Ist KV verpflichtet eine Einkommenssteuererklärung zu machen?

    Die Frage hört sich jetzt blöd an.... aber mein Ex verdient jetzt mehr und liegt knapp unter der Grenze zur nächten UH-Stufe.


    Wenn man eine Einkommenssteuerrückzahlung noch dazu rechnen würde, dann käme auf jeden Fall mehr raus.


    Er ist grundsätzlich aber nicht dazu verpflichtet, diese Steuererklärung zu machen und hat früher nie eine gemacht. Nur während unserer Ehe, wo ich mich um alles gekümmert habe.
    Daher gehe ich davon aus, dass er wieder keine macht und das Geld herschenkt.


    Kann ich ihn mehr oder weniger dazu verpflichten, diese zu machen oder eine Rückzahlung fiktiv anrechnen???


    Danke!

    Es ist wohl so, wie es oft beschrieben wird:
    Er kann alle 2 Jahre zur Auskunft seiner Einkünfte aufgefordert werden. Zu den Einkünften gehört auch der Einkommensteuerausgleich, denn er ist verpflichtet, Steuererleichterungen in Anspruch zu nehmen.
    Ist das höhere Einkommen durch einen außergewöhnlichen Karrieresprung gestiegen, wird der Unterhalt aber nur an den ehelichen Verhältnissen berechnet, anders als bei einer moderaten Erhöhung z.B. durch Tarifanpassung.


    Meine männliche Meinung aber:
    Ich persönlich würde stinkig reagieren, wenn mir Ex wegen meinem Einkommen hinterherspioniert, denn alle 2 Jahre liegen die Zahlen eh auf dem Tisch. Außerdem ist erst Februar, da besteht noch kein Grund für Hektik. Der Zeitpunkt dafür ist völlig egal, unterm Strich kommt das Gleiche dabei heraus.


    Welchen Grund sollte Dein Ex haben, auf das Geld verzichten? Wenn er sich´s wiederholt und davon Unterhalt zahlt hat er immer noch mehr davon, als aus reiner Boshaftigkeit das Finanzamt zu ignorieren...

    Ich unterstelle keine Boshaftigkeit, dass er wegen dem UH die Steuererklärung nicht macht, sondern er hat sie auch vor unserer Ehe noch NIE gemacht.... er hat keine Ahnung davon und hat keinen Bock drauf. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass sich daran was geändert hat.


    Lieber Geld verschenken, als sich die Arbeit machen!


    Und es geht ja nicht um MEINEN Unterhalt, sondern den Kindsunterhalt, d.h. nichts mit Verhältnissen in der Ehe, sondern tatsächliches Einkommen.


    Außerdem ist es die reguläre Überprüfung und nicht eine Schikane von mir einfach so zwischendurch.....


    Er ist im öffentlichen Dienst und wurde jetzt eben zum zweiten Mal regelbefördert.... kein riesiger Karrieresprung.....

    Unter diesen Umständen muß er sich den Vorwurf gefallen lassen, seiner Verpflichtung nicht nachgekommen zu sein, die Steuervorteile in Anspruch zu nehmen.
    Jetzt kommt es natürlich darauf an, ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Wer berechnet jetzt zuverlässig einen fiktiven Betrag, der dem Einkommensteuerausgleich entspricht?
    Dafür müßten ja die gleichen Daten herangezogen werden, also könnte er das ja gleich richtig machen.
    Und dann bleibt die Frage, ob durch den Erstattungsbetrag die nächste Stufe erreicht wird? Sicher könnte ein RA da was fordern, aber ist das sinnvoll? Das lohnt sich nur, wenn´s um richtig viel Geld geht,
    bei einem mittleren Einkommen und einer durchschnittlichen Rückzahlung ist de Anwaltsrechnung höher als der versprochene Mehrbetrag...


    Wenn er den Ausgleich nicht macht, ist es zwar ein Vesäumnis, aber ich kann die Unlust darauf sehr gut nachvollziehen. Meien mühsam erstellte Einkommensteuererklärung wurde kleingerechnet,
    hätte laut Programm gut das Vierfache wiederbekommen müssen. Habe zwar schon Widerspruch eingelegt, aber anscheinend liegt der im Stapel ganz weit unten. Bis das alles erledigt ist, vergeht noch das ein oder andere Quartal.
    Das mache ich auch nicht mit richtig viel Elan...


    So wie sich das liest, verschafft sich Dein Ex ja keinen Vorteil, so würde ich ihn wurschteln lassen.


    @admins
    Sorry wegen des falschen Namens, den irrtümlichen Doppelaccount habe ich zur Löschung gemeldet.

    Ich bin auch UET. Habe 2012 meine Steuererklärung für 2009/2010/2011/2012 abgegeben.. Wiede bekommen habe ich kaum etwas, dafür hatte ich ne satte Rechnung vom Steuerberater! Habe dadurch nur minus gemacht.. FA meinte das sich die Abgabe der Steuererklärung bei mir gar nicht lohnt..
    Wenn EX 2014 mein Einkommen überprüfen will (und das 100%) reichen da nicht meine Gehaltsabrechnungen?? Wer kennt sich da aus?? Bin auch im Öffentlichen Dienst tätig..


    LG doro

    dorothea glaub mir man kann sich auch hervorragend mit dem JA darum prügeln wieviel der steuererklärung den als einkommen gewertet wird, weil nicht 100% von dem was du wiederbekommst dürfen sie als einkommen werten. Nur mal so als hinweiss.
    bei mir reichten die Gehaltsbescheinigungen nach dem ich bbeim bereinigten NEtto aber gerade so in einer anderen Gruppe hoch gerutscht bin hätte ich 300 euro/monat mehr bekommen müssen durch die Rückzahlung das sie sich den streit gespart haben ;)

    Zitat von dorothea69

    dafür hatte ich ne satte Rechnung vom Steuerberater! Habe dadurch nur minus gemacht.. FA meinte das sich die Abgabe der Steuererklärung bei mir gar nicht lohnt..


    einfach selber machen ;)
    ist gar nicht so schwer, und vielleicht spingt ein Kinobesuch mit anschliessendem Essen für Dich und die Kids bei raus-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Klar, ob sich die Kosten für den RA lohnen, ist fraglich.... will ich eigentlich auch nicht....


    Mir ging es nur um die Info, um mich mit ihm hoffentlich so einigen zu können.


    Wenn ich eh keine Chance habe, dann bräuchte ich ihn garnicht drauf ansprechen.....



    Und was heißt "Leben und leben lassen" und "Gier nach schnödem Mammon"???
    Er macht sich ein schönes Leben mit seiner Neuen und ich kann schauen ,wie ich mit unserer Tochter über die Runden komme....


    Ich hab ein unglückliches Kind da, weil ich nicht weiß, wie ich nur einen kleinen Urlaub finanzieren soll.....

    Zitat von Anmida

    Er macht sich ein schönes Leben mit seiner Neuen und ich kann schauen ,wie ich mit unserer Tochter über die Runden komme....


    Wenn dein Ex eine Stufe höher rutscht in der DDT, dann sind es um die 20.-€ mehr im Monat.. Fraglich ob du damit einen Urlaub finanzieren kannst.. Er macht sich auch bei 20.-€ mehr im Monat ein 'schönes Leben'.. Aber vllt. ist sein Leben finanziell gar nicht so schön wie du glaubst??
    Schon schwierig..

    Kleinvieh macht auch Mist.....


    Und finanziell ist sein Leben schön.... seine Neue hat ein (abbezahltes) Haus, verdient auch voll, d.h. sie haben zwei Einkommen einfach so.....


    Wer will sich da beschweren???

    Zitat von Anmida

    Kleinvieh macht auch Mist.....


    Ich würde wegen dem Kleinvieh kein Krieg anfangen, solange er Mindestunterhalt zahlt...

    Zitat von Anmida

    Und finanziell ist sein Leben schön.... seine Neue hat ein (abbezahltes) Haus, verdient auch voll, d.h. sie haben zwei Einkommen einfach so.....


    Aber was seine neue verdient und besitzt etc geht dich nichts an. Und hat auch nichts mit dem Unterhalt zutun...

    Zitat von Anmida

    . seine Neue hat ein (abbezahltes) Haus, verdient auch voll, d.h. sie haben zwei Einkommen einfach so.....


    Das beide voll verdienen solltest du deinem Ex nicht zum Vorwurf machen.. Die 'Neue' ist trotzdem nicht zum Unterhalt eures Kindes verpflichtet.. Und 'einfach so' geht es beiden ja nicht so toll, denn beide gehen für ihr Einkommen arbeiten!!!
    Ich würde für die paar Euro auch kein Stress machen, solange dein Ex pünktlich den Unterhalt überweist.. Ändern wirst du das schöne Leben der beiden deswegen auch nicht..

    Hm, das Recht auf eine Partnerschaft mit einem wohlhabenen Mann hast Du auch, nur hat Dein Ex sein Glück offensichtlich eher gefunden...


    Nicht, daß Du meinst, daß ich hier Parolen raushaue: Ich bin finanziell zuständig für 1 Kind bei Mama und 2 Kindern, die bei mir wohnen, da bleibt am Ende des Monats nicht viel Geld übrig. Habe mich damit abgefunden und andere Werte im Leben gefunden.


    Der Auftrag kann nur lauten: Glücklich werden! Und dafür bist Du verantwortlich, nicht Dein Ex.

    Natürlich ist die Neue nicht zum Unterhalt für unser Kind verpflichtet. Das hab ich auch nie gesagt.....


    Nur "spart" er sich da monatlich einfach trotzdem viel (auch wenn er einen MietANTEIL zahlen muss) und es bleibt unter dem Strich viel mehr übrig.... oder?


    Natürlich kann ich mir auch einen wohlhabenden Partner suchen.... aber seid doch mal ehrlich..... ohne Kind doch viel einfacher als mit, oder?
    Und wieviele Männer gibt es dann, die es nicht als ihre Aufgabe sehen, das Kind der Frau mitzufinanzieren? Warum auch? Ist ja nicht ihres.... wie bei der Neuen vom Ex....!


    Und nun???