Elternarbeit im Kindergarten gestalten

  • Ach Gott ja.. wer irgendwas ändern will bekommt immer Gegenwind, egal bei was.. irgendwer ist immer dagegen. Aber es deshalb nicht versuchen? So wie ich mitbekommen habe haben das auch andere Elternvertreter das schon versucht, sind aber aufgrund mangelnder Teilnahme in der Hinsicht inzwischen auch recht demotiviert.. woraufhin eine Hausmami gleich aufsprang "Wir können abends nie!" und eine arbeitende Mutter meinte "Ja aber wir können tagsüber nicht" da merkte man schon im Unterton das dieser Konflikt tiefer reicht, der eine gönnt dem anderen nix. Ich sehe aber auch das sich eigentlich nur arbeitende Frauen und Männer engagieren.. klar ärgert mich das, so wie jede Ungerechtigkeit, aber ich versuche das nicht persönlich zu nehmen.


    Nur wenn ich was ändern will kann ich ja nicht hingehen und sagen "Ich will mehr machen! Weiß aber auch nicht was.." Was soll so schlimm daran sein wenn man sich im Vorfeld überlegt was in diesem Kindergarten vielleicht klappen könnte? Vielleicht haben sie vieles ja schon probiert, werd ich ja dann hören, warum sollte sich da jemand auf den Schlips getreten fühlen? Ich hatte eher den Eindruck das diejenigen die sich ja engagieren froh wären wenn sie das nicht immer alleine machen müssten, und ich bin dazu bereit.


    Und ich weiß auch aus persönlicher Erfahrung welchen Mehrwert das haben kann. Die meisten Leute bleiben ja in ein und demselben Kindergarten und haben vielleicht gar keine Vorstellung was alles geht.

  • würde bei Kindern Minderwertigkeitskomplexe erzeugen.


    So ein Quatsch. Es gibt immer wieder Aktionen im Kindergartenalltag, an denen nur ein paar Kinder aus der Gruppe teilnehmen dürfen. Oder Wochenendaktionen, bei denen die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die anderen Kinder bekommen auch nicht direkt Minderwertigkeitskomplexe... man muss das halt vernünftig erklären, dann passt das schon. Kinder sind doch nicht blöd! Es geht ja nicht darum, bei jeder Aktion als erster "Hier!" zu schreien, sondern am Alltag des Kindes ein wenig mehr als mit dem Mindestmaß teilnehmen zu können. Das ist doch nicht zu viel verlangt.


    Meine Mutter hat trotz VZ-Job, Haus, 3 Kindern, Elternpflegschaftsvorsitz in Schule und Kindergarten, Haushalt und Großeltern versorgen auch immer noch ein bisschen Zeit für so was gefunden. Gerne sogar. Und sich dafür schlicht und ergreifend die Zeit genommen. Dann blieb halt irgendwas anderes auf der Strecke, aber mal ehrlich, wie wichtig ist denn das Leben der Kinder? Wie oft und wie lange hat man die Chance und die Möglichkeiten, in dem Umfang daran teilzunehmen?


    Edit:


    Daher wäre es doch viel sinnvoller zu überlegen, welche Aktivitäten ALLE Eltern interessieren könnten und diese in eine Zeitspanne zu legen, die für jeden akzeptabel ist. Dann würde es bestimmt auch viel mehr Feedback geben.


    Wie soll das denn möglich sein? Bei uns sind "nur" 60 Kinder im Kindergarten. Wie sollen denn bitte 60 Eltern auf einen Nenner gebracht werden? Sag mir mal, wie du das schaffen möchtest, ohne das auch nur einer schreit "Ich kann/will/mag nicht"...

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von NiTi ()

  • NemesisLady also das ist quatsch.


    Der Zoo macht ja auch nicht nur auf wenn alle Kinder hingehen können! Er ist auf und wer Zeit und Lust hat geht halt hin. Ich verstehe ehrlich deine Ablehnung nicht ich hab das Gefühl das ist bei dir was persönliches und das hat hier ehrlich nix zu suchen.


    So wie du das willst wäre es ja in etwa so "Frau Nemesis, wir wollen Nikolaus im Kindergarten feiern!" "Ich kann aber nicht" "oh.. KINDER NIKOLAUS FÄLLT AUS!"

  • Ich möchte niemandem zu Nahe treten, aber ich finde man sollte hin und wieder an einigen Aktivitäten teilnehmen.


    Finde das es ein gutes Bild hinterlässt, wenn der Name auch ein Gesicht hat.


    Wenn es zeitlich bei mir nicht klappte, habe ich das im Vorfeld gesagt und dann anderweitig was gutes für die Gruppen getan.


    Auch wenn oftmals so Elterncafes nich so mein Ding sind, bin ich dennoch hingegangen, weil ich auch der Meinung bin, das es für die Kinder ein schönes Gefühl ist, wenn Mama und oder Papa da sind. Selbst wenn sie es verstehen, überwiegt das schöne aber auch das traurige Gefühl.
    B
    In der Schule handhabe ich das, das ich mich für nichts fest eintragen lasse. Sei es Bücherverleih, Vorlesestunde etc. Ich kann einfach nicht zusagen bei meiner Gesundheit. Dafür mache ich z.B mal für beide Klassen Quark mit Obst, gebe mal 1-2 Euro mehr in die Klassenkasse, oder gebe wie jetzt gestern statt einen Apfel fürs Kind, Äpfel für die ganze Klasse mit. So brauchte die Lehrerin nicht auf die Klassenkasse zurückgreifen und hatte frische selbstgeerntete Äpfel zum auspressen.


    Ausserdem brauch ich mir nicht mal nachsagen lassen, ich wäre Nutzniesser oder sowas

    Einmal editiert, zuletzt von Zann ()

  • Nikolaus ist ja auch ein "Feiertag", also gehört es auch zu den Tagen wo man was macht. Aber dafür müssen Eltern nicht unbedingt anwesend sein. Genauso wie Weihnachten, Ostern, Karneval und viele andere. Da sind doch auch die meisten dabei oder? Die Tage kennt man und stellt sich darauf ein. Ich sage ja nicht dass ich gegen alle Aktionen bin.
    In dem Kindergarten den ich ausgesucht habe wird auch zu allen Festen gefeiert...aber zu den vernünftigen Uhrzeiten (also ab 18 Uhr oder am Wochenende), so dass alle daran teilnehmen können und zwar gern. Oder eben fast alle. Hier beklagen sich viele, dass es meistens nur die Minderheit teilnimmt. Kein Wunder bei den Uhrzeiten.
    Ich sehe beim besten Willen nicht, welchen Sinn ein Frühstück oder ein Bastelnachmittag mit den Eltern haben soll. Und dann auch noch regelmäßig. Wenn mein Kind Freunde hat, würde ich es privat mit den Eltern dieser Kinder machen. Würde ich mir jedes Mal dafür frei nehmen, würde mir der AG einen Vogel zeigen...und nicht eine Gehaltserhöhung, die viel sinnvoller wäre.
    Und es ist keineswegs was persönliches, ehrlich gesagt höre ich zum ersten Mal von solchen Elternveranstaltungen die tagsüber stattfinden. Was spricht denn dagegen, es privat zu machen? Zum Beispiel abends mit den Kindern bei jemand zu Hause basteln oder so?


    Niti wie gesagt...indem man wenigstens die üblichen Arbeitszeiten rauslässt. Und die sind nun mal von 8 bis 18 Uhr, je nachdem wer wann anfängt.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Privat würd ich das nicht wollen. Irgendwann ist jeder mal dran und ich möchte bestimmte Leute nicht bei mir haben. Nur ein Grund warum ich nix von privaten Treffen halte.


    Privat bzw daheim, treffe ich mich nur mit Leuten die ich auch in meinem Umfeld wissen möchte.

  • also ab 18 Uhr


    Was ist mit den Kindern, die dann schon ins Bett gehen? Wir reden hier von Kindergartenkindern, da bleibt keines bis 20 Uhr wach und fit genug zum Basteln.


    Ich sehe beim besten Willen nicht, welchen Sinn ein Frühstück oder ein Bastelnachmittag mit den Eltern haben soll.


    Du hast noch keine Kinder im Kindergarten, richtig? Sonst würdest du wissen, wie wichtig es für die Kinder ist, wenn man aktiv an deren Alltag teilnimmt. Zumindest ab und an. Man trifft dort eben seine Kindergartenbekanntschaften (Eltern wie Kinder), die man sonst nicht dauernd trifft. Die Prioritäten liegen nicht immer nur im Finanziellen. Es spricht keiner davon, sich jede Woche nen Vor- oder Nachmittag freizunehmen, um im Kindergarten nen Kaffee zu trinken.


    Zum Beispiel abends mit den Kindern bei jemand zu Hause basteln oder so?


    Hättest du da eher Bock drauf? Abends noch 4 nervige weil hundemüde Kindergartenkids mit deren Eltern im Bastelchaos im Wohnzimmer rumhüpfen zu haben? Ist doch viel einfacher, das im Kindergarten stattfinden zu lassen. Bastelraum, ausreichend Platz, koordiniert.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Als ALG II Bezieherin würde ich mir da aber über die Zeiten für Veranstaltungen im KIGA/KITA keine Sorgen machen und hier groß aufsprechen. :ohnmacht:

    Der Verstand funktioniert nur in Grenzen...


    ...aber deine Vorstellung kennt keine Grenzen.

  • Sommerblume ich werde es ja nicht immer bleiben, an Jobangeboten mangelt es zum Glück nicht. ;)


    Gerade deswegen habe ich sogar schon einen Kindergarten, obwohl noch im Mutterschutz.
    Und überhaupt, was hat ALG2 mit Kindergarten zu tun?


    Außerdem geht doch der TS darum, so viele Eltern wie möglich einzubeziehen oder? Egal was man macht. Und da bringt es doch wenig, wenn man sagt am 10.10.10 ist Gartenarbeit von 14 bis 16 Uhr, wer will nimmt teil. Nur so als Beispiel. Dann ist klar dass nur wenige daran teilnehmen.


    Wenn man es anders angeht, und zwar zuerst die betroffenen Leute fragt wann sie erstens überhaupt können, zweitens was sie gern machen würden, und je mindestens 3 Antwortvorschläge macht und dann einfach das macht, wofür sich die Mehrheit entschieden hat, dann hat man schon mal viel mehr Feedback und es nehmen bestimmt mehr Leute teil, als 4 von 100 wie jemand schrieb.


    Mit anderen Worten, die Veranstaltung an die Bedürfnisse der Eltern anpassen und nicht die Veranstaltung festlegen und wer will der kommt. Dann hätte man auch das Gefühl, mitentschieden zu haben und würde sich auch mehr verantwortlich fühlen.


    Auch mit solchen Sachen wie Frühstück usw... Wenn man schreibt, jeden ersten Freitag im Monat ist Elternfrühstück, kommen immer die gleichen. Wenn man aber einen Aushang macht, mit Frühstücksterminen für lange Zeit im voraus und bittet, einen Tag anzukreuzen, so dass die Eltern abwechselnd sich beteiligen können, werden bestimmt viel mehr Leute reagieren, denn so steht ein fester Termin und man kann sich darauf einstellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Meine Mutter hat trotz VZ-Job, Haus, 3 Kindern, Elternpflegschaftsvorsitz in Schule und Kindergarten, Haushalt und Großeltern versorgen auch immer noch ein bisschen Zeit für so was gefunden. Gerne sogar. Und sich dafür schlicht und ergreifend die Zeit genommen. Dann blieb halt irgendwas anderes auf der Strecke, aber mal ehrlich, wie wichtig ist denn das Leben der Kinder? Wie oft und wie lange hat man die Chance und die Möglichkeiten, in dem Umfang daran teilzunehmen?


    ...


    Wie wichtig ist auf der anderen Seite für die Kinder und deren Leben eine gesunde Mutter ? eine die gelernt hat " nein " zu sagen wenn sie selber etwas nicht mehr unterbringen oder einfach nicht leisten kann ? Eine die genau das auch ihren Kindern vermittelt - besodners wichtig bei Mädchen..... Es ist nämlich eine durchaus weibliche und mit dem Frauen - und Mutterrolle verbundene Krankheit nicht auf sich selber zu achten und solange zu machen bis gar nix mehr geht.


    Auch das ist einer der Gründe für die vielen Burn- Outs heute....Öfter mal nein sagen und das auch druchziehen ist oftmals das gesündere - für Mütter, Väter und Kinder..



    ich sage ganz ehrlich , daß ich nie im Vorraus weiß wann ich nachmittags oder abends das Haus überhaupt verlassen kann wenn es mir halt nicht gut geht gesundheitlich..... Und da ist es ziemlich egal ob ich es sogar zeitlich schaffen würde. Nee - ich mache keine Zusagen in der Richtung mehr - einfach weil mich das unter Stress setzt und das schon Auslöser sein kann, daß es mir noch schlechter geht..


    Zeit zu finden ist das eine .... um welchen Preis ist das andere..



    PS: Möglichkeiten am Leben der Kinder in der Kita teilzunehmen gab es bei unserer Kita auch so genug... zb jeden Tag beim Abholen hatte man Gelegenheit mit anderen Eltern, mit den Kids und mit Erziehern noch etwas Zeit zu verbringen. Da wurde schon das eine oder andere Gespräch abgehalten weil zb die Kids noch so vertieft waren ins Spiel etc----

    Einmal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

  • ich habe jetzt nimmer alles gelesen, aber bei uns findet statt:


    - oktoberfest am 3.10.
    - erntedankgottesdienst und anschließend die mitgebrachten erntedankgaben an die senioren im ort verteilen
    - laternen basteln an 2 abenden
    - adventsfeier


    was noch gehen könnte: gemeinsames adventsbacken, wird aber nicht angeboten (ich überlege gerade, wie ich die gruppenkasse meines juniors aufbessern könnte :hae: )

  • Eine schöne Idee unseres Kindergartens habe ich auch zu bieten: das gemeinsame Adventssingen. Jeden Freitag im Advent treffen sich die Kinder und Eltern morgens um neun im Foyer unterm Weihnachtsbaum und singen gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder. Das hat letztes Jahr richtig Spaß gemacht und ich konnte so einige neue Lieder lernen. Dieses Jahr werde ich meine Tageskinder mitnehmen. :-)


    Natürlich können nicht alle Eltern zu dieser Uhrzeit daran teilnehmen, aber das ist in meinen Augen das Gleiche, wie nicht jeder zu jeder Zeit ins Theater, Kino oder sonstwas kann. Schade finde ich immer nur, dass viele Eltern, die eigentlich Zeit hätten, bei solchen und ähnlichen Aktionen fern bleiben. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir macht es einfach Freude, auch den Kindergartenalltag meiner Tochter ein wenig begleiten zu können.


    Ansonsten ist das Angebot in unserer Einrichtung zeitlich so breit gefächert, dass theoretisch jeder die Möglichkeit hat, an der ein oder anderen Aktivität teilzunehmen. Manches findet morgens/vormittags statt, manches am Nachmittag ab 16 Uhr, manches abends ab 19.30 Uhr, manches samstags und manches sonntags. Und trotzdem gibt es Eltern, die den Kindergarten scheinbar wirklich nur als Abgabestation für ihre Kinder ansehen. :frag


    Ich meine, wenn die Kinder älter werden, findet ihr Leben immer mehr ohne elterliche Begleitung statt, da nutze ich doch die wenigen Jahre, in denen ich die Möglichkeit habe, möglichst viel und aktiv ihr Leben (und dazu gehören auch gemeinsame Veranstaltungen im Kindergarten) mitzugestalten.

  • Unsere Kiga-zeit ist auch vorbei. Ich helfe 2mal die Woche in der Schulmensa mit. Es gibt dafür mehrere Gründe. Mein Sohn geht in die achte Klasse und er gehört eher zu den etwas faulen Schülern. Wenn eure Kinder groß sind, bekommt ihr von der Schule nicht so viel mit wie in der Grundschule. Die Lehrer wissen auch, dass ich oft da bin und erfahre ich viel mehr als manche andere Eltern. Und Noten sind auch besser, weil ich ja immer da bin, sofort die Sachen erfahren könnte, wie keine Hausaufgaben usw.



    Deshalb macht er auch mehr in der Schule. Die billigen Preise könnte man in der Mensa nicht halten, wenn nicht paar Mütter mithelfen. Ich arbeite nachmittags deshalb kann ich vormittags helfen.

  • Bitte nicht schon wieder vom Thema abkommen. Das ist kein „Wer Zeit für Elternarbeit hat hat wohl nix zu tun“-Threat.
    Es ist wenig Konstruktiv zu meckern das man keine Zeit hat, es geht immer noch um etwas FREIWILLIGES! Und genauer gesagt geht es darum wie man soetwas gestalten kann, ohne jeden Einzelfall zu berücksichtigen.
    Niemand will irgendwem was wegnehmen, also bitte, und bitte nicht die schräg von der Seite anmachen die sich die Zeit für Elternarbeit nehmen.


    Ich stimme dir da voll zu -


    Aber dann bitte auch die nicht verurteilen und anmachen ( was hier im Thread schon getan wurde ) die eben - aus welchen Gründen auch immer genau das nicht können / wollen . Deren gründe sind denen nämlich auch nicht an einem Schild vor dem Kopf ablesbar.

  • Hallo


    Bisher habe ich nur sehr engagierte Erzieherinnen (zwei Kidnergärten und eine Spielgruppe) erlebt, die so oft zu für mich erstaunlichen Zeiten da sind, dass ich nur annehmen kann, sowas läuft zusätztlich. Vieles machen die Kidner im Vorfeld als Projekt, so zum Beispiel derzeit eine Gesundheitswoche, Laternen basteln, Turnen im örtlichen Turnverein, Musikschule...


    Also, hier gibt es Vater (Opa, Onkel...) - Kind Bastelnachmittage, einmal im Jahr. Letztes Jahr wurde ein kleines Pflanzbeet in einer Schublade angelegt, dies Jahr ein Drachen gebaut.
    Es gibt als offenes Angebot Sonderveranstaltungen, da kommen Leute von außen und halten (abends) Vorträge. Ich habe was gesehen zu Schlafen, Essgewohnheiten, bald kommt jemand zum Thema "Doktorspiele".
    Es gibt ein Sommerfest, da organisieren Eltern und Erzieherinnen Spiele, Grillen etc.
    Laternen laufen.
    Weihnachtsfeier
    Elternfrühstück (ist offen für alle Gruppen, es kommen nie viele Eltern ,aber das Angebot bleibt)
    Teilnahme an örtlichen Festen, wie am Begegnungsfest, am städtischen Familientag


    Die Angebtoe sind immer offen. Meistens kommen von den vielen Eltern aus dem gesamten Kindergarten nicht so viele, es kommen aber immer andere. Das hängt von der Interessenlage, der Zeit ab.


    Gruß

  • Deren gründe sind denen nämlich auch nicht an einem Schild vor dem Kopf ablesbar.


    Das stimmt. Viele Aktionen in der KiTa meiner Tochter fallen automatisch in meine Arbeitszeit. Da viele Termine jahreszeitlich gleich laufen (Laternenfest, Weihnachtsfest ect....) muss ich auch manchmal ganzschön hampeln. In der letzten Woche hatte ich 2 mal Elternversammlung und in der nächsten Woche zweimal Laternenfest. Zusätzlich noch Elterncafe und eine Elternparty. Alles innerhalb von vierzehn Tagen. Das stresst.
    Transparenz ist da das Stichwort (was in der Kita sicher viel leichter ist als in der Schule) Es gibt immer mehr Einrichtungen, die sich da nach Elternwünschen richten. Die Kita meiner tochter bietet jetzt z.b. das Elterncafe an verschiedenen Wochentagen an anstatt nur mittwochs (an dem Tag kann ich nie). Das finde ich toll.


    Ausserdem gibt es immer Dinge zu tun, die zu Hause gemacht werden können. Eine sehr liebe Mama aus meiner Einrichtung hat z.B. Puppensachen für uns genäht. Sie hat sonst auch selten Zeit an Aktionen teilzunehmen, da sie berufstätig und ae ist.


    Was mich im letzten Jahr echt gefreut hat war das sich Eltern bei mir bedankt haben, dass ich die Übernachtung begleitet habe, obwohl das für mich nicht ganz so leicht zu lösen ist. Das fand ich supernett.


    Da muss ich auch mal sagen, Erzieherinnen freuen sich immer über ein Dankeschön und ein positives Feedback. Und das ist ganz umsonst und ohne Aufwand verbunden.
    Ich bedanke mich auch regelmäßig, dass ich guten Gewissens Arbeiten gehen kann, weil meine Tochter gut betreut wird. Das ist doch das Wichtigste:


    LG
    Friday

  • Nemisis.. ich hab ja für einiges Verständnis.. aber ich finde, solange dein Bauchzwerg noch nicht mal auf der Welt ist, geschweige denn im Kindergarten, solltest du einfach mal den Ball flach halten - denn du kannst nicht mitreden. Natürlich hast du deine Meinung, aber von der Materie einfach noch keinen Plan. Wir unterhalten uns nochmal in 3 Jahren, wenn du die ersten Kita/Kiga Jahre hinter dir hast ;)


    Bei uns wird eigentlich auch recht wenig "nebenbei" gemacht.
    Wir haben einen Laternenlauf (die Laternen basteln die Kinder selbst im Kiga)
    Herbstfest für die neuen Kinder
    "kleines" Sommerfest (Verabschiedung der Schulkinder)
    "großes" Sommerfest mit dem Pflegeheim (unser Kindergarten ist in einem Generationszentrum, die Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim ist sehr eng)


    Natürlich haben wir auch einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt, bei dem jeder mal 1 Std verkaufen sollte. Leider ist es bei uns so, dass wir die Eltern teilweise schon persönlich an der Eingangstür abfangen müssen, damit sie sich überhaupt in die Liste eintragen :(
    Gleiches gilt für den Gemeindeflohmarkt.. auch da wieder.. 1 Std Kuchen verkaufen (Erlös geht 1:1 in die Elterngeldkasse). Meist herrscht gähnende Leere in den Listen :(


    Und das traurigste dabei ist: von 23 Kindern (Eltern) arbeiten 5-6 Mütter. Und das sind genau die, die immer irgendwas machen.


    Wir haben allerdings auch einen sehr hohen Ausländeranteil in unserem Kindergarten.. oft hapert es glaub einfach an der Verständigung :frag . Obwohl dann gerade die türkischen Eltern dafür dann zu den Sommerfesten massig an Kuchen- und FingerFood Spenden anschleppen :daumen