach dem Gericht hatte die Kleine so geweint und wollte zu Mama,aber NEIN er nahm sie mit.KV sagte zu KM das er sie abends bringt und nichts ist passiert und genauso heute.Beide Kinder sollten heute zu ihr kommen,der KV rief sie an und sagte das die Kinder zur Ruhe kommen müssen und das die Kinder sie nicht sehen wolle


    Okay war nciht in Ordnung vom KV, aber es muss wirklich etwas Ruhe reinkommen. Der nächste UG-Termin klappt bestimmt.


    Als die Kinder Anfang April zu meiner Schwester kamen,sagten die Kinder ihr,warum mama nie angerufen hat etc.
    Die Kinder werden beeinflusst vom Vater und der Oma und es wird den gerade ALLES versprochen und die Mutter wird dann neben bei schlecht gemacht.


    Woher willst du das wissen das die Kinder beeinflusst werden ? Wenn so agiert wird,habt ihr schlechte Chancen bei Gericht.


    Zu mal er seid ein paar Wochen plötzlich eine NEUE Freundin hat mit Kind.


    Das ist KV seine Sache und hat mit dem Sorgerechtstreit nix zu tun.



    Mit dem Eilverfahren war ein Fehler von der Anwältin meiner Schwester,wir raten ihr zu wechseln,sofern das möglich ist.


    Das versteh ich jetzt nicht ? Ich dachte der KV hat diesen Antrag gestellt ??


    Wie begründet das Gericht ihre Entscheidung dem KV das ABR zu übertragen ??




    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Mausi, hier kann dir eigentlich keiner mehr sinnstiftende Antworten geben, wenn du nicht die entscheidende Frage beantwortest: Was war im Eilverfahrensantrag als Grund genannt worden für den Kinderwechsel zum Vater. Wie hat der Richter begründet, der Klage statt zu geben.


    So ein ABR-Wechsel 4 Wochen nach einem vorherigen Entscheid wird von Gerichten nur angeordnet, wenn "richtig was" passiert ist.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Die Kinder waren in so einem Spielzimmer,in Begleitung meiner (unserer Eltern) sie mussten dann raus und als sie wieder rein kamen fragten meinen Eltern was die Kinder gesagt hätten sie meinten bei Papa und dann fing die Kleine an zu weinen und hat nur noch geschrien sie will zu Mama :flenn :flenn :flenn

  • Mausi, das ist Mumpitz. Der Richter hat im Verfahren zu Protokoll gegeben, was die Kinder in der Sache berichtet haben im Einzelgespräch. Das ist das Entscheidende. Nicht, was die Kids zwischen Tür und Angel von sich geben. Frag mal deine Schwester, was da im Verhandlungssaal gesagt wurde. Du warst ja nicht dabei.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Der Junge 11 hat gesagt er möchte beim Vater bleiben,außerdem hatte er einen Tag vorher bei der Verfahrenspflegerin einen Termin,das wollte der Vater ohne Absprache der Mutter.
    Und wir wissen nicht was da erzählt wurde weder meine Schwester noch irgend jeman außer evt.der Vater der ihn dahin begleitet hat.

  • Auch der Verfahrenspfleger äußert sich in der Verhandlung in Anwesenheit der Mutter. Und seine Stellungnahme wird zu Protokoll genommen. Deine Schwester muss das gehört haben, so sie nicht des Gerichtssaals verwiesen wurde.


    Aber das ist auch eigentlich egal. Wichtig zur Einschätzung ist weiterhin einzig, was das gericht als Grund angesehen hat, plötzlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht der Mutter zu entziehen. Es muss zwingend eine erhebliche Kindeswohlgefährdung vorgelegen haben. Sonst ist das rechtlich nicht möglich, wenn die Abläufe so waren, wie du beschreibst.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hi Maus2013,


    hier hat Volleybap völlig recht:

    Wichtig zur Einschätzung ist weiterhin einzig, was das gericht als Grund angesehen hat, plötzlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht der Mutter zu entziehen. Es muss zwingend eine erhebliche Kindeswohlgefährdung vorgelegen haben. Sonst ist das rechtlich nicht möglich, wenn die Abläufe so waren, wie du beschreibst.

    Nach meiner Erfahrung bekommen Mütter das Aufenthaltsbestimmungsrecht und das Sorgerecht viel leichter als Väter (womit die Gerichte in 90% der Fälle auch richtig liegen!) Außerdem entscheiden Gerichte nur sehr ungern im Eilverfahren: am liebsten beschließen sie da, dass keine Eil-Bedrüftigkeit besteht und hören in der Hauptsache in Ruhe Zeugen und vor allem Gutachter an. :winken:


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Mmhh. Liebe Mausi,


    irgendwie kommen mir einige Sachen unstimmig vor. Du schilderst im Eingangspost, Deine Schwester sei aus dem gem. Haus ausgezogen, weil sie keine Lust mehr hatte, allein alles zu stemmen - dann schreibst Du, er habe sie rausgeworfen. Beide haben offenbar auch neue Partner. Ich hab nun zwei verschiedene Bilder im Kopf:


    1. Schwester hat keine Lust mehr auf die Beziehung, ist unzufrieden, legt sich nen Liebhaber zu - Mann findet es raus und jagt sie "vom Hof".
    2. Mann kümmert sich um nichts, Schwester hat die Nase voll und setzt sich ab.


    In beiden Szenarien gibt es hinterher Wunden, die heilen müssen, mal mehr auf ihrer, mal mehr auf seiner Seite. Fragen, die mir kommen: Wie haben die Kinder die Trennung erlebt? Waren sie dabei? Im schlimmsten Fall haben sie (was leider oft so ist) viel Streit mitbekommen.


    Weiter schließe ich mich meinen Vorpostern an, die Vorgänge vor Gericht, die Du beschreibst, klingen irgendwie... unvollständig. Auch die "böse Oma" passt mir irgendwie nicht ins Bild - vielleicht ist sie einfach die Mutter des Mannes, die auf der Seite ihres betrogenen Sohnes steht? Oder sie ist eine echte Giftspritze - aber für ein Verfahren ist sie meiner Meinung nach total irrelevant.


    Nach einer Trennung entstehen immer zwei "Lager". Wenn die Kinder mal Mama, mal Papa sagen, heißt das doch nur, dass sie mitten im Loyalitätskonflikt stecken. Ein Richter kann das aber i. d. R. durchaus beurteilen. Und wird sicher nicht aufgrund einer Kindesaussage spontan im Eilverfahren ohne weitere Gründe das ABR umverteilen, denn ein ständiges Gewechsel zwischen den Eltern ist das schlimmste, was es jetzt für die Kids geben kann!


    Irgendein Puzzlestück fehlt doch... War Deine Schwester nicht anwesend oder konnte über ihre Anwältin Einsicht ins Protokoll nehmen? Ohne vollständige Infos würde ich zumindest hier garnichts "raten" - und selbst dann isses noch eine ziemliche Gratwanderung...



    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Juney ()