Wieviel Unterrichtsausfall darf sein?

Wie sieht es mit Vertretungslehrer/Innen aus? Ggf. über Elternbeirat klären (lassen)

Ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In der Oberstufe fällt bei Kurzerkrankung der Unterricht ersatzlos (ohne beaufsichtigenden Vertretungslehrer) aus. Bei längerfristiger Erkrankung wird vom Schulamt eine früher "Sprunglehrer" genannte Lehrkraft gestellt, die nach Lehrplan unterrichtet und ggfls. die Prüfungen/Klausuren durchführt. Das greift bei ca. 20% Unterrichtsausfall/Halbjahr.

Fällt der Lehrer längerfristig aus, kann der Unterricht von einem anderen Kollegen vertreten werden. Feuerwehrlehrkräfte werden gewöhnlich nicht in der Qualiphase eingesetzt.

Bei uns springt immer ein Kollege in der Oberstufe ein und wird entsprechend in der Sek. I entlastet oder kriegt die Überstunden auf sein Konto.

Ruf doch morgen in der Schule an oder schreib eine Mail an den Rektor und frag nach. Das ist sinnvoller als hier zu spekulieren.

Wenn keine Stunden (Lehrer) verfügbar sind, fällt der Unterricht trotzdem aus. Das liegt an den langen Bearbeitungszeiten im Amt, wenn eine Schule eine Feuerwehrlehrkraft anfordert (falls überhaupt eine verfügbar ist).

ich kenn das hier auch :ohnmacht:
Bei uns wird in solchen Fällen (ab Oberstufe, insbesondere 11 und 12) generell auf Selbstudium verwiesen....
Soll heissen, wenn ein Leherer (vermutlich) mehr als 5 Prozent, aber unter 20 Prozent der Jahres(!) Stunden ausfällt, kann der Unterrichtsstoff im Selbstudium erwartet werten

OTon: "Die wollen ja immerhin Abitur machen.... da muss man das können" :brille

Ich kenne auch Kollegen, die in Schulnähe wohnen und mit gebrochenem Fuß einfach zu Hause unterrichtet haben. Oder im KH mit Lungenentzündung liegen und dort halt die Klausuren korrigieren, Anschiss vom Arzt inklusive.

Wenn ein Lehrer nur absehbare Zeit ausfällt, kann Selbststudium der Schüler die Zeit abdecken.