Hallo liebe leuts,
ich selbst bin ein stiller leser dieses forums, doch beschäftigt mich momentan selbst eine sache. ich selbst bin eine mama von 3 kindern. das 3. kind (eine tochter) entstammt aus einer kurzen affäre. das kind ist mittlerweile 15 monate alt. derzeit ist es so, das der KV bisher die vaterschaft nicht anerkannt hat. der kv verweigert dies, da er das kind nicht will. da ich auf staatsgelder nicht angewiesen bin, und selbst soweit finanziell ausreichend versorgt bin (mit partner), habe ich bisher nicht darauf bestanden. er steht somit auch nicht in der GU.
nun ist es so, das der kv mittlerweile ab und an nach ihr fragt und den wunsch äußerte, sie mal zu sehen. ich lehne bisher jeglichen kontakt zwischen den beiden ab und verweise auf die vaterschaftsanerkennung. da er ja bisher nicht der rechtliche vater ist, habe ich ja das recht, das zu verweigern, oder? die kleine kennt ihn auch nicht und ich kann auch seine absichten nicht einschätzen, ob ehrlich oder längerfristig oder nur mal kurz und wieder weg. eigentlich bin ich zufrieden wie es jetzt ist. ich, mein partner und die kinder. aber sollte ich aus moralischer sicht dennoch kontakt zulassen? auch ohne vaterschaftsanerkennung? unterhalt zahlt er nicht, müsste er ja auch im moment nicht. und wenn er nach wie vor die vaterschaft nicht anerkennen will, kann ich ihm den kontakt zum kind dauerhaft verwehren? rechtlich sicher möglich oder? aber moralisch vertretbar?
er ist kein agressiver mensch, nicht gewalttägig, es würden keinerlei umstände vorliegen, (außer bisheriges desinteresse), die gegen das kindeswohl sprechen würden. er möchte aber nicht, das seine neue freundin davon erfährt. das würde bedeuten, das er ja die vaterrolle gar nicht dauerhaft übernehmen wollen würde, oder? klingt für mich ein bisschen wie "mal probieren". naja keine ahnung zwecks seiner absichten. soll ich nachgeben auch ohne vaterschaftsanerkennung oder vorerst darauf pochen, sonst gibts nix? wäre dankbar für eure ratschläge, will ja möglichst richtig handeln.
lg jani1984