wie weit darf die lehrerin gehen

    hallo ihr lieben


    ich hab da mal eine für mich wichtige frage und zwar ist folgendes gestern passiert:
    meine tochter kam weinend nach hause und hat mir erzählt das die lehrerin sie und eine mitschülerin angeschrien hat und die mathe bücher auf den boden geworfen. ich habe dann auch sofort die mutter des anderen betroffenen kindes angerufen und hab da nachgefragt und auch noch 2 andere klassenkameraden nachgefragt und alle kinder haben mir das bestätigt was mir meine tochter erzählt hat.


    ich bin dann natürlich sofort zur schule gefahren und habe die lehrerin zur rede gestellt die hat natürlich alles abgestritten und hat die schuld meiner tochter und dem anderen mädchen gegeben. und sie hätte das zu hause falsch erzählt sie hätte nicht geschrien sondern nur etwas lauter gesprochen und die bücher hat sie nicht geworfen sonder nur etwas fester auf den boden gelegt. und die beiden waren ja selber schuld wenn sie ständig und permanent den unterricht stören.


    heute morgen war ich wieder in der schule und habe die andere lehrerin gefragt ob sich die kinder bei ihr auch so verhalten und sie sagt nein klar sie schwätzen mal untereinander aber das machen ja alle kinder. ich habe sie dann gebeten die beiden heute mal etwas besser zu beobachten und bin dann nach der schule wiederhin gegangen und sie kann sich nicht dem anschliessen was die andere lehrerin gesagt hat.


    jetzt weis ich aber trotzdem immernoch nicht wie ich darauf jetzt weiter reagieren soll. ich muss noch sagen sie ist jetzt in die 2 klasse gekommen.
    ich bin für jeden radschlag dankbar.

    Hallo kid,


    kenne solche Geschichten noch aus meiner Schulzeit.


    Damals wollt uns nur keiner glauben.


    Ich denke wenn es die anderen Kinder aus der Klasse bestätigen können, dann solltest du dich eventuell mal, mit den Eltern der Kinder zusammen setzen und gemeinsam eine Beschwerde bei der Schulleitung einlegen.


    Und immer wenn so etwas in der Klasse vorkommt, wieder eine Beschwerde einlegen. Irgendwann muss die Schulleitung reagieren, wenn nicht dann muss halt eine Beschwerde beim zuständigen Schulamt erfolgen.


    Das hört sich zwar an wie ich sag jetzt mal "Lappalien" aber jeh öfter das passiert, desto mehr werden die Kinder eingeschüchtert. Und das darf nun wirklich nicht sein.


    Ich mein ich kenn mich damit nicht aus, da meine Kleine noch zu klein für die Schule ist aber ich würde es so machen.


    Lg Bobbi

    Wie reagieren? Ist nicht ganz einfach.


    Also, Kinder schwatzen gerne im Unterricht, meine auch (ist in der 3. Klasse) - nun ist es so, dass Kinder es aber auch ganz anders beurteilen als die Lehrerin selbst.


    Vielleicht hat die Lehrerin beide Mädchen vorher mehrmals ermahnt und sie haben nicht aufgehört zu schwatzen, wäre ja möglich, denn auch sowas kommt vor.


    Irgendwie muss man ja Ruhe in den Unterricht bekommen.


    Schreien ist immer relativ. Für den Einen war es nur etwas lauter werden, die Mädchen waren erschrocken, weil sie es vielleicht bisher noch nicht kannten von ihrer Lehrerin.


    Du bist den richtigen Weg gegangen und hast das Gespräch mit der Lehrerin gesucht.


    Meine Tochter beschwert sich auch ständig, dass sie im Unterricht ermahnt wird nicht soviel zu schwatzen.
    Meine Antwort daraufhin lautet ganz einfach: Im Unterricht hast Du auch nicht mit Deinem Nachbarn zu quatschen.


    Bücher auf dem Boden zu werfen, naja, nicht ganz mein Stil, sollte nicht zur Gewohnheit werden. Aber wie gesagt, man weiß eben nicht wie es im Vorfeld gelaufen ist.


    In der 2. Klasse kann man durchaus erwarten, wenn man ermahnt wurde, dass auch Ruhe herrscht im Unterricht.


    Ich würde das jetzt nicht überbewerten und abwarten, was die Zeit so bringt, ob es nochmal vorkommt.


    Viele Grüße
    J

    Dass die Lehrerin alles abstreitet, kannst du nicht anders erwarten.


    Aber wenn 4 Kinder den Sachverhalt gleich schildern - wem glaubst du dann?


    Wenn Kinder miteinander permanent schwatzen, wäre die einfachste Möglichkeit, sie zur Ruhe zu bringen, dass sie nicht mehr nebeneinander sitzen. Falls die Lehrerin nicht von allein darauf kommt, erwähne es doch einfach mal. ;)


    Die Bücher auf den Boden zu schmeißen oder auch nur zu legen finde ich unter aller Sau! :radab Schließlich haben sie Geld gekostet und sind außerdem - vermute ich mal - euer und nicht der Lehrerin Eigentum. Wenn sie ihre Bücher rumschmeißen möchte - bitteschön. Ihre Vorbildwirkung ist damit allerdings in Frage zu stellen.


    Ich fände es wichtig, dass du dich mit den anderen Eltern beratschlagst, vor allem die Elternvertretung ansprichst. Deren Aufgabe ist ja nunmal auch, zwischen Lehrer und Eltern zu vermitteln.
    Wenn gar nix mehr geht, wende dich an die Schulleitung.


    Vielleicht suchst du auch nochmal das Gespräch mit der Lehrerin. Erzähl ihr ruhig, was ihr Verhalten bei deinem Kind ausgelöst hat und frage sie, ob sie es schön fände, wenn die Kinder Angst vor ihr haben? Sage ihr auch, dass du nicht glaubst, dass dein Kind dich anlügt. Ich würde ihr auch auf's Brot schmieren, was ich von der Aktion mit den Büchern halte (s.o.).


    Sei darauf gefasst, dass der Lehrerin dein Kind ein Dorn im Auge werden könnte. Ich finde sowas unprofessionell und würde das nie so handhaben, aber es gibt leider Kollegen, die Eltern und Kind nicht trennen können und Kinder für ihre Eltern büßen lassen. Solltest du den Eindruck haben, dass genau das abläuft, schließ dich mit der anderen Mutter zusammen und wendet euch ggf. direkt ans Schulamt.


    Ich drück die Daumen, dass sich aber doch alles wieder zum Guten entwickelt. :daumen

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Hmmm, also mal ganz ehrlich, ich bin ja nun auch nicht für Züchtigung und Angst haben vor einem Lehrer, aber glaubt Ihr nicht, dass Ihr hier etwas überreagiert? Also Schulamt halte ich dann doch für etwas übertrieben, sie hat die Kinder doch nicht geschlagen, das wäre für mich ein triftiger Grund zum Schulamt zu gehen.


    Ich will hier keinem Kind unterstellen, dass es lügt, aber Kinder in dem Alter neigen nun mal auch zu Übertreibungen und das völlig unbeabsichtigt.


    Sicher habt Ihr Recht, dass man die Kinder auch auseinandersetzen kann, aber vielleicht ist das schon im Vorfeld passiert?


    Den Kindern ist das völlig egal, wer neben Einem sitzt und quasseln dann mit dem Nächsten.


    Meine Tochter beschwert sich auch permanent, dass sie woanders hin gesetzt wird oder das getauscht wurde und die Glöcke wieder geläutet wurde und die Lehrerin wieder etwas lauter wurde.
    Und ist sich natürlich nie einer Schuld bewusst :engel. Sind immer die Anderen ;)
    Aber wenn ich dann mal genauer Frage, dann fängt sie langsam an einzuräumen oder ihr vorschlage, ok, ich rufe mal bei Deiner Klassenlehrerin, stelle und frag mal nach.


    Ich würde abwarten, ob es nochmal in dieser Form vorkommt und dann mit meinem Kind und den anderen Betroffenen Eltern / Kindern mit Lehrer und Direktor das Gespräch suchen.


    Viele Grüße
    J

    Einmal editiert, zuletzt von Finchen ()

    Das war ja nicht so gemeint, das man gleich zum Schulamt rennen muss.(das währe ja nur im Extremfall)
    Du hast es so beschrieben, das die Lehrer ihre Schuld nicht zugeben.
    Ich meine damit lediglich das, wenn die Lehrer und Schulleitung bei häufigerem auftreten solcher Situationen nichts unternehmen, man sich halt an die nächste Instanz wenden sollte.

    An wen sollte man sich sonst wenden, wenn der Fall eintritt und sich die Schulleitung nicht darum kümmert?


    Lg Bobbi

    also sorry das ich das so einwerfe ein wenig verständnis sollte man für dir lehrerin schon haben wie viel kinder sind in der klasse 15 16?
    und jedes kind stört gelegentlich den unterricht Gut die reagtion ist überzogen und viel zu extrem aber kinder nehmen einiges anders wahr wenn wir sie laut ansprechen ist das für kinder wie anschreien.


    Ich schätze das die wahrnehmung der Kinder alle gleich war die Lehrerin ist etwas Lauter geworden was sicher nicht üblich ist und für sie ist das gleich zusetzen mit schreien.


    Und ich denke es würde doch sicher reichen wenn du die Lehrerin darauf hinweist dass sie sich in gegenwart der kinder Zusammenreissen soll und in Zukunft soll sie dich eifnach anrufen wenn deine Tochter sich nicht benimmt

    Am Ende wird alles gut, ist es nicht Gut! Dann ist es auch nicht am Ende

    Und wie bewerten die letzten Beitragsschreiber die Bücher auf dem Boden? Die Lehrerin hat zugegeben, die Bücher auf den Boden "gelegt" zu haben.
    Welchen pädagogischen Sinn das haben soll, ist mir allerdings unklar. Aber vielleicht bin ich ja betriebsblind... :frag

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    Zitat

    Und wie bewerten die letzten Beitragsschreiber die Bücher auf dem Boden? Die Lehrerin hat zugegeben, die Bücher auf den Boden "gelegt" zu haben.


    Dazu habe ich ja geschrieben, dass man sowas nicht machen sollte, aber auch hier sollte in meinen Augen die Sache nicht überbewerten, solange es ein Einzelfall bleibt.


    Auch Lehrer sind Menschen und haben mal einen schlechten Tag. Klar, muss man sich als Erwachsener und gerade als Pädagoge im Griff haben, aber man, wer weiß, was gerade an diesem Tag so Alles vorgefallen ist.


    Vielleicht hat Ihr Mann sich gerade von ihr getrennt - wäre doch ein triftiger Grund ;)


    @ Maya: Bei uns in der Klasse haben wir 20 Kinder und für Essener Verhältnisse ist das wenig. Teilweise hat ein Lehrer so ca. 25 - 30 Kinder in seiner Klasse, ist ne Menge, die da zu bewältigen ist.


    Und nein, ich bin kein Pädagoge und kein Lehrer - zum Glück :bet


    Viele Grüße
    J

    also ich danke für eure antworten.


    1 ich habe die lehrerin ja auch sofort angesprochen und sie gefragt was da los war


    2 diese lehrerin soweit ich das weis hat sich schon immer so verhalten sie wurde sogar schonmal versetzt weil sie einem kind gedroht hat mit den worten "irgendwann bring ich dich um".


    3 klar schulamt bin ich auch der meinung wäre zu früh aber ich werde das weiter beobachten in dem ich mich auch mal wärend des unterrichtes vor das klassenzimmer stelle und so mal zuhören werde wie es so im unterricht abläuft.


    4 die kinder haben alle angst vor dieser lehrerin


    also ich werde nächste woche einfach mal weitersehen und auch hören und dann werde ich mich weiter entscheiden



    und vielen dank nochmal

    finchen und alle anderen,


    du hast sicherlich recht, wenn du sagst, dass Lehrer nur Menschen sind. Ich habe auch mal einen schlechten Tag.


    Aber wenn dann Eltern an mich heran treten, habe ich den A*** in der Hose zu sagen "ok, ich hatte einen schlechten Tag, es war nicht wirklich so gemeint, ich rede morgen nochmal mit Ihrem Kind".
    Man kann doch Fehler zugeben und sich auch bei einem Kind entschuldigen. Ich finde das nicht zuviel verlangt, im Gegenteil, es macht einen glaubwürdig und man gewinnt eher an Ansehen als dass man verliert.


    Wenn man als Lehrer gemein und unfair ist, kann man nicht erwarten, dass die Schüler und Eltern zu einem fair sind.


    Im übrigen ist es eigentlich kein Problem 20 Schüler im Griff zu haben, es sei denn, man hat mehrere verhaltensauffällige inklusive uneinsichtiger Eltern dabei, aber selbst dafür gibt es einige Tricks.
    In meinen Klassen sitzen immer mindestens 25 Schüler...

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    :anbet Lehrer.....


    Ich muß sagen ich habe einen Mords respekt vor Lehrern.Nicht weil sie in meiner Kindheit mir noch eine mit dem Stock auf die Hände geschlagen haben(damals war es noch erlaubt),sondern eher weil ich mal eine Jugendfeuerwehr geleitet habe mit 18 Jungen und 7 Mädchen,alle im schönsten Pubertätsalter (13-18).Manchmal war es echt zuviel was die sich alles geleistet haben.Von da an achte ich jeden Lehrer der gerecht und recht handelt .


    Aber zum Thema: Ich habe gelernt die etwas sensibleren Kinder zur ruhe zu bringen,indem ich die stabileren etwas härter anfasse(im Übertragenen Sinne)! Ich muß allerdings dazu sagen,daß ich nach solchen -Aktionen- in einzelgesprächen die Situation entspannt habe.
    Aber es hat dann wieder eine weile gehalten.
    Ich denke mal die Lehrerin wollte den anderen Kindern aufzeichnen wie es Ihnen ergehen könnte,wenn sie den Unterrich stören.
    Ich finde es gut wenn du das Gespräch mit der Lehrerin gesucht hast,weil sie damit gemerkt hat,dieses Kind wird von Ihrer Mutter unterstützt.Es gibt auch andere Kinder . . . . .
    Das mit den Büchern würde ich auch nicht überbewerten,lieber fliegt ein buch auf den Boden,wie eine Hand an die Backe.Oder gar ein schulranzen quer durch den Unterrichtsraum.


    L.G.

    Einmal editiert, zuletzt von breisgauer ()

    Also,


    ich denke mal das die Lehrerin wenn es so war vollkommen richtig reagiert hat und unterstütze auch diese Verhalten. Auch die Kinder müssen mitbekommen das bestimmtes Verhalten ihrerseits zu Reaktionen der anderen Seite führt und da die Lehrerin nichts schlimmes getan hat, ist doch alles OK. Das Kind hat Angst das die Lehrerin nochmal sowas macht.
    Ist doch gut...dann macht das Kind es nun nicht mehr.


    Meiner Meinung nach, und ich war noch zu der Zeit in der Schule als es Ohrfeigen gab, die niemanden, aber auch niemanden geschadet haben, sind die Lehrer heutzutage sehr machtlos auf vor allem Hauptschulen weil sie so gut wie keine Rechte mehr haben.


    Allgemein mal zu diesem Thema:
    Ich finde es schlimm wenn Eltern wegen jedem bischen Schrott das uns die 68iger Bewegung eingebracht hat, sich beschweren oder sogar Rechtsanwälte auf die Lehrer hetzen.


    Das Ergebnis dieser 68iger Bewegung sehen wir heute...Teenies die keinen Respekt mehr haben, keine Allgemeinbildung mehr haben und die späte die Kliniken mit psychischen Krankheitsbildern füllen.


    Traurig aber wahr...


    LG


    celtic

    ich kann mich deiner meinung @celtic absolut nicht anschlissen. ich renne auch nicht wegen jeder kleinigkeit zur schule sondern nur wenn es angebracht ist. und zum thema ist doch gut dann macht es das kind nicht mehr sage ich nur das die kinder so eingeschüchtert sind das sie angst haben zur schule zu gehen wennn sie wissen das sie diese lehrerin haben und ich denke das ist nicht der sinn und zweck. und prügelstrafe ist glaub ich ein thema für sich und das die kinder heute so sind wie sie sind ist auch schuld der heutigen gesellschaft. so kinderfeindlich wie deutschland zum teil geworden ist.

    Ich denke Du solltest es einfach erstmal nur wieter beobachten und dann entscheiden.
    Sprich mit der Lehrerin über das Thema in aller Ruhe und ohne das es gleich ein Streitgespräch wird.


    Schulamt nee denke das ist echt überzogen , hatte es selbsts chon das ich mich über die Rektorin unserer Hauptschule da beschwert habe denn musste mir im Elterngespräch sagen laßen mein Sohn würde Prügelstrafe mal ganz gut tun , hätte ihrem Sohn auch nicht geschadet............ :wow
    Auf meine beschwerde bekam sie dann ne Abmahnung und war dann das letzte Jahr plötzlich ganz freundlich!!!!


    Zum Kinderfeindlichen Deutschland fällt mir gerade ein Satz ein den ich im Radio gehört habe solange Kinder klein sind schaut man gerne in den Kinderwagen , aber wehe Kinder spielen auf dem Bürgersteig da wechselt man die Strassenseite!!!!! Wie zu treffend........... :heul :heul

    kid4


    Also bitte nicht falsch verstehen. Ich denke das Prügelstrafe und Ohrfeige etwas anderes ist. (altes Thema Klaps und Schläge)
    Früher wurde mein Vater mit nem Rohrstock schwer geschlagen.
    Das sehe ich schon ganz anderes. Das hätte mir auch nicht zugesagt.
    Ich sage auch nur das es mir nicht geschadet hat was ich erlebt habe.
    Das heisst auch nicht das ich sage das dies wieder eingeführt werden soll oder das dies damals der einzige richtige Weg war ;)


    Das es heutzutage anders ist, das ist nun mal ein Problem. Die Lehrer erlebe ich in viele Dingen machtlos gegen die Schüler. Schon wegen
    nachsitzen sind Eltern mit dem Rechtsanwalt losgedonnert.


    Ich meinte das auch allgemein, das Eltern wegen vielen Kleinigkeiten direkt nen Aufstand machen. Weil viele Kinder es von zu Hause auch nicht gewohnt sind, das es auch andere Reaktionen gibt, die eine Wirkung hervorrufen.


    In Deinem Fall hat die Lehrerin etwas gemacht was eine Reaktion bei den Kindern ausgelöst hat. Die Kinder stehen jetzt mit Angst da, was ich auch verstehen kann. Die Lehrerin hat nun erreicht das die Kinder Angst haben und aber wohl auch, das diese Kinder höchstwahrscheinlich im Unterricht ruhiger sind und damit der Unterricht für alle besser abläuft. ?!


    Das die Kinder nun Angst haben in die Schule bzw. in den Unterricht dieser Lehrerin zu gehen muss man nicht als negative Angst sehen.
    (die meisten Menschen sehen Angst negativ, was aber nicht immer der Fall ist)
    Man kann auch Angst positiv sehen und vor allem auch als eine positive Entwicklung. Das Problem daran ist das nicht die Lehrerin nun das positive aus der Angst des Kindes herausbringen kann, sondern Du als Elternteil. Nämlich das das Kind lernt das es ruhiger sein muss, das es Regeln gibt an die es sich halten muss. Ich finde dies ganz wichtig.
    Das Kind ist ruhiger und die Lehrerin braucht diese Reaktion nicht mehr.
    So würde ich es machen(Vorraussetzung ist immer ich hätte es auch vorher abgeklärt was los war )


    Ich finde es wichtiger das das Kind lernt das es unterschiedliche Reaktionen bei Lehrern gibt und sich darauf einzustellen lernt als eine einheitlich laufende Lehrerschaft. Denn ich denke das das Kind dies für später braucht, denn da kann man dem Arbeitgeber nicht sagen Du darfst nicht so oder so sein. Dann ist das Kind darauf vorbereitet und hat es ja gelernt damit umzugehen.


    Allerdings gibt es einen Punkt den Du erwähnt hast der hier schon zu beachten ist.

    Zitat

    Original von kid4
    2 diese lehrerin soweit ich das weis hat sich schon immer so verhalten sie wurde sogar schonmal versetzt weil sie einem kind gedroht hat mit den worten "irgendwann bring ich dich um".


    Das ist schwerwiegender und deshalb solltest Du da am Ball bleiben. ;)




    Bei uns in der Grundschule gibt es extra eine Klasse mit einer Lehrerin die wesentlich strenger Unterrichtet als Andere. In diese Klasse kommen alle die, mit denen die anderen Lehrer nicht zurecht kommen.
    Da wird es auch schon mal lauter in der Klasse und die hat die Klasse im Griff.


    Lieben Gruss


    celtic

    Celtic,


    ich kann dir leider auch nicht uneingeschränkt zustimmen.


    Ich selber empfinde es als schlimm, wenn Kinder Angst vor ihrem Lehrer oder auch den Eltern haben.
    Angst haben sie meist, weil jemand überzogen reagiert, versucht Macht auszuspielen oder sie nicht wissen, wie der Erwachsene reagieren wird, weil er mal verständnisvoll ist und beim nächsten mal hysterisch herumschreit.


    Wenn meine Schüler Angst vor mir hätten, würde ich mir Gedanken über mein Auftreten machen.


    Angst sollte man nicht mit Respekt verwechseln. Respekt erwarte ich und respektvoll verhalte ich mich auch gegenüber den Schülern.
    Was aber o.g. Lehrerin getan hat, war nicht eben von Respekt geprägt. Wenn ihr das Verhalten eines Erwachsenen nicht passt, schmeißt sie doch auch nicht seine Bücher auf die Erde und schreit herum. Denke ich jedenfalls.


    Respekt und Authorität muss man sich verdienen. Jeden Tag neu. Ich behaupte nicht, dass das leicht ist.
    Mein Leitsatz in der Schule lautet: wer schreit, hat Unrecht.
    Klar muss man mal die Stimme etwas erheben, aber gleich schreien??? :kopf
    Für mich gibt es keine positive Angst.
    Ich will, dass meine Schüler im Unterricht willig und gelöst agieren, nicht ängstlich und zurückhaltend. Was sollen denn das für Erwachsene werden?

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)


    Diese Informationen haben wir ja viel später erhalten.


    Wenn ich diese Info´s bereits aus dem ersten Beitrag hätte entnehmen können, wäre meine Antwort sicherlich anders ausgefallen.


    Da würde ich auch ganz anders mit der Sache umgehen.


    Nur mal so am Rande....


    Viele Grüße
    J