Beiträge von MacGyver

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    Klar wäre es einfacher, wenn Ben eine Entscheidung treffen würde. Oder überhaupt jemand...



    Wie schon geschrieben, hat Ben seine Trennungsgedanken mit seiner Frau kommuniziert. Was denn noch ???
    Hätte sie ihn rausgeworfen, wäre die Lage eindeutig.
    Hätte sie um ihn gekämpft, wahrscheinlich auch.
    Aber in so einem Nebel kann er sich nicht orientieren, daher poche ich nicht darauf, daß die Verantwortlichkeit, eine Entscheidung z treffen, ausschließlich bei ihm liegt.


    Damit entschuldige ich nicht seinen Weg der Zweigleisigkeit, kann ihn aber auch nicht dafür verurteilen.
    Mit Schuldfragen dienen wir hier auch niemandem, besser ist doch, eine mögliche Lösung zu konstruieren, um dem Ganzen ein Ziel zu geben, fernab von moralischen Gedanken. Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wer sich nun umbringt oder sonst irgendwie darunter leidet, ist es doch legitim, über die Positiven Seiten einer möglichen Veränderung nachzudenken, und in dieser Richtung lese ich hier wenig...

    Nun ja, in dieser schwierigen Lage kannst Du Dir nur das Leben etwas einfacher machen, indem Du nicht alle Probleme auf Dich beziehst:


    Wenn sich seine Frau umbringt, ist nur sie selbst, und nicht irgendjemand anders dafür verantwortlich! Dafür, daß seine Frau krank geworden ist, kann wohl niemand etwas, aber gegen die Krankheit kann nur sie und nicht wer sonst etwas tun. Das ist also nicht Deine Baustelle. Wenn Ben versucht, die Welt im Sinne seiner Frau zu verbiegen, wird er daran zerbrechen, ohne daß es ihr etwas nützt, also kann er hier auch nichts verändern. Durch eine Trennung wäre sie gezwungen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und an der Mission "Glücklich werden" zu arbeiten. Dieser Impuls könnte doch eher die Lösung sein als daß es das Problem ist.


    Wo zum Teufel steht geschrieben, daß die Kinder unter der Trennung leiden werden?
    Zum Verständnis nochwas von mir:
    In meiner Ehe, also mit diesem depressiven Karma, hatte ich keine Gelegenheit, meiner Ex überhaupt irgendwetwas recht zu machen, was mich ziemlich ratlos machte. Auch meine Gefühle übertrugen sich auf die Kinder, die waren genauso durch den Wind, da es keine Richtung und kaum was Positives gab. Meine Kinder habe ich auf die Trennung vorbereitet, ihnen erklärt, daß die Welt deswegen nicht untergeht. Durch mein Handeln und vielen Aufmerksamkeiten ist es mir gelungen, daß die Kinder nach kurzer Zeit wieder fröhlich sein konnten, da es nun viel mehr Möglichkeiten gab, ohne deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben oder alles erst stundenlang diskutieren zu müssen. Auch das Verhältnis mit meier Ex ist erst durch die Trennung besser geworden, wir können wieder reden, ohne daß die Stimmen über 90dB erreichen. Glaube mir, auch das ist gut für die Kinder.


    Je mehr Deutlichkeit in das Gebilde gebracht wird und mal abgegrenzt wird, wer an welcher Stelle überhaupt etwas tun kann, desto ehr wird sich etwas tun.


    Mal an die Allgemeinheit, die noch aus der moralischen Ebene argumentiert:
    Ihr wählt also lieber den Weg, lebenslang unglücklich zu sein, wenn es die Gesellschaft scheinbar fordert?
    Lehnt Ihr jede anstehende Entscheidung ab, wenn jemand unter der Wahl leiden könnte?
    Na dann viel Spaß mit dem einwandfreien Leben!

    Die Antwort darauf ist verblüffend einfach:
    Im Ausganspost erwähntest Du, daß sene Frau seit mehreren Jahren depressiv sei, und genau das verhindert, daß sie die Information, daß er sie nicht mehr liebt, verarbeiten kann.
    Mit dieser Erscheinung habe ich 9 Jahre gekämpft, als Angehöriger verzweifelst Du an sowas.


    Klar, seine Frau sollte von Euch erfahren, aber der erste Schritt dazu ist doch schon längst getan.
    Ben hat doch sener Frau schon gesagt, daß er sich trennen möchte, noch deutlicher kann er sich doch kaum ausdrücken.
    Jede normal empfindende Frau würde nun doch entweder um ihn kämpfen oder ihn in den Wind schießen.
    Nicht jedoch eine depressive Person. Durch ihre Krankheit weiß sie mit Leidensdruck umzugehen, das Gefühl ist ihr vertraut.
    Die Information seines Trennungsgedanken erhöht zwar den Leidensdruck, aber damit kommt sie "besser" klar als mit einer Veränderung der Situation. Zum Kämpfen wird ihr die Kraft fehlen und eine Veränderung in Richtung Trennung ist für sie nicht vorstellbar.
    Nun sitzt Ben echt in der Klemme. Es würde seine Situation nicht aufklären, selbst wenn er ihr minutiös von Eurer Beziehung erzählen würde.
    Es bleibt also alles schwammig.
    Seine Frau wird, weil psychisch krank, keine Entscheidung fällen oder herbeifügen.
    Er wird aus Unsicherheit nichts tun, da jegliche Gewissheit fehlt. Auf der einen Seite die emotionale Erpressung, auf der anderen Seite die moralischen Bedenken (Deine und die des Umfeldes).
    Du kannst hier, solange Du nicht sicher bist, ob Du ihn ganz oder gar nicht willst, ebenfalls nicht zu einer Entscheidung beitragen.


    In dieser, völlig von der Schuldfrage befreiten Betrachtung ist es nun so gar nicht mehr klar, wohin die Reise geht, und daher wird es wohl noch eine Weile wie beim Mikado zugeht: Wer sich zuerst bewegt, wird den Verlauf des Spiels beeinflussen, in welche Richtung auch immer...

    Zitat

    Ich glaube, alles steht und fällt mit seiner Frau...!!! Die sollte davon wissen...!!! ER muß es ihr sagen, kein anderer, das ist er ihr schuldig...!!!


    Genau das meine ich: Wenn er zuhause nun beichtet, besteht für ihn ja das Risiko, beide zu verlieren, also wird er sich aktuell vor einer Entscheidung drücken.


    Zum Verständnis der Bezug zu meiner Geschichte:


    Habe 9 Jahre um meine Ehe gekämpft, bevor sie an den Depressionen meiner Ex zerbrach.
    In der Trennungszeit (bereits getrennt wohnend) lernte ich eine Frau kennen und verliebte mich nach Strich und Faden.
    Allerdings hatte Sie anscheinend Bedenken, war sehr darauf aus, daß niemand aus ihrem Leben davon erfuhr und war auch mir gegenüber in mancher Hinsicht sehr reserviert. Aus diesem mangelnden Vertrauen zerbrach die Geschichte schneller, als sie entstand...
    Zu einem späteren Zeitpunkt, aber noch vor meiner Scheidung, lernte ich meine große Liebe kennen. Sie brachte das nötige Vertrauen mit und so konnte sie es miterleben, wie ich trotz der unschönen Situation der Scheidung ein glücklicher Mensch sein konnte. Fühlt sich prima an, eine Frau an meiner Seite zu haben, die weiß, was sie will...


    Daher zweifel ich gerne mal an, daß die moralischen Bedenken zwangsweise in der richtigen Richtung zielführend sind.
    Also einfach mal den Kopf abschalten und das Herz regieren lassen, kann genauso richtig sein. :Flowers

    Hmm, nun habe ich eine Weile mitgelesen, kann aber meine Finger nicht mehr stillhalten:


    Die guten Ratschläge gehen immer nur in eine Richtung, und kontroverserweise nun so eine Meinung... :


    Ben ist in zuhause in einer besch... Situation, hat bereits Trennungsgedanken kommuniziert, ist aber durch emotionale
    Erpressung nicht zu diesem Schritt fähig. Was er wirklich sucht ist, was er mit Lenchen erlebt, nämlich unbeschwerte Liebe.
    Und nun eine Mutmaßung: Natürlich hat Lenchen moralische Bedenken, und durch ihre unbewußt ausgesendeten Signale ist
    Ben sich natürlich nicht sicher, ob er mit der Trennung von seiner Frau nicht auch Lenchen verliert... der Super-GAU.
    Anstatt ihm nun per Ultimatum zu einer Entscheidung zu drängen (für ihn noch unangenehmer als seine momentane Situation) wäre es ja auch möglich, daß Lenchen ihm signalisiert, daß sie ihn nach seiner Trennung sicher "auffängt". Bei diesem Scenario bin ich mir fast sicher, daß er den für ihn richtigen Schritt gehen wird.
    Das Risiko, ihn zu verlieren ist genauso groß wie beim Ultimatum und der Schmerz, wenn er zur Familie zurückkehrt, ist auch der gleiche.


    Und jetzt bin ich mal gespannt, was passiert... :tuedelue

    Hm, das Recht auf eine Partnerschaft mit einem wohlhabenen Mann hast Du auch, nur hat Dein Ex sein Glück offensichtlich eher gefunden...


    Nicht, daß Du meinst, daß ich hier Parolen raushaue: Ich bin finanziell zuständig für 1 Kind bei Mama und 2 Kindern, die bei mir wohnen, da bleibt am Ende des Monats nicht viel Geld übrig. Habe mich damit abgefunden und andere Werte im Leben gefunden.


    Der Auftrag kann nur lauten: Glücklich werden! Und dafür bist Du verantwortlich, nicht Dein Ex.

    Unter diesen Umständen muß er sich den Vorwurf gefallen lassen, seiner Verpflichtung nicht nachgekommen zu sein, die Steuervorteile in Anspruch zu nehmen.
    Jetzt kommt es natürlich darauf an, ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Wer berechnet jetzt zuverlässig einen fiktiven Betrag, der dem Einkommensteuerausgleich entspricht?
    Dafür müßten ja die gleichen Daten herangezogen werden, also könnte er das ja gleich richtig machen.
    Und dann bleibt die Frage, ob durch den Erstattungsbetrag die nächste Stufe erreicht wird? Sicher könnte ein RA da was fordern, aber ist das sinnvoll? Das lohnt sich nur, wenn´s um richtig viel Geld geht,
    bei einem mittleren Einkommen und einer durchschnittlichen Rückzahlung ist de Anwaltsrechnung höher als der versprochene Mehrbetrag...


    Wenn er den Ausgleich nicht macht, ist es zwar ein Vesäumnis, aber ich kann die Unlust darauf sehr gut nachvollziehen. Meien mühsam erstellte Einkommensteuererklärung wurde kleingerechnet,
    hätte laut Programm gut das Vierfache wiederbekommen müssen. Habe zwar schon Widerspruch eingelegt, aber anscheinend liegt der im Stapel ganz weit unten. Bis das alles erledigt ist, vergeht noch das ein oder andere Quartal.
    Das mache ich auch nicht mit richtig viel Elan...


    So wie sich das liest, verschafft sich Dein Ex ja keinen Vorteil, so würde ich ihn wurschteln lassen.


    @admins
    Sorry wegen des falschen Namens, den irrtümlichen Doppelaccount habe ich zur Löschung gemeldet.

    In dieser hochemotionalen Situation versuche ich mal, das Ganze auf neutraler Ebene zu betrachten:


    Natürlich wurde die KM als geheilt entlassen, denn sowas wie " Ist zwar noch suizidgefährdet, aber wir wußten ooch nicht weiter" liest sich im Bericht für die Krankenkasse immer suboptimal...


    Derartige Gutachten oder Statements sind nicht das Papier wert, auf denen es geschrieben steht.


    Deine Tochter ist bei Dir bestens aufgehoben, bestätigt durch sämtliche Institutionen, alles im grünen Bereich.


    Gegnerische Anwälte schreiben viel, wenn der Tag lang ist. Viele "Argumente" sind mit einer Randbemerkung wieder vom Tisch.


    Was die KM will oder tut, ist nicht weiter interessant, sie hätte ja im Falle guter Absichten für die Kleine und einer guten Kommunikation mit Dir sprechen können, dazu bedarf es ja keinem Anwalt.


    Im Endeffekt zählen die Fakten, da schneidest Du gar nicht so übel ab. Du hast Dich wunderbar um Deine Tochter gekümmert, hast nicht in ähnlicher Weise wie die KM rumgestänkert (weil das ja nicht so wichtig war, und Du eine vernünftige Lösung geschaffen hast), und kannst mit den Vorwürfen nun gar nichts anfangen, weil haltlos.


    Und jetzt emotional:
    Ich finde es skandalös, daß solche Konflikte von Anwälten angeheizt werden und vor Gericht gebracht werden.
    Hierbei wird nur die "Scheidungsindustrie" finanziert, das Geld wäre bei Dir und der Kleinen wesentlich sinnvoller aufgehoben oder ausgegeben. Obwohl meiner Meinung nach eh alles für Dich spricht drücke ich Dir alle 10 linken Daumen für Deinen Termin.

    Gar nicht sooo weit weg ist auch der Hohenstein Witten


    Dort gibt es Wald ohne Ende, einen Streichelzoo, ein Wildgehege mit Rehen und Wildschweinen, einen Lehrbienenstand,
    einen prima Spielplatz, Tischtennisplatten, Aussichtsturm, ...


    Und am Fuße des Berges ist der Hammerteich, da ist ein beliebter Treffpunkt für Modellbauer, die ihre Schiffe präsentieren.


    Na denn viel Spaß!

    Hm, und soll ich es jetzt völlig OK finden, daß ein "echter" Therapeut meinen Freund seit 10 Jahren erfolglos therapiert? Kostenlos ist seine Behandlung auch nicht...
    Ich denke einfach, daß ein anderer Weg eine Chance sein könnte, mehr nicht. Mein vorgeschlagener Weg führt nicht zwangsweise zum Erfolg, erweitert lediglich die Möglichkeiten dazu.
    Natürlich würde ich vollkommen mit Dir konform gehen, daß Suizidgefährdete in professionelle Hände gehören, aber das ist hier nicht das Thema.
    Apropos nicht das Thema: Das Ganze entfernt sich langsam von der Fragestellung, diskutieren wir in einem eigenen Threat weiter?

    @aMrio


    An Placebos finde ich nun rein gar nichts falsch. Der Glaube an die Heilkraft ist echt, und die Dinger wirken. Ob nun irgendeine Substanz geholfen hat oder durch das Glauben die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert wurden,
    ist doch völlig Humpe. Ist ein unschädlicher Weg...
    Genau so geht das mit psychischen Belastungen. Klar, man kann sich wie im Lehrbuch erstmal betäuben und dann weitersehen, verdrängen, oder auf verschiedenste Weise das Problem angehen. Es gibt Methoden, die plausibel klingen, sowie die,
    die eher an Kaffeesatzlesen erinnern. Solange man als betroffener "seine" für sich wirksame Methode gefunden hat, kann sie doch meinetwegen noch so absurd anmuten. Da sowieso jeder anders mit seinem Päckchen umgeht,
    habe ich ja schon extra keine spezielle Methode empfohlen, habe ich auch gar nicht genug Erfahrung mit, aber der Heilpraktiker als erste Anlaufstelle ist sicherlich keine schlechtere Idee als der Psychologe.
    Und eines ist klar: Nicht jede Methode ist von Erfolg gekrönt, aber dazu hat man dann ja genug Alternativen.

    Naja, ist prima, wenn Du auf diese Weise klarkommst, das möchte ich Dir gar nicht absprechen.
    Nur stolpere ich über solche Aussagen wie die, daß Du die Flucht antreten könntest.
    Das sagt mir, daß Dich Deine Vergangenheit noch ganz gut im Griff hat, denn so würdest Du ohne diese
    schrecklichen Erlebnisse nicht reagieren.


    Was ein Heilpraktiker hier bewirken kann? Es gibt immer mehrere Methoden zur Vergangenheitsbewältigung.
    Um nach einem persönlichen Tief wieder auf die Beine zu kommen, besuchte ich einen Kurs, der mir half,
    meine Wahrnehmung der Ereignisse ins Positive zu lenken, es wäre auch eine Familienaufstellung möglich,
    oder aber eine Therapie mit homöopatischer Unterstützung. Ich war eigentlich auch der Meinung, meine Probleme
    selbst in den Griff zu bekommen, bin aber heilfroh, daß ich ein solches Angebot wahrgenommen habe.

    Tut mir leid. wenn das jetzt etwas zu direkt klingt, aber:
    Deine Sätze "Ich war Opfer" und "Mich bringen Kleinigkeiten aus der Ruhe" passen nicht zusammen.
    Solange Dich Dinge derart beeiflussen, bist Du immer noch Opfer von den Vorfällen.
    Aus Erfahrung kann ich Dir wärmstens empfehlen, Dich an einen fähigen Heilpraktiker zu wenden,
    der wird Dir schon einen passenden Weg zeigen können, wieder ein lebenswertes Leben zu führen.
    Das Problem selbst am Schopfe zu packen ist zwar ein steiniger Weg, aber besser und nachhaltiger, als
    einen potentiellen Partner zu impfen, daß er mit Effekten rechnen sollte.