d-fluoretten, ein muss oder doch nicht?

  • also bei Sohnemann Nr. 1 hab ich die immer gegeben, wenn ich dran gedacht habe, habs aber meistens vergessen. Jetzt bei Sohnemann Nr.2 hab ich mal rund um gefragt, was die Ärzte davon halten.


    Hausarzt: Bitte immer einmal pro Tag bis zum Schulalter.


    Zahnarzt (Vertretung da meiner Urlaub hat): Bitte solange sie Stillen einmal am Tag, dannach bitte das Florid zusammenzählen (steht immer auf den Packungen der Milch und der Brei´s) Wenn die Max. Dosis mit der Nahrung aufgenommen wird, braucht man nicht extra Tabletten geben. Aber auch darauf achten wenn die Kinder zähneputzen das Florid auch mit zählen da die Kinder ja die Zahnpasta am Anfang mit runterschlucken.


    Kinderarzt: Bitte einmal am Tag bis das Kind 1 Jahr alt ist.


    Wie man sieht, drei Ärzte drei Meinungen und wenn ich in 2 Wochen zu meinem Zahnarzt gehe, hat der bestimmt auch noch eine andere Meinung.


    Was haltet ihr von den Tabletten? Gibt ihr sie Regelmäßig? Oder überhaupt nicht? Im Internet findet man verschiedene Meinungen. Was haltet ihr von den d-fluoretten?

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • Das ist ja leider das Problem, fragt man 3 Ärzte bekommt man 4 Meinungen :rolleyes:


    Meine Kids haben das glaub bis zum 1. Lebensjahr erhalten und dann nicht mehr.

  • nichts. bei uns gab es vigantolöl und gut.
    und ab dem ersten zahn dann zahnpasta.

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Keine.


    Vitamin D stellt der Körper selbst zur Verfügung, was er braucht um es zu bilden ist.
    Tageslicht!


    Also raus mit den Kindern an die Luft und ans Licht.


    BTW bei meinem Neffen hat es ganz üble Nebenwirkungen gehabt, - Koliken - die weg waren als meine Schwägerin die Tabletten wegliess.

  • Also bis zum Schulalter gibt ich das nicht. Also Sohnemann Nr. 1 hats wirklich sehr unregelmäßig bekommen und keine Probleme mit Zähnen oder Knochen.

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • Hi Nicemama,


    also ich gab sie meinem Sohn, wie empfohlen ab dem 8. Tag. Ab dem 10. Tag konnte er nicht mehr koten und hatte Kotsteine, die ihm regelrecht "den A**** aufrissen". Dazu konnte er nicht pupsen und hatte einen Blähbauch . Also abgesetzt auf Anraten vom Arzt und nach einem Monat wieder versucht,. Selbe Spielchen..... Meiner verträgt sie nicht und lebt ohne sie besser. Aber jedes Kind ist anders. Nur zur Info damit du nicht so vor Sorge rennst wie ich und bei Gabe keine Panik bekommst.
    Mir hätte das nämlich auch 5 graue Haare erspart :lgh

  • Hallo Nicemama,


    mein Sohn hat so etwas nicht bekommen.
    In den ersten Lebensjahren nur flouridfreies Zahngel von Weleda, im Alter bis knapp 3 allerdings auch größtenteils zuckerfrei ernährt.


    Wichtig ist einigermaßen gesunde Ernährung, keine/wenig süße Getränke sowie Süßigkeiten.


    Ab dem Alter von 3-7 habe ich dann tatsächlich flourhaltige Zahncreme gekauft (Elmex), da im Kindergarten u.a. immer mal wieder Süßigkeiten angeboten wurden.


    Nachdem mich aber hier unsere Zahnärztin und Kieferorthopädin aufgeklärt hat, dass Flour nichts anderes als ein Abfallprodukt der Aluminiumindustrie ist und nicht in eine Zahnpasta gehört, verwenden wir nur noch flourfreie Zahncreme.


    Die Kinderärztin ist gleicher Meinung.


    Sohni ist nun 8 und hat keinerlei Anzeichen von Karies.


    Vielleicht magst Du Dich mit Hilfe des Merkblattes "Flour für die Zähne" von der Gaed weiter informieren. Du findest es unter:
    http://www.gaed.de/Merkblaetter-Anthrop-Medizin.579.0.html


    Schöne Grüße,

  • Meine haben die auch nicht bekommen. Die beiden Großen ja, unregelmäßig, weil oft vergessen.
    Die beiden Kleinen gar nicht mehr.


    Vit.D wird in unseren Breitengraden durch das Tageslicht vom Körper selbst gebildet. Nur in Skandinavien
    wo die Sonne wenig scheint wird den Kindern sowas gegeben.
    Fluor bekamen meine ab etwa dem vierten Zahn mit der Zahnpasta. Ab 6 Jahren haben meine die Er-
    wachsenen- Pasta benutzt.


    Ansonsten benutzen wir auch Jodsalz mit Fluor.

    Einmal editiert, zuletzt von *Finja* ()


  • Vitamin D stellt der Körper selbst zur Verfügung, was er braucht um es zu bilden ist.
    Tageslicht!


    Also raus mit den Kindern an die Luft und ans Licht.


    Genau das hat mir unser Kinderarzt auch gesagt.
    Bübchen hat die auch nicht bekommen.

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Meinem Sohn hab ich sie noch gegeben, allerdings nicht lange und meine Kleinsten bekamen überhaupt keine, hielt ich für unnötig.


    Ich achte auch darauf nur Zahnpasta ohne Fluor zu kaufen. Sie naschen zwar schon sehr gerne, Kinder halt, aber ihre Zähne sind tiptop, erst letzte Woche vom Zahn-Doc wieder bescheinigt :daumen

  • Ich habe nur Vit D gegeben undzwar in Tropfenform. Soweit ich informiert bin sind die Schäden bei einem Vitamin D Mangel weitaus größer (man suche mal nach "rachitis) weitaus größer,als wenn es einfach " zu viel" verabreicht wird. Denn was der Körper nicht braucht baut er wieder ab.
    Gibt es denn Fälle von Vitamin D Überdosierung in europa,verursacht,durch die übliche Prophylaxe?
    Da ist mir kein Fall bekannt.
    Man kann sich ja gerne hier informieren wozu es eigentlich gut ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol



    Mein Kind wurde im Sommer geboren und man mag meinen,dass das
    Sonnenlicht ausreichen würde,damit es selbst genug Vit D produzieren
    kann-dem war allerdings nicht so. Es mußte regelmäßig untersucht werden,weil ihre Schädeldecke sehr weich war...ab dem Zeitpunkt hab ich dann dieses Vit D Zeug regelmäßig gegeben und nach einigen Monaten war der Befund wieder normal.



    Das Fluor hatte ich auch weggelassen.
    Und aktuell wird mit fluorhaltiger Zahnpasta geputzt. Das reicht aus.

  • Zahnarzt (Vertretung da meiner Urlaub hat): Bitte solange sie Stillen einmal am Tag, dannach bitte das Florid zusammenzählen (steht immer auf den Packungen der Milch und der Brei´s) Wenn die Max. Dosis mit der Nahrung aufgenommen wird, braucht man nicht extra Tabletten geben. Aber auch darauf achten wenn die Kinder zähneputzen das Florid auch mit zählen da die Kinder ja die Zahnpasta am Anfang mit runterschlucken.


    genauso hab ich es auch gemacht...
    und beide haben (trotz teilweise mässigem Putzen) bis heute nicht ein klitzekleines Löchlein im Zahn (18 und 15)-
    zusätzlich versiegeln lassen....


    mir war es die Rechnerei, und die Euros wert- aber, klar weiss ich nicht, ob es ohne anders ausgesehen hätte ;)
    da muss jeder für sich ne Entscheidung fällen, und die leben :brille

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich war anfangs auch "überfordert" und hin- und hergerissen. Die Meinungen gehen leider zu weit auseinander.
    Eine befreundete Zahnarzthelferin sagte mir mal: "Flourid gehört -wenn überhaupt- direkt auf die Zähne und nicht in den Magen!".
    Ich habe also nichts gegeben. Allerdings habe ich ab dem ersten Zähnchen, mit Zahnpasta geputzt (niedrigster Flouridgehalt und nur minimal auf Zahnbürste aufgetragen).
    Ich hoffe es nützt was und schadet nicht.


    VG

  • Habe mich kürzlich sehr intensiv informiert und folgendes Schema für meine Zwerge aufgestellt:

    • ab Geburt Flouretten (zum Lutschen) in der Stärke 0,25 mg, dazu Vigantolöl 1x tägl. dauerhaft.
    • ab dem ersten Zahn Zähneputzen mit der fluoridfreien und als einzige bedenkenlos eßbaren Kinderzahncreme von Welede - anfangs nur abends, als es dann mehr Zähne wurden 2 x tägl.; dazu die Zwischenräume mit einem Zahnseidestick reinigen und nachpolieren mit einem Fingerling.
    • zusätzlich verwende ich fluoridiertes Speisesalz, so daß die insgesamt aufgenommene Fluoridmenge mit der Zeit kontinuierlich altersangepaßt zunimmt.
    • Wenn so etwa ab dem Schulalter das Selberputzen und Ausspucken zuverlässig klappt, werde ich die Fluoretten absetzen und stattdesdessen eine fluoridhaltige Zahnpasta einführen. Fluoridiertes Speisesalz und Vigantolöl führe ich weiter.

    Ab dem Ende der Beikostphase gebe ich außerdem ein wenig Leinöl zur Nahrungsergänzung. Ansonsten bekommen meine nur ganz normales Essen und viel Zeit im Freien.

  • Interessant das es so viele Meinungen dazu gibt. Ich an meiner stelle werde aufjedenfall nochmal meinen regulären Zahnarzt fragen und nochmal eventuell unsere Heilpädagogin, falls sie sich damit auskennt. Wie gesagt Sohnemann nr. 1 bekam die sehr sporadisch weil ich es einfach vergessen habe, bisher gibt es aber keine Löcher in den Zähnen oder andere Probleme. Ich benutze floridhaltige Zahnpasta und auch floridhaltiges Salz. Mal abwarten was die anderen sagen.

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • Nichts von alledem.


    Auch kein Salz mit irgendwas drin.


    Brauch man nicht, wenn man sich vollwertig und naturbelassen ernährt.


    Meiner Meinung nach alles der Pharmaindustrie geschuldet, genau wie viele Impfungen.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)