Umgangsregelung durchs JA

  • Mal wieder ich. Sorry aber in der Anfangszeit ist es anscheinend echt kompliziert.


    Wollte die letzen 2 Tage nachdem es ja mit meiner ex anscheinend wieder besser ging mich mit Ihr über den Umgang unterhalten. Hab sie gefragt ob es möglich wäre mehr als 0,5 Std die Woche zu machen ohne dass es ihr zu stressig wird. Dies verneinte sie also ging ich auf die 0,5 std die Woche ein mit Nachverhandlung nach 2-3 Monaten. Und sie soll mir doch nen festen Tag nennen (vorzugsweise unter der Woche am Morgen bzw. Vormittag). Darauf hin bekam ich die Antwort, dass es Ihre Sache sei wann ich das Kind sehe. Ausrede war immer weil das Kind ja eh immer schläft und beim Stillen will sie mich nicht da haben. Wollte sie anrufen – beim schreiben gibt’s ja oft Missverständnisse (weggedrückt) . Hab ihr dann dargelegt dass es bei mir so rüber kommt wie wenn sie denkt dass des Kind keinen Vater braucht und sie mich auch nicht sehen will. Ja das hat sie bestätigt.


    So nun meine Frage. Da es doch schwerer wird wie gedacht.


    Wie kann man den Umgang von Kleinkindern (2 Wochen alt) übers JA regeln ? ich habe meiner Beiständin schon eine Email geschrieben (kommunizieren oft und positiv) die Situation erläutert und meine Fragen gestellt. Habe das Chatprotokoll mit ungekürzt drangehängt. Vielleicht hab ich da ja auch was falsch interpretiert.
    Was kommt da jetzt auf mich zu. Gespräche ? Vermittlungen ? betreuter Umgang ?
    Wie sind die Erfahrungen bei der Länge des Umganges? Kind wird noch gestillt.

  • Weiß da leider nix genaues, aber ich wünsche dir, dass es klappt mit dem Umgang :)


    Ich stille übrigens auch, aber doch keine 24 - Std am Tag, da wäre locker auch mal nen Besuch von 1-2 Stunden möglich, je nachdem wie verfressen dein Söhnchen ist :lach

  • Naja, genauso wie ein frisch gestilltes Kind auch mal mit Oma und Opa eine Stunde um den Block gehen kann, sollte dies auch für den Papa möglich sein.
    Der Mutterschutz geht 8 Wochen - das ist ncoh eine besondere Zeit - aber danach könnte sie ja auch theo. wieder arbeiten.
    Dranbleiben... nicht abhängen lassen - wenn das Jugendamt im Rahmen eines Elterngesprächs vermitteln will - annehmen.

  • Bei uns kommt der Papa 3 mal in der Woche und holt sie fur 2,5Std ab und machen was!
    Kind ist fast 6 Monate und wird voll gestillt!


    Bist auf Knatsch am Anfang ist es dabei jetzt erstmal geblieben und hier Ruhe...

    Ich bin wie ein Schnitzel, von beiden Seiten bekloppt!!!! :crazy

  • Das JA hatte uns in diesem Alter geraten dass kurze aber häufigere Besuche sinnvoll sind.
    Ich würde es so interpretieren: 2 bis 3 Mal die Woche ne Stunde oder so.


    Leider ist es bei uns nie dazu gekommen wegen Desinteresse des KV, deswegen kann ich dir leider keine eigenen Erfahrungen mitteilen.

    Der Verstand funktioniert nur in Grenzen...


    ...aber deine Vorstellung kennt keine Grenzen.

  • Dranbleiben... nicht abhängen lassen - wenn das Jugendamt im Rahmen eines Elterngesprächs vermitteln will - annehmen.

    auf jeden Fall. Ich habe das Jugendamt ja gerade aktiv um Hilfe gebeten. Ich weiß halt nur nicht was da jetzt auf mich zukommt aber zur not geh ich auch vor gericht wenn sich da keine einigung finden lässt


    Zitat

    Ich stille übrigens auch, aber doch keine 24 - Std am Tag, da wäre
    locker auch mal nen Besuch von 1-2 Stunden möglich, je nachdem wie
    verfressen dein Söhnchen ist

    sie meinte er schläft die restliche Zeit. was mir ansich ja egal ist. Er kann ja schlafen

  • Ich würde schon versuchen, dass Ihr "Euch zusammen an einen Tisch setzt" beim JA.
    Such das Gespräch. Eine halbe Std. - trotz der Notwendigkeit Stillen - finde ich arg ungewöhnlich kurz.
    Selbst wenn man mit einplant, dass das Stillen anfangs noch etwas unregelmäßig ist.
    Dass sie Dich beim Stillen nicht präsent haben möchte, kann ich ebenso in etwa nachvollziehen.


    Zum Thema, dass das Kind schläft: Du kannst das Kind/die Kinder ja auch im Ki-Wagen spazieren fahren.
    Erkläre, dass Du zu den Kids eine Bindung aufbauen möchtest. Eine halbe Std. erscheint mir da pro Woche
    schon arg wenig.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Ach, da soll sie ma noch ne Woche warten, meine is jetzt 4 Wochen und schläft gar nich mehr so viel .. und wenn, wie susa sagt, im Kinderwagen rumkutschieren, das geht alles :daumen


    Ich denke mit dem JA sollte sich da ne Regel finden lassen :schnuller

  • Was kommt da jetzt auf mich zu. Gespräche ? Vermittlungen ? betreuter Umgang ?


    Betreuter Umgang ist bestenfalls sinnvoll bei bestehender Kindswohlgefährdung. Er ist kein Beruhigungsmittel oder Kontrollorgan für überbesorgte (oder nicht-umgang-fördern-wollende) Mamas.


    Wenn du das JA zur Hilfestellung einbezogen hast, kommt vermutlich dort ein Elterngespräch auf dich zu. Du solltest da deutlich machen, dass du zwar auf die besondere Situation von Mutter und Baby Rücksicht nehmen willst, aber trotzdem darauf bestehen, dass du genügend Zeit mit deinem Kind bekommst, um eine Bindung zum Kind aufzubauen. Natürlich unbetreut.

  • na jetzt ist sie zurückgerudert. Ist jetzt auf 30 min die Woche und sagt mir nen Tag vorher bescheid.


    Haben frische Mütter es echt so schwer zu planen, dass sie nicht mal 0,3% ihrer Zeit in der Woche für einen fixen Besuchsttermin planen können oder hab ich da einfach nur ne sture ex ?


    Werd trotz dem zurückrudern beim Jugendamt am Ball bleiben da ich feste zeiten will und auch mehr als 30 min oder verlange ich da zu viel ?


    Bis ich mich beim jugendamt schlau gemacht hab bleib ich bei ihrem Vorschlag. Wenig und kompliziert ist doch mehr als gar nicht.

  • Die Zeiten werden noch kommen, in denen sie mal 30 Minuten alleine (duschen) möchte :-) dranbleiben - ob Oma und Opa das Kind auch so selten sehen dürfen ???


    In der Geschäftswelt würde man schreiben - da mir das Produkt nur zeitlich sehr eingeschränkt zur Verfügung steht, kürze ich meinen monatlichen Gebühr (Kindesunterhalt) entsprechend -
    darf man, aber im realen Leben, wenns ums Kind geht nicht - denn Unterhalt und Umgang haben nichts mit einander zu tun.


    Weit weit seid ihr in diesem Thema (Vaterschaftsanerkennung, Unterhalt) - vielleicht lößt das einen Gedankengang aus ....

  • Die Zeiten werden noch kommen, in denen sie mal 30 Minuten alleine (duschen) möchte :-) dranbleiben - ob Oma und Opa das Kind auch so selten sehen dürfen ???

    die sehen den kleinen fast 24h. wohnen ja nebeneinander. Genauso wie ihr neuer/alter freund. Da gehts grad nur gegen mich wg. alter zeiten. Einen anderen plausiblen grund kann ich sonst leider nicht feststellen egal wie sehr ich drüber nachdenke. Ja aber ich bin ja nicht der kerl der springen will wenn sie mich braucht. Klar würde ich es tun aber in aller erster linie bin ich doch Vater und zum elternsein gehören eben 2 Elternteile. Egal ob sie die 30 min zum duschen braucht oder nicht. das wird dem Kind egal sein :)

  • so mal ein kleines Update für die die nach dem Thema suchen und selbst fragen haben.


    Nachdem es mehr schlecht als recht lief aber ich mein Kind trotzdem sehen konnte. Sie gab mir die Umgangszeiten einen Tag vorher wärend der Arbeitszeit vor und ich musste meißt aus Termingründen absagen habe ich doch den Sozialen Dienst des Jugendamtes bemüht.
    Ausgangssituation: 2 Mal die Woche 30 min. wurde geändert auf 1 mal die Woche 1 Stunde (Durch die Mutter)


    Da ich feste Zeiten wollte und mir 2 mal die Woche eine Stunde am liebsten wären hab ich mich telefonisch an den Dienst gewendet.


    Nette Dame, haben viel gelacht und sie meinte 3 mal wäre ideal 2 mal Pflicht mit einer Dauer von 1-4 stunden in der Woche. Auf meine Frage ob 1 mal die Woche für ne stunde ausreicht um ne Bindung aufzubauen meinte sie nein. Hat da extra nochmal bei der Kollegin nachgefragt.


    Das Telefonat hat ca. 30 min gedauert. Dann war ruhe. In der Zeit hat meine ex mit der Dame telefoniert und ne stunde später ist alles geregelt. 2 mal die Woch für eine Stunde zu festen Tagen und festen Zeiten. Zwar auch wärend der Arbeitszeit aber das konnte ich mit meinem Chef schnell klären da ich eh keine Mittagspause mache :)


    Ich hab dann nochmal angerufen und mich bedankt (gehört sich so) und sie gab mir den Ratschlag, dass wir beide mit dem Pokern aufhören sollen. Aber das ist in der Anfangszeit wohl ganz normal :)


    Also kann das nur empfehlen wenn man nichts zu verbergen hat und ehrlich das Kind in den Vordergrund stellt. Denke so Hasstiraden durchschauen die sehr schnell wie auch unser Pokerspiel.