Impfen

Zitat von elaina77

Ich habe mal gehört, dass wenn die Kinder nicht geimpft sind, sie dann auch keinen Kindergarten oder Schule besuchen dürfen??? Dass man da dann nachimpfen muß?

Stimmt das?

Ich denke, dass das je nach Kiga unterschiedlich gehandhabt wird.
Ich habe direkt bei der Anmeldung offen gesagt, dass das Bübchen nicht geimpft ist und es auch nicht wird.
Die Leiterin meinte, dass sei völlig in Ordnung und meine Privatangelegenheit.
Sie müsse mich nur warnen, dass es in KiTas doch vorkommen kann, dass eine Kinderkrankheit kursiert und das Bübchen sich ansteckt.
Bei Erkrankung dürfte ich ihn bis zu 4 Wochen nicht bringen, wenn das für mich in Ordnung sei, gehe es sie nichts an, ob er geimpft ist oder nicht.

Das Bübchen ist jetzt seit etwas über einem Jahr in der Krippe. Er hatte oft Erkältungen, Bronchitis,... Der KIA sagt, dass ist gut und er trainiert so das
Immunsystem. In dieser Zeit gab es 2x Windpocken, 1x Röteln, 1x ansteckende Lungenentzündung, 2x ansteckende Bindehautentzündung und 1x
Hand-Mund-Fuß-Krankheit. Diese Krankheiten haben fast jedesmal die halbe Krippengruppe "infiziert". Mein Bübchen hatte nichts von alle dem.

Ich wurde als Kind vollgeimpft, meine Schwester gar nicht. Ich war ständig krank. Meine Schwester hatte "nur" Mumps, Röteln und Windpocken.
Ich habe mich übrigens trotz Impfungen jedesmal bei ihr angesteckt...

Meine Tante ist seit über 30 Jahren Kinderintensivschwester und sagt, sie hat mehr KInder mit Impfschäden als mit Schäden durch Kinderkrankheiten
gesehen.

Ich weiß, dass das subjektive Eindrücke sind, aber wenn man sich sehr genau mit Pro und Contra auseinandersetzt und dabei nicht auf Material zurückgreift,
das von der Pharmaindustrie zur Verfügung gestellt wird, dann kann man diesen Eindruck bestätigt finden...

Aber wie gesagt, das muss jeder für sich und sein Kind abwägen.

Problematisch finde ich die mangelhafte Aufklärung durch die Kinderärzte und das scheinbar mangelhafte Interesse der impfenden Eltern.
Wenn ich hier lese, Kinder werden geimpft, weil man das so macht, weil man nicht wusste, dass es keine Impfpflicht gibt,... dann finde ich das erschreckend.
(P.S.: Das soll kein Angriff sein.)

P.P.S.: Frage an die Impfenden: Hat sich eine/r von euch die Packungsbeilage des Impfstoffs durchgelesen?

Hab ich frascita und möge der Aufschrei durchs Forum hallen - mir ist die Impfung wichtiger, ich könnte nicht damit leben zu wissen das eins meiner Kinder durch ne nicht gemachte Impfung einen lebenslangen Schaden mit sich trägt.

Zitat von frascita

Hat sich eine/r von euch die Packungsbeilage des Impfstoffs durchgelesen

Nein, das habe ich leider nicht, bis meine kleine Tochter mit einem halben Jahr nach der MMR-Impfung hohes Fieber bekam und fast gestorben ist. Seitdem ist sie auf dem linken Auge fast blind. Und trotzdem, ich würde nicht sagen, dass ich nie mehr impfen würde. Ich würde mich nur besser informieren, mehr drum kümmern, evtl. manche Impfungen später verabreichen lassen, keine Mehrfachimpfstoffe verwenden ect.

Zitat von frascita

Problematisch finde ich die mangelhafte Aufklärung durch die Kinderärzte und das scheinbar mangelhafte Interesse der impfenden Eltern.
Wenn ich hier lese, Kinder werden geimpft, weil man das so macht, weil man nicht wusste, dass es keine Impfpflicht gibt,... dann finde ich das erschreckend.
(P.S.: Das soll kein Angriff sein.)

DAs finde ich auch als Problem!
Egal, wie man sich entscheidet, aber man sollte es aus Überzeugung tun, das für sich richtige zu machen.

Meine Schwester war auch völlig erstaunt, daß ich mir darüber Gedanken gemacht habe- es wird doch jeder geimpft, der KA macht das fast ohne zu fragen mit einer Selbstverständlichkeit, so daß es da doch nichts zu überlegen gibt.... :Hm

Ich denke fast, dies wird nur in Kreisen thematisiert, die in irgendeiner Form mit Spätfolgen in Kontakt kamen ( egal jetzt, ob durch Krankheit oder durch Impfung)

Meine Großen sind durchgeimpft, wobei ich glaube, mit 12 ist meine Große ja jetzt wieder dran :hae:
Da werde ich mal einen Termin bei unserer Ärztin machen und mit ihr das Für/ Gegen abwägen. Meine
Kleine ist unvollständig geimpft.
Sie hat bei der letzten der 6-fach Impfungen einen heftigen Neurodermitisschub bekommen und in mir
die Überlegungen zur Sinnhaftigkeit von Impfungen ausgelöst.
Seitdem sind meine Kinder eben nicht mehr geimpft und ihnen geht es gut. Keins meiner Kinder hatte
überhaupt mal eine Kinderkrankheit, ob geimpft oder eben nicht.

Unser Kiga wollte das Impfheftchen haben, ich habs vorgelegt, es wurde bemängelt, das die Pneumo-
kokken und Streptokokken fehlen, ich habe gegrinst, genickt und mein Impfheftchen wieder mit-
genommen :pfeif In der Schule wurde gar nicht danach gefragt.

Zitat von frascita

Problematisch finde ich die mangelhafte Aufklärung durch die Kinderärzte und das scheinbar mangelhafte Interesse der impfenden Eltern.
Wenn ich hier lese, Kinder werden geimpft, weil man das so macht, weil man nicht wusste, dass es keine Impfpflicht gibt,... dann finde ich das erschreckend.
(P.S.: Das soll kein Angriff sein.)

Nun, wenn man im Glauben aufwächst, dass es nunmal Pflicht ist und es im Umfeld auch niemand gibt, der einen aufklärt, dann hinterfragt man das eben nicht. Und das hat auch nichts mit mangelndem Interesse zu tun. Ich sehe es auch nicht als Angriff.
Aber es gibt meiner Meinung nach Sachen die erschreckender sind.

Zitat von MamaIstAllein

Also bei uns im Kiga muss man den Impfausweis vorlegen und nachweisen das das Kind die gängigsten Impfungen hat. Ansonsten wird das Kind nicht aufgenommen.

Da es keine Impfpflicht gibt, ist ein Ausschluß ungeimpfter Kinder nicht rechtens.

Zitat von Loewe_63

Ich finde es schade, das Unsereinem da schnell "Verantwortungslosigkeit" vorgeworfen wird ... zu Unrecht wie ich meine.

Naja aber das kannst eins zu eins auf die Impfbefürworter umsetzen - wie kann man nur impfen lassen, die möglichen Nebenwirkungen - Verantwortungslos sein Kind dem auszusetzen - ist ebenfalls zu Unrecht wie ich meine.

ich bin "vom fach", allerdings auch sehr für alternative medizin...

aber die kleine ist - bis auf windpocken - voll geimpft.

die impf-gegner vergessen schnell, dass es aufgrund der hohen impfraten der letzten jahre einen rückgang der meisten kkh gegeben hat...und deshalb die wahrscheinlichkeit als "nicht-geimpfter" zu erkranken, auch geringer ist!

Wenn sich Eltern intensiv mit der Materie auseinandergesetzt, beide Seiten beleuchtet und betrachtet haben, sind sie definitiv nicht verantwortungslos. Ob sie sich nun pro oder contra impfen entschieden haben.

Mein Standardsatz, wenn das Thema aufkommt "Ihr müsst es nicht verstehen, nur akzeptieren." und genauso gehören Impfbefürworter akzeptiert, aber auseinandersetzen muss man sich, denn Impfungen sind keine harmlosen Eingriffe in den Körper, sondern können weitreichende Folgen haben. Genauso wie ein Nichtimpfen, aber ich persönlich habe mehr Mores vor Impfungen und hier habe ich zum Glück die Wahl ja oder nein zu sagen, was ich bei Krankheiten nicht habe, bzw. bissel Einfluß hat man durch Lebensführung und richtige Behandlung schon.

Es kann Zufall sein oder geschlechtbedingt oder oder..., aber ich habe den direkten Vergleich durch ein durchgeimpftes Kind und zwei ungeimpfte Kinder und der Unterschied ist enorm.

Meine Kinder sind alle durchgeimpft.

Ich hatte heute morgen den Check-up, Habe da eine Tetanusimpfung bekommen. Da die letzte ewig her ist, dann in 4 Wochen und 12 Monaten nochmal.

http://www.focus.de/gesundheit…u-stoppen_aid_698382.html

aber jeder so, wie er mag! :winken:

Zitat

ich sag nur (Sarkasmus on) die böse böse Pharmaindustrie und die heiligen mit Halbwissen oder nicht vorhandenem Wissen (Sarkasmus off)
ist kein Angriff aber ich hab das schon sooo oft gelesen und in mir wütet es wenn ich mit irgendwelchen Halbwissen konfrontiert werde was teil offensichtlich Schwachsinn ist

Kannst Du erklären, warum Geimpfte und Ungeimpfte gleichermaßen erkranken?

:tuschel Irgendwie wütet das nämlich in mir, wenn ich von "Impfschutz" lese :brille