Bewerbungen für Teilzeitausbildungen

  • Hallo Leute,


    ich mach mich jetzt laaaaaaaaaaaaaaaangsam mal dran Bewerbungen für Teilzeitausbildungen für 2013 zu schreiben. Im August habe ich bereits eine beim Bäcker abgegeben als Verkäuferin, allerdings hab ich da nix mehr gehört, war für dieses Jahr.


    In unserer Jobbörse sind keine Teilzeitstellen ausgeschrieben. Einen Betrieb der eine Ausbildung zur Bürokauffrau anbietet, habe ich bereits eine eMail geschickt und meine Situation geschildert ob so eine Ausbildung bei Ihm möglich wäre. Er schrieb zurück das bei persönliche Eignung fast alles machbar wäre und ich ruhig mal eine Bewerbung schicken sollte.


    Jetzt mal meine Frage, sollte ich das bei allen Betrieben machen, vorher ne eMail schreiben ob die Teilzeitausbildungen anbieten? Oder gleich Bewerbung hinschicken?


    Und weiß jemand wie das bei den zivilen Ausbildungen der Bundeswehr ist, ob die auch Teilzeitausbildungen anbieten? Die haben nämlich echt tolle Angebote...

  • wenn du eine ausbildung in einem normalen betrieb machst, wirst du keine leistungen vom jobcenter mehr bekommen...


    wenn du auf leistungen vom jobcenter angewiesen bist, solltest du eine erstausbildung als teilzeit-umschulung beantragen.

  • Bietet dir das Jobcenter keine Umschulung als Teilzeitausbildung an? Es kann doch sein das du die Vorraussetzungen erfüllst. Das wäre für dich Stressfreier. Eine Freundin von mir macht das und ist jetzt im zweiten Jahr und immer noch total glücklich mit dieser Alternative.

  • Bietet dir das Jobcenter keine Umschulung als Teilzeitausbildung an? Es kann doch sein das du die Vorraussetzungen erfüllst. Das wäre für dich Stressfreier. Eine Freundin von mir macht das und ist jetzt im zweiten Jahr und immer noch total glücklich mit dieser Alternative.


    Wie läuft denn sowas ab?


    Ich bin der Meinung das hier sowas gar nicht mehr angeboten wird. Meine Mutter hat 2006 eine Umschulung zur Altenpflegerin gemacht und die Vergütung kam vom Arbeitsamt. Sie hat damals mehr bekommen als das sie jetzt verdient. Allerdings hatte meine Mutter auch schon vorher eine abgeschlossene Berufsausbildung.


    Ich habe ja leider keine Berufsausbildung und auch nur einen mäßig guten Hauptschulabschluss.


    Das Ding ist ja, dass meine Kleine im April 3 Jahre wird, und ich habe vor allem auch keine Lust, dass mich das Amt dann in irgendeine 1 € Maßnahme steckt, daher würde ich (was ich ja sowieso vor hatte!) gerne etwas "ordentliches", was mir vielleicht auch irgendwo zusagt, machen wollen. Den handwerklichen Bereich schließe ich damit aus, ich bin unbegabt auf jedem Gebiet was das angeht :lach


    Ich würde gerne etwas Verwaltungstechnisches machen, Büro, sowas halt.


    Ich habe jetzt sogar schon den Kreis angeschrieben, der ja Verwaltungsfachangestellte sucht, aber mittlere Reufe vorraussetzt, ob man vielleicht unter meinen Umständen mal ne Ausnahme machen könnte? Mal schauen was da kommt, aber von dieser Umschulung habe ich noch nie gehört? Hat mir auch noch keiner beim Amt von erzählt, dass ich sowas machen könnte.

  • Doch Jobcenter bieten Umschulungen an, auch mehr als eine wenn es sein muss. Frag doch einfach deine SB.


  • Ich habe ja leider keine Berufsausbildung und auch nur einen mäßig guten Hauptschulabschluss.

    wenn du kinder hast, brauchst du als voraussetzung für eine umschulung keinen beruf.
    die zeiten der kindererziehung sind dann die voraussetzung.
    nimm kontakt zu einem bildungsträger auf, der umschulungen anbietet.


    meine tochter hat sich zur rechtsanwaltsfachangestellten, halbtags, umschulen lassen und war in knapp 2 jahren fertig :-)


    voraussetzung für die ausbildung war damals hauptschulabschluss und ein (einfacher) eignungstest.
    den test musste jede/r machen (sie hatte einen realschulabschluss)


    http://www.weiterbildung-rd-ec…unster-standort-rendsburg


    telefoniere ein bisschen herum.
    so eine schule muss es ja auch bei dir in der nähe geben:
    http://www.daa-hamburg.de/kauf…g/buerokaufmann-frau.html

    Einmal editiert, zuletzt von juwi ()


  • Alles klar, danke, das hört sich schon Mal gut an!!


    Habe gerade versucht meine SB zu erreichen, aber die ist nicht da.


    Wie läuft das denn genau ab? Ich stelle einen Antrag beim Amt oder wie? Und wer vermittelt mich dann an den Betrieb? Das Amt? Oder suche ich mir da selber einen Betrieb?


  • Wie läuft das denn genau ab? Ich stelle einen Antrag beim Amt oder wie? Und wer vermittelt mich dann an den Betrieb?

    ja, du stellst den antrag und suchst dir evtl. gleichzeitig eine schule, die umschulungen anbietet...


    gib doch deinen wohnort und "umschulung" in die suchmaschine und telefoniere mit der schule,
    die helfen dir dann hoffentlich weiter.


    gleichzeitig überzeugst du das jobcenter von der idee und lässt dich nicht abwimmeln :D


    p.s. möglicherweise nennt das jobcenter dir auch den bildungsträger, mit dem sie bevorzugt zusammenarbeiten :hae:

    Einmal editiert, zuletzt von juwi ()

  • Sooooooo moment Mal ich komme grad nicht mehr mit :hae:


    Wieso denn jetzt Schule? Ich denke ich mache die Ausbildung im Betrieb, Berufschule ja klar, aber die kann ich ja auch nur besuchen, wenn ich einen Betrieb habe der mich ausbildet, oder? :Hm


    Wie gehe ich jetzt vor? ich schreibe einen,Antrag für das Jobcenter in dem ich eine Umschulung beantrage, aber ich muss doch dann schon wissen als was, und wo? Eine Zusage vom AG?


    Irgendwie ist das grad ziemlich komplex für mich, bin schon die ganze Zeit am googlen werd aber irgendwie nicht schlau aus dem ganzen :kopf

  • Wenn du es von den Betreuungszeiten nicht hinbekommst würde ich dir auch einen Teilzeitausbildung empfehlen, lieber ein Jahr dranhängen als nach einiger Zeit merken das es Organisatorisch nicht möglich ist. Ich wohne sehr ländlich und bei uns werden den Mamas mit kleinen Kindern grundsätzlich nur Halbtagsumschulungen empfohlen, da einfach schon viel zu viele abbrechen mussten, da es mit der Beteuung nicht geklappt hat.



  • Hab ich mir schon angeschaut. Heide ist allerdings knapp 60 km von hier weg. Dort hat meine Mutter ihre Altenpflegeumschulung gemacht und war erst nach 17 Uhr wieder Zuhause. Aber ich werde mich dort auch noch erkundigen wie das ausschaut.

  • Ich habe gerade eine eMail von einem sehr schönen Hotel erhalten, nachdem ich ja gefragt habe ob eine Teilzeitausbildung möglich ist. Ich stell sie mal rein, ich hoffe ich habe mich bei der Antwort gut ausgedrückt :rotwerd



    Gesendet: Montag, 24. September 2012 um 15:26 Uhr
    Von: "Info / l" <info@bw*********>
    An: "'Inga G************'" <*************>
    Betreff: AW: Anfrage zwecks Ausbildungsangebot
    Hallo Frau G******,



    vielen Dank für Ihre Bewerbung, aber leider verstehe ich das nicht so richtig.



    Was stellen Sie sich vor unter einer Ausbildung in Teilzeit.


    Könnten Sie mir dies und den Grund dazu bitte kurz erläutern?



    Mit BESTen Grüßen


    ****************


    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Best Western ******* Hotel



    ************, *******





    Hallo,


    eine Teilzeitausbildung ist in allen Betrieben die eine Vollzeitausbildung anbieten, möglich. Dies ist eine Sonderregelung die mit der IHK abgeschlossen werden kann. Die wöchentliche Arbeitszeit verringert sich auf minimal 25, maximal 30 Wochenstunden, der Berufschulunterricht wird natürlich Vollzeit besucht. Selbstverständlich wird die Ausbildungsvergütung der geringeren Arbeitszeit angepasst. Diese Möglichkeit wird seitens der IHK nur geboten, wenn man eine familiäre Person zu pflegen oder Kinder hat. Ich bin 24 Jahre alt und Mutter und da unser Betreuungssystem hier auf dem Land leider nicht gut ausgebaut ist (Betreuung bis maximal 14 Uhr), würde mir eine Teilzeitausbildung sehr entgegen kommen. Natülich würde ich nicht nur Vormittags, sondern nach Absprache auch Spätdienste absolvieren, dies würde ich dann rechtzeitig mit Familienmitgliedern oder Freunden absprechen können.


    Das war jetzt ein langer Text :) Aber ich möchte nichts unversucht lassen um beruflichen Fuß zu fassen um eine gesicherte Zukunft zu haben und vor allem: Vorbild zu sein!


    Ich hoffe Sie konnten sich durch meinen Text ein kleines Bild von der Art dieser Ausbildung machen.


    Liebe Grüße aus D******,


    Inga G******